DE312556C - - Google Patents

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DE312556C
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frames
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

Der den Gegenstand der Erfindung- bildende Kameraansatz ist für die Herstellung von mehrfarbigen Lichtbildern oder von Reihenlichtbildern geeignet und zu diesem Zwecke mit Plattenrahmen versehen, die derart schwenkbar angebracht sind, daß sie nach verschiedenen Seiten aus- und zurückschwingen, um die aufeinanderfolgende Belichtung der lichtempfindlichen Platten zu ermöglichen.
liehen.
Von den gleichen Zwecken dienenden Kameraansätzen mit auf einem in Führungen gleitenden Schlitten nebeneinander angeordneten Plattenrahmen (Patent 95790) oder mit Plattenrahmen, die auf einer drehbaren Trommel (Patent 120793) angebracht sind, unterscheidet sich der erfundene Kameraansatz dadurch vorteilhaft, daß er sehr ruhig arbeitet und rasch aufeinanderfolgende Aufnahmen gestattet, während bei den vorbekannten Kameraansätzen immer alle Plattenrahmen um eine Rahmenlänge bewegt werden müssen, wodurch Erschütterungen der leichten Kamera eintreten, deren Beruhigung zwisehen den Einzelaufnahmen abgewartet werden muß. Bei den älteren Vorrichtungen müssen Pausen von mehreren Sekunden eintreten, während bei der Erfindung die Aufnahmen in Pausen von je einer Sekunde oder noch kürzer aufeinanderfolgen können.
Auf der Zeichnung ist ein Kameraansatz
für dreifarbige Lichtbildaufnahmen in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Derselbe Kameraänsatz könnte auch für Serienaufnahmen benutzt werden, indem die Farbfilterplatten einfach herausgenommen werden, die zu diesem Zwecke lösbar im Rahmen befestigt sind.
In der Zeichnung stellen dar: Fig. 1 eine Draufsicht des an der Kamera befestigten Ansatzes, Fig. 2 eine gleiche Ansicht nach Abnahme der Kameraoberwand, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach A-B der Fig. 1 durch die Wände der Kam'era, Fig. 4 eine seitliche Ansicht der Kamera nach Entfernung der rechten Seitenwand. Fig. 5 stellt einen Schlitz für die Kassettenschieber in zwei Ansichten und Fig. 6 den der Länge nach durchschnittenen letzten Plattenrahmen mit eingesetzer Kassette dar.
Die abgebildete Kamera ist mit der Objektivseite nach rechts gerichtet.
An der Wand α des Kameraansatzes, die eine durch den »Schieber b verschließbare Öffnung zum Einführen der Mattscheibe besitzt, sind die Winkel c befestigt, zwischen welchen drei Plattenrahmen d, e, f gelagert sind. Der Rahmen d lagert mittels Zapfen zwischen den Hebeln g, die um die Achse h schwingen. Ebenso sind die Rahmen e und / zwischen den Hebeln i und k gelagert, die um die Achsen I und m schwingen.
Der Rahmen f (Fig. 2) kann um die Achse m nach rechts schwingen, wobei er sich mit seiner plüschüberzogemen .Stirnfläche lichtdicht an die Platte r legt. Diese Platte ist aus dünnem Blech hergestellt und besitzt einen schmalen rechtwinkelig aufgebogenen. in den Plüsch dringenden Rand. Der Rahmen e schwingt ebenso um die Achse / nach links und legt sich lichtdicht an den Rand der Platte 5. An den Achsseiten der Rahmen e und f sind Federn t angeordnet, die die Achsen I und m umfassen und so ein selbständiges Schwingen der Rahmen um ihre Zapfenlager in den Hebeln i und k verhindem.
An der Wand α befestigte Federn η (je eine zu beiden Seiten des Rahmens d) drücken die Rahmen nach vorwärts; Haken c (je zwei an jeder Seite der Rahmen), die um die Achsen p schwingen, legen sich vor die seitlichen Ansätze q der Rahmen und halten den jeweils vordersten in der Einstellebene fest. In Fig. 3 ist der letzte Rahmen d in die Einstellebene eingerückt und der mittlere Rahmen e, nach links aus geschwungen, dargestellt.
Der Kameraansatz ist mit einem Deckel u versehen, der mit drei Schlitzen zur. Aufnahme der Kassettenschieber versehen ist.
Die in die Plattenrahmen einzusetzenden Kassetten haben, wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, lange Schieber, die durch die Schlitze über den Deckel u ragen. Die Schlitze sind mit Leisten ν (Fig. 5) gefüttert, die an den Innenseiten mit Plüsch belegt und an den Schmalseiten von kleinen, unter Federwirkung stehenden Bügeln χ eingefaßt sind.
Die Schlitze gestatten das Einsetzen .und Herausziehen der Schieber bei geschlossenem Deckel u und die vorbeschriebene Schlitzanordnung schließt hierbei den Lichteintritt zu den empfindlichen Platten aus.
In Fig. 6, die einen Längsschnitt durch den geladenen Plattenrahmen d darstellt, ist die Farbfilterplatte mit y und die empfindliche, mit der Kassette eingeführte Platte mit ζ bezeichnet.
Zur Festhaltung der Plattenrahmen während des Transportes der Kamera dient die von außen zu betätigende Klappe j, die in der Schlußstellung durch den Drehschieber p gegen den vordersten Rahmen f (Fig. 4), in der Offenstellung aber gegen die Kameraoberwand (Fig. ι und 3) gedruckt wird.
Das Ausschwingen und das Zurückschwingen der Rahmen e und f und der Haken 0 kann mit der Hand, aber auch durch ein Uhrwerk erfolgen. In der Zeichnung ist der Antrieb durch ein Uhrwerk u1 angenommen.
Die Achsen I1 m und p sind nach abwärts über ihre Lager in den Winkeln c verlängert und stehen durch auf diesen Achsenden sitzende g-ezahnte Segmente mit dem Uhrwerk in Verbindung. Die Achsen I1 m stehen unter der Einwirkung von Schraubfedern e1 und f1, die die Rahmen e und f gegen die Platten r und s drücken.
Zur Betätigung mit der Hand würden z. B. die Achsen I, m und p die Bodenwand der Kamera durchdringen und dort mit Griffscheiben zum Drehen versehen sein.
Die Benutzung der Kamera mit dem Ansatz ist folgende:
Beim Transport der Kamera zur Aufnahmestelle ist die Festhalteklappe j in der Verschlußstellung (Fig. 4); an Ort und Stelle wird die Klappe / geöffnet. Dann werden die Plattenrahmen / und e nach rechts und links ausgeschwenkt. Nach Öffnen des Schiebers b in der Hinterwand: α wird eine Mattscheibe knapp hinter den durch die Federn η vorgeschobenen Rahmen d (Fig. 3) eingesetzt und die Kamera und das Objektiv zur Aufnahme eingestellt. Die Mattscheibe wird dann entfernt und der Schieber b wieder eingeschoben. Die Rahmen e, f werden wieder zurückgeschwungen, nach Abnahme des Ansatzdeckels u die Kassetten in die Rahmen geschoben und der Deckel aufgesetzt, wobei die Kassettenschieber durch die Deckelschlitze go dringen, so daß sie aus den Kassetten herausgezogen werden können. Nach Entfernung der Schieber werden die Rahmen e und / ausgeschwungen und die Platte ζ im Rahmen d belichtet. Hierauf wird der Rahmen e zurückgeschwungen und belichtet; endlich wird auch die Platte im zurückgeschwenkten Rahmen f belichtet. Die Schieber werden durch die Schlitze des Deckels u wieder in die Kassetten geschoben, der Deckel abgenommen und die Kassetten mit den belichteten Platten aus den Rahmen gezogen und entwickelt. - ,
Es sind zahlreiche Ausführungen des Kameraansatzes möglich. Die Plattenrahmen können auch nach aufwärts und abwärts schwingen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Kameraansatz für Mehrfarben- und Reihen-Lichtbildaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenrahmen (d, e, f) derart verschwenkbar angebracht sind, daß sie nach verschiedenen Richtungen aus- und zurückschwingen.
2. . Kameraansatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wänden rahmenförmige Erhöhungen (r, s) angebracht sind, die in Verbindung mit dem
nachgiebigen Überzug der Plattenrahmen- I einem Ansatzdeckel mit lichtdichten
Stirnfläche den lichtdichten Abschluß der I Schlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß
Platten in den ausgeschwungenen Rah- j die Schmalseiten der Schlitze im Dek-
. men bewirken. . j kel (m) durch in der Schlitzrichtung
3. Kameraansatz nach Anspruch 1 mit j federnde Büg'el (jv) abgedichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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