DE513115C - Blechgehaeuse fuer photographische Filme (Filmpack) - Google Patents
Blechgehaeuse fuer photographische Filme (Filmpack)Info
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- DE513115C DE513115C DESCH82901D DESC082901D DE513115C DE 513115 C DE513115 C DE 513115C DE SCH82901 D DESCH82901 D DE SCH82901D DE SC082901 D DESC082901 D DE SC082901D DE 513115 C DE513115 C DE 513115C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/28—Locating light-sensitive material within camera
- G03B17/32—Locating plates or cut films
- G03B17/34—Changing plates or cut films
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Blechgehäuse für photographische Filme, die, zusammen
mit dem Gehäuse, kurz auch Filmpack genannt werden.
Gegenüber bekannten Filmpacks aus Blech für den Zweck des Füllens sowie des Herausnehmens
einzelner belichteter Filme besteht das neue Gehäuse nur aus1 zwei lichtdicht
ineinanderschiebbaren Teilen, während zum gleichen Zwecke alle bisher bekannten Blechgehäuse
dieser Art zumindest in drei Hauptteilen ausgeführt sein mußten, nämlich einem
kastenartigen Rückenteil, einer in dieses eingeführten, darin stehenden oder hängenden
Trennwand (auch Mittelstück genannt) und einer diese beiden Teile in Schlußlage lichtdicht
zusammenfügenden Verschlußkappe.
Ein besonderer Vorzug der Erfindung beruht darin, daß das Gehäuse für alle bekann-
ao ten Größenformate gleichwertig und für eine beliebige Anzahl von Filmen, z. B. für 3, 6,
12 und mehr Stück ausführbar ist, was gegenüber bekannten Gehäusen ebenfalls von erheblicher
Bedeutung ist.
Die Ausbildung des kastenartigen Rückenteils und der von den Filmen umführten
Trennwand ist so getroffen, daß die beiden Teile des Gehäuses sich einerseits schlüssig
ineinanderfügen und lichtdicht abschließen lassen, andererseits das Zusammenfügen und1
Lösen nur durch Ineinanderschieben bzw. ebenso einfaches Auseinanderziehen getätigt
werden kann.
Die Trennwand selbst ist so ausgebildet, daß sie ohne Einhängevorrichtung (auch nicht
in Verbindung mit anderen Teilen) in ihrem Kopfstück als lichtdichter Abschluß dient
und1 zugleich in dem erforderlichen Abstand
vom Boden des kastenartigen Rückenteils in sich unverschiebbar nach oben und1 unten ist,
andererseits aber beim Wechseln der Filme allen Anforderungen an gute Elastizität entspricht.
Ferner sind Vorkehrungen getroffen, um mittels einer Einhängezunge ein Einhängen
der unbelichteten Filmblätter beim Füllen zu ermöglichen, wobei die Filme gegenüber
dem jeweils darunterliegenden Deckblatt, in welchem ein Loch für diese Einhängezunge
angebracht ist, kürzer gehalten werden können. Auf diese Weise ist das Ziehen; von
zwei Filmblättern zugleich zufolge der Adhäsion, wie es bei fast allen bekannten Filmpacks heute noch vorkommt, auf einfachste
Weise vermieden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Gehäuses dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht des ausgestanzten Blechteiles für das Kastenteil mit eingezeichneten
Biegelinien.
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt des fertiggebogenen Kastenteils.
Abb. 3 zeigt in Ansicht den ausgestanzten Blechteil für das abschließende Filmwechselteil
mit eingezeichneten Biegelinien.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt des Filmwechselteils.
Abb. S ist die Vorderansicht des fertigen
Blechgehäuses und
Abb. 6 ein senkrechter Schnitt des fertigen Brechgehäuses.
Das Gehäuse setzt sich zusammen aus den zwei Hauptteilen: dem kastenartigen Rückenteil
ι bis 13 und dem abschließenden Filmwechselteil 14 bis 27, die beide aus je einem
Stück Blech gestanzt oder gepreßt sind, Hierbei bezeichnen hinsichtlich des Rückenteils
: ι die Rückenwand, 2 die beiden Seitenwände, 3 die Vorderwangen der beiden Seitenwände
2, 4 die Bodenwand, 5 Seitenfalze der Bodenwand 4, 6a die Bodenvorderwand,
6.6 Seitenfalze der Bodenvorder wand, 7 einen Falz für das Gleitpapier 13 der Bodenwand 4,
8 den Wandteil für den Austrittsplüsch 12,
9 den Falzteil für diesen, und 10 sind Haltezungen für den Austrittsplüsch 12.
Das Kastenteil ist so ausgebildet, daß die beiderseitige Seitenwand 2 nebst den Vörderwangen
3 unter die Bodenvorderwand 6a
nebst Seitenfalz 66 zu liegen kommen, wobei die Bodenvorderwand 6" so eingeprägt ist,
2S daß die beiderseitigen Seitenwandvorderwandungen
innen in gleicher Linie mit der Vorderwand 6° liegen. Dadurch ist erreicht, daß
die Filme gegenüber den bisherigen bekannten Gehäusen aus Blech von oben bis zum
Boden gleichmäßig anliegen und beim Wechseln auf keinen 'durch die vorstehenden Seitenfianken
der Vorderwand gebildeten Widerstand stoßen und dadurch verletzt werden
können.
Damit beim Wechseln der belichteten Filme von der Fensterseite nach der Rückwand
keine Beschädigung der empfindlichen Schicht eintreten kann, ist die Bleehkante 7 so ausgebildet, daß sie durch Umlegen dem Film
eine runde, gleitende Fläche bietet, wobei das umgebördelte Blechstück dazu dienen kann,
das um dieses herumgeführte, nach innen gelegte Gleitpapier 13 aufzunehmen.
Die obere offene Seite des Kastenteils ist so ausgebildet, daß der Rückenausschnitt 8
und 9 durch doppeltes Umfalzen nach innen, zur Aufnahme des Pliischstreifens 12 geeignet
gemacht wird, der durch die Kante 9 fest eingepreßt wird. Die wiederum aus diesem
doppelt gefalzten Rückenausschnitt 8 und 9 ausgepreßten Zungen 10 dienen zum Festhalten
der oberen Seitenkanten des eingepreßten Pliischstreifens.
Das abschließende Filmwechselteil ist in an sich bekannter Weise zu Federn 14, dem
Wechselröhrchen 15, den rückseitigen Filmanschlagwinkeln
16, vorderseitigen Filmanschlagstegen 17 und Filmhaltezunge 18 ausgebildet.
Ferner bezeichnen 19 Verbindungslaschen für die Abschlußvorderwand 20, 21
die Abschlußseitenwände, 22 die obere Abschlußdeckwand
und 23 den Abschlußrücken für den Austrittsplüsch 27, dessen Befestigung durch die Abschlußplüschfalze 25 erfolgt.
26 bezeichnen Versteifungskanten für die Vorder- und Seitenwand.
Wesentlich sind die bereits erwähnten Verbindungslaschen 19, die das Filmwechselteil
in dem oberen Teil mit der Abschlußvorderwand in einem Stück verbinden und aus
deren mittlerer Verbindungslasche die ebenfalls bereits erwähnte Filmhaltezunge 18, die
nach innen gebogen wird, ausgepreßt ist. Diese Verbindungslaschen 19 sind in ihrer
Länge so gehalten, daß sie jeweils den Abstand der Trennwand (Wechselröhrchen 15)
vom Kastenboden bestimmen. In ihrem doppelt gebogenen Endzustande bilden sie zugleich
elastische Bänder und dazu mit den Blechkanten 26 die Versteifung der Abschlußvorderwand.
Die von der Abschlußvorderwand abzweigenden Seitenflügel 21, 22, 23,
24 umschließen in ihrem gebogenen Zustande die eingelegten Filme und beim Einschieben
in das Kastenteil auch dieses oben lichtdicht, wobei der Blechflügel 23 durch die bereits
erwähnten Kanten 25 den die Trennwand noch oben besonders abschließenden Plüschstreifen
27 aufnimmt.
Der Rückenausschnitt 8 am Kastenteil bildet mit der Abschlußseitenwand 21 des
Filmwechselteiles eine in sich lichtdichte rückseitige Abschrägung der oberen Ecke, die
dazu dient, um beim Abheben (Auseinanderziehen) des Wechselteiles vom Kastenteil ein-
zelne belichtete Filme an deren oberen Ende leicht fassen und gerade herausziehen zu
können. Diese Abschrägung der Seitenwände Zt kann glatt und am oberen Ende zu einer
Kerbung oder Zahnung ausgebildet sein, die für das abgehobene Filmwechselteil an seinen
Seiteiiwandblechkanten 24 beim Herausnehmen .von Einzelfilmen eine Abstützung
bietet.
Durch diese neue Ausbildung des Gehäuses aus nur zwei Blechteilen, in welche zur besonderen
Abdichtung noch zwei Plüschstreifen eingepreßt werden können, und die
allen Anforderungen entspricht, ist auch die höchste Vereinfachung für die Herstellung
und den Gebrauch erzielt, welche sich in erster Linie beim Arbeiten in der Dunkelkammer,
beim Füllen und Herausnehmen einzelner Filme auswirkt. Auch der Umstand,
daß durch das Wegfallen einer Verschlußkappe
an Raum gespart wird sowie daß z. B. die Blechkappe weder verlegt werden noch zu
Boden fallen kann (wobei durch zufälliges Zertreten die weitere Verwendung, des ganzen
Packs ausgeschlossen werden kann), ist ein unverkennbarer Vorteil. Ferner ist in einfachster
Weise auch der bisherige Nachteil
der bekannten Systeme, das Doppelziehen von Filmen beim Wechseln eines einzigen belichteten
Films, gelöst und für die Zukunft vermieden.
Die Einzelheiten des beschriebenen Filmpackgehäuses können verschiedenartige Änderungen
erfahren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Dies gilt z. B. hinsichtlich
der Ausbildung der einzelnen Eckenfaltungen am Gehäuserückenteil und am Filmwechselteil,
an welch letzterem z. B. besondere Zungen oder Laschen zwecks Sicherung des Filmwechselteils gegen Lichteinfall vorgesehen
sein können.
Claims (6)
1. Blechgehäuse für photographische Filme (Filmpack), dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse nur aus zwei Teilen, dem kastenartigen Rückenteil (i bis 13)
und dem mit einem abschließenden Kopfteil zusammenhängenden Filmwechselteil (14 bis 27), gebildet ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandvorderwangen
(3) des Kastenteils von oben bis zum Boden glatt durchlaufend ausgebildet sind, so daß sie den Film in
gerader Linie führen, und daß sie durch Einpressung einer Bodenvorderwand (6a)
gegen seitliches Verschieben gesichert sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückenstück (8)
am Kastenteil umgefaltet ist (welche Faltung zugleich zur Aufnahme eines Plüschstreifens 12 dient) und der abschließende
Kopfteil des Filmwechselteils derart abhebbar oder herausziehbar ist, daß am oberen Ende des Kastenteils eine
öffnung entsteht, die die belichteten Filme leicht zu erfassen und herauszunehmen
gestattet.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmwechselteil
(14 bis 17) in an sich bekannter Weise mit dem den Kastenteil und die Filme
abschließenden Kopfteil (20 bis 26) durch eine oder mehrere Laschen (19) verbunden
ist, derart, daß er als Ganzes aus einem Stück herstellbar (durch Ausstanzen oder Pressen) ist.
5. Gehäuse nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder
mehrere der Verbindungslaschen (19) zu Filmhaltezungen (18) zwecks Einhängens
unbelichteter Filme beim Füllen ausgebildet sind.
6. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem
Stück hergestellte, abschließende Filmwechselteil oben zu einem Blechflügel (23)
ausgebildet ist, der in gebogenem Zustande unter Vermittlung einer Plüscheinlage
(27) abdichtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH82901D DE513115C (de) | 1927-06-11 | 1927-06-11 | Blechgehaeuse fuer photographische Filme (Filmpack) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH82901D DE513115C (de) | 1927-06-11 | 1927-06-11 | Blechgehaeuse fuer photographische Filme (Filmpack) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE513115C true DE513115C (de) | 1930-12-01 |
Family
ID=7442618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH82901D Expired DE513115C (de) | 1927-06-11 | 1927-06-11 | Blechgehaeuse fuer photographische Filme (Filmpack) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513115C (de) |
-
1927
- 1927-06-11 DE DESCH82901D patent/DE513115C/de not_active Expired
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