DE258624C - - Google Patents

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DE258624C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/06Light-tight tanks with provision for loading in daylight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 258624 KLASSE 57c. GRUPPE
Dr. ANTON BÜCHLER und ADOLF POLGAR in BUDAPEST
ohne Dunkelkammer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entwickeln und Fixieren von photographischen Packfilms (Planfilms) ohne Dunkelkammer. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine Zwischenkassette verwendet wird, in die ein Rahmen eingeführt wird, in welchen der Film aus dem Filmpack hineingezogen wird und in diesem so lange verbleibt, bis er in die nur zeitweise mit der Zwischenkasette in Verbindung gebrachte Entwicklungsschale abgegeben wird. Der Film verbleibt dann unter Lichtabschluß in der Schale, bis der Entwicklungsvorgang (einschließlich Fixieren) beendet ist. Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι die Vorrichtung zur Entwicklung von Films in Draufsicht ohne Deckel, in
Fig. 2 die Zwischenkassette und die Entwicklungsschale im Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. i, während Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 2 darstellt; Fig. 4 zeigt die Zwischenkassette mit dem den Film aufnehmenden Rahmen und den zugehörigen Deckel in schaubildlicher Darstellung. Der eine Teil der Vorrichtung besteht aus der Zwischenkassette 1, die durch einen Schieber 2 in zwei Abteilungen geteilt ist. Die Kassette ist mit Führungen 5 versehen (Fig. 4), mittels welcher dieselbe auf die Entwicklungsschale 6 aufgeschoben werden kann. Die Entwicklungsschale ist zu diesem Zwecke mit in die Führungen der Kassette 1 eingreifenden Flantschen 7 und mit einem schieberartigen Deckel 3 (Fig. 2) versehen. Der Deckel 3 ist in Fig. 2 in teilweise herausgezogener Stellung dargestellt, während er in Fig. 3 überhaupt weggenommen ist. An zwei gegenüberliegenden Seitenwänden der Schale sind die Öffnungen 8, 9 ausgebildet, durch welche die Schale gefüllt und entleert werden kann. Zu diesem Zwecke werden auf die sich an die Öffnungen 8, 9 anschließenden Rohransätze Gummirohre 10, 11 aufgesteckt; die freien Enden der Gummirohre sind auf einen aus Glas, Zelluloid 0. dgl. bestehenden Behälter 12 aufgezogen. Das Material des Behälters ist zweckmäßig rot gefärbt, um das Eindringen von schädlichem Licht zu verhindern. Durch die Gummirohre dringt kein Licht ein, da dieselben in gekrümmter Lage verwendet werden.
Der Film 13 wird aus der Packfilmkassette in einen in der Kassette 1 untergebrachten Rahmen gezogen. Dieser Rahmen, für welchen in der Kassette eine entsprechende Vertiefung ausgebildet ist, besteht aus zwei Teilen, und zwar aus der unteren vollen Platte 14, deren Ränder auf der Längsseite aufwärts gebogen sind und aus dem an die Platte 14 angelenkten Preßrahmen 15. Die Rahmenteile 14, 15 sind leicht lösbar miteinander verbunden, um den Rahmen leicht reinigen zu können. Zwischen den Rahmenteilen 14, 15 ist an derjenigen Seite, wo dieselben miteinander verbunden sind, ein Schlitz vorhanden, so daß der mit dem Film in bekannter Weise verbundene Papierstreifen 16 mittels welchem der Film in dem Filmpack in Gebrauchslage gebracht wird, durchgezogen
werden kann. Die Kassette ι ist ferner mit einem Deckel 17 und einer in demselben geführten Schieberplatte 18 versehen. Der Deckel ist so ausgebildet, daß er die Kassette überall lichtdicht verschließt.
Beim Gebrauch der Vorrichtung wird der Rahmen 14,15 in die Kassette gelegt, und der Druckrahmen 15 wird in die in Fig. 4 dargestellte Lage gebracht. Sodann wird (bei abgenommenem Kassettendeckel) die in der Zeichnung nicht dargestellte Packfilmkassette an die Kassette 1 geschoben, und der aus der Filmkassette vorragende Papierstreifen 16 wird durch den Rahmen 14, 15 gezogen, worauf der Deckel 17 bei herausgezogenem Schieber 18 aufgesetzt und der Papierstreifen 16 so weit vorgezogen wird, bis der mit demselben verbundene Film vollständig in den Rahmen 14, 15 liegt. Dies kann z. B. dadurch erkannt werden, daß auf den Streifen 16 eine rote Linie erscheint, oder daß der Film, der breiter als der Streifen 16 ist, an die Gelenke des Rahmens stößt und nicht weitergezogen werden kann. Nunmehr wird der Schieber 18 geschlossen und die Filmkassette entfernt, worauf der Preßrahmen 15 auf die Platte 14 gedrückt wird, z. B. dadurch, daß ein im Deckel 17 gelagerter Stift 20 niedergedrückt wird. Dieser Stift wirkt auf den Rahmenteil 15 ein und preßt denselben nieder, so daß der Rahmenteil ζ. B. unter die an den aufgebogenen Rändern der Platte 14 ausgebildeten Nasen o. dgl. schnappt und dadurch oder in einer anderen, entsprechenden Weise festgestellt wird. Der Papierstreifen 16 wird abgerissen, sobald der Film im Rahmen festliegt.
Nunmehr wird die Kassette 1 mittels der Führung 5 auf die Entwicklungsschale 6 aufgeschoben, und der Schieber 2 der Kassette wird herausgezogen, worauf der Film samt dem Rahmen in die Schale fällt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Entwickeln und Fixieren von photographischen Packfilms (Planfilms) ohne Dunkelkammer, gekennzeichnet durch einen in eine lichtdicht abschließbare Zwischenkassette einführbaren Rahmen (14, 15), in welchen der Film aus dem Filmpack hineingezogen und nach lichtdichter Verbindung der Kassette mit der Schale (6) durch öffnen des Kassettenschiebers (2) samt dem Rahmen (14, 15) in die Schale (6) gesenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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