DE612130C - Vorrichtung zur Querverschiebung von Tonbaendern mit mehreren Tonspuren - Google Patents

Vorrichtung zur Querverschiebung von Tonbaendern mit mehreren Tonspuren

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Publication number
DE612130C
DE612130C DET41228D DET0041228D DE612130C DE 612130 C DE612130 C DE 612130C DE T41228 D DET41228 D DE T41228D DE T0041228 D DET0041228 D DE T0041228D DE 612130 C DE612130 C DE 612130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
recording medium
roller
roll
tape
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Expired
Application number
DET41228D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE612130C publication Critical patent/DE612130C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier
    • G11B15/61Guiding record carrier on drum, e.g. drum containing rotating heads

Landscapes

  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. APRIL 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Querverschiebung von mehrere parallele Tonspuren enthaltenden bandförmigen Tonaufzeichnungsträgern auf einer glatten Rolle an der Belichtungsstelle von Lichttonwiedergabegeräten.
Es ist bekannt, beim Übergang von einer Tonspur auf eine andere entweder die Tonrolle oder das Abtastorgan zu verschieben.
to Beide Einstellmethoden weisen erhebliche Nachteile auf. Ordnet man beispielsweise das Abtastorgan, z. B. Photozelle ο. dgl., verschiebbar an, so ist für die Verschiebung des Abtastorganes ein besonders präzis ausgeführter Mechanismus erforderlich, um eine einigermaßen erschütterungsfreie Anordnung dieses empfindlichen Organes zu erzielen.
Benutzt man die Tonrolle zur Querverschiebung des Bandes, so muß diese mit Flanschen versehen werden. Hierbei treten leicht Vibrationen des Bandes und Lageveränderungen der sehr feinen Tonspur auf, welche die Tonwiedergabe erheblich beeinträchtigen. Dies tritt in besonderem Maße dann auf, wenn die seitliche Verschiebung der Tonrolle zwecks Abtastung einer schraubenlinienförmigen Tonaufzeichnung dauernd vorgenommen wird.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile dadurch vermieden, daß Tonrolle und Abtastorgan unverschieblich angeordnet werden. Um von einer Tonspur auf die andere überzugehen, wird erfindungsgemäß der Aufzeichnungsträger durch eine in Laufrichtung desselben vor der Tonrolle und zu dieser in axialer Richtung verschiebbar angeordnete Führungsrolle an der Belichtungsstelle verschoben. Hierbei kann die Tonrolle in der sonst üblichen Weise als glatte flanschenlose Trommel ausgeführt werden, durch die ein störungsloser Ablauf des Tonbandes an der Abtaststelle gewährleistet ist.
Sind auf dem Aufzeichnungsträger mehrere Tonspuren in verschiedener Abspielrichtung aufgezeichnet, so werden vor und hinter der Tonrolle axial verschiebbare Führungsrollen vorgesehen, die den Aufzeichnungsträger wechselweise entsprechend der jeweiligen Laufrichtung der Tonrolle zuführen. Führungsrollen und zugehörige Tonbandspulen werden hierbei zweckmäßig jeweils in derselben Ebene angeordnet bzw. zwangsläufig miteinander verschoben.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß zur Wiedergabe von Tonbändern mit zwei Tonspuren, die in entgegengesetzter Richtung aufgezeichnet sind, vor und hinter der Tonrolle in axialer Richtung um den Abstand der beiden Tonspuren gegeneinander versetzte Führungs-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Schwarz in Berlin.
rollen fest angeordnet sind, die den Aufzeichnungsträger wechselweise entsprechend der jeweiligen Laufrichtung der Tonrolle zuführen. Der Aufzeichnungsträger läuft dann über die Tonbelichtungsrolle in beiden Richtungen in verschiedener Lage, so daß eine andere Tonspur abgetastet werden kann.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung für den Fall erläutert, daß Tonbänder mit
ίο zwei parallelen in entgegengesetzten Richtungen abspielbaren Tonstreifen wiedergegeben werden sollen.
Abb. ι zeigt die Lichttonsprechmaschine schematisch im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß.
Auf dem Tonband 1 sind Tonspuren 2 und 3 aufgezeichnet. Die Pfeile geben die Spielrichtung an.
Der Film läuft von der Abwickelspule 4 über die Führungsrolle 5, die Tonbelichtungsrolle 6 und die Führungsrolle 7 zur Aufwickelspule 8. Die Führungsrollen 5, 7 sind gegeneinander um den Abstand der beiden Tonaufzeichnungsreihen axial versetzt. Wird das Band 1 jn der Pfeilrichtung 11 abgespielt, dann gelangt die Tonreihe 2 zur Wiedergabe. Beim Abspielen in der Richtung 12 wird die Tonreihe 3 wiedergegeben. 9 und 10 sind Andruckrollen, die den Umschlingungsbogen auf der Rolle 6 festlegen. 13 ist die Tonbelichtungsoptik.
Zweckmäßig sind Führungsrolle und zugehörige Spule in einer Ebene angeordnet bzw. gemeinsam verstellbar.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Querverschiebung des mehrere parallele Tonspuren enthaltenden bandförmigen Tonaufzeichnungsträgers auf einer die Tonabtaststelle bildenden glatten Rolle bei Lichttonwiedergabegeräten, gekennzeichnet durch eine in Laufrichtung des Aufzeichnungsträgers vor der Tonrolle und zu dieser in axialer Richtung verschiebbar angeordnete Führungsrolle.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der Tonrolle axial verschiebbare Führungsrollen, die den Aufzeichnungsträger wechselweise entsprechend der jeweiligen Laufrichtung der Tonrolle zuführen, vorgesehen sind. .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsrolle und zugehörige Spule in derselben Ebene liegen und gemeinsam verstellbar sind.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1 für bandförmige Aufzeichnungsträger mit zwei Tonspuren, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der Tonrolle in axialer Richtung" um den Abstand der ,beiden Tonspuren gegeneinander versetzte Führungsrollen, die den Aufzeichnungsträger wechselweise entsprechend der jeweiligen Laufrichtung der Tonrolle zuführen, fest angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET41228D 1932-08-18 1932-08-18 Vorrichtung zur Querverschiebung von Tonbaendern mit mehreren Tonspuren Expired DE612130C (de)

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