DE221581C - - Google Patents

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DE221581C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221581 '-KLASSE 57a. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine in eine Wechselkassette mit besonderem Wechselraum einzuführende Wechselpackung für photographische Platten. Bei dieser Packung finden die Einzelvorgänge des öffnens des Plattenstapels zu Belichtungszwecken, des Wechselns der einzeln zu belichtenden Platten und des erneuten lichtdichten Verschließens der Packung ausschließlich innerhalb der Wechselkassette bekannter Konstruktion selbst statt, und zwar gemäß der Erfindung, ohne daß irgendein Bestandteil der Packung außerhalb der Wechselkassette verbracht oder gar aufbewahrt und nachträglich wieder eingeführt zu werden braucht. Damit die in der Packung während . des Transportes fest aufeinanderliegenden, leicht zerbrechlichen .Glasplatten beim Wechseln nicht dadurch beschädigt werden, daß sie sich infolge der festen Lage zueinander verklemmen und bei Anwendung von Nachdruck brechen, ist eine besondere Vorrichtung zum Auflockern des Plattenstapels getroffen, die ebenfalls innerhalb der Kassette, und zwar selbsttätig, zugleich mit der Öffnung der Packung für die erste Aufnahme, stattfindet. Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Rückansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt und
Fig. 4 einen Längsschnitt der gefüllten, zum Gebrauch fertigen Packung, ersteren nach^-x und letzteren nach y-y der Fig. 5,
Fig. 5 eine körperliche Darstellung des Magazins bei der Schlußabdeckung, d. h. nachdem alle Platten belichtet sind und in dem Augenblick, in dem die Deckplatte f hinten eingeschoben wird,
Fig. 6 eine Ansicht der Verbindung des Magazindeckels mit der einen Abdeckplatte durch den lichtundurchlässigen Verschlußstreifen.
Die Packung besteht aus einer Zarge a, zwei Abdeckplatten e und f und einem mit der einen dieser Platten, etwa der Platte f, durch einen lichtundurchlässigen Streifen 0 aus leicht biegsamem Stoff verbundenen Packungsdeckel g. Die den Packungskörper bildende Zarge α läßt sich zum Entnehmen der Platten zum Zwecke des Entwickeins leicht aufreißen. Die Zarge α und der Deckel g können von Blech oder auch von anderem geeigneten Material gefertigt werden. ■ Die Zarge α % ist an den freien Kanten ihrer Längsstücke und an einer Kante eines Querstückes mit nach innen hin senkrecht abgebogenen Rändern bei b, b, c, c und p versehen. Dieses Querstück der Zarge ist an seiner einen freien Kante bei q und das andere an den beiden gleichlaufenden Kanten so ausgeschnitten, daß die photographischen Platten bzw. die Abdeckplatten aus- und eingeschoben werden können.
Der Packungsdeckel g ist an seinen beiden Längskanten bei η, η und auch an einer Querkante senkrecht zu seiner Fläche umgebogen. Bei der Zarge α dienen die Randumbiegungen dem Zweck, die Glasplatten d sowie die beiden Abdeckplatten e und f, fernerhin den Packungsdeckel g vor dem Herausfallen und die Platten d gleichzeitig vor Licht zu schützen. Bei dem Deckel g haben die Randumbiegungen η, η den Zweck, zwischen der Innenseite der
Randumbiegungen des Streifens a, nämlich c, c und p einerseits und der diesen zugekehrten Fläche des Deckels g andererseits einen Hohlraum zu schaffen, der zur Aufnahme der Abdeckplatte e und durch die dadurch erfolgte Ausschaltung der Dicke dieser Abdeckplatte zur Lockerung des Plattenstapels d dient.
Von den schon erwähnten Abdeckplatten β
ίο und /, die aus Pappe, Holz, Blech o. dgl. hergestellt werden können, jedenfalls aber die Stärke und Größe einer Trockenplatte haben, ist die Platte f mittels eines lichtundurchlässigen Abdeckstreifens ο (schwarzes Papier, Leinewand o. dgl.) fest verbunden mit dem umgebogenen Rande des Magazindeckels g.
Die Lage der einzelnen Teile zueinander ist folgende:
Innerhalb der Zarge α liegt der Packungsdeckel g; er berührt mit den Rändern η, η die umgebogenen Ränder c, c, p von innen und läßt so einen Hohlraum, wie soeben beschrieben wurde, frei. Der umgebogene Rand des Magazindeckels g liegt an dem umgebogenen Rand p der Zarge α an. Der mit g bei p fest verbundene undurchlässige Abdeckstreifen 0 liegt zusammengefaltet zwischen dem Deckel g und der Abdeckplatte f. Nun folgen die Glasplatten d, die sämtlich ihre Schichtseite dem Magazindeckel g abwenden und voneinander in irgendeiner der bekannten Ausführungsformen durch Abdeckung mit anderen Stoffen lichtdicht getrennt sind. Als letzter Teil kommt die Abschlußplatte e, die den Plattenstapel nach außen hin lichtdicht ab-' schließt und von innen an die umgebogenen Zargenränder b, b anliegt.
Für die Ingebrauchnahme der Packung eignen sich zahlreiche bekannte Wechselkassetten, sowohl solche mit Wechselsack als auch solche mit Schubladen wechselung. Die Wechselkassette ist für diese Erfindung unwesentlich. Nur um die Wirkung zu kennzeichnen, wird angefügt, daß nach dem Einlegen der Packung in die Wechselkassette I der Kassettenschieberm zunächst die Abschlußplatte e durch den Ausschnitt q ergreift und sie durch die entgegengesetzte Öffnung auf der anderen Zargenseite hinaustreibt. Die Abdeckplatte e wird entweder mit der Hand (bei Lederbalgwechselung) oder mechanisch (bei Schubladen wechselung), übrigens in bekannter Weise durch die zweite Öffnung auf jener Zargenseite in den Hohlraum des Deckels g eingeführt. Infolge des Druckes der Federn k, k rücken die Glasplatten d mitsamt der Abdeckplatte f, dem lichtundurchlässigen Abdeckstreifen 0 und dem Deckel g um eine Plattendicke weiter. Nun ist der Plattenstapel gelockert und die erste Platte aufnahmebereit. Das Wechseln der Platten erfolgt in der gleichen Weise wie der Transport der Abdeckplatte e bis zu dem Augenblick, da die Abdeckplatte f an die umgebogenen Streifenränder b, b anschlägt, d. h. nach dem Transport der letzten Platte. Nunmehr wird die Abdeckplatte f in der gleichen Weise hinter den belichteten Plattenstapel d gebracht, nimmt aber den Abdeckstreifen 0 mit sich und führt diesen straff um den durch die beiden Ausschnitte gekennzeichneten Teil der Zarge α äußerlich herum, so daß dadurch noch innerhalb der Kassette ein vollkommen lichtdichter Wiederverschluß der Packung selbsttätig erfolgt.
Zum Überfluß und zur Sicherung beim Transport kann man in den Abdeckstreifen 0 noch einen Streifen gummiertes Papier bei der Herstellung der Packung einfalten, das zum äußerlichen Verkleben der der unwillkürlichen Belichtung am meisten ausgesetzten Stellen der den belichteten Plattenstapel enthaltenden Packung dient und bis zum Augenblick des Gebrauchs in der Packung mit aufbewahrt wird. Ebenso kann die fertige Packung bis zur Ingebrauchnahme durch besondere Verklebungen vor unwillkürlicher Belichtung des unbelichteten Plattenstapels geschützt werden, die vor Benutzung zu entfernen wären, doch sind das keine wesentlichen Merkmale der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wechselpackung für photographische : Platten, bestehend aus erstens einer Zarge (a), 95; die an den vier freien Kanten ihrer Längsstücke und an einer Kante eines Querstückes mit senkrecht nach innen abgebogenen Rändern (b, b, c, c und p) versehen ist, und aus zweitens zwei Abdeckplatten (e und f), . deren eine (f.) mit dem Packungsdeckel (g) mittels eines lichtundurchlässigen Verschlußstreifens (0) verbunden ist, wobei der Packungsdeckel (g) an seinen Längskanten und an einer seiner Querkanten mit senkrecht zu seiner Fläche vorspringenden Umbiegungen (n, n) versehen und so bemessen ist, daß die Abdeckplatte (e) zwischen diese Umbiegungen (n, n) eingeschoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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