DE2341364A1 - Bandantriebssystem - Google Patents

Bandantriebssystem

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DE2341364A1
DE2341364A1 DE19732341364 DE2341364A DE2341364A1 DE 2341364 A1 DE2341364 A1 DE 2341364A1 DE 19732341364 DE19732341364 DE 19732341364 DE 2341364 A DE2341364 A DE 2341364A DE 2341364 A1 DE2341364 A1 DE 2341364A1
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Jean-Pierre Merle
Claude Pavie
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Schlumberger Instruments et Systemes SA
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    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
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    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
    • G11B23/08707Details
    • G11B23/08778Driving features, e.g. belt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts

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Description

Be schre ibung zum
Patentgesuch
der Firma SCHLUMBERGER INSTRUMENTS ET SYSTEMES, 42, rue Saint-Dominique, Paris 7e / Frankreich
■ betreffend:
"Bandantriebssystem"
Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem für Bänder, insbesondere für magnetische Aufzeichnungsgeräte, mit einem Rahmen, welcher Einrichtungen zur drehbaren Abstützung zweier Trommeln aufweist, die wenigstens teilweise von einem Band umgeben sind, Einrichtungen zur Führung des Bandes, welche zwischen den Trommeln eine Bandbahn definieren, Einrichtungen zur Führung eines Gurtes, welche einen Gurt so führen, daß er an einem ersten bzw. einem zweiten bogenförmigen Abschnitt des Bandes an jeder der beiden Trommeln zur Anlage kommt, und einem elastischen Endlosgurt, der mit hinreichender Spannung um die Gurt-Führungseinrichtungen geführt ist und gleitfrei an den Bogenabschnitten des Bandes zur Anlage kommt.
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Gegenstand der Erfindung ist also ein Bandantriebssystem, welches mittels eines Gurtes arbeitet und insbesondere bei magnetischen Aufzeichnungsgeräten verwendbar ist. Antriebssysteme mit unelastischem Gurt sind bereits seit einer Anzahl von Jahren bekannt. Ein Antrieb dieser Art, wie er in der FR-PS 706.197 beschrieben ist, weist einen unelastischen 1 Gurt auf, der am Umfang der Spulen eines Magnetbandgerätes zur Anlage kommt. Dieser Antrieb mittels eines Gurtes hat bezüglich der klassischen Antriebe über die Achsen der Spule einen bedeutenden Vorteil. Bei diesen nämlich entsteht ein schwieriges Problem stämliek dadurch, daß die Durchmesser der Spulen und damit auch die Winkelgeschwindigkeiten derselben sich ändern, wenn die eine Spule abgewickelt und die andere aufgewickelt wird. Dieses Problem wird dadurch behoben, daß die Spulen mittels des Gurtes tangential angetrieben v/erden. Neuerdings sind Systeme bekannt geworden, bei denen ein gleitfrei angeordneter elastischer Gurt Verwendung findet. Bei diesen Systemen, wie sie insbesondere in der US-PS 30o5.l86 beschrieben sind, sind allgemein die folgenden Bauteile vorgesehen: Ein Rahmen, welcher Einrichtungen zur drehbaren Lagerung zweier Trommeln aufweist, die wenigstens teilweise von einem Band umgeben sind; Einrichtungen zur Führung des Bandes, um so zwischen den Trommeln eine Bandbahn zu definieren; Einrichtungen zur Führung des Gurtes, um so eine Gurtbahn zu definieren, die an einem ersten und einem zweiten Bandbogenabschnitt zur Anlage kommt, die am Umfang der jeweiligen Trommeln gelegen sind; und einen elastischen Gurt, endlos, der eine Spannung aufweist, welche ausreicht, um gleitfrei an den Bandbogenabschnitten zur Anlage zu kommen. Der elastische Gurt, der gleitfrei zur Anlage kommt, hat die Eigenschaft, in dem zwischen den beiden Spulen gelegenen Bandbereich eine Spannung zu erzeugen. Diese letztgenannte Eigenschaft ist stets einer Bedingung unterworfen. Der Gurt muß gleitfrei auf zwei Scheiben angeordnet sein, die sich mit unterschiedlicher Tangentialge-
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schwindigkeit drehen. Die Gründe für diese Anordnung des Gurtes werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Um dies zu gewährleisten, sind zwei Ausführungsweisen bekannt. Bei der ersten'Ausführunp:sweise, welche in der US-PS 3.305.I86 beschrieben ist, wird ein Differentialantrieb für die beiden Scheiben verwendet. Dieser Differentialantrieb läßt sich beispielsweise mittels eines zweiten Gurtes bewerkstelligen, der auf Antriebsköpfen läuft, die unterschiedliche Durchmesser haben und fest bezüglich der beiden Scheiben angeordnet sind. Dieses System ist relativ komplex, weil der Antrieb differentiell erfolgt und eine präzise Berechnung der Durchmesser der Antriebsköpfe erforderlich macht, um eine geeignete Bandspannung zu erhalten.
Bei der zweiten /-..usführungsweise, die einfacher ist, findet ein einheitlicher Antrieb an der schnellen Scheibe statt, während die langsame Scheibe oder die Abwickelspule gebremst wird. Derartige Bremsen haben häufig die Form von Reibungsblöcken und weisen eine Anzahl von Nachteilen auf. Einerseits ist es schwierig, Bremsvorrichtungen herzustellen, die stets dieselbe Kraft ausüben. Außerdem ändert-sich diese Kraft mit der Temperatur infolge der Ausdehnung der verschiedenen Bauteile. Schi ie 131 ich ist die Bremskraft nicht stabil, wenn das Gerät Stößen oder Schwingungen ausgesetzt wird. Im speziellen Fall von Aufzeichnungsgeräten, die sich an Bord von Luftfahrzeugen befinden, wären diese Geräte schwierigen Temperatur- und Vibrationsbedingungen ausgesetzt. Die Reibungsblöcke, wie auch immer sie realisiert werden, sind hier nur schwer zu gebrauchen, da sie nicht zuverlässig sind und nicht reproduzierbar arbeiten, so daß in der Bandspannung Schwankungen auftreten. Schließlich ist es bei allen bekannten Ausführungsweisen notwendig, für den Gurt einen Spezialantrieb vorzusehen, der auf wenigstens eine der beiden Scheiben aufgebracht wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebssystem für ein elastisches Band zu schaffen, welches äußerst einfach aufgebaut ist und auch unter schwierigen Temperatur- und Vibrationsbedingungen hervorragende Betriebseigenschaften besitzt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Antriebssystem der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß die Einrichtungen zur Führung des Gurtes Druckeinrichtungen aufweisen, welche gleitfrei mit dem Gurt in Berührung kommen und durch ihr Andrücken eine Zone des Gurtes deformieren, um so beim Vorbeilaufen des Gurtes einen Widerstand zu erzeugen, der zu einer Spannung in dem Bandabschnitt führt. Bei einem ersten Ausführungsbeispiel wird der Gurt durch eine Antriebsscheibe angetrieben, die ohne Gleiten mit dem Gurt in Berührung steht. Bei einem zweiten, bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der . Gurt durch das Band angetrieben, welches wiederum direkt durch einen Scheibenmotor angetrieben ist. Die Druckeinrichtungen sind so eingerichtet, daß sie den Gurt an ein Ende eines Bandbogenabschnittes an der Seite des Bandes andrücken, wobei dieses Ende dem Punkt entspricht, an dem der Gurt die Abwickeltrommel verläßt.
Vorzugsweise ist das Band in Windungen auf die Trommeln aufgewickelt, die so zwei Spulen bilden. Die Pührungseinrichtungen für den Gurt, gebildet durch die Scheiben, sind so angeordnet, daß der Gurt in dem Zwischenraum zwischen den beiden Spulen hindurchläuft. Eine der Scheiben, die bezüglich des Rahmens schwimmend oder fliegend angeordnet ist, preßt den Gurt gegen den Umfang jeder Spule, unter Einwirkung der Gurtspannung. Auf diese V/eise ergibt sich ein symmetrisches System, bei dem jede der Spulen alternativ sowohl Abwickel- als auch Aufwickelspule sein kann. Diese Anordnung eignet sich besonders gut für den Kassettenbetrieb.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der verschiedene Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert werden. Dabei zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 ein Schema, welches die Funktionsweise der bekannten Systeme erläutert;
Fig. 2 und 3 in schematischer Darstellung die Funktion des erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 4 und 5 in schematischer Darstellung die Funktion bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung;
Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Antriebssystem für Kassettenbetrieb;
Fig. 7 eine&chnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1; Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 1;
Fig. 9 das Einsetzen der Kassette von Fig. 1 in ein Aufzeichnungsgerät;
Fig. Io ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Antriebssystems; und
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt das Basisprinzip, welches bei den bekannten Antriebssystemen, bei denen ein Gurtantrieb Verwendung findet, angewandt wird. Ein elastischer Gurt a läuft um zwei Scheiben b, _c mit einer Spannung, die ausreicht, um jedes Gleiten zwi-
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sehen dem Gurt und den Scheiben zu verhindern. Die Scheibe b dreht sich mit einer Tangentialgeschwindigkeit, die höher ist als diejenige der Scheibe c, beispielsweise dadurch, daß die Scheibe b angetrieben wird, wie es durch den Pfeil d gezeigt ist, während die Scheibe c abgebremst wird, wie es schematisch durch den Block e dargestellt ist. Der Gurt weist also einen Abschnitt höherer Spannung ABC auf, der die schnelle Scheibe umgibt, und einen Abschnitt geringerer Spannung CDR, der die langsame Scheibe umgibt. Der Abschnitt höherer Spannung des Bandes verschiebt sich mit einer Lineargeschwindigkeit, die größer ist als diejenige des weniger gespannten Abschnittes. Wenn man eine Abwickelspule bzw. eine Aufwickelspule ohne zu Gleiten am Abschnitt CD geringerer Spannung bzw. am Abschnitt AB größerer Spannung ansetzt, hat die Aufwickelspule die Tendenz, sich mit einer größeren Tangentialgeschwindigkeit zu drehen.als die Abwickelspule. Bei normalem Betrieb kann sich das Band, welches die beiden Spulen verbindet, nicht schneller auf die Aufwickelspule aufdrehen, als es von der Abwickelspule abgedreht wird. Hieraus resultiert eine Spannung im Bandbereich zwischen den Spulen, welches ermöglicht, das Band korrekt auf den oder an den Magnetköpfen vorbeizuführen, ohne daß zusätzliche Hilfsmittel erforderlich wären. Bei diesen bekannten Systemen wird entweder die schnelle Scheibe rasch angetrieben, während die langsame Scheibe abgebremst wird, oder aber die beiden Scheiben werden mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben.
Gemäß einem charakteristischen Merkmal der Erfindung, dargestellt in Fig. 2, wird jeder Antrieb sowie jede Bremsung an der langsamen Scheibe vermieden. Die Scheibe je ist also frei drehbar auf ihrer Achse angeordnet. Die Scheibe b weist, wie vorstehend, einen Antrieb d auf. Darüber hinaus verformen zwei Druckscheiben f und g, welche reibungsfrei angebracht sind, durch ihren Druck den Gurt in einer Zone E. Die Deformation des Gurtes, welche durch die genannte Druckzone hervor-
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gerufen wird, reicht allein aus, um hinsichtlich des Vorbeilaufens des Gurtes einen Widerstand zu erzeugen, wodurchdementsprechend ein Abschnitt größerer Spannung EBC und ein Abschnitt mit kleinerer Spannung CDAE entstehen. Eine Abwickelspule und eine Aufwickelspule können dementsprechend gleitfrei in den Abschnitten CD (oder AE) bzw. EB angeordnet werden, um so dasselbe Resultat wie weiter oben geschildert zu erhalten, nämlich eine Spannung im Bandbereich zwischen der Abwickelspule und der Aufwickelspule.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, dessen Prinzip in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein weiterer erfinderischer Schritt verwirklicht, der es ermöglicht, jeden Antrieb bei beiden Scheiben zu vermeiden. Wenn die Druckzone E zum Punkt A gelegt wird, d.h. auf denjenigen Punkt, an dem der Gurt die Scheibe £ verläßt, und den Gurt von der Scheibe ^ aus antreibt (Pfeil d), so ergibt sich, daß der Gurt die Konfiguration annimmt, die in Fig. 3 dargestellt ist, wobei ein gespannter Abschnitt EBCD und ein Abschnitt geringerer Spannung DE auf der Scheibe c geschaffen werden. Infolge des' freibungsfreien Kontaktes zwischen dem Gurt und der Scheibe £ und des auf die Deformation zurückzuführenden Widerstandes beim Vorbeilaufen des Gurtes durch die Druckzone wird der Gurtabschnitt DE durch die Scheibe c in gewisser Weise zurückgedrückt und hat eine größere Dicke als der Rest des Gurtes. Aus dieser Konfiguration des Gurtes ergibt sich unmittelbar die überraschende Feststellung', daß sich die Scheibe b mit einer Tangentialgeschwindigkeit dreht, die größer ist als die Antriebsscheibe j2. Es ist also möglich, durch Ersetzen der Scheibe £ durch eine Abwickelspule, eine schnellere Tangentialgeschwindigkeit zu erreichen, wobei eine Aufwickelspule entweder anstelle der Scheibe b angeordnet wird oder sich gleitfrei auf dem Abschnitt EB oder CD des Gurtes befindet.
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Die Pig. 4 und 5 zeigen schematisch ein praktisch verwendetes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die theoretischen Prinzipien von Fig. 2 oder von Fig. 3 verwirklicht sind. Reibungsfrei sind Seite an Seite eine Abwickeltrommel k und eine Aufwickeltrommel η drehbar gelagert. Für den Augenblick wird angenommen, daß das von der einen Trommel auf die · andere Trommel übertragene Band angehoben worden ist. Ein elastischer Gurt a weist einen Abschnitt FG auf, der an der Abwickeltrommel anliegt, einen Abschnitt GH, um eine Leerlaufscheibe jn, einen Abschnitt HJ in Anlage an der Aufwickeltrommel sowie einen Abschnitt KL, der um eine sich drehende Scheibe £ liegt.
Die Anfangsspannung des Gurtes ist so gemessen, daß zwischen dem Gurt und irgendeiner Scheibe oder Trommel keine Gleitbewegung auftreten kann. Die Leerlaufscheibe wird durch d;Le Spannung des Gurtes gegen beide Trommeln gedrückt, wobei auf dem Gurt zwei Druckzonen G und H gebildet werden.
Wenn der Gurt angetrieben wird, indem die Scheibe ρ in Richtung der gezeigten Pfeile (Fig. 4) gedreht wird, bekommt der Abschnitt LKJH bis zur Druckzone H eine größere Spannung, die infolge der Deformation des Bandes einen Widerstand liefert. Der Abschnitt HG ist dementsprechend bis zur zweiten Drukzone G weniger gespannt, so daß der Abschnitt GFL noch weiter gespannt wird. Liegt kein Band vor, so dreht die Aufwickeltrommel η sich dementsprechend schneller als die Abwickeltrommel k. Wenn der Drehungssinn der Scheibe jp umgekehrt wird, dreht sich offensichtlich die Trommel k, nunmehr zur Aufwickeltrommel geworden, schneller als die Trommel n, die nunmehr zur Abwickeltrommel geworden ist. Da die Trommeln durch ein im wesentlichen unelastisches Band miteinander verbunden sind, welches ihnen gleiche Tangentialgeschwindigkeit gibt, führt die Tendenz der Aufwickelspule, sich schneller zu drehen, zu einer Bandspannung, wie vorstehend erläutert wurde.
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Bei diesem System reicht also eine einzige Druckzone aus, die im Bandbereich zwischen der Aufwickeltrommel und der Abwickeltrommel liegt, selbst dann, wenn man ein reversibles System wünscht.
Wenn das Band durch die Aufwickelspule k angetrieben wird, nimmt es die in Fig. 5 dargestellte Konfiguration an, wobei ein Abschnitt mit geringerer Spannung PG, ein mittlerer, gespannter Abschnitt GH und ein Abschnitt mit höherer Spannung
,.durch die HJKLF entstehen, hervorgerufen durch die Druckzonen G und H bewirkten Widerstände. Liegt kein Band vor, so dreht sich die Trommel η schneller als die Trommel k. Jeder Spezia!antrieb des Gurtes wird vermieden, lediglich die Aufwickeltrommel muß angetrieben-werden, beispielsweise dadurch,, daß an dem auf diese Trommel aufgewickelten Band gezogen wird. Schließlich·ist das System wegen der zwei symmetrischen Druck- oder Berührungszonen auch reversibel, d.h. die Trommel η kann zur Aufwickeltrommel werden, wenn sie' sich in entgegengesetzter Richtung dreht.
Wie die Fig. 6-8 zeigen, weist eine Magnetbandkassette Io einen Rahmen auf, der aus einer Metallplatine 11 und einem beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Deckel 12 besteht. An der Platine 11, die rechteckig ist, sind zwei sich drehende Spulentrommeln 13 und 14 angeordnet, wobei die Drehung infolge von Lagern 15 bzw. 16 im wesentlichen reibungsfrei erfolgt. Diese Lager können Rollen- oder Kugellager sein oder aber, einfacher, wie in den Figuren dargestellt, aus Lagerzapfen bestehen, die in den Lagerschalen befestigt sind. Die Achsen der Trommeln liegen parallel, so daß sich die Spulen in einer Ebene P drehen, die zur Platine parallel liegt. Die Achsen haben einen gegenseitigen Abstand, der sich nach der Länge und der Dicke des verwendeten Bandes richtet, wobei gewährleistet ist, daß der Minima labstand zwischen dem Umfang der beiden Spulen bei gleichem Aufwickeldraht sehr gering ist, in der Größenordnung von einigen Millimetern.
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Ein Magnetband I7, welches auf die Trommel 14 aufgewickelt ist, läuft durch Führungsmittel hindurch und rollt sich auf die Trommel I3 auf. Die Führungsmittel bestehen aus zwei in der Ebene P auf prallel zu den Achsen der Trommeln angebrachten Achsen drehbar angeordneten Scheiben 2o, 21, wobei ihre Achsen entlang eines Randes 22 der Kassette liegen, so daß zwischen den Trommeln ein Bandzug definiert ist, der entlang des Randes 22 einen geradlinigen Abschnitt hat. Ebenso wie die Trommeln I3 oder 14 sind die Scheiben 2o und 21 an der Platine 11 mittels im wesentlichen reibungsfreier Lager gelagert. Im geradlinigen Abschnitt des Bandzuges weist der Deckel 12 eine Klappe 24 auf, die sich um Scharniere 25 verschwenken kann, um so einen Raum 26 für die Magnetköpfe zum Lesen oder Aufzeichnen und für die Seitenführungen des Bandes freizugeben.
An der Plsfclne 11 ist in gleichem Abstand von den Achsen der Trommeln 13 und 14 drehbar ein Spill 30 mittels eines reibungsfreien Lagers 3I gelagert. Der Spill weist einen zum Inneren der Kassette ausgebauchten Abschnitt J>2 sowie eine zylindrische seitliche Verlängerung 33 auf, welche den Deckel 12 in einer aus dem Deckel ausgeschnittenen kreisförmigen öffnung 34 durchsetzt. Ein elastischer Endlosgurt 35 aus Gummi oder aus Kunststoff ist um den ausgebachten Abschnitt des Spills 30 gespannt, erlegt sich an einen Kreisbogen des Umfanges der Spule 14 an, liegt um eine Umkehrscheibe 36 zwischen einem Punkt A und einem Punkt B und liegt schließlich an einem Kreisbogenabschnitt des Umfanges der Spule I3 an. Die Umkehrscheibe 36, die an der Platine freidrehend gelagert ist, preßt den Gurt 35 an die Punkte A und B an die Spulen 13 und 14. Die beiden Flächen der Scheibe 36 weisen Ausnehmungen auf, in denen Kugeln 4o und 41 angeordnet sind, die sich an der Platine 11 bzw. am Deckel 12 der
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Kassette abstützen. Die Scheibe 36 kann sich also um sich selbst drehen und in der Ebene P parallel zur Platine 11 verschieben.
Der Umfang größten Durchmessers des Spills 30 befindet sich ebenfalls in der Ebene P. Der Gurt 35 wird also seitlich automatisch derart zurückgeschoben, daß er sich mit seiner Fläche in der Ebene P befindet. Die Kassette weist drei Nuten 42, 43 und 44 auf, die eine Dreipunktbefestigung ermöglichen. Zwei Holme 45, 46, die am Deckel 12 angeordnet sind, schützen die seitliche Verlängerung 33 des Spills 30, wenn die Kassette auf dem Deckel aufgesetzt wird.
Im Betrieb treibt der Gurt 35* wenn der Spill 30 beispielsweise in der durch die Pfeile gezeigten Richtung gedreht wird,die Spulen mit entgegengesetzter Rotationsrichtung an, wobei also das Band von der Trommel I3 abgerollt und auf die Trommel 14 aufgerollt wird. Wie vorstehend ausgeführt, hat der Druck der Umkehrscheibe 36 auf die Spulen allein, obwohl die Umkehrscheibe 36 reibungsfrei gelagert ist, allein den Effekt, in den verschiedenen Abschnitten des Gurtes die Spannungsunterschiede hervorzurufen. Diese Spannungsunterschiede des Gurtes übertragen sich durch eine Spannung des Bandes, welche variiert werden kann, indem die Elastizität und die Länge des Gurtes 35 sowie der Durchmesser der Scheibe 36 variiert werden. Es ergibt sich die gleiche Bandspannung, wenn man den Spill 30 in umgekehrter Richtung antreibt, um die Spule 14 abzuwickeln und die Spule I3 aufzuwickeln.
Um die Bandspannung konstant zu halten, unabhängig von der Verteilung des Bandes zwischen den beiden Spulen, wird die Stellung der Achse des Spills so gewählt, daß die unter Spannung stehende Gurtlänge sich so wenig wie möglich
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ändert, wenn das Band von der einen Spule auf die andere übergeht. Indem der Spill möglichst dicht an die Spulen Ij5 und 14 gesetzt wird und für den Durchmesser des Spills und der Umkehrscheibe die optimalen Werte gewählt werden, läßt sich eine gespannte Bandlänge mit einer Konstanz von t \% erreichen. Dann werden die Elastizität und die Länge des nicht gespannten Gurtteiles bestimmt, aus denen sich die gewünschte Bandspannung ermitteln läßt. Schließlich sollte auch die Steifigkeit des Gurtes 55 so groß sein, daß sich keine große Verzögerung beim Starten des Bandes ergibt.
Bei dem hier beschriebenen System ist zu bemerken, daß der Gurt im wesentlichen dieselbe Länge hat wie das Band, wodurch sich ein geringer, einheitlicher Druck des Gurtes auf das Band erreichen läßt. Darüber hinaus legt sich der Antriebsgurt an das Band auf der Stützseite und nicht auf der oxydierten Seite an. Auf diese V/eise ergibt sich eine lange Lebensdauer des Bandes. Da auch sämtliche Lager im wesentlichen reibungsfrei sind, ist die Antriebskopplung am Spill sehr weich, und das Anlaufen des Gurtes ist sehr schnell. Infolge der Unterdrückung der Lagerreibung hat das System auch hervorragende Wiedergabeeigenschaften in einem weiten Temperaturbereich und unter schwierigen Vibrationsbedingungen. Versuche haben insbesondere gezeigt, daß die Spannung des Bandes sich im wesentlichen zwischen Temperaturen von -55 bis + 7o°C nicht ändert und daß die Tonhohenschwankungen in vernünftigen Grenzen bleiben, wenn der Apparat Schwingungen von Io g bei einer Frequenz von 2ooo Hz ausgesetzt wird.
Die Fig. 9 zeigt die verschiedenen Hauptabschnitte eines Gerätes zur Aufnahme der Kassette von Fig. 6. Ein Rahmen 5o weist eine Ausnehmung 51 auf, in welche die Kassette Io durch eine Vorderöffnung 52 eingesetzt werden kann. Der Rahmen weist zwei Fixpunkte 53, 54 auf, mit denen die Nuten 42, 4j5
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der Kassette Io in Eingriff kommen können. Nach dem Einlegen der Kassette in die Ausnehmung 51 kommt ein Schwenkhebel 55 mit der dritten Ausnehmung 44 der Kassette in Eingriff. Am Rahmen 5o ist ein Motor 56 angeordnet, dessen Antriebswelle 57 derart angeordnet ist, daß die seitliche Verlängerung 33 des Spills 30 an der Welle zur Anlage kommt, sobald die Kassette Io in ihrer Ausnehmung 5I eingesetzt ist. Am Rahmen 5o ist hinter der Ausnehmung 5I in gleicher Weise ein Magnetkopf 61 angeordnet, auf dessen beide Seiten feste Führungen 62, 63 vorgesehen sind. Der geradlinige Teildes Magnetbandes 17 der Kassette Io läuft in diesen Führungen 62 und 63 und am Magnetkopf 61 vorbei, sobald die Kassette in der in Fig. 5 punktiert"dargestellten Weise im Gerät in Stellung gebracht worden ist. Es ist zu beachten, wie leicht die Kassette Io in ihre Stellung gebracht werden kann, da es ausreicht, sie in das Gerät entlang der Richtung des Pfeiles 60 einzuführen. Eine einfache Drehung des Hebels 55 verriegelt dann die Kassette.
Fig. Io zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Kassette von "losem" Typ ist. Ein Gehäuse 72 umfaßt zwei durch eine Zwischenwand 75 getrennte Kammern 73 auf. Ein Magnetband 76, welches eine Schleife bildet, liegt im ersten Abteil oder der ersten Kammer 73, geht durch eine erste Rinne 77 in der Kammer 74 hindurch, wo es · durch ein Gurt-Antriebssystem angetrieben wird, und kehrt dann über eine zweite Rinne 80 in die erste Kammer zurück. In der Kammer 74 umgibt das Band teilweise eine erste Trommel 81, passiert zwei Scheiben 83, 82, zwischen denen sich ein gradliniger Bahnbereich befindet, und umgibt dann teilweise eine zweite Trommel 84, ehe es in die Rinne 80 eintritt. Die Trommel 81, 84 und die Scheiben 82, 83 sind im wesentlichen reibungsfrei am Rahmen der Kassette gelagert. Ein elastischer, gespannter Gurt 85 geht um ein Spill 86 herum, welches am Rahmen gelagert
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ist, und kommt an den Trommeln 81 bzw. 84 mit zwei Kreisbögen des Bandes in Kontakt, indem es um eine freilaufende Scheibe 87 herumläuft. Die freilaufende Scheibe 87 wird wird die ' Spannung des Gurtes 85 an den Umfang der Trommeln 81 und 84 gedrückt. Wenn der Spill 86, der eine seitliche Verlängerung aufweist, gedreht wird, ergibt sich in dem zwischen den Scheiben 82 und 83 gelegenen Bandbereich eine Spannung, wie bereits bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen.. Eine Aufnahme für einen Magnetkopf 90 ist am Gehäuse der Kassette an der Fläche ausgeschnitten, wo sich der gradlinige Bandbereich befindet.
Die Fig. 11 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem vom Prinzip der Fig. 3 und 5 Gebrauch gemacht wird, d.h. also, bei dem der Gurt durch die Abwickelspule angetrieben wird.
Eine Kassette loo für ein Magnettongerät weist einen Rahmen mit einer Platine lol auf, an der zwei sich drehende Spulentrommeln Io2, I03 auf Achsen Io4 bzw. I05 gelagert sind. Ein Magnetband Ιοβ ist auf die Trommel I03 aufgewickelt, passiert Führungsscheiben Io7 und I08, die an der Platine lol drehbar gelagert sind, und rollt sich auf die Trommel Io2 auf. Zwischen den Scheiben I07 und I08 weist das Band I06 einen Bandabschnitt mit gradlinigem Teil auf, an dem, sobald die Kassette eingesetzt ist, ein Magnetkopf Ho, der am Magnetbandgerät fest angebracht ist und punktiert gezeigt ist, zur Anlage kommen kann. Ein Ausschnitt I09, der in der Platine vorgesehen ist, ermöglicht den Kontakt des Bandes mit einem Magnetkopf, dessen Dicke größer ist als diejenige der Kassette.
An der entgegengesetzten Seite des Magnetkopfes Ho, bezüglich der Ebene, welche durch die Achse der Spulen geht, ist eine erste Scheibe 111 in Tonnenform vorgesehen, die an
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der Platine lol mittels eines reibungsfreien Lagers, beispeilsweise mittels eines Kugellagers, gelagert ist. Eine Umkehrseheibe 112, die bezüglich des Rahmens fliegend gelagert ist, kommt am Umfang der Spulen Io2 und Io3 zur Anlage und wird durch einen elastischen Gurt unter Druckanlage am Magnetband gehalten, der die Anordnung, welche durch die Scheiben 111 und 112 gegeben ist, umgibt. Der elastische Gurt steht auch in gleitfreiem Kontakt mit einem kreisbogenförmigen Abschnitt des Bandes an der Peripherie jeder Spule. Eine Sützfce 117, die an der Platine lol angebracht ist, weist rechtwinklig zum geradlinigen Abschnitt der Bandbahn gelegene Rillen 116 auf. Eine Druckscheibe 114, welche eine Achse II5 aufweist, die in den Rillen 116 liegt, kommt unter Einwirkung einer Feder 118 mit dem Band zur Anlage, so daß es mit Abstand vom Rahmen gehalten und gegen einen Spill 12o gepreßt wird, der am Gerät angebracht und durch einen Motor (nicht dargestellt) angetrieben ist. Es ist zu beachten, daß die Druckscheibe sich bezüglich der Ebene der Platine neigen kann, wodurch ein guter Kontakt am Spill selbst dann gewährleistet ist,' wenn die Kassette infolge ihrer Lage im Gerät nicht vollständig senkrecht zur Rotationsachse des Spills liegt.
Wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 5 ausgeführt wurde, erfolgt, wenn das Band direkt mittels des Spills I2o angetrieben wird, alles so, als ob die Abwickelspule motorisch angetrieben würde. Es ergibt sich eine geeignete Bandspannung infolge der Spannungsdifferenzen, die in den verschiedenen Abschnitten des Gurtes hervorgerufen werden. Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung, die bereits beschrieben wurde, kann diese Bandspannung dadurch modifiziert werden, daß die Elastizität und die Spannung des Gurtes sowie der Durchmesser der freigelagerten Scheibe 112 variiert werden. In gleicher Weise werden die Position und der Durch- ■
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messer der sich drehenden Scheibe 111'derart ausgewählt, daß die Länge des Gurtes sich so wenig wie möglich ändert, wenn das Band von der einen Spule auf die andere übergeht. Wegen dieser Optimierung kann es weiterhin interessant sein, den Gurt 115 um eine Anordnung von drei Scheiben zu legen, welche eine fliegende Scheibe und zwei sich drehende Scheiben aufweist, welche in geeigneter Weise an der Platine lol angeordnet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 wird das Rauschen oder die Schwankung insbesondere bei geringen Geschwindigkeiten, d.h. bei Geschwindigkeiten unterhalb von etwa ^o cm/sec, deutlich verringert. Versuche bei Umgebungstemperatur, die bei kontinuierlichem Betrieb durchgeführt wurden, haben beispielsweise für Abziehgeschwindigkeiten von 2o cm/sec Schwankungen von 1,5# für einen Antrieb durch den Spill I2o ergeben, während die Schwankung etwa 7$ betrug, wenn das Band von der Scheibe 111 aus angetrieben wurde.
Dieses Ausführungsbeispiel ist also für Aufzeichnungsgeräte bevorzugt angezeigt, die mit geringer Geschwindigkeit arbeiten oder die aufeinanderfolgende Starts und Stops durchmachen.
In der vorstehenden Beschreibung sind verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben worden, bei denen Kassettenvorrichtungen Verwendung finden. Ein derartiges Antriebssystem ist aber auch für Aufzeichnungsgeräte verwendbar, bei denen die Bandzufuhr ausgehend von klassischen Spulen erfolgt, die direkt auf dem Rahmen des Registriergerätes angeordnet sind. Das beschriebene Antriebssystem ist auch bei einer großen Anzahl von Vorrichtungen verwendbar, bei denen von einer Spule auf eine andere ein beliebiges Material, beispielsweise in Folienform aufgewickelt werden soll.
4098-10/0881 Patentansprüche:

Claims (13)

π·
1.J Antriebssystem für Bänder, insbesondere für magnetische Lufzeichnungsgeräte, mit einem Rahmen, welcher Einrichtungen zur drehbaren Abstützung zweier Trommeln aufweist, die wenigstens teilweise von einem Band umgeben sind, Einrichtungen zur Führung des Bandes, welche zwischen den Trommeln eine Bandbahn definieren, Einrichtungen zur Führung eines Gurtes, welche einen Gurt so führen, daß er an einem ersten bzw. einem zweiten bogenförmigen Abschnitt des Bandes an jeder der beiden Trommeln zur Anlage kommt, und einem elastischen Endlosgurt, der mit hinreichender Spannung um die Gurt-Führungseinrichtungen geführt ist und gleitfrei an den Bogenabschnitten des Bandes zur Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Führung des Gurtes Druckeinrichtungen aufweisen, welche gleitfrei mit dem Gurt in Berührung kommen und durch ihr Andrücken eine Zone des Gurtes deformieren, um so beim Vorbeilaufen des Gurtes einen Widerstand zu erzeugen, der zu einer Spannung in dem Bandabschnitt führt.
2. Bandantriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtungen den Gurt seitlich der Bandbahn gegen ein Ende des ersten Bandbogenabschnittes andrücken.
3. Antriebssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtungen derart eingerichtet sind, daß sie den Gurt an ein Ende des zweiten Bandbogenabschnittes, seitlich von der Bandbahn, andrücken.
4. Antriebssystem nach Anspruch 3, bei dem die Trommeln in derselben Ebene sich drehend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtungen eine in der Ebene bezüglich des Rahmens freilaufende Scheibe (36) aufweisen, welche den Gurt unter Einwirkung der Gurtspannung gegen die beiden Bandbogenabschnitte der beiden Trommeln (13* I2O drücken.
409810/0881
5. Antriebssystem nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen für den Gurt eine Einrichtung aufweisen, durch welche der Gurt in der Ebene gehalten wird.
6. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Führen der freilaufenden Scheibe in der Ebene zwischen der Scheibe und dem ■Rahmen angeordnet sind,
7. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine Kassette (lo) von im wesentlichen rechteckiger Form ist, wobei die Führungseinrichtungen für das Band Scheiben (2o, 21) aufweisen, die nahe dem Rand der Kassette derart angeordnet sind, daß die Bandbahn einen im wesentlichen geradlinigen Abschnitt aufweist, welcher entlang des Kassettenrandes liegt.
8. Antriebssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt im wesentlichen dieselbe Größe hat wie das Band.
9. Antriebssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Band ein Magnetband mit einer Stützseite ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt an der Stützseite zur Anlage kommt.
10. Antriebssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Band in Windungen auf die beiden Trommeln aufgewickelt ist, um so zwei Spulen zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbogenabschnitte durch einen Abschnitt der äußeren Windung jeder Spule gebildet sind.
11. Antriebssystem nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen für den Gurt derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der Gurt beim Hinüberlaufen des Bandes von einer Spule auf die andere eine im wesentlichen konstante Länge zeigt.
409810/0881
12. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandzufuhr aus einer Kammer erfolgt,
in der das Band frei angeordnet ist.
13. Antriebssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen für den Gurt eine Antriebsscheibe zum Antreiben des Gurtes aufweisen.
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