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Rahmen für Diapositive Die Erfindung geht aus von einem Rahmen für
auswechselbar einzulegende, zwischen Glasplatten befindliche Diapositive.
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Es ist z. B. ein Diapositivrahmen bekannt, frei dem der zwischen zwei
Glasplatten liegende Film m einen Rahmen eingeschoben wird, der nach Art einer Plattenkassette
mit Schiebedeckel gebaut ist. Er besitzt also eine Rückwand mit drei die Einlage
umfassenden Randfalzen, in die der Schiebedeckel eingeschoben wird. Beide besitzen
ein Bildbegrenzungsfenster. Die Einlage, bestehend aus Film und Glasplatten, wird
zunächst in einen einfachen Papprahmen eingesetzt, der eine Öffnung von der Abmessung
dieser Einlage aufweist und ihrer Dicke entspricht. In diesem Rahmen sitzt die Einlage
nicht fest. Er ist in seinem äußeren Ausmaß so bemessen, daß er als Schieber in
den Falz des Kassettenunterteils eingeschoben werden kann. Es ist dabei schwierig,
die aus drei Teilen bestehende Einlage in dem Ausschnitt des Papprahmens ebenengleich
festzuhalten. Man muß den Rahmen und die darin befindliche Einlage mit zwei Fingern
der einen Hand erfassen und am vorderen Ende noch mit der zweiten Hand führend zugreifen.
Wenn die Einlage zusammen mit dem Papprahmen eingeschoben ist, so wird nun noch
der Schiebedeckel vorgeschoben, der den vierten, noch offenen Rand des Kassettenunterteils
und damit den Papprahmen umgreift. Nun ist der Rahmen fertig zur Aufbewahrung und
zum unmittelbaren Einlegen in den Bildwerfer. Die Einrichtung besteht also aus einem
geschlossenen Rahmen, und die Einlage muß in ihre Bestandteile aufgelöst werden,
sofern der Rahmen etwa für ein anderes Bild zurechtgemacht werden muß. Dann aber
ist das Bild nicht mehr geschützt. Infolgedessen muß man
praktisch
für jedes Bild einen solchen Rahmen anschaffen.
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Bei einem weiteren bekannten Diapositivrahmen wird zwischen die beiden
Glasscheiben zusammen mit dem Bilde ein aus einer Metallfolie gebildeter, mit einem
Bildfenster versehener Rahmen eingelegt, der an dem einen Längsrande drei Lappen
aufweist, die, wenn die Einlage zurechtgelegt ist, nach entgegengesetzten Seiten
umgebogen werden, um die Einlage so einigermaßen zusammenzuhalten. Diese vorbereitete
Einlage wird von seitwärts her in einen Papprahmen eingeschoben, der in seinen beiden,
entsprechenden Abstand als Hohlraum für die Einlage haltenden Wänden Bildfensteröffnungen
aufweist. Alsdann wird an der noch offenen Seite des Rahmens in den Hohlraum zwischen
den beiden Wänden ein befeuchtetes Schließstück eingelegt, welches nun durch darin
vorgesehene Leimung festgehalten wird. Nun ist dieser Rahmen fertig zur Aufbewahrung
und zum unmittelbaren Einlegen in den Bildwerfer.
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Beiden Vorrichtungen haftet der Nachteil an, daß sie sich zu teuer
stellen, weil sie stets zugleich das Material für den Vorführungsrahmen aufwenden
müssen. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Glasplatten und das Diapositiv
durch einen ihrer Größe entsprechenden Hilfsrahmen zusammengehalten sind, der seinerseits
in einen Außenrahmen durch dessen Fensteröffnung hindurch entgegen einer an dem
einen Rande der Fensteröffnung in einer Nut liegenden, zurückdrängbaren Feder einsetzbar
ist, welche den eingesetzten Hilfsrahmen in eine an dem ihr gegenüberliegenden Rande
befindliche Nut drängt.
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Der besondere Vorteil der Einrichtung liegt darin, daß nunmehr sämtliche
Bilder mit einem kleinen billigen Hilfsrahmen, der für den Staubschutz und die Aufrechterhaltung
der Ordnung genügt, dauerhaft gefaßt werden und nur eine entsprechende Anzahl von
Außenrahmen bereitgehalten zu werden braucht, in die die vorzuführenden Bilder leicht
und bequem vor der Vorführung eingesetzt werden. Es wird also an Kosten für Vorführungsrahmen
wesentlich gespart, da nicht für alle Bildrahmen ein solcher erforderlich ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Fig. i zeigt den gebrauchsfertigen Außenrahmen mit eingelegtem Hilfsrahmen,
Fig. 2 den Außenrahmen allein.
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Fig.3 und 4 zeigen in Ansicht und im Schnitt den Außenteil des Außenrahmens,
Fig.5, 6 und 7 den Einschiebeteil des Außenrahmens und Fig. 8 bis 12 den eigentlichen
Hilfsrahmer in verschiedenen Darstellungen.
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Die Rückwand.i des Außenrahmens (Fig. 3, :1) besitzt ein Bildfenster
2 und drei zweimal umgebogene Falze q., während dei vierte Rand offen ist. Die Handbereiche
des Bildfensters sind ein wenig als Auflage für den Hilfsrahmen einwärts gebogen.
In die Falze q. wird der Innenteil B (Fig. 5 bis 7 ) eingeschoben, der hier aus
einer Blechwand E gezogen ist und eine Durchbrechung 7 aufweist. Diese Durchbrechung
7 wird an drei Rändern durch hochgezogene Stege 8 begrenzt. Der vierte Rand i o,
der in Fig. 5 gestrichelt dargestellt ist, ist zunächst bei g in die Ebene der Hinterwand
i hineingebogen und dann U-förmig zurückgebogen, so daß ein die Öffnung des Rahmens
A schließender Falz entsteht. Auf diese Weise entsteht ein Hohlraum f ür die Unterbringung
einer in der Mitte nach der Öffnung 7 hin durchgebogenen Feder 1q., deren Einwärtsbewegung
durch einen Vorsprung i i begrenzt wird. Die Enden der Feder i¢ werden durch herausgeprägte
Nasen 12 festgelegt. Dieser Innenteil B wird nun .'.n seiner in den Außenteil A
eingeschobenen Lage durch umgebogene Lappen 5 an den Enden der Einschiebefalze ,4
festgelegt. Dadurch, daß der dem Lappen i o gegenüberliegende Steg 8 hinter dem
Rande des Falzes q. ein wenig zurücktritt, entsteht dort eine niedrige untergriffige
Nut 1.3 (Fig. i und 2), in die sich der Rand des Hilfsrahmens hineinlegt.
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Der Hilfsrahmen C (Fig. 8 bis 12) besteht aus einer Rückwand 15 aus
dünnem Blech, die durch Rippen 16 versteift sein kann und das Bildfenster
17 aufweist. Am Rande sind durch Umbiegung von drei Rändern drei Schiebefalze
18 gebildet, die entsprechend Fig. i i so einwärts gedrückt sind, daß sie beim Einschieben
der Bildeinlage (Film zwischen zwei Glasplättchen) auf Federung in Anspruch genommen
werden. Eindrückungen i9 begrenzen die Stellung dieser Glasplatten. Sie sind nur
in der Mitte vorgesehen und gleichen daher durch schiefe Schnitte entstandene Unregelmäßigkeiten
aus. Ein Schlitz 20 erleichtert das Hantieren beim Herausnehmen dieser Einlage aus
dem Vorführungsrahmen mittels des Fingernagels. An dem diesem Schlitz 2o gegenüberliegenden
Rande kann an Stelle eines umgebogenen Falzlappens 18 auch lediglich ein den Glasplatten
als Anschlag dienender Lappen treten, der quer zur Glasplattenebene hochgebogen
ist. In den Hilfsrahmen C wird die Bildeinlage eingeschoben. Er hält sie dauerhaft
und staubdicht zusammen. Der Hilfsrahmen C wird nun einfach in beim Einsetzen von
Platten bekannter Weise entgegen der Feder
14 in den Außenrahmen
A. B eingeschoben und sein freies Ende, an dem sich der Angriffsausschnitt 2o befindet,
in die untergriffige Nut 13 eingelegt, die an dem der Feder gegenüberliegenden Rande
der öffnung 2, 7 liegt. In umgekehrter Weise wird der Hilfsrahmen C jederzeit leicht
aus dem Außenrahmen A, B herausgenommen.
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Der Außenr ahmen A, B trägt durch Farbe, Prägung o. dgl. erzeugte
Kennmarken zum Erfühlen des unteren Bildrandes.