DE143648C - - Google Patents

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DE143648C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine neuartige Plattenpackung, welche das Einführen eines Plattenstapels in Kameras, Wechselkassetten und dergl. von besonderer Konstruktion, sowie auch das Zurückführen der belichteten Platten aus denselben ohne Dunkelkammer gestattet und beim Einführen bezw. Wiederentfernen keine umständliche Handhabung erfordert.
Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß der Plattenstapel von einer Zarge dicht umschlossen wird, die die Platten verhindert, sich zueinander zu verschieben, und daß der Plattenstapel zusammen mit der ihn umgebenden Zarge seitwärts in einen flachen Kasten eingeschoben ist, derartig, daß die Zarge dicht gegen jenen abschließt und so ein Eindringen von Licht unmöglich macht.
• Man kennt zwar bereits Plattenpackungen, bei welchen der Plattenstapel teilweise von einer Zarge umgeben ist, mit der zusammen er in eine an einer Schmalseite offene Hülse eingeschoben ist. Dort hat aber die Zarge lediglich den Zweck, eine Verschiebung der Platten zu verhindern, es ist aber keineswegs beabsichtigt, durch dieselbe einen lichtdichten Abschluß gegen die an ihrer Schmalseite offene Hülse zu bewirken.
Demgegenüber soll die vorliegende Erfindung ein Öffnen der Verpackung und ein Einführen des Plattenstapels in die entsprechend eingerichtete Kamera usw. gestatten, ohne daß Licht zu den Platten gelangen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den Platten stapel,
Fig. 2 die Zarge,
Fig. 3 den gefüllten Kasten, zur Plattenwechslung geöffnet,
Fig. 4 denselben durch einen Deckel verschlossen.
Die ihre lichtempfindliche Schicht alle nach einer Richtung kehrenden Platten eines Stapels α (Fig. 1) sind von einem Papprahmen (Zarge) b (Fig. 2) umgeben, derartig, daß nur die Schichtseite der obersten und die Glasseite der untersten Platte frei bleibt. Die Zarge b umschließt den Stapel α möglichst eng, ohne daß sich aber die Platten in ihr klemmen können. Die Zarge mit dem Plattenstapel steckt in einem Pappkasten c (Fig. 3), der an einer Schmalseite offen ist und durch einen übergeschobenen Deckel d (Fig. 4) verschlossen werden kann. Wenn der Deckel d entfernt worden ist, so wird der Zutritt von Licht zu den Platten durch die nach außen gerichtete Schmalseite e der Zarge b verhindert, die die Öffnung des Kastens c dicht abschließt. Über der obersten Platte kann eine Deckplatte aus beliebigem Material angeordnet sein, die durch Wechslung in der Kassette bezw. Kamera erst entfernt werden muß, um die oberste Platte zur Belichtung frei zu geben.
Entfernt man den Deckel d und setzt den Kasten c mit seiner Öffnung nach unten an die
durch einen Schieber verschließbare Öffnung einer Kamera oder Wechselkassette, so gleitet der Plattenstapel α mit der ihn umspannenden Zarge b aus dem Kasten in die Kamera oder Kassette, ohne von Licht getroffen zu werden. Nach Schließen des Schiebers kann dann in üblicher Weise belichtet werden.
Behufs Zurückführens der Platten in den Kasten c wird letzterer wieder an die
ίο Kassettenöffnung angepaßt und der Schieber geöffnet. Alsdann läßt man die Platten mit der Zarge wieder in den Kasten zurückgleiten.
Das Befördern des Plattenstapels aus dem
Kasten in die Kamera bezw. Kassette kann durch Ziehen an einem Band unterstützt werden, das zwischen der Zarge und dem Kasten eingefügt ist und dessen Enden bis an die Kassettenöffnung· heranragen.
Der in Verbindung· mit dieser Plattcnpackung zu verwendende photographische Apparat (Wechselkassette bezw. Kamera) beruht auf dem bekannten Schieber- bezw. Schubladensystem, bei dem die Wechslung der Platten durch Transportieren der jeweils obersten Platte nach der Belichtung unter den Plattenstapel in beliebiger Weise erfolgt, wobei Federn unter dem Plattenstapel denselben stets in Belichtungsstellung für die oberste Platte halten.
Die Platten können in Blechrähmchen bekannter Art angeordnet sein oder durch auf die Glasseite geklebte Pappe oder Stoff voneinander getrennt und undurchsichtig gemacht sein. Sie können aber auch ohne Zwischenlage aufeinander liegen, sofern zu ihrer Belichtung eine Kamera verwendet wird, welche eine Vorrichtung zum lichtdichten Absondern der jeweils obersten Platte von den übrigen besitzt.
Die Zarge kann, ebenso wie der Kasten, aus beliebigem Material bestehen und an seinen verschiedenen Seiten verschieden hoch sein, bezw. Einschnitte tragen, um das Angreifen der Wechselorgane der Kamera oder Kassette an der obersten Platte zu gestatten. Auch kann unter Umständen die der lichtdicht schließenden Zargenseite e entgegengesetzte Seite ganz fortfallen, so daß dann ein jj-förmiger offener Rand die Platten nur an drei Seiten umschließt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Plattenpackung, bestehend aus einer den Platten stapel an den Plattenkanten umschließenden, in einen einseitig offenen Kasten (c) eingeschobenen Zarge (b), dadurch gekennzeichnet, daß die der Kasten-Öffnung zugekehrte Wand (e) der Zarge lichtdicht an die Kastenwände anschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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