DE545388C - Vorrichtung zum Behandeln von photographischen Platten und Flachfilmen - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von photographischen Platten und Flachfilmen

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DE545388C
DE545388C DEP61876D DEP0061876D DE545388C DE 545388 C DE545388 C DE 545388C DE P61876 D DEP61876 D DE P61876D DE P0061876 D DEP0061876 D DE P0061876D DE 545388 C DE545388 C DE 545388C
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Germany
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vessel
plate
plates
processing photographic
flat films
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DEP61876D
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HERMANN PANZNER
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HERMANN PANZNER
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/06Light-tight tanks with provision for loading in daylight

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln von photographischen Platten und Flachfilmen Um beim Entwickeln bzw. Behandeln von photographischen Platten, Filmen o. dgl. die übliche Dunkelkammer entbehren zu können, hat man verschiedenartige Vorrichtungen vorgeschlagen, so z. B. solche, die aus einem flachen Gefäß aus durchsichtigem, inaktinisch gefärbtem Werkstoff bestehen, in das die belichtete Platte, Film o. dgl. so aus der Kassette eingeführt werden kann, daß sie kein falsches Licht bekommt. Die Erfindung betrifft eine solche Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der leicht abnehmbare Gefäßdeckel doppelwandig ist und daß senkrecht zu diesen beiden Wänden eine O_uerwand angebracht ist, die den Raum zwischen den beiden Wänden unterteilt. Versetzte Öffnungen in den beiden Wänden erlauben, die photographischen Bäder bequem in das Gefäß einzufüllen und aus diesem wieder zu entfernen. An sich, d. h bei im übrigen anders gebauten Entwicklungsgeräten, sind sogenannte Lichtfallen bildende versetzte öffnungen zum Einfüllen und Wechseln der Bäder bekannt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das Gerät, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der auseinandergeschobenen beiden Hauptteile des Gerätes und Fig. 3 den in das Gerät einzuschiebenden Rahmen, ebenfalls in perspektivischer Ansicht.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Gefäß i, das aus inaktinisch gefärbtem, durchsichtigem Material, wie z. B. Glas, Celluloid o. dgl., hergestellt ist. Um eine gute Durchsicht zu haben, wird die Farbe des durchsichtigen Gefäßes i gelb, orange, hellrot o. dgl. sein und kann auch in besonderen Fällen eine dunkelrote Färbung erhalten. Um dieses durchsichtige, farbige Gefäß i ist eine Hülle :2 geschoben, die aus undurchsichtigem, z. B. schwarzem Material (schwarzem Celluloid, Blech o. dgl.) besteht. Der Rand dieser Hülle 2 ist mit einem weichen, biegsamen Stoff 3 versehen, z. B. schwarzem Samt, um die Hülle 2 lichtundurchlässig gegen das Gefäß i abzuschließen. Dieses besitzt einen vorspringenden Rand q., über welchen ein Dekkel 5 gestülpt und durch Bügel 6 an ihm festgehalten werden kann. Der Deckel 5 ist doppelwandig und der Raum zwischen beiden Wänden 5' und 5" durch eine senkrecht zu jenen Wänden verlaufende Wand oder Leiste 15 in zwei Räume unterteilt. In der oberen und unteren Wand des Deckels ist in jedem der Teilräume je eine Eintrittsöffnung 7 und eine Austrittsöffnung 8, durch welche die Behandlungsflüssigkeit in das Gefäß i eingegossen werden kann. Um einen Zutritt von Licht durch diese Öffnungen in das Gefäß i zu verhindern, sind die Öffnungen 7 und 8 gegeneinander versetzt.
  • Im Innern des Gefäßes i kann ein gusschiebbarer Rahmen 9 vorhanden sein, in welchen die belichtete Platte io eingelegt wird. Dieser Rahmen besitzt an einer seiner Längsseiten eine Rinne i i, welche oben an die Austrittsöffnung 8 anschließt, so daß die Behandlungsflüssigkeit längs dieser Rinne i i zuerst nach abwärts fließt und von unten nach oben gleichmäßig das Innere des Gefäßes i anfüllt. An der Unterseite des Rahmens 9 ist ein Vorsprung 12 vorhanden, auf welchem die Platte io aufliegt. Die Öffnung 13 des Rahmens. ist so groß gemacht, daß die Platte beim Herausziehen des Rahmens 9 aus dem Gefäß i durch diese Öffnung 13 herausfallen kann. Der Zweck dieses Rahmens besteht darin, ein Anliegen der Platte, insbesondere der Schichtseite der Platte, an die Innenwand des durchsichtigen Gefäßes i zu verhindern. Um dies auch zu erreichen, kann die Innenseite des durchsichtigen Gefäßes mit seitlichen vorspringenden Längsleisten 1q. versehen sein. An Stelle dieser Längsleisten können auch entsprechende Vorsprünge bzw. Auspressungen an der Innenseite des Gefäßes angeordnet werden.
  • Die Behandlung bzw. Entwicklung einer belichteten photographischen Platte erfolgt nachstehend: In den üblichen Plattenwechselsack wird die belichtete Platte aus ihrer Kassette in das farbige, durchsichtige Gefäß i eingeschoben, und es wird, wenn in diesem keine vorspringenden Platten vorhanden sind, der in Fig. 3 dargestellte Rahmen verwendet. Das Gefäß i ist hierbei von der undurchsichtigen Hülle 2 umgeben, so daß in diese kein Licht eindringen kann. Der Deckel s wird auf den vorspringenden Rand q. aufgesetzt und durch die Bügel G an diesem festgehalten.
  • Wenn man einen der bekannten Desensibilisatoren, wie z. B. Pynakryptol, vor dem Entwickeln der Platte verwendet, so kann das farbige, durchsichtige Gefäß z gelb, orange oder hellrot .gefärbt sein. Dieser Desensibilisator wird in die Öffnung 7 des Deckels eingeschüttet, fließt längs des Kanals i i in das Gefäß i und steigt gleichmäßig in diesem nach oben. Sobald die Wirkung eingetreten ist, was bekanntlich in zwei bis drei Minuten der Fall ist, kann die undurchsichtige Hülle 2 abgenommen werden. Nach Ausschütten des Py nakryptols kann die Entwicklungsflüssigkeit ebenfalls in die Öffnung 7 eingeschüttet werden. Da die Entwicklungsflüssigkeit gleichmäßig von unten nach oben in dem Gefäß i aufsteigt, so wird eine gleichmäßige Entwicklung der Platte stattfinden.
  • Bei Platten, welche nicht allzusehr empfindlich sind, kann die Verwendung- des Desensibilisators auch entfallen, in welchem Falle aber das Gefäß i dunkelrot gefärbt sein muß, und es wird sich empfehlen, das Außenlicht auch noch entsprechend abzuschwächen.
  • Sobald der Entwicklungsvorgang beendet ist, wird die Entwicklungsflüssigkeit durch die Öffnungen 8 bzw. 7 ausgeschüttet und nach kurzem Durchspülen mit Wasser, Fixierflüssigkeit in das Gefäß eingeschüttet, und man kann auch das'Durchfixieren der Platte genauestens in der durchsichtigen Kassette kontrollieren.
  • Da bekanntlich die Platten nach Beendigung des Entwicklungsvorganges nicht mehr so stark lichtempfindlich sind, kann man das Fixieren der Platten, wenn man eine größere Anzahl rasch hintereinander fertigstellen will, in einem eigenen, allseits lichtdicht geschlossenen Behälter bzw. einer anderen ähnlichen Kassette vornehmen. Hierzu ist es nur notwendig, den Deckel 5 abzuheben und die Platte so rasch als möglich in diesen Fixierbehälter bzw. das andere Gefäß einzubringen. Dieser letztere Vorgang hat den Vorteil, daß in dem Gefäß i ein Verderben der bei einer weiteren Entwicklung eingeschütteten Entwicklungsflüssigkeit durch unter Umständen zurückgebliebenes Fixierbad vermieden wird, da das durchsichtige Entwicklergefäß i mit der Fixierflüssigkeit niemals in Berührung kommt. Die schädliche Einwirkung von eventuellen Spuren der Fixiersalze auf den Entwickler kann vollkommen verhindert werden, indem man nach dem Fixieren den Apparat zerlegt und in stark verdünnter Lösung von übermangansaurem Kali auswässert und mit reinem Wasser nachspült.
  • Das Wässern der entwickelten und fixierten Platten kann in dem Gefäß i oder, falls ein besonderer Fixierbehälter verwendet wird, in einem eigenen Wässerungsgefäß erfolgen.
  • Die beschriebene Vorrichtung hat außer den oben angeführten Vorteilen des reinen, verläßlichen und sicheren Arbeitens auch noch den Vorteil, daß sowohl mit der Entwicklungs- als auch der Fixierflüssigkeit bzw. dem Plattennarkotikum außerordentlich sparsam vorgegangen «=erden kann, da das Gefäß i sehr schmal sein kann und deshalb einen geringen Inhalt hat. Es kann deshalb stets frische Entwicklungsflüssigkeit angewendet werden. Da die ganze Vorrichtung außerdem nicht um viel größer ist als die Platte selbst, so kann sie in einem üblichen Taschenformat hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Behandeln von photographischen Platten und Flachfilmen bei genauer Kontrolle _ ohne Dunkelkammer mittels eines flachen Gefäßes aus inaktinisch gefärbtem, durchsichtigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der zwecks Einlegen von Platten o. dgl. leicht abnehmbare Deckel des Gefäßes doppelwandig ausgebildet ist und eine Querwand besitzt, wodurch zwei in bekannter Weise gegeneinander versetzt angeordnete Offnungen (Ein- und Austrittsöffnung) entstehen. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wand mit einer seitlichen Rinne versehen ist, die an die Austrittsöffnung des Dekkels mündet zum Zwecke, ein gleichmäßig r s, e rasches Aufsteigen der Behandlungsflüssigkeit von unten nach oben zu ermöglichen.
DEP61876D 1929-12-12 1929-12-12 Vorrichtung zum Behandeln von photographischen Platten und Flachfilmen Expired DE545388C (de)

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DE (1) DE545388C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2577440A (en) * 1947-10-10 1951-12-04 Wolff Nathan Daylight developing tank for photographic roll films
US2638829A (en) * 1950-05-05 1953-05-19 Alexander J Singer Developing apparatus
DE1034979B (de) * 1955-08-01 1958-07-24 Karl Kleeberg Entwicklungsvorrichtung fuer blattfoermige photographische Schichttraeger

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2577440A (en) * 1947-10-10 1951-12-04 Wolff Nathan Daylight developing tank for photographic roll films
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