DE620821C - Filmbandhalter fuer Vergroesserungsgeraete mit im Vergroesserungsgeraet abhebbarer Plandrueckvorrichtung fuer Film- und Glasnegative - Google Patents
Filmbandhalter fuer Vergroesserungsgeraete mit im Vergroesserungsgeraet abhebbarer Plandrueckvorrichtung fuer Film- und GlasnegativeInfo
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- DE620821C DE620821C DEK126576D DEK0126576D DE620821C DE 620821 C DE620821 C DE 620821C DE K126576 D DEK126576 D DE K126576D DE K0126576 D DEK0126576 D DE K0126576D DE 620821 C DE620821 C DE 620821C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/62—Holders for the original
- G03B27/6271—Holders for the original in enlargers
- G03B27/6278—Handling single frame negatives
Landscapes
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- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft" einen Filmbandhalter für Vergrößerungsgeräte mit abhebbarer
Plandrückvorrichtung, die durch Scharniere mit dem Filmbandhalter verbunden ist. Beim Vergrößern unzerschnittener
Filmbänder werden diese während der Belichtung des Positivs in bekannter Weise mittels
zwei durchsichtiger planparalleler Platten im Vergrößerungsgerät eben gedrückt. Soll
der Film zur Einstellung eines gewünschten Negativs durch den Negativträger gezogen
werden, so darf er dabei nicht zwischen den Platten festgespannt sein, weil sonst die Gefahr
besteht, daß die empfindliche belichtete Schicht verletzt wird. Um eine Freigabe des
Films beim Durchziehen zu ermöglichen, mußte bei bekannten Vorrichtungen dieser Art der Negativträger aus dem Vergrößerungsgerät
herausgezogen werden, bis die in diesem angeordneten Filmdruckfedern den Negativträger nicht mehr berühren können.
Die obere Plandrückplatte wird dann angehoben, der Film weitergezogen und der Negativträger
wieder in das· Gerät eingeschoben.
Solche Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der Film beim Einschieben in den Apparat
die richtige Stellung verlieren kann. Bei anderen Negativträgern kann zwar die eine
Plandrückplatte auch im Gerät mittels eines Scharniers abgehoben werden, jedoch wird
dabei der Film an dem Scharnier nicht in dem gleichen Maß wie an der entgegengesetzten
Seite freigegeben, so daß er dort unter Umständen eingeklemmt und beschädigt werden
kann.
Weiterhin sind noch Konstruktionen bekannt, bei denen die obere Plandrückplatte
mit dem Lampenhaus fest verbunden ist und dieses zur Freigabe des Films gekippt wird
oder bei denen im Vergrößerungsgerät selbst die eine Plandrückplatte fest und die andere
senkrecht zu dieser beweglich angeordnet ist. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sich
wegen des geringen möglichen Spieles zwischen den beiden Plandrückplatten der Film
schwerer in den Negativträger einführen läßt und die Konstruktion recht verwickelt ist.
Diesen bekannten Konstruktionen gegenüber unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung
dadurch, daß der die Plandrückplatte tragende Deckel an dem Filmbandhalter in Scharnieren angelenkt ist, in deren Lappen
die Scharnierzapfen in einer zur Filöiebene
senkrechtei}. ödet gezeigten Richtung mit
einem derartigen Spiel gelagert sind, daß die Zapfen außer der Drehbewegung unter dem
Einfluß besonderer Öffnungsglieder auch eine Bewegung senkrecht zur Filmebene ausführen
können. Zum Abheben der Plandrückvorrichtung ist erfindungsgemäß an dem Filmbandhalter
ein Hebel angelenkt, auf dem sich ίο ein am Deckel befestigter Hebel beim Zusammendrücken
beider Hebel derart abstützt, daß die Berühruragsstelle für den am
Filmbandhalter angelenkten Hebel als Drehpunkt dient.
In Abb. ι bis 3 ist der Gegenstand der Erfindung
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem sich der Filmbandhalter aus
dem Vergrößerungsgerät herausnehmen läßt. Abb. ι zeigt diesen in Aufsicht nach Entfernung
des Deckels, Abb. 2 im Aufriß mit aufeinanderliegenden Plandrückplatten und Abb. 3 mit abgehobener Plandrückplatte.
In dem Boden 1 des Filmbandhalters (Abb. 1) liegt die Vignette 2, auf der mittels
- der vier Nasen 3 und 4 und des Riegels 5; die untere Plandrückplatte Ϊ2 gehalten wird.
Der Deckel 6 des Filmbändhalters mit seinem Hebel ioß (Abb. 2 und- 3) ist an dem
Kassettenboden 1 in Scharnieren 7 angelenkt, deren Lappen einen Schlitz aufweisen, so daß
die Scharnierbolzen 14 außer der Drehbewegung auch eine Bewegung senkrecht zur Filmebene ausführen können. Die obere Plandrückplatte
8 ist an dem Deckel 6 ähnlich durch" Laschen 9 gehalten wie die untere an
der Vignette.
Außer dem Hebel ioß am Deckel 6 ist an
dem Negativträger 1 noch ein zweiter Hebel 10 mittels der Feder 11 angelenkt, so daß sich
dieser urne einen gewissen Betrag in senkrechter Richtung bewegen kann. Sein über den
Objektivträger in der Zeichnung nach rechts herausragender Griff 10 steht dem Griff 10s
des Deckels 6 gegenüber.
Zum Einlegen des Films in den Filmbandhalter öffnet man den- Deckel 6. Seine Endsteilung
im geöffneten Zustand" wird durch seine beiden seitlichen Äbkantungen begrenzt,
die an .die hintere Abkantung des Kassettenbodens anstoßen. Der Film wird auf die
untere Plandrückplatte 12 aufgelegt und der Deckel 6 wieder geschlossen. Nach Abb. 2
wird er dann durch die beiden Plandrückplatten 8 und 12 und durch Filmdruckfedern
eben gedruckt. Diese können entweder an der Bildbühne, wie in dem Ausführungsbeispiel
angenommen, oder an dem Filmbandhalter selbst befestigt sein; sie können auch durch dessen Gewicht ersetzt sein. Die beiden
gleich großen rechteckigen Glasplatten sind in ihrer größten Ausdehnung um 90°
gegeneinander gedreht, so daß die Lappen zum Festhalten der Scheiben über diese weggreifen
können, ohne daß ein gutes Aufliegen der Platten aufeinander beeinträchtigt wird.
In dem geschlossenen Zustande des Filmbändhalters nach Abb. 2 liegt der Hebel 10 mit
seinem in der Zeichnung linken Ende auf dem Boden des Negativträgers und mit seiner
Kröpfung auf dessen vorderer Abkantung auf. Zwischen ihm und dem Kassettendeckel
ist dabei ein Spielraum vorhanden. Zum 'Freigeben des Films drückt man den Griff
ioß des Kassettendeckels 6 und den des Hebels,
10 zusammen. Dadurch bewegt sich der Hebel 10 so lange nach oben, bis er mit seiner
Kröpfung an den Deckel 6 anstößt. Dabei stützt er sich mit dem'· linken Ende auf dem
Kassettenboden ab. Beim weiteren Zusammendrücken der Griffe 10 und ioa hebt sich der
Deckel und mit ihm die obere PlandrückplatteS so weit, bis der Scharnierbolzen 14 nach
Überwindung des senkrechten Spieles an den Scharnierlappen 7 und der Griff des Hebels
10 an die beiden Anschlagnieten 13 anstößt. Durch entsprechende Bemessung der Scharnierlappen
7 und der Höhe der Anschlagnieten 13 läßt sich ' die obere Endstellung des
Deckels 6 so begrenzen, daß in der abgehobenen Stellung die beiden Plandrückplatten
wieder parallel stehen, der Film also an allen Stellen gleichmäßig freigegeben ist.
Da zu jedem Format und damit zu jedem Ausschnitt in der Vignette eine bestimmte
Filmbreite gehört, sind die Organe zur Filmführung nicht an dem Filmbandhalter selbst,
sondern an der Vignette angebracht. Durch Einlegen einer bestimmten Vignette wird
daher ohne weiteres der Filmbandhalter für die entsprechende Filmbreite eingestellt, so
daß eine besondere Umstellung hierfür entfällt.
In dem Ausführungsbeispiel dienen die vier. Lappen 15, die aus dem Material der
Vignette herausgestanzt sind, zur Filmführung. Sie sichern gleichzeitig die Plandrückplatte
gegen' eine seitliche Verschiebung und könnten auch so ausgebildet sein, daß sie 'die
Scheibe an einer Bewegung senkrecht zu ihrer Ebene verhindern. Um den Filmbandhalter
leicht genau auf Mitte in .die Filmbühne' einschieben
zu können, sind an seinem Deckel auf beiden Seiten Lappen hochgekantet, die gleichzeitig zur Verringerung des Lichtausfalles
'dienen. Ebenso können auch an den Vignetten 2 oder dem Boden des Filmbandhalters
ι seitlich Abkantungen als Lichtschutz vorgesehen sein.
Die Bewegungsmöglichkeit des Deckels 6 in senkrechter Richtung ist so groß bemessen,
daß in den Filmbandhalter nicht nur Filme, sondern auch Glasnegative eingelegt werden
können. Dadurch wird es möglich, ein und denselben Filmbandhalter für sämtliche Arten
von Negativen zu verwenden.
Claims (6)
1. Filmbandhalter, für Vergrößerungsgeräte mit abhebbarer Plandrückvorrichtung,
die durch Scharniere mit dem Filmbandhalter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Plandrückplatte tragende Deckel (6) an dem Filmbandhalter (i) in Scharnieren angelenkt ist, in
deren Lappen (7) die Scharnierzapfen (14) in einer zur Filmebene senkrechten oder
geneigten Richtung mit einem derartigen Spiel gelagert sind, daß die Zapfen (14)
außer der Drehbewegung unter dem Einfluß besonderer Öffnungsglieder auch eine Bewegung senkrecht zur Filmebene ausführen
können.
2. Filmbandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Filmbandhalter
(1) ein Hebel (10) angelenkt ist, auf dem sich ein am Deckel (6) befestigter
Hebel (ioa) beim Zusammendrücken beider Hebel zum Abheben der
Plandrückvorrichtung derart abstützt, daß die Berührungsstelle für den Hebel (10)
als Drehpunkt dient.
3. Filmbandhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Plandrückvorrichtung tragende Deckel (6) in seiner Endstellung bei Freigabe des
Films durch Anschläge (13) so begrenzt ist, daß er zur Filmebene bzw. zur zweiten
Plandrückplatte parallel ist."
4. Filmbandhalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
einsetzbaren· Vignetten mit einer Führung (15) für die Filmstreifen versehen sind.
5. Filmbandhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden
zum Plandrücken des Films dienenden Glasplatten mit der jeweils einge- +5
setzten Vignette verbunden ist, so daß beide Teile ohne Lösen von Befestigungsmitteln aus dem Filmbandhalter herausgenommen
werden können.
6. Filnnbandhalter nach Anspruch 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lappen (15) zur Filmführung auch zum Halten der Plandrückplatte und von Glasnegativen dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ergängungsblat t
zur Patentsehrift 620 821 Klasse 57 a Gruppe 5/08
Das Patent G20 821 ist durch rechtskräftige Entscheidung des Reichspatentamts vom 29»Mai 1941 dadurch teilweise
für nichtig erklärt, daß der Anspruch 1 gestrichen wird«
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD620821X | 1932-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620821C true DE620821C (de) | 1935-10-28 |
Family
ID=5477381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK126576D Expired DE620821C (de) | 1932-03-06 | 1932-08-12 | Filmbandhalter fuer Vergroesserungsgeraete mit im Vergroesserungsgeraet abhebbarer Plandrueckvorrichtung fuer Film- und Glasnegative |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620821C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19738525A1 (de) * | 1997-09-03 | 1999-03-18 | Matthias Steubing | Flächige Abdeckvorrichtung |
-
1932
- 1932-08-12 DE DEK126576D patent/DE620821C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19738525A1 (de) * | 1997-09-03 | 1999-03-18 | Matthias Steubing | Flächige Abdeckvorrichtung |
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