DE673514C - Photographischer Apparat mit einer unmittelbar vor dem Schichttraeger liegenden Beschriftungseinrichtung - Google Patents

Description

• Photographischer Apparat mit einer unmittelbar vor dem Schichtträger liegenden Beschriftungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des photographischen Apparates mit einer -unmittelbar vor dem Schichtträger liegenden Beschriftungseinrichtung nach Patent 67o 665.
• Bei diesern Apparat ist die Beschriftungs:-einrichtung am Rande des Bildausschnittes angeordnet, so daß die Schriftzeichen. derselben lediglich an; einer bestimmten, räumlich begrenzten Stelle der Aufnahmeauf diese kommen.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß durch die Beschriftungseinrichtung die ganze Fläche der Aufnahme mit Zeichen o. dgl. versehen werden kann, wobei diese Zeichen. wie beim Gegenstand des Hauptpatents nach jeder Aufnahmegeändert werden können. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch ermöglicht, daß der die Zeichen tragend,e Teil der Beschriftungseinrichtung in an sich bekannter Weisie durchsichtig ist und sicli über den ganzen Bildausschnitterstreckt.
• Die Erfindung zeichnet sich dem. Bekannten gegenüber dadurch aus, daß durch die neue Beschriftungseinrichtung an jeder beliebigen Stelle der Aufnahme Zeichen oder auch Zeichnungen auf diese ;aufgebracht werden können, und gestattet so eine Reihe neuer und vorteilhafter Verwiendungsmöglichkeiten der Beschriftungseinrichtung, der-en Zeichenträger beim Gegenstand der Erfindung sowohl beschriebenals auch bemalt oder beklebtwerden, kann. So eignet sich die neue Beschriftungs,-einrichtung in vorteilhafter Weise -nicht nur zum Aufbringen von Inschriften auf die Aufnahrne, sondern auch zur Herstellung von Schattenbildern, zum Umralunen der Aufnahmen-, zum Aufbringen von gezeichneten Landschaften, Kulissen o. dgl. auf die Aufnahmen usw. Die Erfindung kann sowohl bei Plattenals auch bei Filmapparaten Anwendung finden. Im ersteren Falle bildet die Beschriftungseitrichtung zweckmäßig üineii.abi-iehmbaren Einsatz vor der Kassette, im anderen Falle ist sie vorteilhaft in Form ein-es Schiebers oder eines aufivickelbaren Streifens in den Apparat eingebaut.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an drei verschiedenen Ausführungsf ormen des Erfindungsgegenstandei, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht und Fig. 2 eine Draufsicht eines neuen Beschriftungseinsatzes für Plattenapparate, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Filinapparates mit einem- Beschriftungsschicher und Fig. 4 einen Schnitt nach A-A der Fig. 3 sowie Fig. 5 in schematisch-er Darstellung einen Filmapparat mit einem aufwickelbaren Beschriftungsstreifen.
• Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 bezeichnet a leinen zweckmäßig aus Blecl-1 be- stehenden Rahmen mit einer Scheibeb aus durchsichtigem Werkstoff, z. B. Zellhorn. Der Rahmeiia ist so ausgebildet, daß er einers.-its in die an dem Apparat vorgesehenen Führungsnuten eingeschohen werden kann, and2rseits die gleichen Führungsnuten aufweist, tun die Kassette mit der Platte aufnehmen zu können. Zu diesem Zwecke sindan demRalimena auf der einen Seite Schienenc und auf der anderen Führungsnutendangebracht. Das Eindringen von Licht am Einsatzrahmen%#ird durch Plüschstreifene verhindert.
• In Fig. 3 bis 5 bezeichnet f das Gehäuse eines Filmapparates. Bei der Ausführun,-sform nach Fig. 3 und 4 sind in dem Apparat in Verbindung mit einem seitlichen Gehäuse.-schlitz zwei E-förinige Schieneng unmittelbar vor dem Filmstreifenh parallel zu denSpulen angeordnet. In dem Schienenpaarce sind zwei Scbieber geführt, von denen der leine unmittelbar vor dem Filmstreifen h liegende und mit 1 bezeichnete lichtundurchlässig und der andere mit i bezeichnete dagegen durchsichtig ist. Dabei ist die Führung der Schieberl,i zweckmäßig so ausgebildet, daß diese am Ende der Schienen g einen Anschlag finden, der verhindert, daß die Schieberi,i völligaus dem Apparat herausgezogen -werden können. Beide Schieber sind durch Plüschstreifenk o.dgl. gegenüber dem Apparatgehäuse f lichtundurchlässig abgedichtet :und tragen kleine Ansätzel, die das Erfassen der Scliieber! und j erleichtern.
• Bei der Ausführungsforni nach Fig. 5 besteht der Zeichenträger der Beschriftungsein:-richtung aus einem Streifenin aus durchsichtigem und biegsarnein Werkstoff-, der auf eine Spulen aufwickelbar ist. Diese ist in einem Gebäuseo angeordnet, das auf das Gehäuse/ vor einein Längsschlitz desselben abn-ehmbar aufgesetzt ist. Auf eine zweite Spulep in einem Gehäuseq auf der anderen Längsseit#e des Apparates ist ein zweiter Streifenr aufger wickelt, der aber diesmal aus lichtundurchlässigem Stoff besteht und init dem durchsichti#en Streifenr bei s beispielsweise durch zwei ineinandergreifende Schienen lösbar ge- kuppelt ist. Die Spulen stehen zweckmäßig unter der Wirkung von Federn, die die Streifentn und r stets gespannt halten. Zum Aufwickeln derselben sind auf den Spulenachsen Handräder t angebracht.
• Bei allen drei Ausführungsformen ist auf dem durchsichtig-en Schriftträger ein Zeichenit fest angebracht, das angibt, wo, auf welcher Seite und in welcher Richtung der Schriftträger zu beschriften ist.
• Die Bedienungsweise der neuen Beschriftungseinrichtung ist ohne weiteres verständlich. Bei der ersten Ausführungsform. wird die Sch-eibeb außerhalb des Apparates mit der gewünschten Inschrift versehen und der Einsatzrahmen in den Führungsnuten des Apparates in diesen geschoben; dann wirddie Kassette in die Führungsnuten-d eingeschoben, und vor der Aufnahme muß der Schieber der Kassette, wie üblich, herausgezogen werden.
• Bei der Ausführungsfolm nach Fig. 3 und 4 wird ztmächst der Beschriftungsschieberi bis zu sein-cm Anschlag an dem Griffansatzt aus dem Apparat herausgezogen beschriftet und lb e , wieder in den. Apparat hineingeschoben. Nun muß auch bei diesem Apparat vor der Aufnahme wie bei der Plattenkassette erst der Abdeckschieber bis zuseinemAnschlagzulückgeschoben werden.
• Wenn bei der Ausführurigsform. nach Fig. 5 das Gehäuseo mit der Spulen und dem Beschriftungsstreifen m von dem Apparat abg,#enommen werden soll, muß der Streifen ni völlig aufgewickelt sein. Dann ist durch Drehen des Handrades t an der Spule ji der Abdeckstreifen r so weit nach dieser gezogen, daß seine Kupplungsschiene sich außerhalb des Apparatgeliäuses f befindet. Hier -wird diese von einer Festhalteeinrichtung erfaßt, Lind nun kann die Verbindung der beiden Streifenin und r gelöst und das Gehäuseo samt Inhalt von dem Gehäuse/ abgenommen werden. Der Streifen m wird,dann aus seinem Gehäuseo herausgezogen und kann so in der gleichen Weise wie die starren Zeichenträger beschriftet oder bemalt "verden. Da-nach wird er wieder auf seine Spulen aufgewickelt, und das Gehäuse o kann, wieder auf das Gehäuse f aufgesetzt werden, wobei die Kupplungsschienen ineinandergeschohen werden und die Festbalteeinrichtung wieder gelöst wird. Durch Drehen. des Handrades 1 an deer Spule p wird nun, der Abdeckstreifenp auf- und der Beschriftungsstreifen.in abgewickelt, bis letzter#er den Bildaussclinitt völlig bedeckt und der Apparat jetzt für die Aufnahme vorbereitet ist.

Claims (2)

1. PATLNT AN SPRÜ CIIE: i. Photographischer Apparat mit einer unmittelbar vor dem Schichtträger liegenden Beschriftungseinrichtung nach Patent 67o 665, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zeichen tragende Teil der Beschriftungseinrichtung in an sich bekannter Weise durchsichtig ist und sich über den ganzen Bildaussclinitt erstreckt.
2. 2. Photoggraphischer Plattenapparatnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenträger in, Form ein-er Scheibe (b) in einem, Einsatzrahmen (a) angeordnet ist, der auf der einen Seite Schien-en (c) zum Einschieben des Rahinens (a) in die Führungsnuten desApparates und auf der anderen Seite seinerseits die gleichen Führungsnuten (d) zum Einschieben der Kassette hat. 3. Ph#otographischer Filmapparit nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenträger als Schieber (i) aus#gebildet und in, Verbindung mit deinem lichtundurchlässigen Abdeckschieber (i) in einem seitlichen Gehäuseschlitz angeordnet ist. 4. Photographischer Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schieber (i, 1) in zwei E-förmigen Schienen (g) geführt sind, die parallel zu den Filinspulen des Apparates vor dem Filmstreifen (Ii) angeordnet sind. 5. Photographischer Filmapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenträger als Streifen (m) auf eine Spule (n) aufwickelbar ist, die am Apparatgeliäuse (i) vor einem Schlitz drehbar angeordnet ist. 6. Photographischer Apparat nach An- spruch 5, dadurch gekennzeichnet, #daß, der BeschriftuDgsstreifen, (rn) mit einem lichtundurchlässigen Abdeckstreifen (r) lösbar gekuppelt ist, der auf eine zweite, auf der anderen Geliäus,eseite gleichfalls vor einem ib Schlitz drehbar angeordnete Spule (p) aufwickelbar ist. 7. Photographischer Apparat nach An- spruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (n) mit dem B,eschriftun.,gs,-streifen (m) bei völlig aufgemrickeltem Streifen (m) und ausgezogenem Abdeckstreifen. (r) abnehmbar ausgebildet istund, der Abdeckstreifen (r) in dieser Stellung festgehalten wird, bis die Spule (n) mit dem Beschriftungsstreifen. (m) wieder angebracht und dieser mit ihm gekuppelt ist. 8. Photographischer Apparat nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zeichenträger (b. ji in) ein Zeichen (.U) fest angebracht ist, das angibt, wo und wie die Beschriftung anzubringen ist. I