DE148907C - - Google Patents

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DE148907C
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camera
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plates
plate
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen von photographischen Platten in ganzen. Paketen bei Tageslicht in Magazinkameras. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Verschluß des in die Kamera eingebrachten Plattenbehälters von außen geöffnet wird, so daß die Platten nacheinander in bekannter Weise belichtet und durch eine Plattenwechselvorrichtung in einen
ίο lichtdicht abschließbaren Sammelkasten befördert werden können. In diesem Kasten können sie aus der Kamera entfernt werden. In der Zeichnung zeigt Fig. ι die Kamera mit einem eingesetzten gefüllten Plattenpaket vor der Entfernung des Verschlusses, Fig. 2 die Kamera, nachdem die Platten belichtet in den Sammelkasten befördert und dieser geschlossen ist; Fig. 3 zeigt das geschlossene Plattenpaket im größeren Maßstabe.
Das Paket besteht aus einem zweckmäßig zweiteilig hergestellten Karton a, in welchen die Platten x, wie üblich, mit gegen Licht undurchlässigen Zwischenlagen xl abwechselnd aufgeschichtet sind. Der Boden des Kartons ist mit einem Ausschnitt λ4 versehen, durch welchen eine an der Kamera befestigte Feder c1 eintreten und die Platten vorwärtsschieben kann. Der vordere Verschluß des Kartons wird aus einem Streifen a1 lichtundurchlässigen Zeuges (Cherrystoff) gebildet, welcher durch Papierstreifen α1 mit dem Rand des Kartons verklebt ist, und zwar derartig, daß der Streifen al mit dem Karton nur durch die Papierstreifen zusammenhängt. Der Streifen al ist an der Stelle as umgebogen und so lang, daß er in einer zweiten Lage über die Vorderseite des Kartons α gelegt und dann noch aus der Kamera durch einen Schlitz herausgeführt und erfaßt werden kann. Zweckmäßig ist das Ende des Streifens verstärkt, damit man es ohne Schwierigkeit durch einen Schlitz hindurchführen kann.
Der Streifen a! braucht nicht aus Zeug zu , sein und die Streifen a2 nicht aus Papier. Notwendig ist nur, daß α1 biegsam und fest ist, während α2 leicht zerreißbar sein muß.
Die zur Anwendung kommende Kamera b hat einen Zwischenboden d in solcher Höhe, daß darüber eben Raum zur Einführung des Plattenpaketes α bleibt. Ein besonderer Deckel c schließt diesen Teil der Kamera nach hinten ab und trägt die Feder c1 zum Vorschub der Platten. Das eingeschobene Plattenpaket α legt sich gegen seitliche Leisten bl, welche zwar das Magazin festhalten, den Platten aber freien Durchtritt nach vorn erlauben. Die Platten werden an der unteren Kante durch einen niedrigen Anschlag und an der oberen Kante durch eine beliebige Plattenwechselvorrichtung f fl /2 festgehalten und nach jedesmaliger Belichtung einer Platte dadurch ausgewechselt, daß die belichtete Platte und die Schutzlage für die dahinter liegende Platte nach dem Öffnen einer in der Kamera angebrachten Klappe / vornüber in den unteren Teil der Kamera fallen. Dort ist ein Sammelkasten e aufgestellt, welcher sich lichtdicht durch die
untere Öffnung im Rücken der Kamera ein- und ausschieben läßt. Er besitzt einen gutschließenden Schiebedeckel e1, welcher zweckmäßig aus drei zusammengelenkten Teilen besteht, die sich in der in Fig. ι gezeichneten Art beim Herausziehen in der Kamera unterbringen lassen. Die Kamera ist schließlich im ganzen durch einen Deckel g hinten abgeschlossen.
ίο Der \^organg des Ladens der Kamera mit Platten ist folgender:
Ein Plattenpaket α wird in die Kamera derart eingesetzt, daß die Verlängerung des Streifens a1 in der aus Fig. ι ersichtlichen Art unter dem Zwischenboden d aus der Kamara herausgeführt wird. Alsdann wird der Deckel c geschlossen und ein leerer Sammelkasten e mit geöffnetem Deckel e1 eingesetzt. Zieht man jetzt an dem herausstehenden Ende des Streifens a1, so zerreißen die den Streifen festhaltenden Papierstreifen a1 vom oberen Rande des eingesetzten Pakets a an, die vorderste Platte im Magazin wird frei; unter dem Einfluß der Feder c1 hat sie sich in die Belichtungsebene der Kamera gestellt. Nun wird eine der Platten nach der anderen belichtet, mittels einer an sich bekannten Wechselvorrichtung nach vorn gekippt und in den Kasten e befördert, mit welchem die Platten bei zugeschobenem Deckel e1 aus der Kamera herausgenommen werden, nachdem das Paket α vollständig entleert ist. Will man einige von den Platten herausnehmen, bevor das Paket α völlig entleert ist, so schiebt man einen in der Figur nicht gezeichneten Schieber vor die noch nicht belichtete Platte, um sie während des Herausnehmens des Kastens e vor etwa einfallendem Licht zu schützen.
Der Kasten α kann auch aus Holz hergestellt werden. Er ist als Versandkarton gedacht und soll nach einmaliger Benutzung vernichtet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Plattenpaket zum Einführen von photographischen Platten bei Tageslicht in Magazinkameras, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an der Vorderseite mit einem biegsamen, lichtdichten Stoff (Cherrystoff, Leder, Papier o. dgl.) bedeckt ist, dessen Kanten mittels Streifen von weniger festem Stoff mit den Behälterwänden so verklebt sind, daß man den Verschluß mittels einer daran befindlichen, aus der Kamera herauszuführenden Verlängerung von außen abreißen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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