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Zwei oder mehrere Stücke aus schwarzem Papier 7', 7", 7'" (Fig. l, 5,6) oder aus anderem nachgiebigen und lichtundurchlässigen Material sind seitlich und unten rechteckig beschnitten, während sich am oberen Rande ein Ausschnitt befindet, so dass eine Zunge 9 gebildet wird. Diese Zunge 9 hat für alle Unterlagen dieselbe Höhe, aber nicht dieselbe Breite. Die Zunge 9 der ersten Unterlage 7'hat eine genügende Breite, um sich über alle Löcher 5 zu legen, die zweite Zunge 7" deckt ein Loch weniger usw. Hinter diesen Blättern ist die Vorrichtung 8 für die intermittierende Pressung angeordnet. Diese besteht aus vier Kartonstücken oder Stücken aus anderem steifen Material, die mit nachgiebiger Leinwand zusammengeklebt sind, und zwar in der Weise, dass ein Parallelepiped entsteht, dem zwei Oberflächen fehlen.
Die Dimensionen der einander gegen- überliegenden Flächen dieses Parallelepipeds sind dieselben wie die der lichtempfindlichen, von der Kassette aufgenommenen Oberflächen. Dieses Parallelepiped hat dieselbe Breite wie die Platten und seine Dicke entspricht der inneren lichten Weite der inneren Kassette.
Dieses Parallelepiped ist vermöge der Nachgiebigkeit der Leinwand, welche seine Ecken verbindet, derart deformierbar, dass seine grossen Flächen einander genähert werden können, bis sie dicht aufeinander liegen. Dies ist die gewöhnliche Lage des Parallelepipeds. Nun weist eine der grossen Flächen desselben am unteren Rande eine kleine Verlängerung. 10 auf, welche durch den Spalt 11 der Aussenka88ette 1 hindurchtritt und mit dieser verklebt wird. Der obere Teil der anderen Fläche ist durch Vermittlung eines Bandes 12 derart mit der Innenkassette ver- bunden, dass er beim Aufziehen der Innenkassette von dieser gegen Ende der Bewegung mitgenommen wird.
Auf diese Weise werden die Flächen der Parallelepipeds auseinander- gedrückt und pressen die lichtempfindlichen Oberflächen gegen die Öffnungen der Aussen- kassette, während, sobald man anfängt, die Innenkassette 4 wieder hineinzuschieben, der Druck vollständig aufhört.
Auf jede Unterlage 7 und auf der der Kassettenöffnung zugewendeten Aussenfläche des
Parallelepipeds 8 sind dünne lichtempfindliche Blätter 13, z. B. Films, aufgebracht. Die Papier- blätter sind so übereinander angeordnet (Fig. 8), dass das erste die breiteste Zunge 7 und das letzte die schmalste Zunge hat. Auf den Rücken dieser Zunge sind entsprechend den Löchern 5
Zahlen eingetragen. Die die lichtempfindlichen Schichten tragenden Blätter sind an der ersten Fläche des Parallelepipeds durch Nähfäden 14, Metallfäden oder in anderer Weise befestigt.
Die
Blätter aus schwarzem Papier 7', 7", 7'"und das Parallelepiped 8, welche die lichtempfindlichen
Schichten 13 tragen, werden zusammen in die Kassette 4 eingesetzt, und zwar in der Weise, dass die Zahlen auf den Zungen durch die Öffnung J sichtbar sind. Die so als Dunkelkammer vorbereitete
Kassette wird in die Aussenkassette 1 so eingesetzt, dass die lichtempfindlichen Schichten vor die rechteckige Öffnung 2 treten und dass die Verlängerung 10 des Parallelepipeds durch den kleinen
Schlitz 11 am Ende der Kassette 1 hindurchtntt. Diese Verlängerung wird alsdann gefaltet und mit der Kassette 1 verklebt, worauf die Kassette pebrauchsberett ist.
Wenn man die Kassette 4 in der Kassette 1 unter Festhalten der Nummer 1 verschiebt, so werden die Unterlagen mit den lichtenipfindlichen Oberflächen durch den Faden 14 fest- gehalten, da sie durch diesen an dem Parallelepiped befestigt sind, das seinerseits durch die Ver- längerunn ö an der Aussenkassette 1 festgehalten ist. Diese Unterlagen verschieben sich also nicht gleichzeitig mit der Kassette 4 hoch und infolgedessen wird die erste lichtempfindliche
Oberfläche exponiert.
Nach der Exposition verschiebt man die Kassette 4 nach innen. Schiebt man sie wieder hoch unter Ausübung eines Druckes auf Nummer 2, so ist die Zunge 9 der ersten Unterlage 7 zwischen dem Daumen und Zeigefinger, welche auf die Kassette 4 drücken, festgehalten und wird daher mit der Kassette -1 hochgeschoben, wobei die Unterlage 7 von dem Faden 14, welcher sie an dem Parallelepiped 8 hält, losgerissen, so dass die zweite lichtempfindliche Oberfläche in die
Belichtungsstellunggelangt.
In der gleichen Weise schiebt man auf und ab, um die folgenden Oberflächen in die BeI tichtungsstellung zu bringen, wobei stets durch Daumen und Zeigefinger auf die folgenden
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nicht hoch, weil sie auf din Parallelepiped sitzt. Jedesmal, wenn die Kassette 4 hochgeschoben wird, schiebt sie die entsprechende Ebene des Parallelepipeds 8, welche an ihrem Ende des
Bandes 12 befestigt ist, mit. Das Parallelepiped önnet sich und presst die lichtempfindlichen 'Oberflächen gegen die innere Fläche der Kassette 1, worin das Fenster 2 derart angebracht ist, dass es in die richtige Stellung gelangt.
Wird (he Kassette 4 in das Innere der Kassette 1 zurückgeschoben, so ist das Filmpack vollständig lichtdicht eingeschlosaen und kann aus dem Apparat entnommen werden. Man braucht also nicht die Exposition von allen lichtempfindlichen Oberflächen abzuwarten, um zu entwickeln.
) Atn oberen Ende weist die Kassette 4 eine Öffnung auf, durch welche man die exponierten Ober- flächen mit ihren Unterlagen herausnehmen kann, während die nicht exponierten Oberflächen zur Benutzung der Kassette verbleiben. Die Wechselkassette (Filmpack) ist direkt in den Apparat
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