DE516340C - Tageslicht-Entwicklungsvorrichtung - Google Patents

Tageslicht-Entwicklungsvorrichtung

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DE516340C
DE516340C DES85668D DES0085668D DE516340C DE 516340 C DE516340 C DE 516340C DE S85668 D DES85668 D DE S85668D DE S0085668 D DES0085668 D DE S0085668D DE 516340 C DE516340 C DE 516340C
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Germany
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plate
cassette
ejector
additional frame
lid
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DES85668D
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LEO SYTIN
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LEO SYTIN
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/06Light-tight tanks with provision for loading in daylight

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Tageslicht-Entwicklungsvorrichtung Für Tageslicht-Entwicklungsvorrichtungen besteht die grundlegende Schwierigkeit darin, daß die von verschiedenen Herstellern gebauten Kassetten nicht genügend normalisiert Sind, sondern sich sowohl hinsichtlich ihrer Ansetzführungen wie auch hinsichtlich der Plattenfesthalter erheblich voneinander unterscheiden. Die Entwicklungsvorrichtung muß daher die Möglichkeit bieten, für verschiedenartige Kassetten anpaßbar zu sein.
  • Der Erfindungsgegenstand- schaut dies einerseits durch Verwendung eines abnehmbaren Zusatzrahmens zum Einführen der Platte aus der Kassette in einen als Zwischenkassette ausgebildeten Entwicklungsbehälterdeckel. Dieser Rahmen ist leicht in verschiedenen Ausführungsformen vorrätig zu halten und verschiedenartigen Kassetten anzupassen. Hierdurch ist auch die zweite Aufgabe der Entwicklungsvorrichtungen gelöst, nämlich Erfüllung sämtlicher Regeln guter Bespülung der Platte mit den Behandlungsflüssigkeiten unter Vermeidung von Luftblasenansetzung an der Emulsion; denn durch Ansetzung des Zusatzrahmens an die Entwicklungsbehälterseite des Deckels kann dieser Deckel so ausgebildet sein. daß er nicht völlig luftdichten Abschluß am Entwicklungsbehälter ergibt und somit das Entstehen von Blasen erzeugendem innerem Über- oder Unterdruck verhütet ist. Das Ansetzen doch noch entstehender vereinzelter Luftblasen an der Emulsion ist ferner vollständig verhütet, da die Platte mit der Emulsionsseite nach oben in den Entwicklungsbehälter gelangt; diese Wendung der Platte ermöglicht der als Zwischenkassette dienende Deckel, dessen Rand sowohl auf den Zusatzrahmen als auch auf den Entwicklungsbehälter paßt.
  • Von besonderem Vorteil ist der Einbau des an sich üblichen Plattenauswerfers in den Zusatzrahmen; dadurch kommt er nur mit den trockenen Platten in Berührung und kann durch die chemischen Einflüsse der Behandlungsflüssigkeiten nicht beschädigt oder zerstört werden.
  • Ferner schafft die Erfindung einen Auswerfer, der verschiedenartige Plattenhalter der Kassetten zu handhaben erlaubt, indem er schwenkbar und axial verschiebbar ist.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar sind: Abb. r und 2 Längs- und Querschnitt eines mit Auswerfer ausgerüsteten Zusatzrahmens zum Ansetzen der Kassette, eingeführt in einen Deckel, der als Zwischenkassette die Platte aufnimmt, Abb.3 und 4 Vorderansicht des Plattenauswerfers bei Anwendung an verschiedenen Kassettentypen, Abb. 5 Schaubild des Zusatzrahmens, Abb. 6 Schaubild des als Zwischenkassette dienenden Deckels, Abb. 7 Schaubild des durch den Deckel zu bedeckenden Entwicklungsbehälters.
  • Gemäß Abb. 5 enthält ein Zusatzrahmen i eine Rinne 2, die ermöglicht, die Kassetten in gleicher Weise einzuschieben und festzulegen wie bei dem Aufnahmeapparat. An Stelle der Einschieberinne kann auch eine Einklappvorrichtung für die Kassette treten und zur Bedienung verschiedenartiger Kassetten können mehrere Rahmen vorgesehen sein. Im Rahmen ist drehbar und gegen Federdruck axial verschiebbar ein Plattenauswerfer 3 gelagert, der nach Abziehen des Kassettendeckels bei seiner Drehung hinter die Platte oder ihre Verriegelung greift und bei seiner dann vorzunehmenden Verschiebung die Platte oder die Verriegelung löst.
  • Z. B. zeigt Abb. 3 eine Kassette, bei der die Platte am oberen Rande unter zwei Vorsprüngen gehalten ist, hinter die sie durch eine im Kassettenrand angeordnete Feder gedrückt wird. Der an die Plattenkante eingeschwenkte und dann vorgeschobene Auswerfer schiebt die Platte unter den Vorsprüngen heraus und befreit sie aus der Kassette.
  • Abb. q. zeigt eine Kassette, bei der federnd vorgedruckte Haken, die an einem gemeinsamen Tragteil sitzen, die Platte festhalten. Der Auswerfer zieht die Haken zurück, und die Platte wird ausgeworfen.
  • Gemäß Abb. 6 ist ein Deckel q. des Entwicklungsbehälters als Zwischenkassette so ausgebildet, daß der Zusatzrahmen i an ihm eingesetzt werden kann und eine lichtdichte Verbindung von der Kassette zum Deckel hergestellt wird. In den rahmenförmigen Teil des Deckels ist eine rote Glasscheibe 5 eingelassen, die von einem schwarzen Samtbelag 6 umgeben ist. Der Deckel besitzt ferner einen Schieber 7, der ähnlich einem Kassettenschieber lichtdicht beweglich ist. Am Deckel ist noch eine zusätzliche Rinne 8 zum Einschieben einer weiteren Deckplatte 9 oder eines Lichtfilters vorgesehen, um für orthochromatische Platten schädliche Lichtstrahlen auszuschließen.
  • Gemäß Abb. 7 ist ein Entwicklungsbehälter io mit Sammelraum ii ausgebildet, der durch den Deckel q. lichtdicht abgeschlossen werden kann. Zwei oxydierte Drähte oder Halteteile 12, an der Übergangsstelle zum Sammelrauen befestigt, halten die Platte im Entwicklungsraum fest. Den Boden des Entwicklungsbehälters bildet eine rote Glasscheibe 13. In eine Rinne 1q. können Deckplatten oder zusätzliche Filter eingeschoben werden. Am Sammelraum mündet ein Rohrstutzen 15 zum Ansetzen der bekannten Flüssigkeitszu- und -abfuhr, beispielsweise mittels Hahnverschlusses und O_uetschballes.
  • Zum Gebrauch wird der Zusatzrahmen i mit der eingeschobenen Kassette, wie Abb. i und z zeigen, auf den als Zwischenkassette dienenden Deckel q. aufgesetzt. Der Auswerfer 3 hat die Platte vorgeschoben und von der Kassette gelöst. Wird der Schieber 7 geöffnet, so fällt die Platte auf den Samtbelag 6 der Zwischenkassette und schließt sie nach Wiederzuschieben des Schiebers in dieser ein; der Zusatzrahmen mit leerer Kassette kann abgenommen werden.
  • Nach Aufsetzen des Deckels mit der Rückseite auf den Entwicklungsbehälter io wird durch Öffnen des Schiebers 7 die Platte in den Behälter abgeworfen und liegt nun auf dein Rücken. Dann wird der Entwickler in den Sammelrauen gedrückt und durch Auf-und Niederkippen des Entwicklungsbehälters die Platte nach bekannter Art gleichmäßig überspült. Bei Entwicklung von Platten und Durchsichtsbildern erfolgt die Durchleuchtung zweckmäßig von der Bodenseite des Entwicklungsbehälters; bei Aufsichtsbildern erfolgt die Beleuchtung nur von oben her. Nach Fertigentwicklung wird der Entwickler abgesaugt und mehrmals frisches Wasser in den Entwicklungsbehälter gedrückt und wieder abgelassen. Unter irgendeiner Bedeckung läßt sich der Deckel leicht vom Entwicklungsbehälter abnehmen. Die Platte kann herausgenommen und in das Fixierbad gelegt werden.
  • Bei Entwicklung von Packfilmen, Rollfilinabschnitten oder Papierbildern wird statt des Zusatzrahmens der zum Beschicken von Kassetten bekannte Sack mit zwei Ärmeln verwandt, um in diesem den Film in den Deckel einzulegen und .danach den weiteren Entwicklungsvorgang durchzuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tageslicht-Entwicklungsvorrichtung mit Benutzung des Deckels als Zwischenkassette und mit Auswerfer zum Lösen und Einführen eines Platten- oder Filmbildes quer zu dessen Ebene, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenansetzvorrichtung als gesonderter, dem Kassettentyp angepaßter Zusatzrahmen (i) ausgebildet ist, der an die Entwicklungsbehälterseite des als Zwischenkassette ausgebildeten Deckels (4.) paßt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenauswerfer (3) am Zusatzrahmen angebracht ist und dadurch vorn Entwicklungsbehälter völlig ferngehalten ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (3) ein drehbarer und längsverschieblicher Daumenstift ist, der bei seiner Drehung hinter die Platte oder ihre Verriegelung in der angesetzten Kassette greift und bei seiner dann vorzunehmenden Längsverschiebung die Platte oder die Verriegelung löst.
DES85668D 1927-05-17 1928-05-17 Tageslicht-Entwicklungsvorrichtung Expired DE516340C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU516340X 1927-05-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE516340C true DE516340C (de) 1931-01-21

Family

ID=10979448

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES85668D Expired DE516340C (de) 1927-05-17 1928-05-17 Tageslicht-Entwicklungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE516340C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2594236A1 (fr) * 1986-02-10 1987-08-14 Noritsu Kenkyu Center Co Cassette de traitement de films-disques

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2594236A1 (fr) * 1986-02-10 1987-08-14 Noritsu Kenkyu Center Co Cassette de traitement de films-disques

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