DE3025536C2 - Magnetbandkassette - Google Patents

Magnetbandkassette

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DE3025536C2
DE3025536C2 DE19803025536 DE3025536A DE3025536C2 DE 3025536 C2 DE3025536 C2 DE 3025536C2 DE 19803025536 DE19803025536 DE 19803025536 DE 3025536 A DE3025536 A DE 3025536A DE 3025536 C2 DE3025536 C2 DE 3025536C2
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DE
Germany
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magnetic tape
tape
cassette
tape cassette
front side
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DE19803025536
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DE3025536A1 (de
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Hans Dipl.-Ing. 8510 Fürth Mangold
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Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
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Grundig EMV Elektro Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig 8510 Fuerth
Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores

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  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetbandkassette gemäß Oberbegriff des Anspruch 1.
Es sind bereits Bandaufzeichnungsgeräte bekannt, die nach dem longitudinalen Prinzip arbeiten. Dies gilt sowohl für Ton- als auch für Videoaufzeichnungsgeräte, bei denen das Band mit hoher Geschwindigkeit (3 bis m/sec) an einem feststehenden Kopf vorbeibewegt wird. Dabei werden hohe Anforderungen an die Konstanz dieser Bandbewegung gestellt, die in der Größenordnung von 105 m/sec liegen. Diese Konstanz wird durch Verwendung des sogenannten Newell-Prinzips angestrebt, wobei beide Bandwickel von einem gemeinsamen elastischen Medium angetrieben werden und die notwendige Bandvorspannung durch unterschiedliche Querschnitte des elastischen Mediums erzeugt wird (3-M-Datenkassettcn, LVR-Gcräte). Die Materialstärke des elastischen Mediums darf eine gewisse Mindeststärke nicht unterschreiten, um den notwendigen Bandzug zu ermöglichen. Durch die zwangsläufige Inhomogenität dieses elastischen Mediums wird das angestrebte Ziel jedoch nur unvollkommen erreicht
Aus verschiedenen Gründen wäre es wünschenswert eine Zwei-Loch-Kassette verwenden zu können. Hierbei ergeben sich jedoch Schwierigkeiten beim Antieb.
Es sind auch Magnetbandantriebe mit zwei Antriebsrollen bekannt, die vor und nach einem A/W-Magnetkopf angeordnet sind, um den Gleichlauf zu verbessern (Sludio-Tonband-Geräte); sie erreichen aber nicht die bei Video-Aufzeichnungsgeräten angestrebte Genauigkeit und würden das Band bei der bei der Video-Längsaufzeichnung notwendigen schnellen Richtungsumkehr zu stark belasten.
Aus der Schweizer Patentschrift 3 35 867 ist eine Kassette gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei der die beiden Bandwickel mit ihren Lagerzapfen in beiderseitigen Schlitzen der Gehäusewand geführt werden und wobei die Lagerzapfen durch je einen vorgespannten Federdraht in der Ruhestellung gegen eine Wandung nahe einer Schmalseite der Kassette angedrückt werden.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 25 02 169 ist eine Kassette mit zwe; Bandwickeln bekannt, bei der die Wellen der Bandwickel mit einer Verzahnung versehen sind. Bei Rückführung der Wellen der Bandwickel innerhalb der Längsschlitze in die Ruhelage kommt die Verzahnung mit Federnasen in Eingriff, wodurch eine Kraftkomponente auf die Verzahnung und damit auf die Bandwickel im Aufwickelsinn ausgeübt wird. Dadurch wird das Band beim Übergang von der Arbeitslage in die Ruhelage selbsttätig gespannt. Bei stärkeren Erschütterungen oder Stoßen ist jedoch nicht auszuschließen, daß sich die Bandwickel entgegen der Federkraft der Federnasen ungewollt verstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe z·'.gründe, eine Magnetbandkassette der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der in einfacher Weise ein sicherer und gleichmäßiger Bandantrieb gewährleistet ist, durch die das Band auch bei schneller Richtungsumkehr nicht übermäßig stark belastet wird und bei der darüber hinaus die Bandwickel in ihrer Ruhelage staub- und drehsicher gehalten werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Kassette mit zwei Magnetwickeln stark unterschiedlichen Wickeldurchmessers in Ruhestellung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Magnetbandkassette mit zwei Magnetbandwickeln etwa gleichen Durchmessers in Ruhestellung,
Fig. 3 eine Magnetbandkassette mit zwei Magnetbandwickcln unterschiedlichen Wickeldurchmessers in Arbeitsstellung.
F i g. 4 eine Magnetbandkassette mit zwei Magnetbandwickcln etwa gleichen Wickeldurchmessers in Arbeitsstellung,
F i g. 5 eine Ansicht der Unterseite der Magnetbandkassette und
Fig. 6 eine schcmatischc Darstellung des die Vcr-
ichiebebewegung der Bandwickel ermöglichenden Gestängeantriebs.
Die in F i g. 1 dargestellte Magnetbandkassette besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 10 mit einer Bodenfläche 11, einer nicht dargestellten Deckelfläche sowie Seitenflächen 12 und 15. Die Frontseitenfläche 15 ist mit mindestens einer öffnung versehen, die es ermöglicht, einerseits das Magnetband 16 mit Magnetkopfanordnung 17 sowie andererseits Kapstan-Wellen 18 und 19 mit Bandwickeln 20 und 21 in Kontakt zu bringen.
Die F i g. 2 zeigt die entsprechenden Verhältnisse in der Magnetbandkassette bei Magnetbandwickeln 20,21 etwa gleichen Durchmessers.
In F i g. 3 sind die beiden Magnetbandwickel 20 und 21 aus F i g. 1 in ihrer Arbeitsstellung dargestellt. Die beiden Kapstan-Wellen 18 und 19 treiben die durch eine Verschiebung in Längsschlitzen an sie herangeführten Bandwickel 20 und 21 direkt an. Das Magnetband 16 wird an der Magnetkopfanordnung 17 vorbeigeführt, die durch eine Querverstellung an die jeweilige Spurl?.-ge angepaßt wird. In der F i g. 3 unterhalb des Bandwikkels 21 ist einer der Längsschlitze 22 zu erkennen, die aus einem relativ breiten Arbeitsabschnitt 23 bestehen, in dem die Wellen der Bandwicke! 20, 21 frei drehbar sind sowie aus einem schmaleren Ruheabschnitt 24, in dem die Bandwickel 20,21 drehsicher gehalten werden. Dies kann entweder dadurch geschehen, daß ein entsprechender Teil der Welle der Bandwickel 20,1\ vieleckförmig ausgebildet ist, wobei die Breite des Ruheabschnitts 24 des Längsschlitzes 22 so gering gehalten ist, daß eine Verdrehung des Vieleckquerschnitts der Welle der Bandwickel 20,21 nicht möglich ist, so daß die Bandwickel 20, 21 im Ruheabschnitt 24 drehsicher gehalten werden. Es kann aber auch eine Wellenverzahnung 25 im zurückliegenden Teil des Ruheabschnitts 24 des Längsschlitzes 22 vorgesehen werden.
Die F i g. 4 zeigt in entsprechender Weise die Arbeitsstellung der Pandwickel 20 und 21 bei Bandwickeln etwa gleichen Durchmessers, wie sie in F i g. 2 in ihrer Ruhestellung dargestellt sind.
Fig.5 zeigt die Unterseite eines Gehäuses 10 einer Magnetbandkassette. Der Längsschlitz 22 besteht aus einem Arbeitsabschnitt 23 und einem Ruheabschnitt 24, wie sie bereits weiter oben beschrieben worden sind. Eine um eine Achse 26 verschwenkbare Abdeckung 27 deckt den Längsschlitz 22 normalerweise staubdicht ab. Erst beim Einsetzen der Kassette in das Magnetbandgerät wird die Abdeckung 27 so verschwenkt, daß der Längsschlitz 22 freigegeben wird und damit die Wellen der Bandwirkel 20 und 21 mit den Führungsmitteln des Magnetbandgerätes in Eingriff kommen können.
Besonders wichtig ist es, daß die Bandwickel beim Einfahren aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung, stets so unter Spannung gehalten werden, daß sich keine Bandschlaufen bilden können. Bei der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette ist dies in sehr einfacher Weise dadurch möglich, daß die beiden Bandwickel 20, 21 über eine gelenkig mit den Führungsmitteln der Bandwickel 20, 21 verbundene Zug-Schiebe-Einriehtung 28, 29 geführt werden. Durch eine solche Anordnung ist gewährleistet, daß die Bandwickel 20, 21 beim Hineinziehen in die Magnetbandkassette durch die Zugkraft am Gestänge auf den Innenseiten 30,31 der Längsschlitze 22 abrollen, wodurch das jeweils außen um die Bandwickel 20,21 herumgefü'rte Magnetband 16 stets straff gehalten wird, bis es am zurückliegenden Ende des Längsschlitzes 22 im Ruheabschnitt 24 des Längsschlitzes 22 drehfest arretiert wird.
Beim Herausfahren der Bandwickel aus dem Kassetteninneren in die Arbeitsstellung rollen die Bandwickel 20, 2t an den Außenseiten 32, 33 der Längsschlitze 22 ab, was den gleichen Effekt hat.
Die erfindungsgemäße Magnetbandkassette hat den entscheidenden Vorteil, eine Zwei-Loch-Kassette zu sein; durch die oben geschilderten Maßnahmen ist sichergestellt, daß das Magnetband stets unter Spannung
ίο gehalten wird und eine Schlaufenbildung vermieden wird. Die Abdeckungen 27 sowie eine um eine parallel zur Frontseitenfläche 15 verlaufende Achse 35 dreiibare Abdeckklappe 34 bieten einen umfassenden Schute für die in der Kassette befindlichen Bandwickel 20, 21.
Durch die drehfeste Arretierung der Bandwickel 20,21 in der Ruhelage ist eine fortdauernde und umfassende Arretierung während der Ablagezeittsi der Magnetbandkassette gewährleistet
Durch das Vorhandensein von zwei Kapstan-Wellen 18 und 19 ist mit relativ einfachen Mit·,"Li die A.ufrechterhaitung eines jeweils gewünschten Banrlzuges möglich. Dabei kann der Antrieb mittels eines einzigen Motors über eine Riemenverbindung für beide Kapstan-Wellen 18, 19 gleichzeitig erfolgen. Durch die unterschiedliche Zugspannung des Treibriemens in den einzelnen Abschnitten zwischen Motor und den beiden Kapstan-Wellen 18, 19 kann erreicht werden, daß das Magnetband 16 mit dem entsprechenden Bandzug von der Abwickelspule zur Aufwickelspule geführt wird. Eine entsprechende Steuerung der beiden Kapstan-Wellen 18 und 19 zur Erzielung eines vorgegebenen Bandzuges kann auch über eine elektronische Waage erfolgen.
Wichtig ist, daß die Reibung zwischen den Kapstan-Wellen 18,19 und dem Band 16 keinesfalls größer ist als zwischen den einzelnen Lagen des Bandes 16, da sich andernfalls unerwünschte Bandschlaufen bilden könnten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Magnetbandkassette, im wesentlichen bestehend aus einem quaderförmigen Kassettengehäuse mit einer Boden- und einer Deckelfläche sowie Seitenflächen, von denen eine als Frontseitenfläche mit mindestens einer öffnung ausgebildet ist mit zwei in der Kassette drehbar gehaltenen Magnetbandwikkeln, die senkrecht zu ihrer Drehachse verschiebbar sind, wobei die Bodenfläche der Kassette zwei zueinander im wesentlichen parallele, senkrecht zu der mit mindestens einer öffnung versehenen Frontseitenfläche verlaufende Längsschlitze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (22) aus einem die freie Dreh- und Verschiebbarkeit der Bandwickel (20, 21) ermöglichenden Arbeitsabschnitt (23) sowie einem eine hinreichende Arretierung tier Bandwickel (20,21) ermöglichenden Rüheabschnitt (24) bestehen und wobei die Längsschlitze (22) durch gegen Federdruck auslenkbare Abdeckungen (27) derart verschließbar sind, daß die Abdeckung (27) in ihrer Ruhestellung die Welle des Bandwickels (20, 21) sicher an das zurückliegende Ende des Ruheabschnitts (24) des Längsschlitzes (22) drückt
2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruheabschnitt (24) des Längsschlitzes (22) lediglich eine solche Breite aufweist, daß di' ein Vieleck darstellende äußere Begrenzung der Wickelwelle drehsicher aufnehmbar ist.
3. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückliegende Begrenzung des Ruheabschnitts (24) des Längsschlitzes (22) ein Zahnwellenprofil aufweist.
4. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzabdeckung (27) in dem mit der Welle des Bandwikkels (20,21) in Ruhestellung in Berührung kommenden Teil ein die Welle rotationssicher haltendes Profil aufweist.
5. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Frontseitenfläche (15) mittels einer Abdeckung (34) verschließbar ist, die um eine parallel zur Frontseitenfläche (15) verlaufende Achse (35) verschwenkbar ist.
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