DE244101C - - Google Patents

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DE244101C
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adapter
arm
attached
sleeve
outer bag
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244101 -. KLASSE 57a. GRUPPE
Schichtträger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1910 ab.
Bei den bekannten, aus dünnen Stoffen hergestellten Doppelhüllen für lichtempfindliche Schichten muß zwar einerseits ein lichtdichter Abschluß an den dem Durchtritt der Zugstreifen dienenden Schlitz in der Kassette (Adapter, Hüllenträger) hergestellt werden, aber es muß andererseits auch möglich sein, den herausgezogenen Hüllenteil wieder leicht hineinschieben zu können. Dies ist besonders
ίο bei den Doppelhüllen wichtig, bei denen die Kassette an zwei gegenüberliegenden Seiten Schlitze hat, nämlich einen zum Herausziehen des verschiebbaren Hüllenteils und einen für den Zugstreifen, mit dem dieser Teil nach .erfolgter Belichtung wieder zurückgezogen wird. Nach der Erfindung ist nun Vorkehrung getroffen, daß der lichtdichte Abschluß an der den letztgenannten Schlitz enthaltenden Kassettenseite hergestellt wird, ohne daß der in der Kassette verbleibende Hüllenteil zusammengepreßt wird. Es wird dies dadurch erreicht, daß an der betreffenden Seite des äußeren Säckchens nach vorn, d. h. bei der Belichtung den eindringenden Strahlen entgegen, eine an ihren beiden Stirnseiten offene Hülse angebracht ist, in die ein an dem Hüllenträger (Adapter) angelenkter Arm eingeführt werden kann. Außerdem ist dem Schlitz für den Durchtritt des Zugstreifens durch die Rückseite dieses Hüllenteils eine solche Form gegeben, daß der bewegliche Hüllenteil sich dort nicht festsetzen kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 und 3 Vertikalschnitte durch die Kassette in verschiedenen Stellungen,
Fig. 4 die in die Kamera eingesetzte Kassette von hinten gesehen,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die Kamera mit eingesetzter Kassette und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des oberen Teiles der Kamera.
■ Die Hülle besteht aus zwei Säckchen a und b aus einem dünnen, aber lichtdichten Stoff, ζ. B. aus schwarzem Papier. Das eine Säckchen δ wird in das andere α mit der Öffnung nach innen eingeschoben und umschließt die lichtempfindliche Schicht, etwa eine Photographenplatte c, die in bekannter Weise mit einer Kante am Außensäckchen festgeklebt ist und in diesem freischwebend hängt. Eine Wand des Außensäckchens ist vor der lichtempfindlichen Oberfläche der Platte mit einer Belichtungsöffnung d versehen. Das Innensäckchen ist an seiner unteren Kante mit einem Fingergriff bzw. einer Zunge e ausgebildet, die etwas unter der Kante des Außensäckchens hervorragt, auch wenn das erstere in das letztere ganz eingeschoben ist. An der Hinterseite ist das Innensäckchen in bekannter Weise mit einem langen Streifen f versehen, der durch einen Schlitz f in dem
Außensäckchen geführt ist. Durch diese Vorrichtungen kann das Innensäckchen bequem aus dem Außensäckchen heraus- und in dasselbe hineingezogen werden. Ganz eingezogen, schließt das Innensäckchen die öffnung d und sperrt das Licht ab. Der Schlitz f besteht aus zwei schräg verlaufenden Schlitzen, die in einer Spitze zusammentreffen, damit die Oberkante des Innensäckchens ungehindert
ίο an dem Schlitz vorbeigleiten kann. Um beim Ausziehen des Innensäckchens zu verhindern, daß es über die Unterkante der Platte c gezogen wird, ist der Streifen f an geeigneter Stelle außerhalb des Schlitzes f mit seitlich abstehenden Lappen h versehen, die bei Berührung der Schlitzkante die Weiterbewegung verhindern. Der Träger c der lichtempfindlichen Schicht ist, unabhängig davon, ob er als Film ausgebildet ist oder aus Glas besteht, vorzugsweise an einer steifen Papierscheibe g festgeklebt, und die Papierschere ist dann anstatt des Trägers selbst an dem Außensäckchen befestigt. Die Hülle wird in der Kamera bzw. unmittelbar an einem Adapter solcherweise angebracht, daß sie mittels einer an ihrer Oberkante angeordnten Hülse i an einem in der Kamera bzw. dem Adapter k um ein Ende schwingbar befestigten Arm I aufgehängt wird. Durch die in bekannter Weise zum Schließen der Kamera dienende Tür m wird der Arm nebst der Hülse gegen die Wände der Kamera gedrückt, so daß kein Licht hineindringen kann. Die Zunge e und der Streifen f ragen durch Schlitze in den Kamerawänden aus dieser heraus, um von außen erreichbar zu sein. Die Hülse i ist durch einfaches Umbiegen des aus der Belichtungsöffnung des Außensäckchens ausgeschnittenen Teiles hergestellt.
Um beim Hineinziehen des Innensäckchens in das Außensäckchen die Kante des ersteren an der Oberkante der öffnung d ungehindert vorbeiführen zu können, wird die letztere Kante durch die abgerundete Unterkante der Hülse i ersetzt. Der Arm I dagegen ist nach dem Innern der Kamera auf seine ganze Länge rinnenförmig ausgebildet und schließt bei geschlossener Tür m, d. h. er stößt im Betriebszustande gegen eine Leiste oder Feder 0 an der Wand der Kamera, so daß der Hülsenmantel angespannt und die Kante der öffnung d von der Platte c entfernt wird (Fig. 5). Weiter wird das Innensäckchen gegen eine unter dem Arm I angebrachte Schiene p, welche die Kante des Innensäckchens gegen die Platte drückt, gepreßt.
Um etwaige fehlerhafte, lichtdurchlässige Stellen in dem Papiermaterial zu beseitigen, sind die Säckchen zweckmäßig aus doppelten Lagen hergestellt.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Aus zwei gegeneinander verschiebbaren Säckchen bestehende Hülle für photographische Schichtträger, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Säckchen nach vorn hin an einer Schmalseite eine Hülse (i) für einen an dem Adapter angelenkten Arm (I) so angebracht ist, daß die Hülle in dem Adapter lichtdicht sitzt, ohne daß auf sie ein Druck ausgeübt wird.
2. Adapter für Hüllen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen um eines seiner Enden schwingbar befestigten Arm (I), der seiner Länge nach auf der dem Innern des Adapters zugerichteten Seite eine Rinne zeigt oder mit entsprechenden Randleisten versehen ist, während an der entsprechenden Stelle der Adapterwand eine Leiste oder Feder (0) angeordnet ist, gegen welche der Arm (I), auf den die Hülse (i) des Außensäckchens aufgeschoben wird, beim Schließen der Adaptertür (m) gedrückt wird.
3. Ausführungsform der Hülle nach Anspruch 1 mit einem zum Zurückziehen des inneren Säckchens dienenden Zugstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Rückwand des äußeren Säckchens angebrachte Schlitz zum Durchtritt des Zugstreifens aus zwei schräg verlaufenden, in einer Spitze zusammentreffenden Schlitzen besteht, zum Zwecke, die Oberkante der Rückseite des Innensäckchens unbehindert an dem Schlitz vorbeiführen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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