DE655763C - Vorrichtung zum Abdichten der Lichtspalten von Fensterklapplaeden - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten der Lichtspalten von Fensterklappläden. Bei Verdunkelungsübungen oder Luftschutzgefahr hat man sich gewohnlich damit geholfen, daß man über den entstehenden- Spalt der Klappläden Papier oder Stoffstreifen mit Heftzwecken oder Nägeln befestigte. Abgesehen davon, daß diese Abdichtungsart nur schwer eine vollständige Verdunkelung ergibt, ist sie auch zeitraubend. Um diesem Übelstand abzuhelfen, sind erfindungsgemäß an den Ladenflügelrändern U-förmige Leistenpaare mit kammförmig ausgezahnten Schenkeln angebracht und in die Leisten eingreifende, an den abgebogenen Rändern ebenfalls kammförmig ausgezahnte und ineinanderschiebbare Deckschienen vorgesehen.

Zur gegenseitigen Verriegelung zweier ineinandergeschobener Deckschienen dient erfindungsgemäß ein federnder Sperrhaken.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Abb. ι zeigt die Vorrichtung im Gebrauchszustande, in Ansicht.

Abb. 2 zeigt die Vorrichtung bei abgenommenen Deckschienen.

Abb. 3 und 4 zeigen die Deckschienen.
Abb. 5 zeigt einen Querschnitt der Vorrichtung,

Abb. 6 die Verriegelung und
Abb. 7 eine einzelne Leiste im Schaubild. Im wesentlichen besteht die Vorrichtung aus sechs Teilen, den Deckschienen a, b, die ineinanderschiebbar sind, und den beiden Leistenpaaren c, d und e, f. Auf die inneren Ladenflügelränder k sind zwei U-förmige Leistenpaare c, d, e und / mit kammartig ausgezahnten Schenkeln i, Ίι in der dargestellten Weise angebracht. Soll nun der Spalt zwischen den beiden Ladenflügeln abgedichtet werden, so schiebt man die beiden Deckschienen α und b ineinander und bringt sie mit ihren kammförmig ausgezahnten Rändern m in Eingriff mit dem mit entgegengesetzter Verzahnung versehenen Leistenpaare c und d. Durch das Hochschieben der Deckschiene b, die sich hierbei in dem oberen Leistenpaare und / führt, wird der Lichtspalt der Ladenflügel vollkommen abgedichtet.

Die Leistenpaare sind aus Billigkeitsgründen alle gleich geformt, obwohl das obere Leistenpaar e und / keine Verzahnung braucht.

Der in Abb. 5 dargestellte Verschlußgriff ti ist der noch aus den Rahmen hervorstehende Fensterverschlußgriff, der die gewölbte Form der Deckschienen α und b bedingt.

In der Abb. 6 ist die Verriegelung der beiden Deckschienen α und b gezeigt. An der oberen Deckschiene b ist eine Feder g angebracht, die in eine Einbiegung der Deckschiene α greift und so beide Deckschienen in ihrer Verschlußlage verriegelt, sich aber bei leichtem Druck auslöst.

Sollen die Deckschienen wieder von dem Laden entfernt werden, so schiebt man nur die Deckschiene b nach unten, und beide Deckschienen a, b lassen sich dann bequem abheben. Die Leistenpaare bleiben stets an den Laden befestigt. Bei zusammengeklappten Fensterladen sind dann diese Leisten nicht mehr sichtbar.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι. Vorrichtung zum Abdichten der Lichtspalten von Fensterklappläden, gekennzeichnet durch an den Ladenflügelrändern angebrachte U-förmige Leistenpaare (c, d, e, /■) mit kammförmig ausgezahnten Schenkeln (i, K) und in die Leisten eingreifende, an den abgebogenen Rändern {m) ebenfalls kammförmig ausgezahnte und ineinanderschiebbare Deckschienen («, b).
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen federnden Sperrhaken (g) zur gegenseitigen Verriegelung zweier ineinandergeschobener Deckschienen (a, b).

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen