DE184540C - - Google Patents

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DE184540C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

clic; WtiiciWa dliSc-tifo ηιΐό.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl84540 -
KLASSE 57c. GRUPPE
FRIEDRICH AURICH in DRESDEN-A.
den Entwäcklungsraum übergeführt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tageslichtentwicklungsapparat für photographische Platten, bei dem letztere gleitend aus einem Vorraum in den eigentlichen Entwicklungsraum übergeführt werden.
Im besonderen besteht die Erfindung darin, daß der Apparat aus zwei gelenkig miteinander verbundenen kastenartigen Teilen gebildet ist, von denen der eine den eigentliehen Entwicklungsraum enthält, während der andere mit Falzen zum Einschieben der Kassette und der Fixierschale versehen ist und zur Aufnahme und Überführung der Platte in den und aus dem Entwicklungsraum dient. Zu diesem Zwecke sind der Erfindung gemäß die beiden kastenartigen Teile an ihren beim Auseinanderklappen aneinanderstoßenden Stirnseiten mit einer derartigen lichtdicht abschließbaren Wanddurchbrechung versehen, daß in der auseinandergeklappten Stellung durch öffnung der in den Wanddurchbrechungen vorgesehenen Verschlüsse ein einheitlicher Raum entsteht, in dem die Platte unter Lichtabschluß so gleitend hin und her bewegt werden kann, daß sie ohne Stoß oder Erschütterung aus dem einen in den anderen Teil gelangt.
Durch die gelenkige Verbindung der beiden Teile miteinander gelangen diese durch einfaches Auseinanderklappen sofort in solche Stellung, daß nach Öffnen der Verschlüsse bei entsprechender Haltung des Apparates die Platte aus dem einen in den anderen Teil gleitend übergeführt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 denselben zusammengelegt in Draufsicht ohne Kassette und Fig. 2 im Querschnitt mit eingeschobener Kassette. Fig. 3 zeigt den auseinandergeklappten Entwicklungsapparat in der zur Plattenüberführung erforderlichen Lage im Schnitt.
Der Apparat besteht aus den beiden kastenartigen Teilen α und b, die bei c durch Scharniere gelenkig miteinander verbunden sind und bei d lösbar zusammengehalten werden, um ein bequem tragbares Ganzes zu bilden. Der Teil α enthält den eigentlichen Entwicklungsraum e und den von diesem durch Widerlager für die Platte bildende Stege / abgetrennten Aufnahmeraum g für die Entwicklungsflüssigkeit, welche wie üblich durch einen Trichter ein- und durch eine verschließbare Öffnung abgeführt werden kann. Der Boden und die Decke des Raumes e bestehen aus Rubinglas, um den Stand der Entwicklung von außen beobachten zu können. Über dem die Decke bildenden Rubinglas kann eine zusammenlegbare Abblendvorrichtung h angebracht sein, die, wie Fig. 2 zeigt, von dem Boden des Teiles b zusammengelegt
gehalten wird. Unter dem Rubinglasboden des Raumes e könnte auch noch ein Schutzschieber oder dergl. angeordnet sein.
Die beim Gelenk c liegende Stirnseite des Teiles α ist mit einer von dem Raum e nach außen führenden schlitzartigen Durchbrechung z-versehen, in welcher in bekannter Weise ein nach Art eines Hahnkükens mittels . Handgriffes drehbares und mit einem der
ίο Durchbrechung i entsprechenden Schlitz versehenes Rohr k so angeordnet ist, daß der Zugang zu dem Raum e durch die Durchbrechung i hindurch durch entsprechende Drehung des Rohres k abgeschlossen oder freigegeben werden kann. In gleicher Weise ist auch das beim Auseinanderklappen der Teile α und b an die Stirnseite des Teiles a sich dicht anschließende Ende des einen Hohlraum / besitzenden und z. B. durch Riegel j (Fig. 1) gegen Zurückgehen gesicherten Teiles b - mit einer schlitzartigen Durchbrechung m versehen, die sich mit der Durchbrechung i deckt und in welcher ebenfalls ein mit einem der Durchbrechung m entsprechenden Schlitz versehenes Rohr η mittels Handgriffs drehbar angeordnet ist, um den Zugang zu dem Raum I durch die Durchbrechung m hindurch abschließen oder freigeben zu können.
Der obere offene Rand des Teiles b ist mit geeigneten Falzen versehen, in welche die die belichtete Platte enthaltende Kassette 0 (Fig. 2 und 3) oder die Fixierschale eingeschoben wird, so daß der Raum / bei geschlossener Stellung des Rohres η völlig gegen Lichteintritt abgeschlossen ist. In dem Raum Z sind in bekannter Weise eine Anzahl bogenförmig abfallender Rippen ρ angeordnet, welche verhüten, daß die belichtete Platte mit ihrer Schichtseite auf den Boden des Raumes / zu liegen kommt, indem sie dieselbe, wie Fig. 2 zeigt, nur mit ihren schichtfreien Rändern auflagern lassen, so daß das Bild nicht beschädigt wird.
Ein gemäß der Erfindung eingerichteter Apparat kann natürlich für verschiedene Plattengrößen verwendet werden; es brauchen dann nur in die für große Kassetten passenden Falze für kleinere Kassetten passende Rahmen eingeschoben zu werden.
Das Arbeiten mit dem Apparat ist kurz folgendes:
Nachdem die belichtete Platte r, wie Fig. 2 zeigt, nach dem Ausziehen des Schiebers aus der Kassette 0 in den Raum / gelangt ist, wird der Teil b in die in Fig. 3 ersichtliche aufgeklappte Stellung gebracht und durch den Riegel j mit dem Teil α verriegelt. Dann werden die Rohrverschlüsse k und η geöffnet, worauf durch entsprechendes Neigen die Platte r aus dem Raum / in den Raum e gleitet, in welchem sie von den Stegen f angehalten wird. Dann wird der Rohrverschluß k geschlossen und die Entwicklungsflüssigkeit in den Raum eingebracht, aus welchem sie in den Raum e übertritt; unter Bewegung des Apparates wird dann die Entwicklung bewirkt. Nach deren Beendigung wird die Flüssigkeit abgelassen und an Stelle der Kassette 0 wird eine Fixierschale in die Falze des Teiles b eingeschoben. Nun wird der Rohrverschluß k geöffnet und der ganze Apparat so geneigt gehalten, daß die entwickelte Platte r aus -dem Raum e wieder in den Raum / gleitet, aus welchem sie in die Fixierschale gelangt. Hierauf wird der Rohrverschluß η geschlossen und das Fixieren wie üblich vorgenommen. Nach dessen Beendigung wird die Fixierschale abgenommen und der Teil b in die Stellung Fig. 1 gebracht, so daß der Apparat wieder bequem tragbar ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    '85 Aus zwei mit hahnartigen Verschlüssen
    versehenen Teilen bestehender Tageslichtentwicklungsapparat für photographische Platten, bei dem die Platten gleitend aus einem an die Kassette anschließbaren Vorraum in den Entwicklungsraum übergeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile derartig miteinander gelenkig verbunden sind, daß sie durch einfaches Auseinanderklappen in die Gebrauchsstellung gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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