DE652758C - Verfahren zum Kopieren von Dokumenten o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Kopieren von Dokumenten o. dgl.

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DE652758C
DE652758C DEK134862D DEK0134862D DE652758C DE 652758 C DE652758 C DE 652758C DE K134862 D DEK134862 D DE K134862D DE K0134862 D DEK0134862 D DE K0134862D DE 652758 C DE652758 C DE 652758C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/08Photoprinting; Processes and means for preventing photoprinting
    • G03C5/10Reflex-printing; Photoprinting using fluorescent or phosphorescent means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum einfachen, schnellen und sicheren Kopieren von Dokumenten, Drucksachen, Zeichnungen, Schriftstücken usw. außerhalb der Dunkelkammer unter Benutzung eines Blattes lichtempfindlichen Papiers und einer Leuchtplatte.
Abweichend von der für diesen Zweck bereits vorgeschlagenen Verwendung eines taschenförmigen Gehäuses für das lichtempfindliche Papier mit an beiden Seitenteilen verschließbaren, zeitweise freizulegenden Fensteröffnungen sowie unterschiedlich von einer dem Entwickeln und Fixieren lichtempfindlicher Schichten für Röntgenaufnahmen dienenden Behandlung kennzeichnet sich das neue Verfahren der Hauptsache nach durch Verwendung eines das lichtempfindliche Papier dauernd bedeckenden lichtundurchlässigen Umschlags derart, daß man das zu kopierende Blatt und die Leuchtplatte zu dem lichtempfindlichen Papier in den Umschlag steckt, um die Leuchtplatte dort einwirken zu lassen. Die Zeichnung stellt als Beispiel eine praktische Anwendung der Erfindung dar. Sie zeigt im Schnitt und in der Draufsicht einen derartigen Umschlag. Die Stärken sind zur Deutlichmachung stark übertrieben.
Das Ausführungsbeispiel besteht aus einem Umschlag, dessen Oberseite mit 1 und dessen Unterseite mit 2 bezeichnet ist. Er ist aus völlig lichtundurchlässigem Papier hergestellt. In seinem Inneren befindet sich das lichtempfindliche Papier 3, dessen lichtempfindliche Seite gegen 1, die Oberseite des Umschlags, gerichtet ist. An das Ende 4 des Papiers 3 ist auf der der Unterseite 2 des Umschlags zugekehrten Seite bei 6 eine Zuglasche S aus starkem Papier aufgeklebt. Die Oberseite 1 des Umschlags ragt über das lichtempfindliche Papier 3, und die Zuglasche 5 ragt noch über die Fläche 1 heraus. Die Rückseite 2 des Umschlags schließlich ragt nun noch über die Zuglasche 5 heraus und weist einen Vorsprung 7 auf, der zweckmäßig gummiert wird.
Damit jedes vorzeitige Herausziehen des lichtempfindlichen Papiers verhütet wird, kann das Papier durch Klebestellen 8 und 9 oder an jeder anderen Stelle des Umschlags leicht befestigt werden. Der Umschlag wird, wie punktiert bei / angedeutet ist, mit um die Gerade AB umgebogenem vorderem Teil 2' geliefert. Der sichtbare Teil der Zuglasche kann nützliche Angaben, wie Gebrauchsanweisung usw., enthalten.
Die Anwendung ist einfach. Man schlägt lediglich den vorderen Teil 2' des Umschlags zurück, schiebt das Dokument zwischen das lichtempfindliche Papier 3 und die Vorder-
seite ι des Umschlags, alsdann die TLeuchtplatte zwischen das Dokument und die Vorderseite i. und beläßt das Ganze für die Dauer der erforderlichen Belichtungszeit (gewöhnlieh 15 bis 20 Sekunden) in diesem Zustand. Man zieht dann die Platte und das Dokumentheraus, schlägt den vorderen Teil 2' des Umy" schlags um und steckt den Umschlag in ein Entwicklungsbad. Der Umschlag verhindert das Verschleiern des lichtempfindlichen Papiers während des.Einbringens und des Herausziehens der Platte oder des Dokuments vollständig. Alle diese Handhabungen kön-nen bei Tageslicht vorgenommen werden.
Das vorbezeichnete Verfahren ist nur bei einseitig beschriebenen oder bedruckten Dokumenten, Zeichnungen, Photographien usw. anwendbar.
In Fällen, wo beide Seiten des Dokuments beschrieben oder bedruckt sind, kann man ebenfalls eine Kopie herstellen, und zwar eine Reflexkopie, indem man die Leuchtplatte zwischen 3 und 2 und das Dokument zwischen 3 und ι schiebt, wobei die zu kopierende Seite gegen 3 gelegt wird.
Der Umschlag wird in an sich bei derartigen Einrichtungen zum Zweck des Entwikkelns, Wässerns und Fixierens bei Tageslicht bekannter Weise, wenigstens auf der der Emulsionsschicht des lichtempfindlichen Blattes zugekehrten Seite, aus Löschpapier oder einem anderen Stoff gefertigt, der lichtundurchlässig ist, aber von Flüssigkeiten durchdrungen und nach der Behandlung des Blattes entfernt wird.
Die Anwendung des Umschlags'geschieht folgendermaßen:
Nachdem man die Leuchtplatte und das Dokument herausgezogen hat, wird der Umschlag geschlossen und verklebt über dem lichtempfindlichen belichteten Blatt; dann wird das Blatt im Tageslicht entwickelt, indem man den Umschlag und seinen Inhalt in ein Entwicklungsbad taucht. Die Flüssigkeit durchdringt das Löschpapier, das Gewebe oder
: den entsprechenden anderen Stoff, gelangt zu dem belichteten Blatt und entwickelt es, wie wenn das Blatt ohne Umschlag in dem Bad angebracht wäre. Danach kann man das Ganze spülen und in das Hypersulfitbad bringen.
Nach dem Fixieren kann man den feuchten Umschlag aufreißen, worauf der nunmehr -nicht empfindliche Abzug zum Vorschein ■"kommt. * .
!«■Rollfilme können nach der Belichtung einer ■i^'aiizen Rolle in einem photographischen Appa-Tat in einem lichtdichten Kasten abgerollt werden und dann samt dem Schutzpapierstreifen etwa- durch Pressen'oder Kleben der Ränder auf einem Band lichtundurchlässigen Löschpapiers oder Gewebes befestigt werden, damit das Band die belichtete Schichtseite bedeckt. Hierdurch bildet also das Löschpapier o. dgl. zusammen mit dem-schwarzen Schutzpapierband eine lichtundurchlässige Hülle. Auf diese Weise ist das Entwickeln, Spülen und Fixieren auch von Rollfilmen bei Tageslicht möglich.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Kopieren von Dokumenten o. dgl. unter Benutzung eines Blattes lichtempfindlichen Papiers und einer Leuchtplatte, gekennzeichnet durch Verwendung eines das lichtempfindliche Papier dauernd bedeckenden lichtundurchlässigen Umschlags derart, daß man das zu kopierende Blatt und die Leuchtplatte zu dem lichtempfindlichen Papier in den Umschlag steckt, um die Leuchtplatte dort einwirken zu lassen.
2. Lichtundurchlässiger und mindestens auf der der Emulsionsschicht zugewandten Seite aus fiüssigkeitsdurchlässigem Stoff bestehender Umschlag für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der Umschlag mit dem Träger der lichtempfindlichen Schicht fest verbunden ist.
3. Verfahren zum Herstellen eines Umschlags nach Anspruch 2, jedoch für photographische Rollfilme, dadurch gekennzeichnet, daß man die· lichtempfindliche Schicht des Films mit einem Band von
- lichtundurchlässigem, Flüssigkeiten aber durchlassendem Stoff bedeckt und die Ränder dieses Bandes, des Films und des ■ Papierschutzbandes, mit dem der Film an seiner Rückseite versehen ist, durch Kleben oder Pressen lichtdicht verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK134862D 1933-08-05 1934-08-02 Verfahren zum Kopieren von Dokumenten o. dgl. Expired DE652758C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE652758C true DE652758C (de) 1937-11-06

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK134862D Expired DE652758C (de) 1933-08-05 1934-08-02 Verfahren zum Kopieren von Dokumenten o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE652758C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079948B (de) * 1955-01-04 1960-04-14 Dr Siegfried Rothschild Lichtquelle fuer Kopierzwecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079948B (de) * 1955-01-04 1960-04-14 Dr Siegfried Rothschild Lichtquelle fuer Kopierzwecke

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