DE605332C - Bandfoermiger Tonaufzeichnungstraeger - Google Patents
Bandfoermiger TonaufzeichnungstraegerInfo
- Publication number
- DE605332C DE605332C DEK126260D DEK0126260D DE605332C DE 605332 C DE605332 C DE 605332C DE K126260 D DEK126260 D DE K126260D DE K0126260 D DEK0126260 D DE K0126260D DE 605332 C DE605332 C DE 605332C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- recording medium
- sound recording
- markings
- medium according
- tape
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/74—Record carriers characterised by the form, e.g. sheet shaped to wrap around a drum
Landscapes
- Optical Record Carriers And Manufacture Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung· betrifft einen handföimigen
Tonaufzeichnungsträger, insbesondere Papierbänder und Filme, und besteht darin, daß
Markierungen von einer derartigen Länge und Form angebracht werden, daß sie bei dem betriebsmäßigen
Ablauf des Streifens mit bloßem Auge ablesbar sind.
Die bisher bekannten Markierungen sind entweder zur Synchronkontrolle mittels besonder
er Abtast vorrichtungen vorgesehen oder zum Erkennen der zugehörigen Szenen beim
Zusammenkleben der Filmstreifen, also im Ruhezustand. Den genannten Zwecken entsprechend
bestehen die in bekannter Weise
!5 verwendeten Markierungen entweder aus aufgedruckten
kleinen Farbfeldenn, Morse- oder dergleichen Zeichen, Buchstaben, Ziffern usw.
Demgegenüber werden erfindungsgiemäß solche Markierungen vorgesehen, daß sie mit
ao bloßem Auge ohne besondere Mittel während des betriebsmäßigen Filmablaufes ablesbar
sind. Zu diesem Zwecke werden derart langgezogene, unterschiedliche Markierungen angebracht,
daß die bereits abgelaufene FiImlänge bzw. der gerade ablaufende Filmteil
ohne weiteres mit bloßem Auge festgestellt werden kann.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung* dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Tonautfzeichnungssitreifen,
der am Rand fortlaufende Streifen 1, 2, 3 besitzt. Je nach Lage, Anzahl und Farbe der
Streifen kann man während des Ablaufes z. B.
feststellen, wie viele Metier des Aufzeichnungsträgears
bisher abgelaufen sind oderwelches
Stück oder welcher Teil des Stückes zur Zeit gespielt wird. Diese Streifen 1, 2, 3
liegen vorzugsweise am Rande des Aufzeichnungsträgers, und zwar so weit vom Rande
entfernt, daß sie außerhalb des Abtastbereiches
der Photozelle liegen. Gemäß einer anderen Anordnung nach der Erfindung können
die Streifen 1, 2 oder 3 auch innerhalb des
abzutastenden Gebietes liegen. Sie sind dann entweder in einer Farbe auf getragen, die ohne
Einfluß auf die verwendete Photozelle ist. Beispielsweise können solche Streifen in hellblauer Farbe aufgebracht werden, wenn der
Aufzeichnungsträger mittels blauer Abtastlampe abgetastet wird. Im Biereich dieses
blauen Lichtes sind dann die Streifen nicht erkennbar, wohl aber in dem außerhalb der
Abtaststelle vorhandenen Tageslicht oder üblichen Lampenlicht. Die Streifen können
auch, ohne daß sie im Abtastbereich liegen, in einer der beiden Farben der übrigen Aufzeichnungen,
also z. B. in Schwarz oder Weiß, aufgetragen werden bzw. beim Druck ausgespart werden. Man läßt zweckmäßig den Anfang
und das Ende des Streifens allmählich im Abtastbereich auftreten, sei es z. B. dadurch,
daß der Streifen in ganz schwacher Farbe anfängt und allmählich, zur kräftigieren
Farbe zunimmt, oder daß der Streifen, wie beim Streifen 3 dargestellt, schräg am äußersten
Rande beginnt.
Fig·. 2 zeigt eine Markierung in Art der
Morsezeichen, jedoch mit dem Untersidhied, daß die einzelnen Morsezeichen eine sehr
große Länge besitzen. Beispielsweise würde das Zeichen für einen Punkt bei einer Laufgeschwindigkeit
des Aufzeichnungsträgers von 50 cm pro Sekunde eine Länge von bis zu etwa ι ο cm besitzen.
In Fig. 3 ist 'eine schräge Doppellinie 4
dargestellt, die sich über die ganze Breite dies Aufzeichnungsträgers erstreckt und zu der
Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers in einem sehr spitzen Winkel liegt. Derartige
Schräglinien, die ebenfalls einzeln oder zu mehreren, gegebenenfalls in verschiedenen Abständen
und auch in umgekehrter Richtung, also von oben nach unten, angebracht werden
können, sind besonders geeignet, urn die Länge des Films kenntlich zu machein. BeL-spielsweise
kann die Steigung dieser Schräglinien derart gewählt werden, daß sie sich stets über ι ο Sekunden Lauf dauer erstrecken.
Nach der 10. Sekunde beginnt eine neue Linie, jedoch als Doppellinie. Nach der
20. Sekunde beginnt' eine dreifache Linie, nach der 30. Sekunde eine breite Doppellinie,
nach einer Minute eine Linie in umgekehrter Richtung. Es lassen sich zahlreiche Kombinationen
hieraus bilden. Diese Linien werden, selbst wenn sie in der Farbe der Toinaufzeichlnungen
aufgetragen sind, infolge ihrer geringen Stärke und ihrer geringen Steilheit eine
Tonbeeinträchtigung nicht bewirken. Unter Umständen wird es aber, zweckmäßig sein,
die Linien in einer Farbe aufzubringen, die, wie oben bereits beschrieben, ohne Einfluß
auf die Tonabtastung ist.
Nach ;einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die eine oder die andere oder
beide äußeren Kanten 5 und 6 (Fig. 2) gefärbt. Die Färbung ist zweckmäßig derart,
daß sie nur in der Aufsicht auf die Kanten erkennbar ist, und erfolgt in einer Weise, wie
Buchschnitte gefärbt werden. Vorzugsweise werden die Kanten 5 und 6 in voneinander abweichenden
Farben gefärbt. Diese Anordnung ist von besonderem Vorteil in den Fällen, in denen auf dem Aufzeichnungsträger
zwei Aufzeichnungen aufgebracht sind, sei es, daß diese Aufzeichnungen auf der gleichen
Seite nebeneinander angeordnet sind, sei es, daß sie auf der Vorder- und Rückseite der^
art angeordnet sind, daß bei Abtastung· der eineii Aufzeichnung die eine Kante, z. B. die
Kante 5, oben liegt und bei Abtastung der anderen Aufzeichnung die andere Kante 6
oben liegt.
Jn den Fällen, in denen der Aufzeichnungsträger für episkopische Abtastung ausgebildet
ist und nur einseitig eine Aufzeichnung trägt, können die vorgenannten Markierungen
auf der Rückseite angebracht werden. In diesen Fällen ist es zweckmäßig, die Wiedergabeapparatur
so auszubilden, daß während des Ablaufeos des Aufzeichnungsträf 6g
gers die Rückseite sichtbar wird, sei es in der bekannten Weise, daß der AufzeichnungsJ-träger,
der von der Abwickelspule abgewifckelt
wird, nach der Abtastung in umgekehrter Richtung auf die Aufwickelspule aufgewickelt
wird, oder daß· der Aufzeichnungsträger während seines Laufes einmal so weit
um sich selbst gedreht wird, daß seine Rückseite sichtbar wird, wie es gleichfalls bekannt
ist.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι. Bandförmiger Tonaufzeichnungsträger mit Längenmarkierungen, gekennzeichnet durch derart langgezogene, unterschiedliche Markierungen, daß bei der für die Tonaufzeichnung bzw. -wiedergabe erforderlichen Ablaufgeschwindig-. keit des Streifens die bereits abgelaufene Streifenlänge bzw. der gerade ablaufende Streifenteil mit bloßem Auge erkennbar ist. " " -
- 2. Tonaufzeichnungsträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen aus in sehr spitzen Winkeln zur Laufrichtung des Tonbandes !angeordneten Linien bestehen.
- 3. Tonaufzeichnungsträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen aus Längsünien unterschiedlicher Länge bestehen.
- 4. Tonaufzeichnungsträger nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen laus Längslinien unterschiedlicher Breite bestehen.
- 5. To'naufzeichnungstr.äger nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Markierungen jeweils eine unterschiedliche Anzahl von parallelen Linien vorgesehen sind. ■
- 6. Tonaufzeichnungsträger nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Markierungen farbige Längsstreifen auf dem Aufzeichnungsträger oder seinen Kanten vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK126260D DE605332C (de) | 1932-07-16 | 1932-07-16 | Bandfoermiger Tonaufzeichnungstraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK126260D DE605332C (de) | 1932-07-16 | 1932-07-16 | Bandfoermiger Tonaufzeichnungstraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605332C true DE605332C (de) | 1934-11-09 |
Family
ID=7246079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK126260D Expired DE605332C (de) | 1932-07-16 | 1932-07-16 | Bandfoermiger Tonaufzeichnungstraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605332C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033923B (de) * | 1951-10-18 | 1958-07-10 | Loewe Opta Ag | Vorrichtung zum Auffinden bestimmter Stellen auf Tonbaendern |
DE1099583B (de) * | 1954-08-07 | 1961-02-16 | Count Stefano Tyszkiewicz | Vorrichtung an Tonaufnahmegeraeten zur Aufzeichnung von Telefongespraechen, Diktaten od. dgl. |
-
1932
- 1932-07-16 DE DEK126260D patent/DE605332C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033923B (de) * | 1951-10-18 | 1958-07-10 | Loewe Opta Ag | Vorrichtung zum Auffinden bestimmter Stellen auf Tonbaendern |
DE1099583B (de) * | 1954-08-07 | 1961-02-16 | Count Stefano Tyszkiewicz | Vorrichtung an Tonaufnahmegeraeten zur Aufzeichnung von Telefongespraechen, Diktaten od. dgl. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2323118A1 (de) | Bandkassette | |
DE605332C (de) | Bandfoermiger Tonaufzeichnungstraeger | |
DE862060C (de) | Aufspul- und Fuehrungsvorrichtung fuer band- oder drahtfoermige Tontraeger | |
DE2826559C2 (de) | Mehrspaltiger Löschkopf | |
DE1087363B (de) | Loeschmagnetkopf zum Loeschen einiger von mehreren untereinander parallelen Spuren auf einem Magnetogrammtraeger | |
DE1238935B (de) | Farbband fuer Schreibmaschinen od. dgl. | |
DE2438441A1 (de) | Endloser vordruck | |
DE740011C (de) | Beschriftungsstreifen fuer Fensterreiter fuer Karteikarten | |
DE746041C (de) | Verfahren zum Kennzeichnen besonderer Stellen von Magnetogrammtraegern | |
DE405575C (de) | Schreib- und Zeicheneinrichtung | |
DE540639C (de) | Schreibkasse | |
DE500659C (de) | Vorrichtung fuer Aufzeichnungen an Photobildern | |
DE710431C (de) | Sammelmappenregistratur | |
DE637584C (de) | In Abschnitte unterteilbarer Rollfilm zur Vorentwicklung einzelner Bilder | |
DE459100C (de) | Kontrollvorrichtung fuer ablaufende, vorzugsweise lichtempfindliche Streifen, insbesondere an Oszillographen | |
DE677131C (de) | Aus mehreren Lagen bestehender und in Abschnitte entsprechend den Schreibbogen unterteilter Schreibpapierstreifen | |
DE2528333C3 (de) | Farbband | |
DE941425C (de) | Merkzeichen aus durchsichtigem und federndem Werkstoff mit einander entgegengesetzt gerichteten Zungen | |
DE902971C (de) | Kartei mit zwischen den Karten eingelegten Findemitteln | |
DE718010C (de) | Kartentasche mit zwischen den Taschenwaenden angeordneten seitlich gestaffelten Findestreifen | |
DE673514C (de) | Photographischer Apparat mit einer unmittelbar vor dem Schichttraeger liegenden Beschriftungseinrichtung | |
DE946190C (de) | Scheibenfoermiger Halter fuer mehrere Stereobilder mit konzentrisch ueber Einschiebelaschen angeordneten Bildfenstern | |
DE554958C (de) | Kassenblock | |
DE457788C (de) | Photographischen Zwecken dienender Film | |
DE619911C (de) | Bildtraeger fuer mehrere kinematographische Bildreihen |