DE1246398B - Geraet fuer Selbstentwicklerkamera zur Behandlung der Filmverbaende - Google Patents

Geraet fuer Selbstentwicklerkamera zur Behandlung der Filmverbaende

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DE1246398B
DE1246398B DEJ31236A DEJ0031236A DE1246398B DE 1246398 B DE1246398 B DE 1246398B DE J31236 A DEJ31236 A DE J31236A DE J0031236 A DEJ0031236 A DE J0031236A DE 1246398 B DE1246398 B DE 1246398B
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motor
rollers
carriage
cassette
movement
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Philip Duston Bartlett
Hermann Engelbrekt Erikson
Joseph Frank Sadlow
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Polaroid Corp
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Polaroid Corp
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    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
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    • G03D9/02Diffusion development apparatus using rupturable ampoules of liquid

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Description

  • Gerät für Selbstentwicklerkamera zur Behandlung der Filmverbände Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für Selbstentwicklerkameras zur Behandlung 'eines Selbstentwicklerfilmverbandes und insbesondere auf ein Gerät, das den Vorschub eines Filmverbandes zwischen zwei druckausübenden Walzen bewirkt.
  • Es sind Selbstentwicklergeräte bekanntgeworden, die zwei gegenüberliegende, drehbar gelagerte Walzen aufweisen, um einen Druck auf einen dazwischen vorgeschobenen Filmverband auszuüben. Bei einigen dieser Apparate sind Einrichtungen vorgesehen, um einen lichtempfindlichen Abschnitt des Filmverbandes vor dem Vorschub zwischen die druckausübenden Walzen zu belichten, während bei anderen Apparaten die Behandlung eines vorher belichteten Filmverbandes in einem anderen Gerät vorgenommen wird. Die Erfindung bezieht sich prinzipiell auf einen Apparat der zuletzt genannten Bauart und insbesondere auf solche Apparate, bei denen ein Fremdantrieb in Gestalt eines Motors od.@dgl. die Drehung der Walzen bewirkt im Gegensatz zu jenen Geräten, bei denen die Walzen durch den Filmverband selbst gedreht werden, und zwar durch manuelle Betätigung der Walzen oder auf@ändere Weise.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Behandlungsapparat für einen Selbstentwicklerfilmverband zu schaffen, bei welchem auf einfache Weise die Handhabung des Gerätes durch Verringerung der Bedienungsgriffe erleichtert wird.
  • Erfindungsgemäß ist ein Gerät für Selbstentwicklerkameras zur Behandlung eines Selbstentwicklerfümverbandes, der in einer Kassette angeordnet ist und aus dieser zwischen zwei gegenüberliegenden, drehbar gelagerten Druckwalzen herausziehbar ist, in der Weise ausgebildet, daß die Kassette auf einem Schlitten gehaltert ist, der in Richtung der Druckwalzen und von diesen weg beweglich ist und diese Bewegung des Schlittens eine Aufzugsbewegung eines Motors für den Druckwalzenantrieb bewirkt.
  • Durch diese Ausbildung wird eine selbsttätige Arbeitsweise der Entwicklung und Bildübertragung mit stets gleicher und optionaler Durchlaufgeschwindigkeit der Filmverbände durch Quetschwalzen gewährleistet, und es werden Fehlbedienungen mit Sicherheit ausgeschaltet. Insbesondere ist daher das Gerät für Anwendungsfälle geeignet, wo unmittelbar aufeinanderfolgend zahlreiche Bilder hergestellt werden sollen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Apparates, wobei der besseren Übersichtlichkeit wegen einige Teile entfernt sind, F i g. 2 bis 5 teilweise Vorderansichten des in F i g. 1 dargestellten Apparates, wobei die verschiedenen beweglichen Elemente in unterschiedlichen Arbeitsstellungen dargestellt sind, F i g. 6 eine Seitenansicht von Teilen des in den F i g. 2 bis 5 dargestellten Apparates, F i g. 7 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung weiterer Elemente des Apparates, F i g. 8 eine Teilseitenansicht des Apparates gemäß F i g. 1 bis 5, F i g. 9 eine Teilvorderansicht eines weiteren Teiles des Apparates, F i g. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 ge= maß F i g. 9.
  • Der Behandlungsapparat bewirkt einen- Vorschub eines Selbstentwicklerfilmverbandes durch zwei druck ausübende Organe, wobei eine Behandlungsflüssigkeit in üblicher Weise zwischen zwei Lagen des Filmverbandes ausgebreitet wird. Die Behandlung wird nach dem bekannten Diffusions-Übertragungsverfahren durchgeführt, wobei zwei flexible -Blätter, -von denen eines einen-, lichtempfindlichen Abschnitt mit einem darauf befindlichen latenten Bild aufweist, mit einer Schicht aus einer geeigneten Behandlungsflüssigkeit überzogen :wird. Lichtempfindliche Filmverbände dieser Bauart, die in dem erfindungsgemäßen Apparat behandelt werden, sind seit mehreren Jahren bekannt, und es werden solche Apparate in verschiedenen Ausführungen hergestellt.
  • Der in F i g. 1 dargestellte Behandlungsapparat ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet und weist zwei, gegenüberliegende druckausübende Organe in Gestält drehbar gelagerter Walzen 12 und 14 auf. Die Walze 12=-ist auf einer geeigneten Achse und/oder einem Lager drehbar um eine feste Achse, die sich durch die Abschnitte 16 und 18 des festen Apparategehäuses hindurch -erstreckt. Die Walze 14 ist ebenso um eine parallel zur Drehachse der Walze 12 verlaufende Walze drehbar gelagert. Die Drehachse der Walze .-exläuft durch einen Endabschnitt eines Armes 20 (F i g. ) und eines nicht dargestellten Armes auf der geg überliegenden Stirnseite der Walze 14. Der Arm 20 ist um einen Stift 22 schwenkbar, der von dem Gehäuserahmen 16 vorsteht, so daß die Drehachse- der-:Walze 14 gegenüber jener der Walze 12 seitlich beweglich ist, und zwar in einer Art und Weise und=-zü'einem Zweck, wie dies im einzelnen weiter unten beschrieben wird.
  • Ein horizontal angeordneter Rahmenteil 24 weist eine Öffnung 26 in.der Nähe einer. Seite des Einlaufs der Walzen 12 und 14 auf. Der Apparat 10 dient dazu, einen Führungsabschnitt eines Filmverbandes, der durch die Öffnung 26 eingefügt wird, zwischen den Walzen 12 und, Z4,-hindurchzuführen. Eine vertikale Säule 28 ist zwischen den festen Rahmenabschnitten 30 und 32 an einer Seite der Öffnung 26 angeordnet, und ein fester Führungsteil 34 steht vertikal von dem Rahmeid 24 auf der anderen Seite der Öffnung 26 vor. Ein beweglicher Bauteil 36 ist zwischen der Säule 28 und dem Führungsorgan 34. vertikal gleitbar auf die Öffnung 26 zu und von dieser weg gelagert. Der Bauteil 36 weist einen Endabschnitt 40 auf, der sich von dem Führungsteil 34 horizontal nach außen erstreckt, und zwar an der der Öffnung 26 entgegengesetzten Seite. Von diesem Teil 40 stehen Berührungskörper 42 und 44 nach unten vor, .die durch eine Öffnung 46 in dem horizontal angeordneten Rahmenteil 24 hindurchstehen, wenn der Bauteil 36 in die untere Stellung in die Nähe der Öffnung 26 abgesenkt ist. Ein rechteckiger vertikaler Wandabschnitt 48 steht von dem Rahmen 24 nach oben vor und umschließt -die Öffnung 26. Die Wand 48 wirkt mit dem Bauteil 36 zusammen, wenn dieser nach unten abgesenkt wird, um eine Lichtdichtung zwischen der Wand 4$ und dem Bauteil 36 zu erhalten. Ein Scharnier-50- lagert einen Teil des Rahmens 24 schwenkbar, der zwischen diesem Scharnier .50 und der Öffnung 26 liegt, so daß die Oberflächen der Walzen 12 und i4 zum Zwecke der Reinigung .od. dgl. zugänglich sind.
  • Im folgenden wird -auf die F i g. 2 bis 5 der Zeichnung Bezug genommen. Der bewegliche Bauteil 36 ist dabei in verschicäenen Stellungen dargestellt. -In ,Fig. 2 befindet er- sich in der obersten Stellung, wobei der Rahmen 30 als Vertikalanschlag dient und so die Bewegung nach oben begrenzt und die oberste Stellung des Bauteils 36 definiert. Der Bauteil 36 ist so ausgebildet, daß er an seiner oberen Oberfläche einen Filmhalter oder eine Kassette derart aufnehmen kann, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist, wo die Kassette strichpunktiert dargestellt und mit dem Bezugszeichen 52 versehen ist. Die Ausbildung der Kassette 52 im einzelnen ist nicht Gegenstand der Erfindung. Diese Kassette 52 oder ein anderer Filmhalter ist so ausgebildet, daß - sie einen Filmverband der vorerwähnten Art beherbergen kann, wobei ein Führungsabschnitt des,-Filmverbandes aus der Kassette längs eines Randes in der Nähe der Öffnung 38 des Bauteiles 36 vorsteht. An dem Rahmen 30 ist ein Führungsblock 54 fixiert, und in gleicher Weise ist am oberen Teil der Führung 34 ein Führungsblock 56 vorgesehen.' Die Führungsblöcke 54 und 56 besitzen nach innen weisende Kanäle, in die die Seiten der Kassette 52 eingeführt werden können. So kann die Kassette 52 in Berührung _mit dem beweglichen Bauteil 36 gelangen, wenn sich letzterer in seiner obersten, in F i g. 2 dargestellten _Stellung'-_befindet. Die Kassette kann dann nach unten auf die_ Öffnung 26 zu .bewegt werden, wobei die Seitenräder der Kassette 52 durch die Blocks 54 und 56 geführt werden und der Weg des -Bauteils 36 durch die Säule 28 und die Führung 34 definiert wird.
  • Wenn der bewegliche Bauteil 36 sich der unteren Stellung nähert, wie in F i g. 3 dargestellt, dann wird der Führungsabschnitt des Filmverbandes, der aus der Kassette 52 und die Öffnung 38 vorsteht, in die Öffnung 26 und den Einlauf der Walzen 12 und 14 eingeführt. Gemäß einer geeigneten Betätigung werden die Walzen 12 und 14 angetrieben, so daß der Führungsabschnitt- des Filmverbandes, der aus der Kassette vorsteht, reibungsschlüssig zwischen den Walzen erfaßt wird, wobei die Drehung der Walzen' einen Vorschub des Filmverbandes bewirkt.
  • Je nach der Ausbildung des speziellen Filmhalters müssen Mittel vorgesehen werden, um den Filmverband freizugeben, damit dieser aus dem Filmhalter herausgezogen werden kann. Dies kann bei gewissen Kassetten oder Filmhaltern durch manuelle Bewegung oder $etätigung- von Teilen des Halters vor dessen Bewegung- in die abgesenkte Stellung gemäß F i g. 3 bewirkt werden. Lediglich zur Veranschaulichung weist die Kassette 52 Arme oder Knöpfe 58 und'- 60 auf, die seitlich von jenem Rand vorstehen, an dem der Filmverband herausgezogen wird. Ortsfeste Finger 62 und 64 sind auf beiden Seiten der Öffnung 26 vorgesehen. Wenn der Bauteil 36 seine abgesenkte Stellung erreicht hat,. dann wirken die Finger 62 und 64 durch die Öffnung 38 hindurch auf die Knöpfe 58 bzw. 60 der Kassette ein. Die Knöpfe sind in bekannter Weise mit einer Verxiegelungseinrichtung verbunden, die die Kassette 52 in Schließstellung hält und die gemäß der Bewegung der Knöpfe auf die Rückseite der Kassette hin (d. h. nach F i g. 3 nach oben) geöffnet wird.
  • Zur Drehung der Walzen 12 und 14 ist der Apparat 10 mit einem Federmotor 66 ausgestattet. Dieser Federmotor 66 ist von herkömmlicher Ausbildung und weist eine oder mehrere Federn auf, die durch Spannen potentielle Energie speichern können. Bei Betätigung wird der -Auslöser so bewegt, daß die Federn in ihre umgespannte Stellung zurückkehren können, wodurch die gespeicherte Energiefreigegeben ' wird. Geeignete Getrieberäder oder. - Reibrollen können vorgesehen sein, um die Federenergie auf die Ausgangswellen des Federmotors zu übertragen, so daß die Energie in Gestalt eines Drehmoments abgenommen werden kann.
  • Es ist zwischen dem beweglichen Bauteil 36 und dem Motor 66 eine Einrichtung vorgesehen, die die Federn des Motors in eine Spannstellung überführt, wenn der Bauteil 36 aus der oberen Stellung (F i g. 2) in die abgesenkte Stellung (F i g. 3) überführt wird. Eine Rolle 68 ist drehbar auf einer festen Welle gelagert, die sich horizontal von einem oberen Teil der Führung 34 erstreckt. über die - Rolle 68 läuft ein Riemen 70, der an dem Ende 40 des Bauteils 36 befestigt ist. Das andere Ende des Riemens 70 bzw. Bandes ist an einer Aufwickelvorrichtung des Federmotors 66 befestigt: Der Riemen 70- kann -ein metallisches Federband, eine Kette= die auf ein Kettenrad des Motors einwirkt, oder ein anderes geeignetes Zugelement sein.
  • Der Federmotor 66 ist mit einer geeigneten Kupplung, z. B. in Gestalt von Klinkenrad und Klinke, derart ausgestattet, daß die Feder innerhalb des Motors gemäß der Bewegung des Bandes 70 aufgewunden wird, solange der Mechanismus betätigt wird. Eine Welle 72 ist mit dem Mechanismus verbunden, die, wenn sie betätigt wird, ein Aufziehen des Motors ermöglicht, und wenn sie losgelassen wird, ein Aufziehen verhindert. Auf dieser Welle ist ein Rad 74 aufgesetzt. Wie am besten -aus F i g. 6 ersichtlich, ist ein Winkelhebel 76 um einen Zapfen 78 schwenkbar gelagert, und dieser Hebel weist einen Endabschnitt 80 auf, der in die Rast 82 des Rades 74 einfällt. Zur Vorspannung des Winkelhebels 76 im Uhrzeigersinn ist eine Feder 84 vorgesehen (F i g. 6). Dadurch gelangt der Hebelarm mit der Stufe 84 in Eingriff. Das dem beweglichen Bauteil 36 zugeordnete Kontaktorgan 42.kommt mit dem Winkelhebel 76- in Berührung, wenn der Bauteil 36 sich seiner unteren Endstellung nähert. Wenn sich der Bauteil 36 weiter nach unten bewegt, nachdem das Organ 42 mit dem Hebel 76 in Berührung gekommen .ist, dann wird dieser Hebel im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß der Endabschnitt 80 außer Eingriff mit der Rast 82 gelangt. Dadurch kann sich das Rad 74 im Gegenuhrzeigersinn drehen, wodurch der erwähnte Mechanismus ausgerückt. wird und ein weiteres Aufziehen oder Spannen der Feder des Motors 66 verhindert wird, d. h., die Energieübertragung von dem Band 70 nach dem Motor wird unterbrochen, wenn der Mechanismus durch Drehung des Rades 74 betätigt wird.
  • Außerdem ist auf einem Ende der Welle 88, die von dem Motor 66 vorsteht, ein zusätzliches Rad 86 gelagert. Die Welle 88 ist in bekannter Weise mit der Auslösevorrichtung für die Federn verbunden. Ein Winkelhebel 90 ist schwenkbar auf einem Zapfen 92 gelagert, dessen Endabschnitt 94 durch eine Feder 96 im Eingriff mit einer Rast 98 des Rades 86 gehalten wird. Ein Arm 100 ist schwenkbar an einem weiteren Arm 102 gelagert, und dieser wiederum ist schwenkbar auf einem Zapfen 104 auf einer Gehäuseseite des Federmotors 66 gelagert. Das dem beweglichen Bauteil 36 zugeordnete Berührungsorgan berührt den Arm 102,-wenn der Bauteil 36 sich seiner unteren Grenzstellung nähert. Eine weitere Bewegung des Bauteils 36nach Berührung des Armes 102 durch das Kontaktorgan 44 bewirkt eine Drehung des Armes 102 im Uhrzeigersinn. Am Arm 102 sind in der Zeichnung nicht dargestellte . Anschläge vorgesehen, um eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn relativ zu dem Arm 100 zu verhindern. Dadurch berührt der Arm 100 den Winkelhebel 90 und dreht diesen im Gegenuhrzeigersinn und löst den Arm 94 von der Rast 98 des Rades 86. Somit kann sich das Rad 86 im Gegenuhrzeigersinn drehen, wobei die den Fegermotor 66 in Spannstellung haltende Vorrichtung ausgelöst wird, so daß der Motor die Ausgangswelle antreiben. kann.
  • Eine weitere Bewegung des Berührungsorgans 44 unter die in F i g. 6 dargestellte Stellung bewirkt, daß der Arm 100 über das Ende des Winkelhebels SO hinwegläuft, mit dem er in Berührung befindlich ist, so daß die Feder 96 den Winkelhebel 9Ö wiederum im Uhrzeigersinn drehen kann, so daß das Hebelende 94 wieder auf -den -Umfang des- Rades 86 gedrückt wird. Nach einer Drehung des Rades 86 kommt die Rast 98 demgemäß wieder formschlüssig in Berührung mit dem Ende 94 des Winkelhebels 90, und hierdurch wird eine weitere Drehung des Rades 86 verhindert. Der Federmotor ist derart konstruiert, daß die erforderliche Energie nach einer Drehung -des Rades 86 verbraucht ist, so daß der Endabschnitt 94 zusammen mit der Rast 98 als Anschlag gegen ein Ablaufen des Motors dient.
  • Die Arbeitsfolge in der Bewegung des beweglichen Bauteils 36 zusammen mit der daran- angeordneten Kassette 52 von der oberen nach der unteren Stellung ist die folgende: Die Kassette 52 wird zwischen die Führungsblöcke 54 und 56 eingefügt, wobei der- Vor= derrand in Berührung mit dem Bauteil 36 steht und -der Führungsabschnitt des Filmverbandes durch die öffnung 38 (F i g. 2) hindurchsteht: Der Bauteil 36 und die Kassette 52 werden nach unten bewegt, wobei das Band 70 über die Rolle 68 gezogen wird. Dadurch wird der Federmotor 66 in die Spannstellung überführt. Die Finger 62 und 64 kommen in Berührung mit den Knöpfen 58. -und 60 und bewirken eine Aufwärtsbewegung derselben in bezug auf die Kassette 52, wenn die letztere weiter nach unten bewegt wird (F i g. 3). Das Berührungsorgan 42 wirkt auf den Winkelhebel 76 ein und hebt diesen von dem Rad 74 ab. Dadurch wird. ein weiteres Aufziehen des Federmotors 66 (F i g. 4) verhindert. Dann kommt das Berührungsorgan 44 mit dem Arm 102 in Berührung, und dies führt zu einer Bewegung des Hebelarms 90, durch die dieser von dem Rad 86 abgehoben wird, so daß der Federmotor ausgelöst wird und abläuft (F i g. 5). Wenn der Bauteil 36 von der unteren Stellung zurück in die obere Stellung übergeführt wird, dann werden die Teile 42 und 44 außer Eingriff mit dem Winkelarm 76 bzw. dem Arm 102 gebracht. -Die Feder 84 dreht dann den Winkelhebel 76 in die Eingriffsstellung mit dem Rad 74 zurück, und eine andere geeignete Feder dreht den Arm 102 im Gegenuhrzeigersinn zurück. Obwohl Anschläge vorgesehen sind, um eine Drehung des Armes 100 gegenüber dem Arm 102 im Gegenuhrzeigersinn zu verhindern, kann sich der Arm 100 im Uhrzeigersinn gegenüber dem Arm 102 drehen, wenn letzterer im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch kann das Ende des Armes 100 an dem Ende des Winkelhebels 90 vorbeigleiten und wieder in Eingriff gelangen, so daß. die oben beschriebene Drehung stattfinden kann, .wenn .der Bauteil 36 wiederum -in seine Absenkstellung überführt wird. Der Federmotor 66 ist mit einer Abtriebswelle 106 ausgestattet, von der ein Teil in F i g. 7 dargestellt ist. Auf dieser Welle 106 ist ein Zahnrad 108 befestigt. Die Welle 106 ist mit dem Motor in bekannter Weise so verbunden, daß sie sich in der gewünschten Richtung dreht, wenn der Motor ausgelöst wird. Geeignete Drehzahlregler, z. B. ein Zentrifugalregler, können vorgesehen werden, um die Drehzahl der Welle 106 im wesentlichen konstant zu halten. Das Zahnrad 110 ist mit der Welle der Rolle 12 verbunden, und ein endloser Riemen 112 läuft um beide Räder 108 und 110. Die innere Oberfläche des Riemens 112 ist mit Zahnungen 114 ausgestattet, die in die Zahnräder 108 und 110 eingreifen, um eine Drehung von dem einen Zahnrad nach dem anderen zu übertragen. Auf diese. Weise wird die Drehung von dem Federmotor 66 nach der Walze 12 übertragen, wenn der Motor abläuft.
  • Die Walze 14 ist" drehbar auf einem Arm 20 gelagert, der schwenkbar auf einem gehäusefesten Stift 22 gelagert ist. Ein gleicher schwenkbar gelagerter Afm ist am anderen Ende der Walze vorgesehen. Die Feder 116 ist an einem schematisch dargestellten Teil 118 des Rahmens verankert, und diese wird zwischen dem Rahmen und einem Endabschnitt 120 des Armes 20 zusammengedrückt, um den Arm während der Drehung in einer Richtung vorzuspannen, daß die- Walze 14 auf die Walze 12 hin vorgespannt wird. Falls erforderlich, kann eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen sein, um den Druck zu verändern, mit dem die Walze 14 gegen die Walze 12 gedrückt wird, und um die Walzen an verschiedenen Stellen des Vorschubs außer Berührung zu bringen.
  • Im folgenden wird auf F i g. 8 Bezug genommen. Diese Figur zeigt einen Teil des Apparates von der dem Federmotor 66 entgegengesetzten Seite. Die Elemente eines mechanischen Zeitgebers sind innerhalb eines geeigneten, am Rahmen befestigten Gehäuses untergebracht,. und insgesamt ist dieses Gehäuse mit dem Bezugszeichen 122 versehen. Einzelheiten der Zeitgebereinrichtung122 sind nicht vorgesehen, da die herkömmlichen Zeitgeber, die gespannt und abgewickelt werden, wie dies hier der Fall ist, Anwendung finden können. Der dem Apparat 10 zugeordnete Zeitgeber soll eine Zeitdauer festlegen, die durch geeignete wahrnehmbare Mittel, z. B. eine Klingel oder einen Summen anzeigen soll, daß der Filmverband eine vorbestimmte Zeitdauer lang durch den Apparat vorgeschoben wurde.
  • Auf einem Träger 126, der von dem Rahmen 30 absteht, ist eine Rolle 124 gelagert. Ein in Konstruktion und Funktion dem Band 70 ähnliches Band 128 ist an einem Ende eines Endabschnitts 130 des bewegbaren Bauteils 36 befestigt, und das andere Ende dieses Bandes ist mit dem Aufwickelmechanismus des Zeitgebers 122 verbunden. Wenn der bewegliche Bauteil 36 von der oberen in die abgesenkte Stellung übergeführt wird, dann wird der Zeitgeber 122 in der gleichen Weise wie der Federmotor 66 aufgezogen. Dies kann einfach bewerkstelligt werden, da die konstruktiven Einzelheiten herkömmlicher Zeitgeber und Federmotoren in vieler Hinsicht ähnlich -sind. Der Zeitgeber 122 kann automatisch ablaufen, wenn eine gegebene Spannstellung erreicht ist, oder es können zusätzliche, in der Zeichnung nicht dargestellte Betätigungsmittel vorgesehen werden, um den Zeitgeber auszulösen, so daß dieser ablaufen kann, wenn der bewegliche Bauteil 36 seine unterste Stellung erreicht hat, wenn der Vorschub des Filmverbandes durch die Druckwalzen beendet ist, oder der Zeitgeber kann durch irgendeine andere geeignete Einrichtung ausgelöst werden, wenn die Behandlung des Filmverbandes einsetzt. .
  • In den F i g. 9 und 10 ist eine lichtdichte Kamera dargestellt, in der der Filmverband verbleibt, nachdem er durch die druckausübenden Walzen vorgeschoben ist, und in dieser Kammer verbleibt er so lange, bis die Behandlung vollendet ist. Die Kammer 132 liegt unterhalb der Walzen 12 und 14, so daß der Filmverband 134 durch die Walzen in die Kammer vorgeschoben wird. Wie am besten aus der Schnittansicht nach F i g. 10 ersichtlich, weist die Kammer 132 zwei Wände 136, 138 auf, die unten und seitlich geschlossen sind und parallele untere Wandabschnitte aufweisen, die in einem Winkel gegenüber der Vertikalen angestellt sind. Auf diese Weise können mehrere Filmverbände 134 in die Kammer 132 eingeführt werden, da der Winkel der Wände die Filmverbände längs einer Seite der Kammer zu stapeln sucht. Dadurch wird es möglich, daß weitere Filmverbände in die Kammer vorgeschoben werden, ohne daß eine Störung mit anderen bereits darin befindlichen Filmverbänden auftritt.
  • Ein Scharnier 140 lagert die Kammer 132 schwenkbar gegenüber dem Apparat 10, so daß diese Kammer am oberen Ende zwecks Entnahme der Filmverbände freigelegt werden kann. In der in F i g. 10 ausgezogen dargestellten Stellung liegt das obere Ende der Kammer 132 unter den Walzen 12 und 14, und zwar lichtdichi abgeschlossen gegenüber dem Gehäuseabschnitt 141 des Apparates, der die Quetschwalzen lagert, und in dieser Stellung wird die Kammer durch eine Verriegelungseinrichtung 142 gehalten. Die Kammer 132 ist strichpunktiert in F i g. 10 in der Offenstellung dargestellt, in der die Filmverbände nach Ablauf der Behandlungszeit herausgenommen werden können.
  • Der Behandlungsapparat, der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, ist völlig unabhängig von einer Energiezufuhr von außen, und die zur Betätigung erforderliche Energie wird allein durch die Betätigung des Apparates erzeugt. Der Antrieb für den Zeitgeber kann in gleicher Weise und gleichzeitig wie die Einrichtung zur Drehung der Walzen aufgezogen werden. Die Betätigung des Antriebs wird ebenfalls durch die Bewegung eines Teils des Apparates bewirkt, der den Filmverband oder einen Halter hierfür in das Behandlungsgerät transportiert.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät für Selbstentwicklerkameras zur Behandlung eines Selbstentwicklerfilmverbandes, der in einer Kassette angeordnet ist und aus dieser zwischen zwei gegenüberliegenden, drehbar gelagerten Druckwalzen herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (52) auf einem Schlitten (36) gehaltert ist, der in Richtung der Druckwalzen (12,14) und von diesen weg beweglich ist und diese Bewegung des Schlittens eine Aufzugsbewegung eines Motors für den Druckwalzenantrieb bewirkt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (66) unter Federvorspannung steht und in einer bestimmten Zeitfolge abläuft und' ein Signal am Ende einer vorbestimmten Zeitperiode liefert.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (106) des Motors (66) über Getriebeteile (108, 112, 110) mit den Walzen (12,14) gekuppelt ist, um diese in Drehung zu versetzen.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Auflauforgane (44) am Schlitten (36) vorgesehen sind, die mit der Auslöseeinrichtung für den Motor (66) zusammenwirken, um die Bewegung des Schlittens in Richtung auf die Walzen hin zu begrenzen.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (66) eine Sperrung (94, 93) aufweist, um die Feder in gespannter Arbeitsstellung zu halten und die Sperrung durch.eine Klinke (90) gelöst wird, die im Bewegungspfad der Auflauforgane (44) liegt.
  6. 6. Gerät nach den. Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanischer Zeitgeber (122) vorgesehen ist, der während der Bewegung des Schlittens (36) nach unten wie der Motor aufgezogen wird.
  7. 7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Teile des Motors (66) und des Zeitgebers mit dem Schlitten (36) über Riemen (70, 126) gekuppelt sind, die über Führungsrollen (124) laufen, die am oberen Abschnitt eines Rahmens (34) gelagert sind. B. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dädurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (122) und der Motor (66) auf gegenüberliegenden Seiten der Quetschwalzen (12,14) angeordnet sind und daß die Riemen (70, 128) an gegenüberliegenden Enden des Schlittens (36) angreifen.
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