DE640378C - Bandfoermiger Tonaufzeichnungstraeger mit gedruckter Tonspur - Google Patents
Bandfoermiger Tonaufzeichnungstraeger mit gedruckter TonspurInfo
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- DE640378C DE640378C DET40470D DET0040470D DE640378C DE 640378 C DE640378 C DE 640378C DE T40470 D DET40470 D DE T40470D DE T0040470 D DET0040470 D DE T0040470D DE 640378 C DE640378 C DE 640378C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/22—Subtractive cinematographic processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/24—Subtractive cinematographic processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials combined with sound-recording
Description
Es ist bekannt, bandförmige Tonaufzeichnungsträger mit Hilfe eines Druckverfahrens
herzustellen. Derartige Tonaufzeichnungen werden, wenn sie auf einen undurchsichtigen
Träger gedruckt sind, in. bekannter Weise mittels episkopischer Abtastung wiedergegeben.
-
Es ist ferner bekannt, bei dem Tiefdruck von Bildern eine Rasterung anzuwenden.
ίο Diese Rasterung hat den Zweck, zu verhindern,
daß das Rakelmesser die fernen Einzelheiten der Druckform, welche zwischen den mit Druckfarbe angefüllten. Vertiefungen
stehenbleiben, beschädigen kann. Für den Druck . von Tonaufzeichrmngen ist jedoch
eine Rasterung■" dieser Art nicht zulässig, da
nämlich die Rasterpunkte eine periodische Änderung des auf die zur Abtastung der
Tonschrift verwendete Photozelle auffallenden
ao Lichtes und damit einen hörbaren. Ton im
Abhörlautsprecher erzeugen würden. Eine Strukturänderung des Bildes der Tonaufzeichnung
durch 'eine Rasterung nach Art der in
der Bilddrucktechnik üblichen Punkt-, Kreuz- oder Linienraster schien daher für das Raster
von zu druckenden Tonaufzeichnungen nicht anwendbar zu sein.
Die Erfindung sieht demnach vor, für den Druck von Tonaufzeichnungein nach dem
Tiefdruckverfahren eine Rasterung anzuwenden, welche es gestattet, sich alle" bekannten
Vorteile einer Rasterung zunutze zu machen und gleichzeitig' die obenerwähnte Schwierigkeit
zu vermeiden. Demgemäß wird zum Drucken von Tonaufzeichnungen nach dem
Tiefdruckverfahren eine in der Ablaufrichtung des Toiiaufzeichnungsträgers liegende
Längsrasterung verwendet.
Ein entsprechender Druckstock ist in der Abb. ι der Zeichnung schematisch dargestellt.
In dieser bedeutet 10 diejenige Kurve, welche wie bei einem . gewöhnlichen photographisch
hergestellten Tonaufzeichnungsträger in Einzackenschrift (Amplitudensehrift) die geschwärzte
Fläche von der transparenten Fläche trennt. Die Fläche 11 bleibt auf dem Druckstock
ungeätzt und nimmt daher beim Einfärben des Druckstockes keine Farbe auf. Die Flächen 12, welche durch die schmalen
Rasterstege 13 voneinander getrennt sind, wer-■den
geätzt, d.h. vertieft, und daher während des Einfärbens des Druckstockes mit Farbe
angefüllt. Nach dem Einfärben wird die überschüssige Druckfarbe von dem Druckstock
mittels des sog. Rakelmessers abgestreift. Dieses Rakelmesser wird über den.
Druckstock bewegt und dabei durch diese Stege geführt. Die Stege bewirken somit.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Paul Kotöwski in Berlin.'
daß das Rakelmesser nicht an der Grenze der vertieften Flächen, welche die Tonkurve
io bilden, beschädigt werden kann.
Die Stege 13 erscheinen auf dem fertiggei
druckten Tonaufzeichnungsträger als dünne unbedruckte Linien, welche in der Laufrichrj
tung des Tonaufzeichnungsträgers, die üi Abb. ι durch den Pfeil 14 angedeutet ist,
liegen. Diese Linien rufen jedoch beim Abspielen des Tonaufzeichnungsträgers keine
Änderung des auf die Photozelle auffallenden Lichtstromes hervor, wie es eine Punktrasterung
oder eine Kreuzrasterung tun würde, und verursachen außerdem, wie durch Versuche
festgestellt worden ist, auch keine praktisch ins Gewicht fallenden, d. h. beim Abspielen hörbaren Verzerrungen der Tonkurve
10. Sie üben lediglich beim Einfärben des Druckstockes bzw. beim Abstreifen der
überschüssigen Druckfarbe seitens des Rakelmessers die oben beschriebene erstrebte Wirkung
aus.
Die beschriebene und an Hand der Abb. 1 erläuterte Art des Drückens von Einzacken-
^5 schrift kann in Anlehnung an die beim Drukken
von Bildern gebräuchliche Bezeichnungsweise Längsrasterung genannt werden.
Wie oben erläutert, besteht die Erfindung darin, für den Tiefdruck von Einzackenschrift
eine Längsrasterung vorzusehen, derart, daß weder das Rakelmesser, welches nach dem
Einfärben des Druckstockes die überschüssige Druckfarbe abzustreifen hat, beschädigt werden
kann, noch daß beim Abspielen des Tonaufzeichnungsträgers die Rasterung stört.
Innerhalb des Erfindungsgedankens liegt es aber auch, für den Tiefdruck von Tonaufzeichnungen
eine solche Tonaufzeichnungsmethode auszuwählen, die ihrer Natur nach bereits selbst die zu vermeidenden Vorgänge
beim Abstreifen der Druckfarbe durch das Rakelmesser unmöglich macht, ohne daß eine
besondere Längsrasterung, wie sie oben beschrieben wurde, angewendet werden muß.
Eine derartige Aufzeichnungsmethode ist die sog. Mehrzackenschrift.
Die Mehrzackenschrift ist für die Herstellung von Tonaufzeichnungsträgern auf rein
photographischem Wege bereits angewendet ,.Yvorden. Die Tonspur besteht, wie in Abb. 2
•■■.sargestellt ist, aus einer Reihe von unter
; sich' gleichen Einzelspuren 15, deren jede, für
j^&ch betrachtet, als eine Doppelzackenschrift
angesehen werden kann. Teilt man nämlich eine Einzelspur durch eine in Abb. 2 strichpunktiert
angedeutete Symmetrielinie in zwei gleiche Teile, so'stellt jede von beiden eine
gewöhnliche Einzackenschrift dar. Die Mehrzackenschrift hat nun für die Anwendung
beim Tiefdruckverfahren den wesentlichen Vorteil, daß sie durch die große Anzahl der
in ihr enthaltenen Einzelspuren bereits als längs gerastert im Sinne der obigen Darlegungen
zu gelten hat. Sie kann somit ohne weiteres nach dem Tiefdruckverfahren vervielfältigt
werden, ohne daß eine Längsrasterung durch Striche, wie sie an Hand der Abb. ι für Einzackenschrift beschrieben wurde,
notwendig ist. Die durch Anwendung der Mehrzackenschrift bereits erreichte sehr geringe
Ausdehnung der vertieften Flächen (senkrecht zur Laufrichtung des Tonaufzeichnungsträgers
gemessen) verhindert sowohl das Durchbiegen des Räkelmessers und somit sowohl das Herauskratzen der Farbe aus den
vertieften Flächen als auch die Beschädigung des Rakelmessers am Grunde dieser Fläche.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Bandförmiger Tonaufzeichnungsträger mit gedruckter Tonspur, gekennzeichnet durch eine nach dem Tiefdruckverfahren gedruckte Tonspur in Einzackenschrift mit ' einer in der Ablaufrichtung des Tonaufzeichnungsträgers liegenden Längsrasterung.
- 2. Bandförmiger Tonaufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dahin abgeändert, daß die nach dem Tiefdruckverfahren ge- go druckte Tonspur aus der an sich bekannten Mehrzackenschrift besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET40470D DE640378C (de) | 1932-04-03 | 1932-04-03 | Bandfoermiger Tonaufzeichnungstraeger mit gedruckter Tonspur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET40470D DE640378C (de) | 1932-04-03 | 1932-04-03 | Bandfoermiger Tonaufzeichnungstraeger mit gedruckter Tonspur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640378C true DE640378C (de) | 1936-12-31 |
Family
ID=7560767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET40470D Expired DE640378C (de) | 1932-04-03 | 1932-04-03 | Bandfoermiger Tonaufzeichnungstraeger mit gedruckter Tonspur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640378C (de) |
-
1932
- 1932-04-03 DE DET40470D patent/DE640378C/de not_active Expired
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