DE617798C - Vorrichtung an Tonaufzeichnungsmaschinen zur Fortfuehrung und Aufwicklung des aus dem plattenfoermigen Lautschrifttraeger herausgeschnittenen Spanes - Google Patents
Vorrichtung an Tonaufzeichnungsmaschinen zur Fortfuehrung und Aufwicklung des aus dem plattenfoermigen Lautschrifttraeger herausgeschnittenen SpanesInfo
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- DE617798C DE617798C DET42068D DET0042068D DE617798C DE 617798 C DE617798 C DE 617798C DE T42068 D DET42068 D DE T42068D DE T0042068 D DET0042068 D DE T0042068D DE 617798 C DE617798 C DE 617798C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/0042—Devices for removing chips
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
Bei Tonaufzeichnungsmaschinen ist es von besonderer Wichtigkeit, daß der entstehende
Span unmittelbar nach dem Einschneiden der Rillen möglichst in der Schnittrichtung mit
leichtem Zug entfernt wird. Bei Wachsplattenaufnahmemaschinen geschieht dies
durch Absaugen des Spanes mittels einer an eine Saugluftleitung angeschlossenen Düse.
Bei Maschinen zum Schneiden von Platten
to aus eiweißhaltigen Werkstoffen, wie Gelatine, Casein ο. dgl., aus Cellulosederivaten und ähnlichen
Stoffen, die neuerdings größere Bedeutung für Liebhaberaufnahmegeräte gewonnen ■ haben, hat man bisher den Span überhaupt
nicht weggeführt oder man hat den Span sich 'um die Tellerachse bzw. eine auf dieser
angeordnete Spule wickeln lassen. Dieses Verfahren ist außerordentlich nachteilig, da
der Span durch die umlaufende Platte entgegengesetzt zur Schnittrichtung um den
Schneidstift herum weggeführt wird, wodurch die zur Erzielung einer sauberen Rille unbedingt
nötige freie Spanbildung beeinträchtigt wird. Außerdem geschieht es hierbei sehr
leicht, daß der schon geschnittene Span sich quer vor den Schneidstift legt und von diesem
in die Rille gedrückt wird. Hierdurch -wird bei den verhältnismäßig weichen Werkstoffen
die Rille deformiert, oder aber es wird der Schneidvorgang durch Umwickeln des Spanes
um den Schneidstift behindert. Sämtliche vorerwähnten Fehler in der Spanabfuhr erhöhen
das sog. Plattengrundgeräusch, den Störspiegel.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Vorrichtungen zum Einschneiden von Tonauf-Zeichnungsrollen
in bandförmige Tonschriftträger neben der Aufzeichnungstrommel eine Spule zum Aufwickeln des beim Einschneiden
der Tonspur entstehenden Spanes anzuordnen. Auch bei dieser Einrichtung wird der Span
senkrecht zur Schneidrichtung abgeführt, so daß die vorerwähnten Störungen zum Teil
auftreten können.
Gemäß der Erfindung werden die Nach teile der bekannten Einrichtungen dadurch
vermieden, daß der Span durch die Anordnung der Äufwickelspule mit leichtem Zug in
der Schnittrichtung nach hinten weggeführt wird, so daß er sich vollkommen frei ausbilden
kann. Es ist nicht erforderlich, daß der Span genau in Richtung der Schnittbewegung
fortgeführt wird. Es genügt, wenn die Hauptkomponente
der Spanabführrichtung mit der Schnittrichtung zusammenfällt. Eine einfache Ausführungsform des Erfindungsgedanlcens
besteht darin, eine zum Aufwickeln dienende Walze oder Rolle mittels einer Schnurscheibe
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Edwin Severin und Otto Brünnert in Berlin.
ÖI7798
oder unmittelbar vorn Plattenteller anzutreiben. Selbstverständlich kann auch ein besonderes
Antriebswerk, beispielsweise 'ein Federwerk,
Verwendung finden. Bei Verwendung einer "Walze liegt diese zweckmäßig in kurzem Abstand
möglichst parallel zur Bahn, die das Schneidgerät auf seinem Weg vom äußeren
zum inneren Plattenrand beschreibt, quer über dem Plattenteller. Die bei Fortschreiten des
ίο Schneidstiftes vom Rand des Plattentellers zur Mitte auftretende, sich ändernde Spangeschwindigkeit
kann bei dieser Aufwickelvorrichtung durch eine konische oder zylindrisch abgesetzte Walze berücksichtigt werden. Eine
ebenso einfache Lösung ist die, die Antriebsrolle
mit der Schneiddose zusammen quer über den Plattenteller wandern zu lassen, so daß die Aufwickelgeschwindigkeit .direkt von
der Schnittgeschwindigkeit abhängig gemacht ist. Wenn die Aufwickelwalze genügend dünn
ist, braucht die !verschiedene Spaßgeschwindigkeit nicht berücksichtigt zu werden, denn
der Span wickelt sich dann in einer Locke von verschiedenem Durchmesser auf. Selbstverständlich
darf die Rollengeschwindigkeit nicht so groß sein, daß der abzuführende Span
zerreißt. Bei größeren Walzen ist es erforderlich, die Spanabfuhrgeschwindigkeit, die
stets etwas geringer ist als die Plattentellergeschwindigkeit bzw. Schnittgeschwindigkeit,
dieser anzupassen, was durch geeignete Wahl der Durchmesser der Antriebsrolle und/oder
der Walze erfolgt.
Damit der Span beim Beginn des Schneid-Vorganges an der Aufwickelwalze haftet, wird
diese zweckmäßig mit einer geeigneten Oberfläche, z. B. aus Gummi oder Filz, versehen,
oder es wird die Oberfläche beispielsweise durch Rändeln oder mittels Sandstrahlgeblase
aufgerauht.
Eine weitere sehr einfache Ausführungs-, form des Erfindungsgegenstandes besteht
darin, die mit der Aufwickelrolle verbundene Antriebsrolle mit senkrechter Achse am Plattentellerrand
ungefähr in der Schnittrichtung anzuordnen.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgiegenstandes.. In der Abb·. 1 ist eine hinter der Aufzeichnungsdose
angeordnete, vom Plattentellerratid angetriebene Aufwickelwalze dargestellt. Der
Schneidstift 1 wird beispielsweise längs der gestrichelt dargestellten Bahn 2 über die in
der Pfeilrichtung umlaufende Platte 3 geführt. Der durch den Stift 1 herausgeschnittene
Span 2a wird von Hand, durch Anblasen
o. dgl. der Aufwickelwalze 4, die in der durch einen strichpunktierten Pfeil gekennzeichneten
Schneidrichtung angeordnet ist, zugeführt. Der Antrieb der Walze 4 erfolgt mittels der
Antriebsrolle oder Reibscheibe 5, die in. einem
auf der Werkplatte befestigten Lager 6 umläuft. Die Aufwickelwalze kann konisch
ausgebildet sein, wie dies in der Abb. 1 durch die punktierte Darstellung angegeben
ist. Die Abb. 2 veranschaulicht schematisch die Wirkungsweise der Anordnung.
Der von dem Schneidstift 1 herausgeschnittene Span 2« wird in der Schnittrichtung
des Stiftes der Auf wickelwalze 4 zugeführt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt die Abb. 3. Bei dieser Anordnung steht die als
Antriebsrolle dienende, senkrecht angeordnete Achse 7 in reibender Berührung mit dem
Plattentellerrand. Auf dieser Achse ist eine Aufwickelrolle 8 befestigt, der der Span in
der Schneidrichtung zugeführt wird.
Claims (8)
1. Vorrichtung an Tonaufzeichnungsmaschinen zur Fortführung und Aufwicklung
des aus dem plattenförmigen Lautschriftträger herausgeschnittenen Spanes mittels einer Spule ο. dgl., gekennzeichnet
durch die Anordnung der den Span aufwickelnden Walze (4) oder Rolle (8) - in der Weise, daß die Hauptkomponente der
Fortführrichtung mit der Schnittrichtung zusammenfällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelwalze
(4) oder Rolle (8) mit einer koaxialen, mit dem Plattenteller oder dem Lautschriftträger (3) in Reibungsberührung
stehenden Rolle (5,7) starr verbunden ist, vorzugsweise in der Weise, daß Aufwickelwalze oder -rolle und die dazu-•
gehörige Antriebsrolle aus einem Stück hergestellt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufwickelwalze (4) oder -rolle (8) mit einer ihren Antrieb von der Plattentellerachse erhaltenden
Schnurscheibe starr verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb
der Aufwickelwalze (4) oder -rolle (8) ein vom Laufwerk unabhängiges Antriebswerk,
beispielsweise ein Federwerkantrieb, vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Lautschriftträger
angetriebene Antriebsrolle an der Aufzeichnungsdose selbst oder an deren Tragarm zweckmäßig federnd gelagert
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der
Aufwickelwalze (4) und deren Antriebsrolle (5) parallel zum Plattenteller quer
über diesen verlaufen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, da-
durch gekennzeichnet, daß die Achsen, der Aufwickelrolle (8) und deren Antriebsrolle
(7) parallel zur Plattentellerachse verlaufen und die Antriebsrolle mit dem Plattentellerrand in Reibungseingriff steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufwickelwalze konisch oder zylindrisch abgesetzt
nach Art einer Stufenscheibe ausgebildet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET42068D DE617798C (de) | 1933-02-03 | 1933-02-03 | Vorrichtung an Tonaufzeichnungsmaschinen zur Fortfuehrung und Aufwicklung des aus dem plattenfoermigen Lautschrifttraeger herausgeschnittenen Spanes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET42068D DE617798C (de) | 1933-02-03 | 1933-02-03 | Vorrichtung an Tonaufzeichnungsmaschinen zur Fortfuehrung und Aufwicklung des aus dem plattenfoermigen Lautschrifttraeger herausgeschnittenen Spanes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617798C true DE617798C (de) | 1935-08-26 |
Family
ID=7561176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET42068D Expired DE617798C (de) | 1933-02-03 | 1933-02-03 | Vorrichtung an Tonaufzeichnungsmaschinen zur Fortfuehrung und Aufwicklung des aus dem plattenfoermigen Lautschrifttraeger herausgeschnittenen Spanes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617798C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021764B (de) * | 1952-12-24 | 1957-12-27 | Electroacustic Gmbh | Registrierendes Echolotgeraet |
CN115635359A (zh) * | 2022-11-15 | 2023-01-24 | 意特利(滁州)智能数控科技有限公司 | 一种数控机床切屑清理机构 |
-
1933
- 1933-02-03 DE DET42068D patent/DE617798C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021764B (de) * | 1952-12-24 | 1957-12-27 | Electroacustic Gmbh | Registrierendes Echolotgeraet |
CN115635359A (zh) * | 2022-11-15 | 2023-01-24 | 意特利(滁州)智能数控科技有限公司 | 一种数控机床切屑清理机构 |
CN115635359B (zh) * | 2022-11-15 | 2023-06-30 | 意特利(滁州)智能数控科技有限公司 | 一种数控机床切屑清理机构 |
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