DE1524718C - Transportvorrichtung zum Bewegen eines endlichen mit digitalen Aufzeichnungen versehenen Magnetbandes - Google Patents

Transportvorrichtung zum Bewegen eines endlichen mit digitalen Aufzeichnungen versehenen Magnetbandes

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DE1524718C
DE1524718C DE1524718C DE 1524718 C DE1524718 C DE 1524718C DE 1524718 C DE1524718 C DE 1524718C
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Inventor
Peter D. Newport Beach; Loosen Roland E.; Kinney Edward S.; Woodland Hills; Calif. Georgantas (V.St.A.)
Original Assignee
Ampex Corp., Redwood City, Calif. (V.StA.)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung mit einer Kassettenbeschickung vereinbar. Das Vorzum Bewegen eines endlichen mit digitalen Aufzeich- handensein von Bandschleifenkammern erhöht die nungen versehenen Magnetbandes in parallelen Ebe- Abmessungen, welche im System vorhanden sein nen mit zwei voneinander im Abstand angeordneten müssen. Die Erhöhung der Abmessungen ist jedoch Bandspulen, mit zwei im Abstand voneinander an- 5 ein wesentliches Problem in konventionellen Ausgeordneten, offene Enden aufweisenden Band- führungsformen, in denen sich die Bandspulen in der schleifenkammern, mit zwei in verschiedenen Dreh- Ebene der Bandschleifenkammern und der Bandrichtungen laufenden Antriebsrollen sowie mit auf antriebsrolle befinden. Andererseits muß bei der Ander von den Antriebsrollen abgewandten Seite der Ordnung des Bandweges relativ zur Bandantriebsrolle Bandschleifenkammern vorgesehenen Bandfülmin- io im System mit direktem Antrieb eine ausgeglichene gen. Magnetband-Transportvorrichtungen für Digital- Spannung und eine gleichförmige Reibung vorhanden gerate müssen ein Magnetband stückweise, in beiden sein, so daß ein bestimmter Grad an Symmetrie auf-Richtungen und mit extrem kurzen Start-Stop-Zeitcn rechterhalten werden muß. Diese Forderung widertransportieren. Es ist im allgemeinen nicht praktisch spricht der Verwendung von konventionellen Zweioder ökonomisch, Spulen mit hoher Trägheit auf diese 15 oder Mehr-Ebenen-Anordnungen, wie beispielsweise Weise anzutreiben, wobei die Start- und Stopp- in Geräten mit konzentrischen Spulen, in denen das bewegungen sowie der Betrieb mit konstanter Ge- Band während des Vorbeibewegens an der Kopfschwindigkeit generell durch eine präzise Band- anordnung aus einer Ebene in die andere gedreht antriebs-Vorrichtung geregelt werden. Wegen Abwei- wird. Derartige konventionelle Anordnungen sind chungen zwischen dem Bandantriebsrollen- und 20 darüber hinaus nicht für Digitalgeräte, insbesondere Spulenantrieb sind Bandpufferspeicher, wie Mehr- bei Verwendung von Bandschleifenkammern geeignet. schleifen-Spannungsarme, oder, heute gebrauch- Bei einem aus der deutschen Patentschrift 928 737 licher, Bandschleifenkammern vorgesehen. Eine bekanntgewordenen Magnettongerät — und einem Bandschleifenkammer bildet beispielsweise eine damit vergleichbaren, aus der französischen Patent-Bandschleife mit geringer Trägheit, um schnelle 25 schrift 1 339 866 bekannten Gerät — ist eine Füh-Änderungen der Schleifenlänge zwischen dem hoch- rung des Magnetbandes in zwei Ebenen vorgesehen, beschleunigenden Bandantrieb und den ger,jpg \5iP~ Dabei werden jedoch Zwischenübersetzungseinrichschleunigendcn Spulen zu ermöglichen. Es sind ver- tungen verwendet, um das Band von der einen in die schiedenartige Systeme bekanntgeworden, welche die- andere Ebene zu führen.
sen generellen Aufbau ausnutzen. Viele bekannte 30 Bei derartigen Geräten ist es zwar möglich, einen Systeme beruhen auf der Verwendung von gegen- kompakten und damit raumsparenden Gesamtaufbau rotierenden Bandantriebsrollen in Verbindung mit . durch die genannte- Zweiebenenausführung des Klemmrollen oder Vakuum- bzw. Druckluftanord- Magnetbandes zu erreichen. Insgesamt wird der komnungen, um das Band plötzlich gegen eine aus- pakte Aufbau aber durch den schwerwiegenden Nachgewählte Bandantriebsrolle zu drücken. Bei weiterhin 35 teil eines Anwachsens der Trägheit und der Reibung bekannten Systemen ist der Aufwand reduziert und im Bandweg erkauft. Das fällt zwar bei den Geräten die Lebensdauer sowie die Bandführung verbessert nach den genannten Druckschriften nicht so sehr ins worden. Bei diesen verbesserten Systemen wird das Gewicht, da sie bei relativ niedrigen Bandgeschwin-Band andauernd in Kontakt mit einer Bandantriebs- digkeiten arbeiten. Sollen die Geräte jedoch auch für rolle gehalten, welche durch einen elektronisch ge- 40 Nutzsignale verwendet werden, zu deren Verarbeircgelten Motor mit hohem Drehmoment/Trägheits- Hing hohe Bandgeschwindigkeiten und insbesondere verhältnis selbst direkt beschleunigt, mit konstanter ein intermittierender Betrieb mit kurzen Übergangs-Geschwindigkeit angetrieben oder abgebremst wird. zeiten zwischen den einzelnen Betriebsarten (beispiels-In einem derartigen System wird das Band auf einem weise schnelles Abstoppen des Bandes) erforderlich spannungsausgeglichenen und gering reibenden Weg 45 ist, so sind Geräte der vorgenannten bekannten Art mit einem Windungswinkel, um_ die Bandantriebs- praktisch unbrauchbar.
anordnung geführt, welche entweder aus einer einzi- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgen oder einer zweifachen Sandantriebsrolle bestehen gäbe zugrunde, bei einer- Vorrichtung der in Rede kann. Die Kombination des direkten Antriebs und stehenden Art ausgehend von — beispielsweise aus der elektronischen Regelung ergibt ohne auf das 50 den USA.-Patentschriften 3 179 318 und 3 180 549 Band wirkende Bindungskräfte Materialvorteile, an sich bekannten — Bandschleifenkammern und welche sich in der Abnützung, der Bandführung und Antriebsrollen ohne Andruckrollen eine derartige Betriebssicherheit sowie in den Kosten und der Ein- relative Anordnung dieser Elemente vorzusehen, daß fachheit bemerkbar machen. bei gleichzeitigem Erreichen einer hohen Kompakt-
Um ein derartiges System unter Bedingungen hoher 55 heit im Aufbau ein hochleistungsfähiger Betrieb für
Leistungsfähigkeit zu betreiben, ist in bezug auf die die Verarbeitung von Digitaldaten geschaffen wird.
Bandantriebsrolle ein relativ großer Umwindungs- Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der ein-
winkel in der Größenordnung von 180° erforderlich. gangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch
Die Ausführung mit geringer Reibung und aus- gelöst, daß die Bandschleifenkammer in einer ersten
geglichener Spannung muß ebenfalls aufrecht erhalten 60 Ebene und die Bandspulen in einer zweiten Ebene
werden. Dabei treten jedoch schwerwiegende Pro- über den Bandschleifenkammern angeordnet sind,
bleine auf, wenn ein kompaktes, tragbares und mit daß die Bandantriebsrollen in der ersten Ebene lie-
Kassetten zu beschickendes Bandtransportsystem für gend wenigstens teilweise in die offenen Enden der
eine allgemeine Verwendung hergestellt werden soll. Bandschleifenkammern ragen und daß die Band-
Dcr hohe Umwindungswinkel erfordert im allgeniei- 65 führungen zum Teil in der ersten und zürn Teil in der
nen einen gekrümmten Weg um eine einzige Band- zweiten Ebene angeordnet sind,
antriebsrolle. Ein gekrümmter Bandweg ist jedoch Die Magnetband-Transportvorrichtung gemäß der
weder mit der Kompaktheit der Vorrichtung noch Erfindung ist also eine Zweiebenenanordnung für das
Magnetband. Das Magnetband läuft über die beiden, im Abstand voneinander befindlichen, direkt angetriebenen Bandantriebsrollen, wobei im Raum zwischen den Bandantriebsrollen die Magnetkopfanordnung vorhanden ist. Eine über die offenen Enden der Bandschleifenkammern gezogene Linie verläuft tangential zu den Flächen der Bandantriebsrollen und der Magnetkopfanordnung, wodurch das Einfädeln des Bandes wesentlich erleichtert wird. Die Magnetbandspulen liegen in einer zweiten Ebene und über den Bandantriebsrollen parallel zur ersten Ebene, wobei das Magnetband zwischen den beiden Ebenen längs relativ langer Wege, an den Seiten der Transportvorrichtung verläuft. Der Weg von der ersten Ebene zur zweiten Ebene ist im wesentlichen normal zum Weg im Bandeinfädelungsbereich, wobei zwischen den Eckführungen, um die das Band gewunden ist, die Überführung des Magnetbandes in die andere Ebene erfolgt. Die Führung des Bandes zwischen den beiden Ebenen liegt daher in jedem Fall außerhalb des Magnetkopfbereiches. Eine Entkopplung wird durch die Bandschleifenkammern und durch die Bandführungen zwischen den Bandschleifenkammern und den entsprechenden Magnetbandspulen erreicht. Die Breite und Länge der Magnetband-Transportvorrichtung ist nicht wesentlich größer als die Abmessungen, welche für die in übereinanderliegenden Ebenen benachbarten angeordneten Magn^tbann^ spulen erforderlich sind.
Ein wesentliches Merkmal dieser Vorrichtung besteht darin, daß sie leicht und einfach mit Kassetten beschickt werden kann. Eine Kassettenbeschickung erfordert eine genaue Führung des Bandes über die Bandantriebsrollen und die Bandschleifenkammern sowie über die Magnetkopfanordnung, wobei ein Minimum an Justierung erwünscht ist. Bei der Kassettenbeschickung ist die Kassette mit Bandführungselementen zur Halterung des Bandes in der ersten Ebene und mit Längsführungen zwischen der ersten und der darüberliegenden Ebene versehen. Die Magnetbandspulen sind in der Kassettenvorrichtung derart gelagert, daß eine Rotation der Spulennaben möglich ist, welche durch die erste Ebene verlaufen und in das Spulenzentrum eingreifen, wenn die Kassette in die Betriebsstellung gebracht wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich 'aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 von oben,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 von vorne,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer Kassettenbeschickungsvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Kassetten vor Eintreten in die Betriebsstellung gezeigt sind.
F i g. 6 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht der Anordnung nach F i g. 5, nachdem die Kassetten in die Betriebsstellung gebracht sind und das Magnetband in die Bandschleifenkammern eingefädelt sind.
Die Bandantriebsvorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 4 besitzt eine Platte 10, auf der die Antriebselemente unter einer schwenkbaren Abdeckung (in schematischer Darstellung) angebracht sind. Die Spulenservomotoren zum Antrieb der Magnetspulen sind zusammen mit dem Leistungsantriebskreis und der Datenelektronik auf der entgegengesetzten Seite der Platte 10 angebracht; diese Einheiten sind aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt.· Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung als horizontal montiert dargestellt.
ίο Der Hauptbetriebsweg für ein Magnetband 9 verläuft entlang einer Längskante der Platte 10 in einer ersten vorgegebenen Ebene parallel zur Plattenoberfläche. Die schnelle Start-Stop-Vorrichtung zum Antrieb des Magnetbandes längs des Betriebsweges umfaßt ein Paar von Bandantricbsrollen 11, welche zusammen in einem geregelten Verhältnis zueinander angetrieben werden. Die Bandantriebsrollen werden vorzugsweise über eine flexible Transmission durch einen in beiden Richtungen laufenden Antriebsmotor (nicht dargestellt) angetrieben, wodurch ein Antriebssystem mit einem hohen Drehmoment/Trägheitsverhältnis erhalten wird. Zwischen den Bandantriebsrollen 11 verläuft das Magnetband über eine Magnetkopfanordnung 12, welche je nach Bedürfnis getrennte oder kombinierte Schreib- und Lesewandler enthält. Auf entgegengesetzten Seiten der Magnetkopfanordnung 12 sind Bandführungen 13 in Form von Rollenführungen mit geringer Reibung angeordnet, um eine Querführung des Magnetbandes 9 zu erhalten. Die Rollenführungen sind so angeordnet, daß das Magnetband in einem flachen Winkel über die Magnetkopfanordnung 12 verläuft, um einen guten Band-Kopf-Kontakt und eine gute Führung im Kopfbereich zu erhalten. Die Bandführungen 13 sind allerdings nicht zwingend erforderlich und können in manchen Fällen entfallen. Im Bereich der Bandantriebsrollen 11 tritt das Magnetband 9 in Bandschleifenkammern 14 ein, welche im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet sind und in konventioneller Weise eine Bandschleife bilden. Die beiden Bandschleifenkammern 14 sind in V-Konfiguration angeordnet, wobei die geschlossenen Enden zusammenliegen und die offenen Enden längs des Bandweges angeordnet sind. Die Bandantriebsrollen Il sind zwisehen den offenen Enden der Bandschleifenkammern 14 angeordnet, wobei der Windungswinkel durch den Winkel zwischen dem Hauptweg des Bandes und der Bandschleifenkammerseite gebildet wird.
Durch die Vorrichtung-werden Vorteile für einen direkten Antrieb von digitalen Bandtransportsystemen und für digitale Bandtransportvorrichtungen im allgemeinen erhalten. Der einzige gleitende Reibungskontakt 'an der Oxydoberfläche des Magnetbandes 9 im Hauptbetriebsbereich wird durch die Magnetkopfanordnung hervorgerufen. Die Rollenführungen ergeben einen minimalen Gleitkontakt und können, wie oben erwähnt, entfallen. Die mechanischen, auf das Magnetband wirkenden Kräfte werden für jede Betriebsrichtung ausgeglichen, so daß die auf das Magnetband wirkenden Betriebskräfte bei Betrieb in beiden Richtungen konstant sind. Die flexible Transmission, welche die Bandantriebsrollen antreibt, kann so ausgebildet werden, daß ein Differenzialspannungseffekt entsteht, so daß das Magnetband 9 im Magnetkopf bereich immer unter einer kontrollierten geringen Spannung gehalten wird. Eine geringe Spannung in diesem Bereich stellt den besten Kontakt mit den Wandlerkopfspalten in der Magnetkopfanordnung
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sicher. Da eine etwa tangential zu der Magnetkopf- bildete Winkel relativ zur ersten und zweiten Ebene
anordnung 12 und den Außenflächen der Band- klein.
antriebsrollen 11 verlaufende Linie an den offenen Die Magnetbandspulen 20 sind in der zweiten
Enden der Bandschleifenkammern 14 vorbeiläuft, Ebene angeordnet und überlappen die Bandschleifen-
kann das Magnetband leicht eingefädelt werden. 5 kammern 14. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
Die durch die kurze Länge des Magnetbandes 9 die Basis der durch die Bandschleifenkammern 14
zwischen den Bandantriebsrollen 11 gegebene Trag- gebildeten V-Konfiguration auf der von der Magnet-
heit stellt abgesehen von den geringen Reibungs- kopfanordnung 12 abgewandten Seite der Vorrich-
kräften grundsätzlich die einzige Masse dar, welche tung angeordnet. Die Spulennaben 22 sind konzen-
bei Beschleunigung und Abbremsung überwunden io trisch zu im Abstand voneinander befindlichen zen-
werden muß. . tralen Achsen angeordnet, welche sich außerhalb der
Die durch die beiden Bandschleifenkammern 14 durch die Bandschleifenkammern 14 gebildeten ausgeübten Spannungen bleiben unabhängig von den V-Konfiguration befinden. Es sei bemerkt, daß die Bandschleifenlängen in den Bandschleifenkammern Bandschleifenkammern 14 allerdings auch längs gleich, wodurch die Massen des Magnetbandes in den 15 Linien angeordnet werden können, welche normal beiden Bandschleifenkammern in bezug auf die zum Hauptbandweg verlaufen. Bei dieser Ausfüh-Dynamik des Systems eliminiert werden. Unter die- rungsform können die Spulennaben 22 zwischen den sen Bedingungen bildet der auf einer additiven Basis beiden Bandschleifenkammern 14 angeordnet werbestimmtc gesamte Umwindungswinkel des Magnet- den. Es ist festzustellen, daß bei der dargestellten bandes 9 relativ zu den beiden Bandantriebsrollen 20 Ausführungsform die beiden Magnetbandspulen beiprinzipiell den gesamten Reibungswiderstand, welcher spielsweiseStandard^oTT-cm-Computer-SpuIenledigdurch das Bandantriebssystem auf das Magnetband lieh gering voneinander getrennt sind und daß der ausgeübt wird. Die Bandspannung ergibt einen zu- Weg des Magnetbandes 9 längs der Seitenkanten sätzlichen Effekt; es kann jedoch gezeigt werden, daß lediglich wenig von den Magnetbandspulen 20 an den der Umwindungswinkel den primären Faktor dar- 25 Außenkanten der Vorrichtung getrennt ist. Damit bestellt. Mit einer geeigneten Bandspannung und einem nötigt die gesamte erforderliche Arbeitsfläche, welche Gesamtumwindungswinkel über 180° wird das Barrel^ in Fig. 2 in ebener Ansicht dargestellt ist, lediglich in konstantem nichtgleitendem Kontakt mk den einen äußeren Spielraum, welcher geringfügig über Bandantriebsrollen 11 gehalten und bewegt sich in ein durch die Magnetbandspulen 20 und die Magneteiner festen Beziehung zu den Bandantriebsrollen, 30 kopfanordnung 12 gebildetes Rechteck hinausragt, wenn diese gestartet, mit konstanter Geschwindigkeit Die dargestellte Kombination bildet für die meisten in jeder Richtung und gestoppt oder in ihrer Anwendungen eine ausreichende Bandschleifen-Bewegungsrichtung umgekehrt werden. kammerlänge. Falls es allerdings erwünscht ist, die
Zu diesen Vorteilen tritt noch die Kompaktheit der Vorrichtung durch Reduzierung der Bandschleifen-Vorrichtung. Das Magnetband wird abgesehen von 35 länge noch kompakter zu gestalten, können alle EIeden in die Bandschleifcnkammern 14 verlaufenden mente in der ersten Hauptbetriebsebene an der Platte Schleifen längs eines linearen, im Hauptbetriebs- 10 selbst in einer Rechteckfläche angeordnet werden, bereich definierten Weges geführt, wobei die Schlei- weiche durch die Außenkanten der Magnetbandfen nach dem Einfädeln gebildet werden. Am Aus- spulen 20 begrenzt wird.
gangsende der Bandschleifenkammern wird das 40 In der zweiten Ebene verläuft das Magnetband 9 Magnetband 9 um Bandführungen 15 geringer Trag- zwischen den als Eckenführungsrollen ausgebildeten heil gewunden, welche Schultern zur Kantenführung Bandführungen 19 und den Magnetbandspulen 20 des Magnetbandes aufweisen. An gegenüberliegenden über Bandführungen 24, welche als Drehzahlmeß-Frontkanten (s. Fig. 1) der Platte 10 wird das Antriebsräder mit einer Gummioberfläche ausgebil-Magnetband wiederum um Bandführungen 17 (in 45 del sind, wobei die nicht dargestellten Tachometervorliegendem Ausführungsbeispiel rollende Führiin- signale zur Verwendung im Spulenservosystem erzeugen) gewunden, welche ebenfalls Schultern zur Quer- gen. Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausfühführung des Magnetbandes aufweisen. Diese Rollen- rungsform der Transportvorrichtung ist nicht zur führungen können in der Linie des Hauptbetriebs- Beschickung mit Kassetten" ausgelegt, so daß eine weges des Magnetbandes, oder — wie dargestellt — 50 konventionelle Spulennabe 22 mit einem Festhaltegering verschoben gegen diese Linie angeordnet wer- mechanismus, wie beispielsweise ein Befesligungsden. Das Magnetband 9 verläuft dann von der ersten knopf, mit einem konventionellen inneren Sperrzur zweiten oder überlagerten Ebene an relativ langen mechanismus, verwendet werden kann.
Wegen entlang, welche längs den Seilenkanten der Wie ersichtlich, wird das Magnetband in den Platte 10 verlaufen und senkrecht auf dem Haupl- 55 Bandschlcifenkammcrn und im Bereich der Magnctbetriebsweg stehen. Diese Überführungswege werden kopfanordnung 12 in einer einzigen Ebene gehalten, durch die Bandführungen 17 und 19 gebildet, welche In der Betriebsfläche wirken unabhängig von der Kantenführungen aufweisen und an den Ecken der Antricbsrichlung des Magnetbandes symmetrische Platte 10 angeordnet sind (s. Fig. 1). Die beiden Kräfte auf das Magnetband. Die Bandschlcifen-Bandführungen 17 und 19 an den Enden des Über- 60 kammern 14 bilden eine mechanische Entkopplung führungsweges stehen zu einer normal zur horizon- der Bandantriebsrollen von dem Magnetbandspulen talen Platte 10 verlaufenden Achse etwas schräg. Die 20 und den Überführungswegen. Die in den Bandzueinander schräge Stellung der Bandführungeh 17 schleifenkammcrn 14 gebildeten Schleifen eliminieren und 19 halbiert etwa die Winkcldifferenz zwischen jede Tendenz zur Querabschrägung, welche durch die dem Hauptbandweg in der ersten und zweiten Ebene 65 Überführung des Magnetbandes von der überlagerten und dem Überführungsweg des Magnetbandes. Wegen Ebene zu der Hauptbetriebsebene eingeführt wird, der Länge der Überführungswege entlang der Seiten- Die Überführung des Magnetbandes wird daher in kanten der Platte 10 ist der durch diese Wege gc- dem am wenigsten kritischen Bandzugbcrcich und in
gradueller Weise durchgeführt, so daß sich keine Störeffekte ergeben, wenn das Magnetband auf die Magnetbandspulen aufgespult wird. Außerhalb der Bandschleifenkammern kann das Magnetband zweimal um etwa 90° umgelenkt werden, um eine kornpakte Vorrichtung zu erhalten.
In Fig. 5 und 6 ist eine Vorrichtung zur Kassettenbeschickung dargestellt, wobei lediglich eine begrenzte Anzahl von Veränderungen in der Vorrichtung vorgenommen sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Bandschleifenkammern 14 normal zum Hauptbetriebsweg des Magnetbandes angeordnet, wobei Spulennaben 30 zwischen den Bandschleifenkammern 14 angeordnet sind. In einem Gehäuse 36 ist eine Deckplatte 35 angeordnet. Eine Kassette 37 bildet einen Abdeckteil für das Gehäuse und ist gleichzeitig als Halterungsplatte für die Magnetbandspulen 20 ausgebildet. Die Kassette 37 besitzt übliche Drehgelenke 39, welche leicht an die Rückwand des Gehäuses 36 angekoppelt oder von dieser abgenommen werden können (s. F i g. 5). Über diese Drehgelenke kann die Vorrichtung geschlossen werden. Die Vorrichtung kann selbstverständlich in jeder geeigneten relativen Stellung zusammengebaut werden.
Die Kassettenbeschickungsvorrichtung verwendet zwei Bandantriebsrollen 11, wobei das Magnetband inzwischen diesen Bandantriebsrollen längs ,pines1*' linearen Weges über die Magnetkopfanordnung 12 verläuft. Die Bandführungen sind mit Ausnahme der Bandantriebsrollen 11 und der Bandführungen an den Bandschleifenkammern 14 ebenfalls an der Halterungsplatte angeordnet. Die Kassette 37 ist so angeordnet, daß sie über das System in die Betriebsstellung gebracht werden kann. Die Magnetbandspulen 20 sind abnehmbar auf Lagern S3 geringer Reibung an der Innenfläche der Kassette 37 angeordnet. Diese nicht im einzelnen dargestellten Lager 53 können von irgendeinem geeigneten Typ sein, welcher eine freie Rotation der Magnetbandspulen 20 relativ zur Kassette 37 ermöglicht. Werden, wie dargestellt, konventionelle Magnetbandspulen 20 verwendet, so kann ein inneres Anpassungsglied 40 in Form eines inneren Rings vorgesehen werden, dessen Innen- und Außenumfang an die Magnetbandspule 20 und die Spulennabe 30 angepaßt ist. Dieses Anpassungsglied 40 kann Elemente, wie beispielsweise (nicht dargestellte) Federn, zum Greifen der zugehörigen Spulennabe 30 enthalten, wenn die Kassette 37 geschlossen wird. Beim öffnen der Kassette 37 solllen diese Elemente jedoch lösbar sein. Andererseits können die Spulennaben 30 auch so ausgebildet sein, daß eine automatische Sperrwirkung auftritt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Spulennaben 30 einzeln konzentrisch mit zwei im Abstand voneinander befindlichen Achsen neben den Bandschleifenkammern 14 angeordnet und von der Magnetkopfanordnung 12 getrennt. Die Magnetbandspulen 20 haben entsprechende Abstände und Stellungen. Die Eckenführungen für die erste und zweite Ebene des Magnetbandes 9 sind in geeigneter Weise an der Unterseite der Kassette 37 angeordnet, wobei ein der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4 entsprechender Bandweg gebildet wird. Die Kassette 37 und die Deckplatte 35 bilden eine rechteckige Innenkammer, wenn die Kassette 37 geschlossen ist.
Als Rollen ausgebildete Bandführungen 34 an entgegengesetzten Ecken der Kassette 37 legen den Hauptbandweg fest und ermöglichen eine gerade Einfädelungslinie des Magnetbandes 9 über die Bandantriebsrollen 11, die Bandschleifenkammer 14 und die Magnetkopfanordnung 12. Wie ersichtlich liegen die offenen Enden der Bandschleifenkammern 14 längs eines vorgegebenen Bandweges, welcher durch die Bandantriebsrollen 11 und die dazwischenliegende Magnetkopfanordnung 12 gebildet wird und dem Bandweg zwischen den Bandführungen 43 entspricht, wenn die Kassette 37 geschlossen ist. An den hinteren Ecken der Kassette 37 sind entsprechende Bandführungen 44 vorgesehen, um das entgegengesetzte Ende des Bandweges zu bilden. Ferner, sind Bandführungen 46 vorgesehen, um die Überführungswege außerhalb des Umfangs der Magnetbandspulen 20 zu legen. Die Bandführungen 43, 44 und 46 an den Seiten der Kassette 37 bilden eine Querführung und vorgegebene Abschrägungswinkel zu den Betriebsebenen, um eine kontrollierte Bewegung des Magnetbandes zwischen den beiden Bewegungsebenen herzustellen. Diese Winkel teilen die Winkeldifferenz zwischen der ersten oder zweiten Ebene und der Überführungsebene.
Für den Betrieb der Vorrichtung nach F i g. 5 und 6 wird eine gewünschte Kassette 37 von einem Lager gewählt, wobei die Magnetbandspulen und das Magnetband in der in F i g. S dargestellten Anordnung
"~ angeordnet werden. Für die Kassette 37 kann auch eine nicht dargestellte Bodenplatte vorgesehen werden, welche entfernbar oder mit öffnungen versehen ist. Diese öffnungen ermöglichen eine Einpassung der Kassette 37 in die montierten Elemente, wenn die Kassette über der Deckplatte geschlossen wird. Um das Magnetband 9 unter Spannung zu halten, wenn die Kassette 37 gelagert wird, können die Spulenhalter durch Federn vorgespannte Elemente (nicht dargestellt) enthalten, welche automatisch gelöst werden, wenn die Kassette in die Betriebsstellung gebracht wird.
Befindet sich die Kassette 37 in der Betriebsstellung, so wird durch die Bandschleifenkammern 14 ein Differentialdruck auf das Magnetband 9 ausgeübt, wodurch eine Schleife in den Bandschleifenkammern gebildet wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist an Stelle eines Vakuumsystems ein positives Drucksystem dargestellt. Über den offenen Enden der Bandschleifenkammern 14 sind Kopfstücke 52 angeordnet, wobei ein Differenzialdruck durch Luft auf das Magnetband 9 ausgeübt wird, welches vom Kopfstück 52 in die Bandschleifenkammer geführt wird. Ein Regelsystem betätigt die Spulenmotoren, um den Bandvorrat zu liefern, bis die gewünschten Schleifenlängen in den Bandschleifenkammern erreicht sind. Danach kann die Vorrichtung das Magnetband 9 in eine Startstellung bewegen, wonach die Datenübertragungsvorgänge ausgeführt werden können.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Transportvorrichtung zum Bewegen eines endlichen mit digitalen Aufzeichnungen versehenen Magnetbandes in parallelen Ebenen mit zwei voneinander im Abstand angeordneten Bandspulen, mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, offene Enden aufweisenden · Bandschleifenkammern, mit zwei in verschiedenen Drehrichtungen laufenden Antriebsrollen sowie
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mit auf der von den Antriebsrollen abgewandten Seite der Bandschleifenkammern vorgesehenen Bandführungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschleifenkammern (14) in einer ersten Ebene und die Bandspulen (20) in einer zweiten Ebene über den Bandschleifenkammern (14) angeordnet sind, daß die Bandantriebsrollen (11) in der ersten Ebene liegend wenigstens teilweise in die offenen Enden der Bandschleifenkammern (14) ragen und daß die Bandführungen (17,19 bzw. 43, 44, 46) zum Teil in der ersten und zum Teil in der zweiten Ebene angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungen (17,19 bzw. 43,44,46) durch Rollenelemente gebildet sind, welche eine Querführung des Magnetbandes längs der Uberführungswege zwischen der ersten und der zweiten Ebene bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenelemente gegen die erste und zweite Ebene geneigt sind und daß der Überführungsweg des Magnetbandes damit geringe Winkel gegen die erste und zweite Ebene bildet.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß eine Magnetkopf anordnung (12) in der ersten Ebene MTorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband (9) durch die Bandführungen (17, 19 bzw. 43, 44, 46) von der ersten in die zweite Ebene im rechten Winkel zum Weg im Bereich der Magnetkopfanordnung (12) geführt ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschleifenkammern (14) in V-Konfiguration angeordnet sind, wobei die geschlossenen Enden der Bandschleifenkammern die Basis der V-Konfiguration bilden, und daß durch die Bandführungen (17,19) und weitere Bandführungen (13,15,24) zwei Bandkehren von wenigstens 90° zwischen den Bandschleifenkammern und den diesen zugehörigen Bandführungen gebildet sind (Fig. 1 bis 4).
7. Vorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Spulennaben (22) zur Aufnahme der Magnetbandspulen (20) außerhalb der V-förmigen Bandschleifenkammern (14) angeordnet sind (Fig. 1 bis4).
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschleifenkammern (14) in bezug auf die Bandantriebsrollen (11) und die Magnetkopfanordnung (12) so angeordnet sind, daß das Magnetband (9) in einem Winkel von etwa 180° um die Bandantriebsrollen gewunden ist, und daß eine etwa tangential zur Magnetkopfanordnung und den Außenflächen der Bandantriebsrollen verlaufende Linien über die offenen Enden der Bandschleifenkammern läuft (Fig. 1 bis 4).
9. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband (9) zwischen Magnetkopfanordnung (12) und den Bandantriebsrollen (11) über Bandführungen (13) geführt ist (Fig. 1 bis 4).
10. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandantriebsrollen (11), die Magnetkopfanordnung (12), die Bandschleifenkammern (14), die Magnetbandspulen (20) und die Bandführungen (13, 15, 17,19, 24) auf einer gemeinsamen Platte (10) angeordnet sind (Fig. 1 bis4).
11. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Ebene geneigten Bandführungen (17,19) an den Ecken der Platte (10) außerhalb der durch die Magnetspulen (20) und die Bandschleifenkammern (14) gebildeten Fläche angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kassette (37) zur Aufnahme der Magnetbandspulen (20) auf zwei im Abstand voneinander befindlichen Achsen vorgesehen und gleichzeitig als ebene Halterungsplatte ausgebildet ist, daß auf der Halterungsplatte Lager (53) für die Magnetbandspulen (20) vorgesehen sind, welche die Magnetbandspulen in einem vorgegebenen Abstand zur Halterungsplatte haltern, und daß gegen die erste und zweite Ebene geneigte Bandführungen (43, 44, 46) auf der Halterungsplatte angeordnet sind (F i g. 5 und 6).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die erste und zweite Ebene geneigten Bandführungen (43, 44, 46) so ausgebildet sind, daß sie das Magnetband an den Seitenkanten der Kassette (37) von der ersten in die zweite Ebene führen.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (37) an einer die Bandschleifenkammern (14), die Bandführungen (15), die Bandantriebsrollen (11) und die Spulennaben (30) tragenden Deckplatte (35) schwenkbar befestigt ist und daß beim Absenken der Kassette (37) auf die Deckplatte (35) die Magnetbandspulen-(20) mit ihren Lagern (53) auf den Spulennaben (30) aufsitzen, wobei die Kassette und die Deckplatte (35) einen rechteckigen Raum bilden.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungen (43,46) in der ersten Ebene so auf der als Halterungsplatte ausgebildeten Kassette angeordnet sind, daß das Magnetband (9) längs der Magnetkopfanordnung (12) auf der Deckplatte (35) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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