DE1033923B - Vorrichtung zum Auffinden bestimmter Stellen auf Tonbaendern - Google Patents

Vorrichtung zum Auffinden bestimmter Stellen auf Tonbaendern

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DE1033923B
DE1033923B DEL10396A DEL0010396A DE1033923B DE 1033923 B DE1033923 B DE 1033923B DE L10396 A DEL10396 A DE L10396A DE L0010396 A DEL0010396 A DE L0010396A DE 1033923 B DE1033923 B DE 1033923B
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DE
Germany
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tape
contact
stroboscopic
sound
observation
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Pending
Application number
DEL10396A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Zorn
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Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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  • Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei der Herstellung von Tonaufzeichnungen geht die Technik immer mehr dazu über, als Tonträger lange Bänder zu benutzen, z. B. Lichttonfilme, mechanische Mehrspurbänder oder, was für viele Zwecke noch wirtschaftlicher ist, Magnettonbänder. Es gelingt auf diese Weise, Tondarbietungen von der Dauer einer oder mehrerer Stunden auf einem einzigen solchen Träger aufzubringen, wobei die Dauer der Darbietung noch dadurch verlängert werden kann, daß der Tonträger, insbesondere ein Magnettonband, mit mehreren, z. B. zwei Aufzeichnungsspuren versehen wird, von denen die eine für den Trägerlauf in der einen, die andere für den Trägerlauf in der anderen Richtung vorgesehen ist.
Ein bekanntes schwieriges Problem bei der Verwendung derartiger langer Aufzeichnungsbänder ist das der Auffindung bestimmter Stellen der Tondarbietung. Insbesondere wird diese Aufgabe wichtig bei der gegenwärtig häufig benutzten Aufzeichnungsart, bei der eine größere Anzahl kürzerer Musikstücke, die einzeln eine Vorführdauer von einigen Minuten haben, nacheinander auf einem z. B. mehrere hundert Meter langen Magnetband aufgezeichnet werden. Hat man beispielsweise zwanzig einzelne Darbietungen aufgezeichnet und wünscht bei der Wiedergabe nicht alle Stücke in der aufgezeichneten Reihenfolge zu hören, so müssen Mittel gefunden werden, um beispielsweise das zehnte aufgezeichnete Musikstück aus der Bandspule schnellstens aufzufinden und vor das Tonabnahme- oder -aufnahmeorgan zu bringen.
Es sind zur Lösung dieser Aufgabe schon eine Reihe von Mitteln und Verfahren angegeben worden. Einige dieser bekannten Mittel seien genannt: Man bringt beispielsweise auf dem Tonträger irgendwelche Zeichen in Form von Punkten, Strichen, Farben od. dgl. an, aus denen ungefähr ersehen werden kann, an welcher Stelle man sich befindet. Der Nachteil dieser Mittel liegt darin, daß sie bei dem für das Freilegen einer beliebigen Stelle des Magnetbandes erforderlichen Schnellauf schwer zu beobachten sind; die Laufgeschwindigkeit ist hierbei zu hoch, als daß das Auge beim Beobachten einer solchen aufgezeichneten Markierung einwandfrei folgen könnte.
Es war ferner bekannt, auf dem Tonaufzeichnungsträger Kontaktmittel anzubringen, die an bestimmten Stellen ein bestimmtes Signal auslösen, durch das der Benutzer auf das Erscheinen der von ihm gesuchten Stelle des Gesamtbandes aufmerksam gemacht wird. Der Nachteil dieser Mittel bzw. Verfahren besteht in erster Linie darin, daß für differenziertere Aufgabenstellung sehr komplizierte Mittel notwendig werden, um die einzelnen Stellen des Gesamtbandes
Vorrichtung zum Auffinden
bestimmter Stellen auf Tonbändern
Anmelder:
Loewe Opta Aktiengesellschaft,
Berlin-Steglitz, Teltowkanalstr. 1-4
Dipl.-Ing. Werner Zorn, Berlin-Zehlendorf West,
ist als Erfinder genannt worden
voneinander zu unterscheiden. Die Anlage wird dadurch teuer und störanfällig.
Ein weiteres bekanntes Mittel besteht darin, über der aufgewickelten Tonbandspule eine Skala, z. B. auf einem in einer Kassette radial zur Spule verlaufenden Beobachtungsfenster anzubringen. Die Gradeinteilung dieser Skala läßt ungefähr erkennen, wieviele Windüngen sich noch jeweils auf der Spule befinden, so daß hieraus, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Tabelle, die gesuchte Stelle des Tonträgers festgestellt werden kann. Durch farbiges Ausführen der Ränder des Tonträgers läßt sich dieses Auffinden erleichtern.
Es war ferner bekannt, auf einem Tonband in regelmäßigen Abständen Zeichen anzubringen, die nach einer gewissen regelmäßigen Häufigkeit ihren Charakter wechseln und während des Tonbandlaufes durch stroboskopisdhe Mittel oder auch durch eine Vorrichtung zum optischen Ausgleich so betrachtet werden können, als ob sie stillstehen. Derartige-Anordnungen haben den grundsätzlichen Vorteil, daß sie bei beliebig hoher Bandgeschwindigkeit eine exakte Ablesung der auf dem Band angeordneten Kennungszeichen bei größtmöglicher Anzeigegenauigkeit gestatten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffinden bestimmter Stellen auf beliebig schnell bewegten Tonbändern oder deren Halterung, die mit Kennungszeichen zum Bezeichnen individueller Stellen des Bandinhalts versehen sind, die nach einer bestimmten Häufigkeit ihren Charakter wechseln und zu deren Beobachtung während des stetigen Laufes Mittel vorgesehen sind, die auf stroboskopischem Wege einen scheinbaren Stillstand dieser Kennungszeichen verursachen, und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine zugleich mit dem Tonband bewegte Rolle, Walze od. dgl., z. B. die Tonrolle, mit einer den
809 560/212

Claims (4)

  1. 3 4
    Entladungsstrom der stroboskopischen Lichtquelle trägers eine Breite, die diesem Abstand d zwischen steuernden Kontaktvorrichtung verbunden ist. zwei Einzelzahlen etwa entspricht. Auf diese Weise
    Zweckmäßig ist diese vom Tonband bewegte Rolle wird vermieden, daß bei einer mangelnden Übereinselbst mit Kontaktnocken versehen, die die Kontakt- Stimmung zwischen der steuernden Kontaktgabe und gäbe bewirken. Bei einem bevorzugten Ausführungs- 5 dem Aufleuchten der stroboskopischen Lampe ein beispiel ist ein solcher Kontaktnocken an der Rolle Herauswandern der Zahlen aus dem Beobachtungsangebracht, der somit für je eine Drehung dieser fenster stattfindet. Es ist zweckmäßig, den Abstand d Rolle eine stroboskopische Kontaktgabe bewirkt. zwischen je zwei Einzelzahlen zu etwa 1 bis 2 cm zu
    In Verbindung mit einer Anordnung der zuletzt bemessen. Der jeweilige Abstand zwischen dem beschriebenen Art wird zweckmäßig ein Tonband io ersten Exemplar einer Zahl und dem ersten Exemplar benutzt, dessen Kennungszeichen einen gegenseitigen der nächsthöheren Zähl, also in Fig. 1 der Abstand D Abstand aufweisen, der dem Umfang der vom Band zwischen der ersten »1« und der ersten »2«, wird mitgenommenen Kontaktrolle entspricht. Dadurch zweckmäßig so gewählt, daß bei Normallauf des wird erreicht, daß der bei jeder Rollenumdrehung Tonträgers noch eine einwandfreie Beobachtung mögeinmal erzeugte stroboskopische Lichtblitz jedes 15 Hch ist, z. B. in der Weise, daß je nach einer Sekunde Kennungszeichen einmal erleuchtet. Zweckmäßig ist die nächsthöhere Zahl erscheint. Bei einer Tondabei ein Beobachtungsfenster für diese Kennungs- trägergeschwindigkeit von 20 cm pro Sekunde würde zeichen vorgesehen, dessen Ausschnitt von der somit der Abstand D 20 cm, der Abstand d etwa 2 cm stroboskopischen Lichtquelle beleuchtet wird. betragen, so daß jede Einzelzahl zehnfach auftritt.
    Damit in Verbindung mit solchen Tonbändern eine 20 Wird der Tonträger 1 mit erhöhter Geschwindigkeit, mühelose Betrachtung der Kennungszeichen während z. B. beim Umspulen mit zehnfacher Geschwindigkeit des Bandlaufes möglich ist, empfiehlt es sich, den bewegt, so können unter Umständen die Einer nicht Charakter jedes Kennungszeichens, d. h. die Zahlen- mehr abgelesen werden, jedoch ist in diesem Falle oder Buchstaben- oder kombinierte Folge, nach einer die Beobachtung der Zehnerzahlen noch bequem Umdrehungszahl dieser Rolle zu wechseln, die etwa 25 möglich.
    dem Zeitablauf von einer Sekunde entspricht. Hat Es ist nicht unbedingt nötig, die Einzelzahlen
    also beispielsweise die vom Band mitgenommene entlang dem ganzen Tonträger in regelmäßigen Ab-Kontaktrolle eine Normalgeschwindigkeit von 20 cm ständen d anzubringen, vielmehr kann nach Fig. 2 pro Sekunde, so wird man auf dem Band in Ab- z. B. an solchen Stellen des Bandes, an denen keine ständen von diesen 20 cm die Kennungszeichen 30 wichtigeren Teile der Tonaufzeichnung liegen oder wechseln, z. B. durch Übergehen auf die jeweils zu erwarten sind, auch ein Mehrfaches dieses Abnächste Zahl, den nächsten Buchstaben oder die Standes d eingehalten werden. Dieses Verfahren wird nächste kombinierte Zeichengruppe, und im übrigen vorzugsweise dann benutzt, wenn die Kennungsdafür sorgen, daß innerhalb dieser Strecke ebenso zeichen bei der Tonaufzeichnung aufgetragen werden, viele einzelne Kennungszeichen angeordnet sind, wie 35 Gemäß Fig. 3 wird der Tonträger 1 von einer von der mitgenommenen Kontaktrolle in der genann- Tonrolle 3 angetrieben, die mit einer besonderen ten Zeiteinheit (1 Sekunde) Umdrehungen ausgeführt Nockenscheibe 4 versehen ist, deren Nocken 5 bei werden, d. h. Kontaktgaben erfolgen. Es erscheint jeder Umdrehung eine bewegliche Kontaktzunge 6 dann bei der stroboskopischen Betrachtung in Ab- gegen einen Gegenkontakt 7 anlegt. Beide Kontaktständen von je einer Sekunde ein Wechsel des 40 zungen, die beispielsweise an einem Isolierstück 8 Kennungszeichens, also beispielsweise jeweils die befestigt sind, schließen den Stromkreis einer in nächste Zahl. Reihe mit einer Batterie 9 liegenden stroboskopischen
    Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele Lampe 10. der Erfindung: Es stellt dar Gemäß Fig. 4 sind die Kennungszeichen nicht auf
    Fig. 1 einen Tonträger mit einer einfachen An- 45 der Tonbandfläche, sondern auf der Stirnseite des Ordnung der Kennungszeichen, vom Tonband 1 gebildeten Wickels vorgesehen, der
    Fig. 2 einen Tonträger mit einer anderen An- auf einem Spulenflansch 11 angebracht ist. Die Ordnung der Kennungszeichen, Beobachtung der stroboskopischen Lampe 10 erfolgt
    Fig. 3 ein Beispiel für die erfindungsgemäße Steue- hierbei in Richtung parallel zur Achse dieses Wickels rung der stroboskopischen Lampe durch die Tonrolle, 50 bzw. der Spule. Die Kennungszeichen sind dabei
    Fig. 4 ein Beispiel einer Anordnung der Kennungs- in peripherer Aufeinanderfolge angeordnet, wobei zeichen auf der Bandwickelfläche, mehrere konzentrische Gruppen solcher Kennungs-
    Fig. 5 ein Beispiel einer Anordnung der Kennungs- zeichen vorgesehen sein können, also etwa derart, zeichen auf der Flanschfläche der Bandträgerspule. daß die äußerste Kennungszone mit dem Buch-
    Sämtliche zeichnerischen Darstellungen sind im 55 stabend und einer fortlaufenden Numerierung verwesentlichen schematischer Natur und enthalten je- sehen ist, die nächste mit dem Buchstaben B usf. weils nur die zum Verständnis der Erfindung er- Zur eindeutigen Betrachtung der Kennungszeichen forderlichen Teile. ist ein Fenster 2 mit einem vorzugsweise radialen
    Gemäß Fig. 1 zeigt das in mehreren Unter- Ausschnitt vorgesehen.
    brechungen dargestellte Tonträgerband 1 eine Reihe 60 Gemäß Fig. 5 sind die Kennungszeichen auf dem von Zahlen, die als Kennungszeichen dienen. Die Spulenflansch 11 selbst angeordnet. Ihre Aufteilung Anordnung dieser Zeichen beginnt beispielsweise mit und auch die sonstigen Merkmale sind die gleichen der Zahl 1 und setzt siöh bis zu beliebig hohen zwei- wie in Fig. 4. oder dreistelligen Zahlen fort. Jede einzelne Zahl ist Als stroboskopische Lichtquelle wird mit Vorteil
    in mehreren Exemplaren vorhanden, wobei der Ab- 65 eine Glimmlampe mit Edelgasfüllung benutzt.
    stand d zwischen zwei Einzelzahlen so gewählt ist,
    daß die stroboskopische Beobachtung auch bei Patentansprüche:
    raschem Vorbeibewegen des Bandes vor der Beobachtungsstelle praktisch flimmerfrei möglich ist. Das 1. Vorrichtung zum Auffinden bestimmter Stel-Beobachtungsfenster 2 hat in Laufrichtung des Ton- 70 len auf beliebig schnell bewegten Tonbändern,
    insbesondere Magnettonbändern oder deren Halterung, die mit in vorzugsweise gleichmäßigen Abständen aufgebrachten Kennungszeichen, z. B. Zahlen oder Buchstaben, zum Bezeichnen individueller Stellen des Bandimhalts versehen sind, die nach einer bestimmten Häufigkeit ihren Charakter, z. B. durch Übergehen auf eine andere Zahl, einen anderen Buchstaben oder eine andere Zeichenkombkiation, wechseln und zu deren Beobachtung während des stetigen Laufes Mittel vorgesehen sind, die auf stroboskopischem Wege einen scheinbaren Stillstand dieser Kennungszeichen verursachen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zugleich mit dem Tonband bewegte Rolle, Walze od. dgl., z. B. die Tonrolle, mit einer den Entladungsstrom der stroboskopischen Lichtquelle steuernden Kontaktvorrichtung verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung an der bewegten Rolle bei jeder Umdrehung eine Kontaktgabe bewirkt, vorzugsweise beim Betrieb mit einem Tonband, dessen Kennungszeichen in Abständen aufgetragen sind, die dem Umfang der
    kontaktgebenden Rolle gleich sind und die ihren Charakter nach einer Anzahl von Umdrehungein dieser Rolle wechseln, die etwa dem Zeitablauf von einer Sekunde entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennungszeichcn auf den Stirnseiten des Tonbandwickels in paripherer Aufeinanderfolge aufgetragen und durch ein von der stroboskopischen Lichtquelle (10) beleuchtbares, radial zum Wickel liegendes Fenster (2) beobachtbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennungszeichen auf dem Tonträgerflansch (11) in peripherer Aufeinanderfolge aufgetragen und durch die stroboskopische Lichtquelle (10) bzw. ein von ihr erleuchtetes Fenster beobachtbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 814948, 730 598, 332;
    Foto-Kinotechnik Nr. 1, 1948, S. 22;
    französische Patentschrift Nr. 989 514.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 560/212 7.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112843B (de) * 1960-01-14 1961-08-17 Telefunken Patent Vorrichtung fuer Magnetbandgeraete zur Herstellung von Markierungen

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