DE2227034A1 - Schließ- und Öffnungsvorrichtung, insbesondere für Türen - Google Patents
Schließ- und Öffnungsvorrichtung, insbesondere für TürenInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/001—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups with bolts extending over a considerable extent, e.g. nearly along the whole length of at least one side of the wing
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Description
PATECiTANWALTE
Dipl.-Chem. Dr. RUFF Dipl.-lng. J. BEIER
7 STUTTGART 1 Neckarstraße 50 Telefon 22 7O51
31. Mai 1972 R/Fi
Anmelderin: ARCHIBERNETICA S.r.1.
9, Piazza Annibaliano Rom /ITALIEN
A 14 256
A 14 257
Schließ- und Öffnungsvorrichtung, insbesondere für Türen
Gegenstand der Erfindung ist eine Schließ- und Öffnungsvorrichtung,
insbesondere für Türen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, ohne die herkömmlichen Eisen—
beschläge an Türen (Schlösser, Griffe, Schlüssel usw.) auszukommen, ohne auf die Funktionen dieser Elemente zu ver—
ziehten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Tür zu schaffen, die zusammen mit den Öffnungs- und Verschluß—
teilen von Profilen, z.B. Strangpreßteilen, gebildet werden
kann, die in der Fabrik auf die gewünschte Größe zugeschnitten
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und montiert werden, was offensichtliche Vorteile in bezug
auf die Herstellungskosten, die Montagezeit und den Arbeitsaufwand
bringt.
Gemäß der Erfindung ist die Schließvorrichtung zusammengesetzt aus einer Platte, die die Tür bilden soll und an einer
Längsseite scharnierartig aufgehängt ist, einem Paar damit
verbundener Profilstücke oder -abschnitte, die sich auf beiden Seiten der Platte über die gesamte Höhe in der Nähe
ihrer freien Kanten erstrecken, und einer Verschlußleiste, die in der Symmetrieebene der Platte angeordnet ist und in
einen im festen Rahmen vorgesehenen Schlitz einführbar und aus demselben wieder herausziehbar ist, je nachdem, ob auf
einen beliebigen Punkt der Abschnitte ein Stoß oder ein Zug auf die Plattenebene ausgeübt wird.
Die handgriffartigen seitlichen Abschnitte sind an an beiden
Querseiten der Platte angeordneten Endplatten drehbar gelagert und wirken mit der Verschlußleöste über einen in eine Rille
in der Leiste eingreifenden Wulst zusammen. Die Enden der
Leiste sind verschiebbar in Schlitzen geführt, die in den beiden Endplatten vorgesehen sind, und auf die Enden wirken
elastisch zwei Federn ein.
Das Türblatt ist in bezug auf den festen Rahmen durch zwei vom Türblatt getragene Hülsen scharnierartig aufgehängt, die
koaxial mit der Drehachse der Tür'angeordnet sind und in die
zwei Zapfen hineinragen, die je von einem Verbindungsstück getragen werden, das in den benachbarten Schenkel des festen
Rahmens eingreift.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen
und der Zeichnung.
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In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine teilweise axonometrische Ansicht der Einheit gemäß der Erfindung im Querschnitt;
Fig. 2 die Montage auf eine der Endplatten im einzelnen; Fig. 3 eine Scharnierverbindung im einzelnen;
Fig. 4
5 und 6 die weiteren Teile in normaler, geöffneter und verschlossener Stellung.
In Figur 1 ist die Platte 1 gezeigt, die die Tür bilden soll. Vorzugsweise nimmt man die Platte 1 aus einem kontinuierlichen
Profil bzw. einer Form mit kontinuierlicher Struktur und schneidet sie auf die notwendige Größe zu. Der
feste Rahmen der Tür besteht aus zwei vertikalen Schenkeln 2 und 3, die ebenfalls aus Profilen mit kontinuierlicher
Struktur hergestellt sind und mit einem verzahnten Sitz 4 versehen sind, in den Verankerungselemente 5 gleiten, die
mit im Mauerwerk befestigten Angeln 6 versehen sind. Die Profile 7 haben die Funktion von Abdeckgliedern und schnappen
bei 8 in die Schenkel ein. Der feste Rahmen wird durch ein Querstück (nicht in der Figur gezeigt) vervollständigt,
das die oberen Enden der Schenkel miteinander verbindet und den Schenkeln in der Struktur ähnlich ist.
An beiden Querseiten des Türblatts 1 (siehe auch Figur 2 und 3) sind End- bzw. Kopfplatten 9 befestigt, die mit
Stiften 10 Versehen sind, die in Öffnungen 11 in der Platte hineingehen. Die Platten 9 sind auch mit einem Mittelzapfen
12, der in das Loch 13 der Platte 1 hineinragt und einem Paar seitlicher Zapfen 14 versehen, an denen zwei handgriffartige
Abschnitte 15 und 16 drehbar befestigt sind, die symmetrisch an beiden Seiten der Tür nahe deren freien Kante
angeordnet sind und sich entlang der ganzen Höhe der Tür
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erstrecken. Auch die Profile 15 und 16 können aus einem kontinuierlichen Streifen auf ihre richtige Größe zugeschnitten
werden und sind mit Loch 17 für die Zapfen 14 versehen.
Zwischen den beiden handgriffartigen Profilabschnitten 15
und 16 befindet sich eine Leiste 18, die sich entlang der gesamten Länge der Tür erstreckt und mit einem Rillenpaar
versehen ist, auf das die von den Handgriffen 15 und 16 getragenen Wülste 20 einwirken können. In der Leiste 18 ist
ein viereckiges Loch 21 vorgesehen, in das eine Stange 22 eingreift, die an jedem Ende einen in einem Einschnitt 24 in
der Platte 9 verschiebbaren Block 23 trägt. Die Hin- und Herbewegung der Blöcke 23 und daher auch der mit ihnen starr
verbundenen Stange 18 ist in beiden Richtungen durch zwei Federn 25 und 26 elastisch vorgespannt.
Wie in Figur 1 gezeigt, kann der vordere Teil der Leiste 18 in den Schlitz 2J im Schenkel 2 eingreifen. Jeder der Handgriffe
15 und 16 ist mit einer Längsrippe 28 versehen, die in Richtung auf eine entsprechende Rille 29 in der Platte 1
vorspringt und in die Rille einschnappen kann.
Die Tür läßt sich vermittels zweier scharnierartiger Stützen
drehen, von denen eine in Figur 3 gezeigt ist. Die Stützen bestehen aus einem Grundabschnitt 30, der mit einer T-förmigen
Verlängerung 31 versehen ist, die in den im Schenkel 3 befindlichen Sitz 32 gleitend eindringt. Der Grundabschnitt
30 ist mit einem Zapfen 33 versehen, der durch Spalt 34 in der Platte 1 hindurchgeht. Diese ist mit einem Loch 35 versehen,
in das die Hülse 36 gleiten kann, die mit einer im Spalt 34 angeordneten Nase versehen ist. Die Montage ist
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äußerst einfach und bedarf keines besonderen Werkzeugs; wenn die Tür mit 90° in bezug auf die Ebene des Rahmens,
wie in Figur 3 gezeigt, angeordnet ist, wird die Hülse 36 mit Hilfe der Nase 37 hochgehoben, und der Zapfen 33 wird
in das Loch 35 eingeführt, indem man ihn durch den Spalt 34 gleiten läßt, und dann wird die Hülse 36 gesenkt, bis
sie vollständig auf dem Zapfen 33 aufsitzt.
In den Figuren 4, 5 und 6 sind die verschiedenen Stellungen der Schließvorrichtung gezeigt. Ausgehend von der Stellung
in Figur 4, die die Normalstellung zeigt, wird ein Zug auf einen der Griffe 15 oder 16 ausgeübt. Der Vorsprung 20 greift
in die Rille 19 ein und bewirkt dabei,, daß die Leiste 18 aus dem Sitz 27 gezogen wird, und die Tür kann sich frei in beide
Richtungen bewegen (Fig. 5).
Um die Tür von einer Seite her zu verschließen (Fig. 6), reicht es aus, den Handgriff (z.B. den Handgriff 16) an
die Platte 1 zu stoßen, bis die Rippe 28 in den Sitz 29 der Platte eingreift. Hierdurch wird die Leiste 18 vollständig
in den Schlitz 27 aufgrund der Einwirkung des Anschlags 38 und gegen die Wirkung der Feder 25 gestoßen, und es ist
nicht mehr möglich, die Tür mit dem anderen Handgriff 15 zu öffnen, dessen Wulst nicht in die Rille 19 eingreifen kann.
Um die Tür zu öffnen, genügt es, den Handgriff 16 zu ziehen, bis die Rippe 28 aus dem Sitz 29 befreit ist. Unter diesen
Umständen stößt die Feder 25 die .Leiste 18 in ihre Normalstellung
nach Figur 4. Die·ganze Einheit ist natürlich so ausgebildet, daß es unmöglich ist, die Tür auf beiden Seiten,
zu verschließen.
Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß das beschriebene
System einige Vorteile hat, darunter die Möglichkeit, die Handgriffe an jedem Punkt zu betätigen, und die zweifache
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Richtung, in der die Tür geöffnet werden kann.
Die Beschreibung bezieht sich zwar auf eine Tür, doch eignet sich das beschriebene System auch für die Ausführung von
Fenstern, Fenstertüren, Möbeltüren usw.
Es sind natürlich verschiedene Ausführungsformen möglich, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
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Claims (6)
- A 14 256/57 -7- 222/034Ansprüche(!./Schließ- und Öffnungsvorrichtung, insbesondere für Türen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Platte (1), die die Tür bilden soll und scharnierartig an einer Längskanie aufgehängt ist, einem Paar von Abschnitten (15,16), die sich auf beiden Seiteh der Platte (1) nahe deren freier Kante über deren gesamte Höhe erstrecken, und einer • Verschlußleiste (18) zusammengesetzt ist, die in der Symmetrieebene der Platte (1) angeordnet ist und in eine Vertiefung (27) im festen Rahmen (2,3) einführbar bzw. aus ihr herausziehbar ist, je nachdem, ob auf einen beliebigen Punkt der Abschnitte (15,16) ein Stoß auf die oder ein Zug von der Plattenebene weg ausgeübt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Handgriffe bildenden seitlichen Abschnitte (.15,16) an Endplatten (9) an den beiden Querseiten der Platte (1) schwenkbar gelagert sind und auf die Verschlußleiste (18) mit Hilfe eines Vorsprungs (20) einwirken, der in eine Rille (19) in der Leiste (18)·eingreift.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste.(18) mit einer Stange (22) versehen ist, deren Enden verschiebbar, vorzugsweise in Schlitzen (24) in den Endplatten (9), gelagert und durch Federn (25,26) elastisch vorgespannt sind..
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-kennzeichnet, daß die scharnierartige Verbindung (30, 33, 36) des Türblatts (1) in bezug auf den festen Rahmen (2,3) mit Hilfe von zwei von der Platte (1) getragenen Hülsen (36) erhalten wird, die koaxial in bezug auf die Drehachse der Tür angeordnet sind und in die zwei Zapfen (33)· eingreifen, die jeweils von einem Verbindungs-Grundabschnitt (30) getragen werden,-der in den benachbarten -209851/0117A 14 256/57 - 8 - 2227 03 ASchenkel des festen Rahmens (2,3) eingreift.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (36) verschiebbar in einem Loch (35) in der Platte (1) gelagert sind und eine seitliche Nase (37) aufweisen, die in einem radialen mit dem Loch (35) in Verbindung stehenden Schlitz (34) geführt ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Rahmen aus Schenkeln (2,3) mit einem Kupplungssitz (4) besteht, in den Verankerungselemente (5,6) des Mauerwerks verschiebbar eingefügt sind.2Ü9851 /0117Leerseite
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