DE185516C - - Google Patents

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DE185516C
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magazine
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 185516 KLASSE 57«. GRUPPE
EDOUARD STREIFF in PARIS.
. erfassenden Abstreifer trägt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1906 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine photographische Wechselkassette mit ausziehbarem Magazin, bei der in bekannter Weise die eine Wand des Magazins beim Ausziehen desselben in der Kamera zurückgehalten wird und mittels eines an ihr befestigten Abstreifers die oberste Platte des Plattenstapels zurückhält. Diese fällt dann bei geeigneter Stellung der Kamera auf deren
ίο Boden und gelangt beim nachherigen Einschieben des Magazins unter den Plattenstapel. ■
Gegenüber den bekannten Kassetten dieser Art unterscheidet sich die neue Kassette dadurch, daß bei ihr der sonst übliche, an die festgehaltene Magazinwand sich anschließende Wechselkasten vermieden ist, so daß die Kassette lediglich aus dem Magazin und dem Abstreifer besteht. Infolge dieser einfachen Bauart besitzt die neue Kassette einen weitaus geringeren Umfang und geringeres Gewicht als die entsprechenden älteren Konstruktionen. Man kann daher weit mehr Kassetten als bisher bequem bei sich führen und einzelne Kassetten auch ohne Belästigung in den Kleidertaschen tragen.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch das Magazin allein ohne Schieber und festgehaltene Wand, Fig. 2 ein Grundriß, halb Ansicht, halb Schnitt nach Linie a-a der Fig. 3, Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 eine Vorderansicht der festgehaltenen Magazinwand mit Abstreifer, Fig. 5 ein Grundriß der Fig. 4,
Fig. 6 ein Querschnitt der vollständigen Kassette mit den Plattenträgern,
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung des rückwärtigen Teiles eines photographischen Apparates, dessen Rückwand zwecks Aufnahme einer Kassette aufgeklappt ist,
Fig. 8 ein Längsschnitt durch die Kassette bei ausgezogenem Magazin in der Stellung, in der die oberste Platte gerade herabfällt,
Fig. 9 ein entsprechender Längsschnitt durch die Kassette, wobei das Magazin wieder ein Stück weit eingeschoben ist zwecks Beförderung der herabgefallenen Platte unter den Plattenstapel,
In den Fig. 1, 2 und 3 bedeutet 1 das Magazin, welches aus einer dünnen Lamelle aus Metall oder sonstigem geeigneten Material" in Kastenform gebogen ist. Eine der Kanten des Magazins ist, wie bei 1' in Fig. 1 und 2 angedeutet, umgebördelt, so daß ein Anschlag entsteht, welcher die Bewegung des Magazins beim Ausziehen desselben begrenzt. 2 ist eine Futterwand, aus Holz oder, clergl., welche den Griff und außerdem auf ihrer Oberseite eine in der Zeichnung nicht dargestellte Dichtung aus Sammet oder dergl. trägt. Diese Dichtung dient dazu, den Schlitz, welcher für die Einführung des Belichtungsschiebers nötig ist, bei herausgezogenem Schieber lichtdicht
zu verschließen.' 3 sind Winkelstücke, an welchen sich die Platten führen und welche ferner dazu dienen, die übrigen Platten festzuhalten, so daß · diese beim Ausziehen des Magazins nicht von der zurückgehaltenen obersten Platte durch Reibung mitgenommen werden. Die Federn 4 dienen dazu ,· die Platte nach der Seite des Schiebers hin anzudrücken. Der zum Ausziehen des Magazins dienende Handgriff ist in den Löchern ■ 5 der Wand 2 befestigt. ."
_ In den Fig. 4 und 5 bedeutet 6 einen rahmenförmigen Abstreifer, welcher an der mit dem Magazin nicht fest verbundenen Wand 8 befestigt ist. Die Stirnseite .7 des Abstreifers 6 springt, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, vor. Dieser Vorsprung dient dazu, die oberste Platte beim Ausziehen des Magazins in der aus Fig. 8 ersichtlichen und noch näher zu besprechenden Weise festzuhalten. Die Wand 8 besteht zweckmäßig wie die übrige Kassette aus Metall und besitzt eine Holzbekleidung.
In Fig. 8 und 9 ist der Belichtungsschieber mit 9 bezeichnet. Derselbe besteht in bekannter Weise aus einer dünnen Platte aus Blech oder sonstigem geeigneten Material. Die in üblicher Weise aus umgefalztem Blech bestehenden Plattenträger 10 sind mit Platten 11 geladen.
In Fig. 7 bezeichnet 12 den rückwärtigen Teil eines photographischen Apparates, welcher durch eine in der Zeichnung aufgeklappt dargestellte Tür 13 lichtdicht verschließbar ist. An diesem Deckel ist eine Blattfeder 14 befestigt, welche für gewöhnlich durch die Rückwand des Magazins flach an den Kameradeckel angepreßt wird, dagegen bei ausgezogenem Magazin in die Kamera hineinragt und die durch die Abstreifer zurückgehaltene oberste Platte in richtiger Stellung für das Zurückschieben des Magazins in der aus Fig. 8 und 9 ersichtlichen Weise hält.
Die Anwendung der neuen Kassette geschieht in folgender Weise:
Nachdem man die Plattenträger 10 mit Platten geladen hat, schiebt man sie unter den Winkelstücken 3 hindurch in das Magazin ein, so daß sie die aus Fig. 6, 8 und 9 ersichtliche Lage einnehmen. Alsdann wird die Wand 8
'50 (Fig. 4 und 5) angefügt, wobei darauf zu achten ist, daß der Abstreifer 6 zwischen die Umbördelung der offenen Vorderseite der Kassette und die oberste Platte eingeschoben wird. Hierauf schiebt man den Schieber 9 zwischen die erwähnte Umbördelung und den Abstreifer 6. Die Kassette ist nunmehr vollständig lichtdicht verschlossen und kann ohne weiteres- ins volle Tageslicht gebracht werden. Sie kann bei jeder photographischen Kamera Verwendung finden, welche eine Vorrichtung zum Festhalten der gesonderten Magazinwand 8 und einen Schlitz zum Herausziehen , des Magazins besitzt.
Bei. der Ausführungsform nach Fig. 6, 8 und 9 ist die Wand 8 in der Weise festgehalten, daß sie mit Vorsprüngen in ein Lager der Kamera eingreift, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die Kassette wird bei geöffneter Tür 13 in der Längsachse der Kamera, also in Fig. 7 von oben, in die Kamera eingeschoben, worauf der Deckel 13 geschlossen wird. Um eine Aufnahme zu machen, zieht man zunächst den Schieber 9 völlig heraus, belichtet die Platte und schiebt dann den Schieber wieder ein. Hierauf wird mittels des Handgriffes das Magazin herausgezogen, und zwar etwa bis in die in Fig. 8 gezeichnete Stellung, bei welcher die Umbördelung 1' an einen Anschlag stößt.
Beim Herausziehen des Magazins wird die oberste' Platte durch den hakenförmigen Ansatz 7 des Abstreifers 6 festgehalten und fällt bei völlig ausgezogenem Magazin in den Hohlraum, der Kamera, welcher vorher von dem Magazin eingenommen war. Die Platte nimmt hierbei zunächst die aus Fig. 8 ersichtliche Stellung ein und fällt dann in völlig flacher Lage auf den Deckel 13 bezw. die Feder 14. Beim Zurückschieben' des Magazins gelangt diese Platte in der aus Fig. 9 ersiehtliehen Weise unter den Plattenstapel, ist also aus der obersten Schicht des Stapels in die unterste gekommen. .
Die Kassette ist nunmehr fertig für eine zweite Aufnahme. .

Claims (1)

  1. Patent-An sprugh:
    Photographische Wechselkassette mit ausziehbarem Magazin, dessen eine Wand durch Verbindung mit der Kamera festge--100 stellt werden kann und einen die oberste Platte erfassenden Abstreifer trägt, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall des sonst üblichen, beim Ausziehen des Magazins in der Kamera verbleibenden Wechselkastens die Kassette . nur aus Magazin und Abstreifer besteht, zum Zwecke, die Kamera selbst als Wechselkasten benutzen und so bei der -Kassette an Gewicht und Raum sparen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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