DE3031415A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kontaktabzuegen. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kontaktabzuegen.Info
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Description
303H15
Firma DAI NIPPON INSATSU KABUSHIKI KAISHA, 12, Kaga-Cho 1-Chome,
Ichigaya, Shinjuku-Ku, Tokyo-To, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kontaktabzügen.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Kontaktabzügen von einem Original, wie z.B. einem fotografischen Negativ, auf einem
lichtempfindlichen Material durch Belichtung. Die Erfindung
betrifft insbesondere ein verbessertes Verfahren zum Herstellen
von Kontaktabzügen und eine verbesserte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei ein Vakuum verwendet wird, das Original
und das lichtempfindliche Material während der Belichtung in gutem Kontakt miteinander zu halten.
Das Verfahren zur Herstellung von Kontaktabzügen wird unter anderen
Anwendungen insbesondere für die Herstellung genauer Reproduktionen eines Originalbildes für die Herstellung von fotografischen
Vervielfältigungen und zur Herstellung von Druckplatten verwendet. Dieses bekannte Verfahren verwendet einen sogenannten
Vakuum-Druckrahmen mit einer Vakuumkammer zwischen einer festen, licht-durchlässigen Platte (normalerweise eine Glasscheibe)
und einer elastischen Membran aus Gummi oder dergleichen. Die Vakuumkammer enthält ein Original (z.B. ein fotografisches Nega-
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tiv) und ein lichtempfindliches Material (z.B. einen lichtempfindlichen
Film oder eine vorher lichtempfindlich gemachte Platte (PS) (presensitized plate), wobei beide übereinanderliegen. Beim
Leerpumpen der Vakuumkammer auf einen gewünschten Vakuumgrad wirkt die Differenz zwischen dem Vakuum und dem Atmosphärendruck
auf die Membran, wodurch diese das Original und das lichtempfindliche
Material zusammen gegen die Glasscheibe drückt. Nachdem sie auf diese Weise miteinander in Kontakt gebracht worden sind,
werden das Original und das lichtempfindliche Material durch die Glasscheibe hindurch belichtet.
Dieses Vakuum-Druckverfahren arbeitet aber nur in solchen Fällen gut, in denen entweder das Original oder das lichtempfindliche
Material aus Papier, Stoff oder dergleichen Material besteht, die für Luft durchlässig sind. Ein Problem tritt auf, wenn beide Substanzen
nicht durchlässig sind. Wenn beispielsweise das lichtempfindliche Material ein großer fotografischer Film mit glatter
Oberfläche oder eine PS-Platte zum Drucken ist, und wenn das Original in gleicher Weise ein großer Film ist, werden in dem üblichen
Vakuum-Druckrahmen leicht Lufteinschlüsse zwischen dem Original und dem lichtempfindlichen Material sowie zwischen dem Original und der Glasscheibe erzeugt. Solche Lufteinschlüsse sind
insbesondere dann, wenn sie in den zentralen Bereichen der übereinanderliegenden Elemente vorkommen, leicht durch Interferenzringe,
sogenannte Newton-Ringe, erkennbar.
Der Grund für die Erzeugung solcher Lufteinschlüsse besteht darin,
daß bei der Evakuierung der Vakuumkammer die Umfangsteile des Originals
und des lichtempfindlichen Materials mit den benachbarten Oberflächen zuerst in engen Kontakt miteinander gebracht werden,
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wodurch Luft zwischen ihnen und den benachbarten Flächen eingeschlossen
wird. Die Entfernung der eingeschlossenen Luft erfordert die Evakuierung der Vakuumkammer auf ein stärkeres Vakuum,
bis endlich die Luft aus den Kanten der sich berührenden Elemente herausgedrängt wird. Für die Herstellung eines gleichmäßigen Kontaktes
zwischen flachen, nicht durchlässigen Materialien hat man eine Evakuierungszeit von mehreren Minuten oder sogar mehreren
zehn Minuten verwendet.
Eine übliche Maßnahme zur Umgehung dieses Problems besteht darin, die Kontaktoberflächen des Originals und des lichtempfindlichen
Materials so stark aufzurauhen, daß gerade noch keine nachteilige Wirkung bezüglich der Belichtung eintritt. Wenn die aufgerauhten
Kontaktoberflächen miteinander in Kontakt gebracht werden, werden zwischen ihnen viele kleine Zwischenräume geschaffen, die
das Hindurchdringen von Luft ermöglichen. Diese bekannte Maßnahme ermöglicht es, einen gleichmäßigen Kontakt zwischen dem Original
und dem lichtempfindlichen Material zweimal so schnell oder mehrmals
so schnell herzustellen als bei der Verwendung von Material mit glatter Oberfläche, obgleich die Evakuierungszeit stark von
dem Grad der Aufrauhung der Kontaktflächen abhängt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren
und eine verbesserte Vorrichtung zur Herstellung von Kontaktabzügen des Bildes eines Originals auf einem lichtempfindlichen
Material zu schaffen, ohne daß die bekannten Schwierigkeiten auftreten. Durch die Erfindung wird eine erhebliche Verkürzung
der Evakuierungszeit erreicht, die vorher erforderlich war, um das Original und das lichtempfindliche Material in einen einwandfreien
Kontakt miteinander zu bringen, wobei eine Aufrauhung
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der Kontaktflächen nicht erforderlich ist. Durch die Erfindung wird auch eine Verringerung des während der Evakuierung auf die
lichtdurchlässige Platte einwirkenden Druckunterschiedes erreicht.
Kurz gesagt, schlägt die Erfindung die Verwendung eines Vakuum-Dtruckrahmens
vor, der zusätzlich zu der üblichen Vakuumkammer zwischen einer lichtdurchlässigen Platte und einer elastischen'=
Membran eine zweite Vakuumkammer aufweist, die auf der der ersten Vakuumkammer gegenüberliegenden Seite der elastischen Membran, angeordnet
ist. Die beiden Vakuumkammern werden gleichzeitig evakuiert, wobei sich ein Original und ein lichtempfindliches Material
in der ersten Vakuumkammer übereinander befinden. Bei der nachfolgenden Einführung von atmosphärischer Luft in die zweite
Vakuumkammer drückt die Membran das Original und das lichtempfindliche
Material gegen die lichtdurchlässige Platte, und zwar aufgrund des Vakuums in der ersten Vakuumkammer, und es wird auf diese
Weise eine enge und gleichmäßige Berührung dazwischen hergestellt. Es besteht absolut keine Möglichkeit der Erzeugung von
Lufteinschlüssen zwischen den sich berührenden Elementen, weil die erste Vakuumkammer evakuiert worden ist, bevor die Elemente
miteinander in Berührung gebracht werden.
Eine andere bevorzugte Form des Vakuum-Druckrahmens nach der Erfindung
enthält eine dritte Vakuumkammer gegenüber der ersten Vakuumkammer, und zwar jenseits der lichtdurchlässigen Platte. Die
dritte Vakuumkammer wird gleichzeitig mit der ersten Vakuumkammer und der zweiten Vakuumkammer evakuiert, und sie bewirkt, daß auf
die lichtdurchlässige Platte kein Atmosphärendruck ausgeübt wird. Aus diesem Grund kann die lichtdurchlässige Platte etwa die glei-
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ehe Festigkeit wie die bei dem bekannten Druckrahmen haben.
Die Anordnung der dritten Vakuumkammer macht es auch möglich, eine elastische lichtdurchlässige Platte zu verwenden, wie z.B.
einen transparenten Film, und zwar in Verbindung mit der elastischen Membran. Eine solche elastische lichtdurchlässige Platte
ist geeignet für die Verwendung in Druckrahmen für die Herstellung extrem großer Abzüge.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung sind ferner anpaßbar an einen kontinuierlichen Abzugsvorgang, wie er im folgenden
offenbart ist, ohne daß irgendwelche der obengenannten Vorteile verlorengehen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Vakuum-Druckrahmens, der in einem Zustand vor der Evakuierung der Vakuumkammern
gezeigt ist,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 1, wobei aber die zweite
Vakuumkammer des Druckrahmens mit atmosphärischer Luft gefüllt ist, nachdem beide Kammern evakuiert worden sind,
Fig.3, eine Reihe vertikaler Schnitte, die die aufeinanderfolgen-
den Arbeitsschritte einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vakuum-Druckrahmens zeigen,
Fig.6, eine Reihe vertikaler Schnitte, welche die aufeinander-7
+ 8
folgenden Arbeitsschritte einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vakuum-Druckrahmens
zeigen' 130011/0723
Fig. 9 eine Reihe vertikaler Querschnitte, die die aufeinander-
und 10
folgenden Arbeitsschritte eines erfindungsgemäßen, kontinuierlich
arbeitenden Vakuum-Druckapparates zeigen, und
Fig. 11 einen Querschnitt durch ein anderes bevorzugtes Ausführung
sbeispjjel der Erfindung zur Herstellung von kontinuierlichen
Abzügen gemäß Fig. 9.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Vakuum-Druckrahmen nach der Erfindung in seiner einfachsten Ausführung für die praktische Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Unmittelbar anschließend wird dieser Vakuum-Druckrahmen beschrieben, und es folgt eine Diskussion
des Kontakt-Druckverfahrens in Verbindung mit dem Druckrahmcn.
Der dargestellte Vakuum-Druckrahmen, der allgemein mit 14 bezeichnet
ist, enthält im wesentlichen folgende Elemente: 1) ein kastenartiges, oben offenes Gehäuse 16; 2) eine starre, lichtdurchlässige
Platte 18, die abnehmbar ist, jedoch das obere Ende des Gehäuses 16 hermetisch abschließt, und 3) eine elastische Membran·
20 in dem GEhäuse 16, welche das Innere des Gehäuses in eine obere,
erste Vakuumkammer 22 und eine untere, zweite Vakuumkammer 24 unterteilt. Die erste Vakuumkammer 22 enthält ein Original 26 und
ein lichtempfindliches Material 28, die übereinanderliegen und
die pneumatisch in engen, gleichförmigen Kontakt miteinander gebracht werden, wobei das Bild des Originals auf dem lichtempfindlichen
Material durch Belichtung hergestellt wird.
Die lichtdurchlässige Platte 18 muß in diesem besonderen Druckrahmen
14 starr sein und kann normalerweise aus Glas bestehen, so daß die Platte 18 im folgenden als Glasscheibe bezeichnet wird.
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Auch in diesem besonderen Druckrahmen 14 muß die Glasscheibe 18 größere Festigkeit haben als bei den üblichen Druckrahmen.Bei der
Verwendung des Druckrahmens 14 werden die erste Druckkammer 22
und die zweite Druckkammer 24 gleichzeitig evakuiert, wodurch auf die Glasscheibe 18 die Differenz zwischen dem Atmosphärendruck
und der Summe der Vakuumgrade in den beiden Vakuumkammern einwirkt. Die Glasscheibe 18 würde deshalb zerbrechen, wenn sie
eine ungenügende Festigkeit besitzen würde, und sie würde sich nach einwärts krümmen, wenn sie nicht starr genug wäre. Somit
kann eine verhältnismäßig dicke Platte aus Acrylharz nur für kleinformatige Druckrahmen verwendet werden. Bei großen Druckrahmen
würde die Platte sich leicht krümmen.
Wie oben ausgeführt, besitzt der bekannte Druckrahmen nur eine Vakuumkammer entsprechend der ersten Vakuumkammer 22 nach der Erfindung.
Bei der Evakuierung der einzigen Vakuumkammer in dom bekannten Druckrahmen haftet die elastische Membran an der Glasscheibe
über das Original und das lichtempfindliche Material, das
sich dazwischen befindet. Die Glasplatte ist deshalb einem verhältnismäßig niedrigen Differenzdruck unterworfen. Im Falle einer
Glasscheibe von 1 m χ 1 m hat z.B. eine Glasplatte mit einer Dicke von 5 bis 10 mm eine genügende Festigkeit und Starrheit
besessen, um einem solch niedrigen Druckunterschied standzuhalten.
Im Gegensatz dazu muß bei dem Druckrahmen 14 nach der Erfindung
die Glasscheibe 18 nahezu den vollen atmosphärischen Druck aufnehmen, wenn die beiden Vakuumkammern 22 und 24 einen hohen Vakuumgrad
erreichen. Dieser auf die Glasscheibe 18 einwirkende Druck erreicht dann Werte von ungefähr 10 t, wenn die Glasschei-
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be eine Größe von 1 χ 1 m hat. Mit Rücksicht hierauf sollte die
Glasscheibe 18 vorzugsweise aus einer verstärkten Konstruktion oder einer Schichtkonstruktion mit einer Dicke von wenigstens
30 mm bestehen.
Die Membran 20 kann aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Material bestehen, wie es bei den bekannten Druckrahmen der Fall
ist. Leisten 30 auf der Innenseite des Gehäuses 16 halten die elastische Membran 20 in ihrer Stellung. Eine Dichtung 32 aus
Gummi bewirkt eine hermetische Abdichtung der ersten Vakuumkammer 22 zwischen der Glasscheibe 18 und der elastischen Membran 20.
Eine ähnliche Dichtung 36 dient zur luftdichten Abdichtung der zweiten Vakuumkammer 24 zwischen der elastischen Membran 20 und
dem Boden 34 des Gehäuses 16.
Die erste Vakuumkammer 22 und die zweite Vakuumkammer 24 enthalten
Saugöffnungen 38 bzw. 40, über die sie mit einer Vakuumpumpe
42 in Verbindung stehen, und zwar über entsprechende Ventile und 46. Das Ventil 44 bewirkt eine selektive Verbindung der ersten
Vakuumkammer 22 mit der Vakuumpumpe 42 und mit der Atmosphäre. Das andere Ventil 46 bewirkt in gleicher Weise eine selektive Verbindung
der zweiten Vakuumkammer 24 mit der Vakuumpumpe 42 und mit der Atmosphäre. Obwohl die Zeichnungen die Saugöffnungen
und 40 so darstellen, daß sie sich durch die Dichtungen 32 und hindurcherstrecken, ist es selbstverständlich, daß die Saugöffnungen
in irgendeiner beliebigen Weise ausgebildet sein können.
Diis Gehäuse 16 muß auch einem hohen Differenzdruck bei der Verwendung
eines Druckrahmens 14 widerstehen. Ein empfohlenes Material
für das Gehäuse ist deshalb Stahlblech mit einer Dicke von
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etwa 10 mm. Die Verwendung von dünnerem Stahlblech ist möglich, wobei aber das Gehäuse durch Winkelprofile oder dergleichen verstärkt
werden muß. Neben der Herstellung der zweiten Vakuumkammer 24 dient das Gehäuse 16 mit seinem Boden 34 dem zusätzlichen
Zweck, die elastische Membran 20 vor einer Beschädigung durch äußere Kräfte zu schützen.
Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung von Kontaktabzügen
gemäß der Erfindung beschrieben, und zwar unter Verwendung des Vakuum-Druckrahmens 14 nach den Fig. 1 und 2. Das Original
und das lichtempfindliche Material 28 werden zuerst übereinander in die erste Vakuumkammer 22 eingelegt, wobei sich das lichtempfindliche
Material direkt über der elastischen Membran 20 befindet, während sich das Original unmittelbar unter der Glasscheibe
1 8 befindet. Dann werden die Ventile 44 und 46 gleichzeitig betätigt, um so mit Hilfe der Vakuumpumpe 42 die erste Vakuumkammer
22 und die zweite Vakuumkammer 24 zu evakuieren. Wenn dann das Ventil 46 betätigt wird, wird nur der zweiten Vakuumkammer
24 Atmosphärendruck zugeführt, wodurch das Original 26 und das lichtempfindliche Material 28 in engen Kontakt miteinander
gebracht werden, indem sie durch die elastische Membran 20 gegen die Glasscheibe 18 gedrängt werden, wie es in Fig. 2 qezeigt
ist.
Als nächstes wird das lichtempfindliche Material durch Lich-t belichtet,
welches das Original 26 und die Glasscheibe 18 durchsetzt. Dann wird das Ventil 44 betätigt, und es wird atmosphärische
Luft in die erste Vakuumkammer 22 eingeführt, um das bedruckte Material 28 aus dem Druckrahmen 14 herausnehmen zu können.
Darauf kann das Material 28 in üblicher Weise entwickelt werden.
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Gemäß einem praktischen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde ein lithografischer Film ("lith"-film")
mit den Abmessungen 61 cm χ 76 cm als Original 26 verwendet, und es wurde eine lichtempfindlich gemachte PS-Platte mit vollem
A-Pormat verwendet. Es wurde lichtempfindliches Material 28 ohne irgendeine Oberflächenaufrauhung-Behandlung verwendet. Der Druckrahmen
14 bewirkte eine gleichförmige, enge Berührung zwischen dem lithografischen Film und der PS-Platte, nachdem die beiden
Vakuumkammern 22, 24 während 30 bis 60 Sekunden evakuiert wurden, worauf anschließend in die zweite Kammer 24 Atmosphärendruck eingelassen
wurde. Diese Evakuierungszeit ist vergleichsweise kurz
im Vergleich mit der früher benötigten Zeit von 5 bis 15 Minuten für die Herstellung eines gleichförmigen Kontaktes zwischen den
Elementen mit gleicher Größe und gleicher Ausbildung. Das gedruckte
bzw. abgezogene und entwickelte Bild auf der PS-Platte gemäß der Erfindung besaß eine sehr gute Qualität.
Im folgenden wird der Grund erläutert, warum es die Erfindung ermöglicht,
einen absoluten Kontakt zwischen dem Original 26 und dom lichtempfindlichen Material 28 herzustellen. Unabhängig von
ihrer Größe und Ebenheit* wird zwischen diesen blattförmigen Elementen 26 und 28 kein enger Kontakt hergestellt, wenn sie
nur übereinander unter Atmosphärendruck eingebracht werden, wobei zwischen ihnen viele unbenutzte Räume vorhanden sind. Das
gleiche tritt auch bei vermindertem Druck auf. Die nicht benutzten Räume bestehen auch dann, wenn der umgebende Druck der beiden
blattförmigen Elemente, die unter Atifsphärendruck übereinandergelegt
sind, allmählich verringert wird. Da aber die beiden Elemente lose übereinliegen, entspricht der Druck in den ungefüllten
Räumen zwischen den Elementen unmittelbar der Verringe-
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. .·"■..··. 303H15
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rung des umgebenden Druckes. Wenn der umgebende Druck beispielsweise
760 mm Quecksilbersäule beträgt, dann beträgt der Druck in den ungefüllten Räumen auch 760 mm Quecksilbersäule.
Das Verfahren nach der Erfindung verlangt die gleichzeitige Evakuierung
der ersten Vakuumkammer 22 und der zweiten Vakuumkammer 24. Die elastische Membran 20 übt keinen Druck auf die blattartigen
Elemente 26 und 28 während der gleichzeitigen Evakuierung der beiden Kammern aus. Nur bei der folgenden Einführung von Atmosphärendruck
in die zweite Vakuumkammer 24 drückt die elastische Membran 20 die Elemente 26 und 28 gegen die Glasscheibe 18. Zu dieser
Zeit sind die nicht besetzten Räume zwischen den Elementen 26 und 28 im gleichen Maße evakuiert worden wie der Rest der ersten
Vakuumkammer 22, wie es oben erläutert worden ist. Somit erhalten die Elemente 26 und 28 einen gleichförmigen und festen Kontakt
miteinander, und zwar ohne irgendwelche Lufteinschlüsse, wenn sie durch die elastische Membran 20 gegen die Glasscheibe 18 gepreßt
werden.
Die zeitliche Länge,die erforderlich ist, um die Elemente entsprechend
der Erfindung in guten Kontakt miteinander zu bringen, hängt von der Absaugfähigkeit der Vakuumpumpen 42 und von den
Rauminhalten der ersten Vakuumkammer 22 und der zweiten Vakuumkammer 24 ab. Die Verwendung einer Vakuumpumpe mit höherer Kapazität
führt somit zu einer Verkürzung der Zeit für die Evakuierung der Vakuumkammern 22 und 24 mit gegebener Kapazität und gewünschtem
Vakuumgrad.
um
Bisher hat man angenommen, daß ein/so engerer Kontakt zwischen
Bisher hat man angenommen, daß ein/so engerer Kontakt zwischen
den Elementen 26 und 28 erreicht wird, je höher der Grad des Va-
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j ι:":":-" 303H15
— Vakuums ist. Aufgrund dieser Annahme sind Untersuchungen gemacht
worden, den umgebenden Druck der Elemente 26 und 28 so nahe wie möglich auf 760 mm Quecksilbersäule zu bringen. Bei dem bekannten
Verfahren verschwinden die Lufteinschlüsse nicht zwischen den beiden Elementen, und zwar unabhängig davon, wie stark das Vakuum
erhöht wird.
Das Experiment hat bewiesen, daß bei der Herstellung eines Abzuges
von einem Originalbild auf die angegebene PS-Platte mit vollor
Α-Größe gemäß der Erfindung eine getreide Reproduktion des
Bildes möglich ist, ohne daß die Vakuumkammem22 und 24 auf 760 mm
Quecksilbersäule evakuiert werden. Wie auch experimentell nachgewiesen, genügt ein Vakuum von 650 bis 700 mm Quecksilbersäule normalerweise
für Raster-Platten mit 79 Zeilen pro Zentimeter; ein Vakuum von 600 bis 650 mm Quecksilbersäule für solche mit 59 Zeilen
pro Zentimeter und ein Vakuum von etwa 500 mm Quecksilbersäule für solche mit 52 Zeilen pro Zentimeter.
Somit ist die vollständige oder nahezu vollständige Evakuierung der Vakuumkammern 22 und 24 kein absolutes Erfordernis für die
Herstellung eines gleichförmigen Kontaktes zwischen den Elementen 2G und 28. In der Praxis der vorliegenden Erfindung können die
Vakuumkammern deshalb auf geeignete Vakuumgrade evakuiert werden, die von der Art des verwendeten Originals abhängen, um die Druckoperation
bzw. den Abzugsvorgang zu beschleunigen.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen einen abgewandelten Vakuum-Druckrahmen 14a und die aufeinanderfolgenden Schritte für dessen Betätigung
gemäß einem Verfahren der vorliegenden Erfindung. Der abgewandelte Druck- bzw. Abzugsrahmen 14a enthält zusätzlich eine
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dritte Vakuumkammer 50, die gegenüber der ersten Vakuumkammer 22
liegt, und zwar jenseits einer starren, lichtdurchlässigen Platte 18a. Diese lichtdurchlässige Platte kann auch die Form einer Glasscheibe
haben, jedoch ist sie dünner als die Glasscheibe 18 des Druckrahmens 14 aufgrund der Anwesenheit der dritten Vakuumkammer
50, was aus der folgenden Beschreibung hervorgeht.
Um die dritte Vakuumkammer 50 zu begrenzen, hat der Druck- bzw. Abzugsrahmen 14a ein etwas abgewandeltes Gehäuse 16a, bei dom
die oberen Kanten über die Glasscheibe 18a nach aufwärts vorstehen. Eine entfernbare obere Abdeckung 52 schließt den Oberteil
des Gehäuses 16a und begrenzt die dritte Vakuumkammer 50 zwischen
sich selbst und der Glasplatte bzw. Glasscheibe 18a. Bei Anwendung der Druckdifferenz zwischen der Atmosphäre und dem in der
dritten Vakuumkammer 50 erzeugten Vakuum sollte die obere Abdekkung 52 auch aus einem Blatt oder ähnlichem Material hergestellt
sein, das eine ausreichende Festigkeit und Starrheit besitzi.
Eine Dichtung 54 dichtet die dritte Vakuumkammer 50 hermetinch ab.
Diese Kammer hat auch ihre eigene Saugöffnung 56 für die Verbindung
mit der Vakuumpumpe 42 und mit der Atmosphäre über das gleiche Ventil 46 wie die zweite Vakuumkammer 24. Die anderen Einzelheiten
der Konstruktion können mit dem Druckrahmen 14 nach den Fig. 1 und 2 identisch sein.
Bei Anwendung dieses Druck- bzw. Abzugsrahmens 14a mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren werden zunächst das Original 26 und das lichtempfindliche Material 28 übereinander auf die elastische
Membran 20 gelegt, und zwar nach Entfernung der Glasscheibe 18a und der oberen Abdeckung 52 vom Gehäuse 16a. Das Einbrin-
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gen des Originals 26 und des lichtempfindlichen Materials 28
in die erste Vakuumkammer 22 ist beendet, wenn die Glasscheibe 18a und die obere Abdeckung 52 nachfolgend in ihre Positionen
auf dem Behälter 16a gebracht sind.
Der nächste Schritt ist die gleichzeitige Evakuierung der ersten Vakuumkammer 22, der zweiten Vakuumkammer 24 und der dritten Vakuumkammer
50r wobei diese in Verbindung mit der Vakuumpumpe 42
gebracht werden, und zwar über die Ventile 44 und 46. Dann wird
nur das Ventil 46 in seine normale Position zurückgebracht, wodurch die Verbindung der zweiten Vakuumkammer 24 und der dritten
Vakuumkammer 50 mit der Vakuumpumpe 42 unterbrochen wird und die Luftatmosphäre in diese beiden Kammern eingelassen wird, wie es
in Fig. 4 dargestellt ist. Da nun ein Vakuum nur in der ersten Vakuumkammer 22 vorhanden ist, wird die elastische Membran 20 in
Richtung auf die Glasscheibe 18a gesaugt, wodurch das Original
2<> und das lichtempfindliche Material 28 in engen und gleichmässigen
Kontakt miteinander gebracht werden, und zwar genau wie in dom Druckrahmen 14.
Fig. 5 zeigt, wie die obere Abdeckung 52 anschließend von dem Gehäuse 16a entfernt ist. Das lichtempfindliche Material 28 kann
nun durch das Original 26 und die Glasscheibe 18a hindurch belichtet
werden. Darauf kann in die erste Vakuumkammer 22 atmosphärische Luft eingelassen werden, und es kann die Glasscheibe 18a entfernt
werden, um das belichtete Material 28 mit oder ohne dem Original 26 herauszunehmen.
Wie sich aus dem vorhergehenden ergibt, erhält nicht nur die elastische
Membran 20, sondern auch die Glasscheibe 18a während der
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ORIGINAL INSPECTED
Evakuierung der ersten Vakuumkammer 22 in dem Druckrahinen 14a
keinen atmosphärischen Druck, weil die zweite Vakuumkammer 24 und die dritte Vakuumkammer 50 gleichzeitig mit der ersten Vakuumkammer
22 evakuiert werden. Wenn aber die erste Vakuumkammer 22 gegenüber der zweiten Vakuumkammer 24 und der dritten Vakuumkammer
50 einen unterschiedlichen Vakuumgrad aufweist, drängen die Druckunterschiede die elastische Membran 20 und die Glasscheibe
18a gegen die Kammer oder die Kammern mit höherem Vakuum.
Die drei Vakuumkammern 22, 24 und 50 sollten deshalb etwa im gleichen
Maße evakuiert werden, um die Druckdifferenz, die auf die Glasscheibe 18a und auf die elastische Membran 20 einwirkt, zu
verringern. Aus dem gleichen Grunde sollte die Einführung von atmosphärischer Luft in die zweite Vakuumkammer 24 und die dritte
Vakuumkammer 50 mit etwa der gleichen Geschwindigkeit erfolqen. Die Glasscheibe 18a gewöhnlicher Festigkeit wird aber einem gewissen
Druckunterschied widerstehen.
Somit muß bei dem vorliegenden Druckrahmen bzw. Abzugsrahmen 14a
die Glasscheibe 18a nicht so dick sein wie die Glasscheibe 18 des Druck- bzw. Abzugsrahmens 14. Seine Dicke kann etwas über derjenigen
liegen, wie sie bei der Glasscheibe gemäß dem bekannten Druckrahmen verwendet wird. Infolgedessen macht der Druck- bzw.
Abzugsrahmen 14a es möglich, einen gleichförmigen Kontakt zwischen
dem Original 26 und dem lichtempfindlichen Material 28 herzustellen,
ohne daß deren Belichtung behindert wird. Die Untersuchung hat gezeigt, daß ähnlich wie bei den Ausführungen nach
den Fig. 1 und 2 dieser Druck- bzw. Abzugsrahmen 14a ebenfaJIs
30 bis 60 see für die gleichzeitige Evakuierung der drei Vakuumkammern
22, 24 und 50 in einem Ausmaß erfordert, wie er für die
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Erzielung eines guten Kontaktes zwischen einem 61 χ 76 cm lithografischen
Film und einer PS-Platte mit voller Α-Größe erforderlich
ist.
Es wird auch erwähnt, daß das Gehäuse 16a mit seiner oberen Abdeckung
52 vollständig die Glasscheibe 18a und die elastische Membran 20 einschließt. Somit wird nicht nur die elastische Membran
20 vor einer Beschädigung aufgrund äußerer Kräfte' geschützt, wie bei dem Druck- bzw. Abzugsrahmen 14 nach den Fig. 1 und 2, sondern
es wird auch die Glasscheibe 18a gegen Beschädigung und Staubansammlung geschützt.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen einen anderen abgewandelten Vakuum-Druck-
bzw. -Abzugsrahmen 14b. Dieser Druckrahmen unterscheidet sLch von dem Druckrahmen 14a nur dadurch, daß der erstere eine
elastische lichtdurchlässige Platte 18b verwendet, die üblicherweise die Form eines transparenten Ffilms hat. Da die anderen Teile
des Druck- bzw. Abzugsrahmens 14b genau denjenigen des Druckrahmens
14a entsprechen, werden diese Teile in der folgenden Beschreibung mit den gleichen Bezugszeichen benannt, wie die entsprechenden
Teile in den Fig. 3 bis 5 bezeichnet sind.
Die Anwendungsart des Druckrahmens 14b ist ebenfalls demjenigen
dos Druckrahmens 14a analog. Nach dem Einlegen des Originals 26 und des lichtempfindlichen Materials 28 in die erste Vakuumkammer
22 werden die drei Vakuumkammern 22, 24 und 50 gleichzeitig evakuiert. Obwohl die Evakuierung der drei Vakuumkammern mit gleicher
Geschwindigkeit bevorzugt wird, sind gewisse Differenzen zulässig, weil die lichtdurchlässige Platte 18b elastisch ist.
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:-2i- ■ ■;.-: 303U15
Dann werden, wie in Fig. 7 gezeigt, nur die zweite Vakuumkammer 24 und die dritte Vakuumkammer 50 wieder allmählich auf
Atmosphärendruck gebracht, und zwar annähernd mit gleicher Geschwindigkeit. Da die lichtdurchlässige Platte 18b und die Membran
20 in diesem Druck- bzw. Abzugsrahmen 14b beide elastisch
sind, werden diese durch den Sog gegeneinander gedrängt, wodurch sie gemeinsam das Original 26 und das lichtempfindliche Material
28 in engen und gleichförmigen Kontakt miteinander drängen.
Fig. 8 zeigt die obere Abdeckung 52, die anschließend von dom Gehäuse 16a entfernt ist, um das Bild des Originals auf das lichtempfindliche
Material 28 abzuziehen, und zwar durch die lichtdurchlässige Platte 18b hindurch. Nach Abschluß des Abzugsvnrganges
wird der ersten Vakuumkammer 22 Atmosphärenluft zugeführt, um das abgezogene Material 28 mit oder ohne das Original 26 zu
entfernen.
Die elastische lichtdurchlässige Platte 18b, beispielsweise in Form eines transparenten Films, weist den Vorteil auf, daß sie
leichter im Gewicht &e% und dünner als Glasplatten oder ähnlich
feste Platten ist. Da diese Platte 18b nicht aufgrund der auf sie einwirkenden Druckdifferenz brechen kann, eignet sie sich
für die Anwendung in großen Druck- bzw. Abzugsrahmen, wie solche für den Abzug mit zweifacher voller B-Größe.
Bei Verwendung als lichtdurchlässige Platte 18b ist ein transparenter
Film Kratzern und anderen Oberflächenunzulänglichkeiten bei der Wiederholung der Abzugsvorgänge ausgesetzt. Die fortgesetzte
Verwendung eines solchen beschädigten Films ist nachteilig, weil er die Belichtung nachteilig beeinflußt. Es kann des-
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:;^2- ί ;;v:;::. 303H15
halb ein üblicher Rollfilm-Transportmechanismus in den Abzugsrahmen 14b eingebracht werden, um so aufeinanderfolgende Länqen
eines solchen Rollfilms als lichtdurchlässige Platte 18b zu verwenden.
Da die lichtdurchlässige Platte 18b auch in diesem Abzugsrahmen 14b elastisch ist, erlaubt er die Verwendung von Metall, Holz
oder dergleichen festen Materialien für die Membran 20, die in diesem Falle eher als Tragplatte oder Trennwand bezeichnet werden
kann. Mit der Verwendung einer solchen festen Tragplatte sollte aber die Dicke oder die Höhe der ersten Vakuumkammer (d.h.
der Abstand zwischen der lichtdurchlässigen Platte und der Tragplatte) im Bereich von 5 bis 30 mm liegen, um die besten Resultate
zu erreichen. Es wird dann nur die elastische lichtdurchlässige Platte ausgelenkt, um die Materialien gegen die feste Tragplatte
bei Einführung von atmosphärischer Luft in die zweite Vakuumkammer
und die dritte Vakuumkammer im Anschluß an die Evakuierung aller drei Kammern zu pressen.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Anpassung des Vakuum-Abzugsrahmens 1 4 nach den Fig. 1 und 2 für die Verwendung mit einem lichtempfindlichen
Material 28c in Form eines endlosen Streifens. Der kontinuierliche Abzugsapparat, der allgemein mit 14c bezeichnet
ist, enthält ein Gehäuse 16c aus starrem Material, welches einen
hermetisch abgedichteten Raum abgrenzt. Der abgedichtete Raum enthält eine erste Vakuumkammer 22c, die zentrisch in dem Gehäuse
16c angeordnet ist, eine zweite Vakuumkammer 24c unterhalb der ersten Vakuumkammer und eine Ausgabekammer 60 und eine Aufnahmekammer
62 an gegenüberliegenden Seiten der ersten Vakuumkammer und in offener Verbindung mit diesen. Eine elastische Membran 20c
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■τ23-
trennt die erste Vakuumkammer 22c sowie die Ausgabe- und Aufnahmekammern
60 und 62 von der zweiten Vakuumkammer 24c.
Genau über der ersten Vakuumkammer 22c ist eine verhältnismäßig dicke Scheibe 18c aus Glas luftdicht in die öffnung 64 eingesetzt,
die in dem Gehäuse 16c vorgesehen ist. Das Original 26 ist lösbar an der Unterseite der Glasscheibe 18c befestigt, beispielsweise
mit Hilfe eines nicht gezeigten Klebestreifens.
Eine Abgaberolle 66 und eine Aufnahmerolle 68 sind drehbar in der Abgabekammer 60 bzw. der Aufnahmekammer 62 gelagert. Beim
Abwickeln von der Abgaberolle 66 erstreckt sich der endlose Streifen aus lichtempfindlichem Material 28c über die erste Führungsrolle
oder den Führungsstift 70 durch die erste Vakuumkammer 22c
und über eine zweite Führungsrolle oder einen zweiten Führungsstift 72, und er wird auf die Aufnahmerolle 68 aufgewickelt. Die
Abgabekammer 60 und die Aufnahmekammer 62 besitzen Saugöffnungen
38c, die über das Ventil 44 mit der Vakuumpumpe 42 verbunden sind, um die erste Vakuumkammer 22c evakuieren zu können. Die zweite .
Vakuumkammer 24c besitzt ebenfalls eine SaugöffnuQ^? 40c, die mit
der Vakuumpumpe 42 über das Ventil 46 in Verbindung steht.
Im Gebrauch des kontinuierlichen Abzugsapparates 14c kann das
Original 26 zuerst an der Unterseite der Glasscheibe 18c befestigt
werden, beispielsweise mit Hilfe eines Klebestreifens. Die Abgaberolle 66 mit dem darauf aufgewickelten Streifen aus lichtempfindlichem
Material 28c und die Aufnahmerolle 68 sind jeweils in der Abgabekammer 60 bzw. der Aufnahmekammer 62 angeordnet. Es
wird dann der lichtempfindliche Streifen 28c von der Abgaberolle
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6 6 abgewickelt, über Führungsrollen 70 und 72 geführt und an der Aufnahmerolle 60 befestigt. Der lichtempfindliche Streifen 28c
wird fest zwischen den Rollen 66 und 68 gehalten, wobei seine lichtempfindliche Oberfläche auf das Original 26 an der Unterseite
der Glasscheibe 18c gerichtet sein muß.
Dann werden die erste Vakuumkammer 22c und die zweite Vakuumkammer
24c gleichzeitig evakuiert, indem diese Kammern in Verbindung mit der Vakuumpumpe 42 gesetzt werden, und zwar über die Ventile
44 und 46. Die erste Vakuumkammer 22c steht in Verbindung mit der Vakuumpumpe durch die Abgabe- und Aufnahmekammer 60 und
62, während die zweite Vakuumkammer 24c mit der Vakuumpumpe unmittelbar
verbunden ist. Wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sollte die Evakuierung der ersten Vakuumkammer 22c und
der zweiten Vakuumkammer 24c mit etwa der gleichen Geschwindigkeit erfolgen, um eine unerwünschte Auslenkung der Membran 20c
aufgrund des Druckunterschiedes zu vermeiden. Der Abzugsapparat 14c bleibt in dem Zustand nach Fig. 9 während einer solchen gleichzeitigen
Evakuierung der beiden Vakuumkammern.
Dann wird, während die erste Vakuumkammer 22c unter Vakuum gehalten
wird, die zweite Vakuumkammer 24c durch Betätigung des Ventils
46 mit der atmosphärischen Luft verbunden. Die Membran 20c ward durch den Atmosphärendruck in der zweiten Vakuumkammer 24c
veranlaßt, den gewünschten Teil des lichtempfindlichen Streifens 28c in engen und gleichförmigen Kontakt mit dem Original 26 zu
pressen,wie es in Fig. 10 gezeigt ist. Das Originalbild wird dann auf den lichtempfindlichen Streifen 28c durch Belichtung durch
die Glasscheibe 18c hindurch übertragen.
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Dann wird atmosphärische Luft in die erste Vakuumkammer 22c eingeführt,
und zwar über die Abgabekammer 60 und die Aufnähmekammer
62. Darauf kehrt die Membran 20c in die normale Position nach Fig. 9 zurück und gibt den lichtempfindlichen Streifen 28c frei.
Dann wird die Aufnahmerolle 68 durch einen nicht dargestellten
geeigneten Antriebsmechanismus gedreht, um die gewünschte Länge des lichtempfindlichen Streifens 28c von der Abgaberolle 66 abzuwickeln
und damit die neue Länge des lichtempfindlichen Stroifens
in die erste Vakuumkammer 22c einzuführen. Es ist dann ein 'Zyklus der Abzugsoperation abgeschlossen. Die Wiederholung dieses Zyklus
macht es möglich, das Originalbild auf aufeinanderfolgende hängen des lichtempfindlichen Streifens 28c kontinuierlich aufzubringen
bzw. abzuziehen.
Ein Vorteil dieses kontinuierlichen Abzugsapparates 14c bes'cht
darin, daß er keine Dichtung zwischen der Glasscheibe 18c und der Membran 20c benötigt. Dieser Vorteil ergibt sich aus dor konstanten
Verbindung der ersten Vakuumkammer 22c mit der Abgabekammer 60 und der Aufnahmekammer 62. Der lichtempfindliche Streifen
28c kann deshalb leicht durch die erste Vakuumkammer gefördert werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß er durch eine solche Dichtung
beschädigt wird. Ohne eine solche Dichtung ermöglicht der Apparat ferner die Anwendung eines lichtempfindlichen StreiJens
beliebiger Dicke.
In dem oben beschriebenen Vorgang der kontinuierlichen Abzuqsoperation
wird die erste Vakuumkammer 22c wieder auf Atmosphärendruck gebracht, wodurch die Membran 20c den lichtempfindlichen
Streifen 28c nach dem Abziehen des Originalbildes auf jede Längeneinheit des lichtempfindlichen Streifens freigibt. Da die er-
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-se- -':-. 303ΗΊ5
iite Vakuumkammer 22c in offener Verbindung mit den Kammern 60
und 62 steht, ist eine wesentliche zeitliche Länge erforderlich, um einen gewünschten Vakuumgrad vom atmosphärischen Druck zu erreichen.
Der vorstehend beschriebene Vorgang ermöglicht eine Verringerung dieser Evakuierungszeit nur bei Verwendung einer grÖsseren
Pumpe. Es folgt eine Diskussion eines anderen kontinuierlichen Abzugsverfahrens, durch welches die beschriebenen Nachteile
des vorher beschriebenen Verfahrens vermieden werden.
Dieses zweite Verfahren unterscheidet sich von dem ersten Verfahren
nur nach der Vervollständigung jeder Abzugsoperation. Bei der Belichtung jeder Längeneinheit des lichtempfindlichen Streifens
28c wird atmosphärische Luft in die erste Vakuumkammer 22c nur in solchem Ausmaß zugeführt, daß das Vakuum in dieser Kammer in den
Boreich von beispielsweise 600 bis 700 mm Quecksilbersäule fällt. Gleichzeitig wird die zweite Vakuumkammer 24c, die sich auf atmosphärischem
Druck befunden hat, auf den maximal möglichen Vakuumgrad
gebracht. Das Vakuum in der zweiten Vakuumkammer 24c wird höher als das in der ersten Vakuumkammer 22c, wenn die Evakuierung
der zweiten Kammer über den erwähnten Bereich von 600 bis
700 mm Quecksilber hinaus erfolgt. Dieser Druckunterschied veranlaßt die Membran 20c, aus ihrer Lage in Fig. 10 in die Lage
nach Fig. 9 zurückzukehren.
Der lichtempfindliche Streifen 28c wird dann in einen gewünschten
Abstand von derAbgaberolle 66 zur Aufnahmerolle 68 gefördert. .
Gleichzeitig wird die erste Vakuumkammer 22c auf. den größtmöglichen Grad entleert. Da die ersjte Vakuumkammer sich bereits auf
einem gewissen Vakuumgrad befunden hat, erreicht sie das gewünschte Vakuummaximum in verhältnismäßig klirzer Zeit. Die Zeit, um in
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der zweiten Vakuumkammer 24c vom Atmosphärendruck das maximale
Vakuum zu erreichen, wird in gleicher Weise kurz, und zwar deshalb, weil deren Kapazität viel kleiner ist als die kombinierte
Kapazität der ersten Vakuumkammer 22c und der Abgabekammer 60 und der/Aufnahmekammer 62.
Atmosphärische Luft wird in die zweite Vakuumkammer 24c einqeführt,
nachdem die erste Vakuumkammer und die zweite Vakuumkammer beide den gewünschten Vakuumgrad erreicht haben. Darauf drückt
die Membran 20c den lichtempfindlichen Streifen 28c in Kontakt mit
dem Original 2 6 auf der Unterseite der Glasscheibe 18c. Der Apparat
14c ist nun bereit für eine Belichtung. Durch Wiederholung dieses Zyklus kann das Originalbild wirksam auf aufeinanderfolgende
Längen des lichtempfindlichen Streifens 28c abgezogen werden.
Obwohl die erste Vakuumkammer 22c während jeden Druckzyklus in dem oben beschriebenen wahlweisen Vorgang sich ändernde Vakuumgrade
besitzt, ist es auch möglich, die erste Vakuumkammer .iuf einem festen Vakuumgrad zwischen beispielsweise 600 und 700 min
Quecksilbersäule zu halten. Die Membran 20c wird nichts-destoweniger
auf die Glasscheibe 18c zu und von dieser weg angelonkt, wenn das Vakuum in der zweiten Vakuumkammer 24c größer und qeringer
als der feste Vakuumgrad in der ersten Kammer gemacht
wird.
Der für die Herstellung des geeigneten Kontaktes zwischen dem Original 26 und dem lichtempfindlichen Streifen 28c erforderliehe
Druck hängt von der Elastizität des verwendeten lichtempf inci liehen Materials ab. Ein Vakuum von 405 bis 500 mm Quecksilbersäulereicht
aus für einen Film mit einer Dicke von 0,3 mm oder wcni-
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gor, und ein Vakuum von mehr als 700 mm Quecksilbersäule reicht aas für dickere, weniger biegsame Materialien, wie Kunststoff,
Aluminium und PS-Platten. Der Vakuumgrad muß nicht bis in die
N.ihe von 760 mm Quecksilbersäule gebracht werden, wenn solche verhältnismäßig elastischen oder biegsamen Materialien verwendet
sind. Empfindlich gemachtes Glas oder ähnliche feste»· Materialien
erfordern ein Vakuum in der Nähe von 760 mm Quecksilbersäule, jedoch finden solche Materialien keine Anwendung bei dem kontinuierlichen
Abzugsapparat 14c.
Dieser Apparat ist anpaßbar für die Anwendung mit faltbaren Streifen
aus lichtempfindlichen Materialien anstelle des dargestellen aufrollbaren Streifens. Der faltbare Streifen kann in einer Kammer
gefaltet gehalten werden, die derjenigen der Abgabekammer äquivalent ist, und er kann Rahmen für Rahmen in und durch die
evste Vakuumkammer geführt werden, und zwar durch einen für solche
faltbaren Materialien bekannten Fördermechanismus.
Der kontinuierliche Abzugsapparat 14c ist für eine Reihe zusätzlicher
Anwendungen verwendbar. Beispielsweise kann er für die Herstellung flexibler Druckplatten, für die Herstellung
von Duplikaten unter Verwendung von Silbersalzfilm und zum Siebdrücken auf gewalztes Tiefdruckgewebe verwendet werden.
Ferner kann für das Foto-Abdeck-Drucken auf kleine, feste und empfindlich gemachte Materialien, wie Nesa-Glas und keramische
Platten eine Walze aus flexiblem Trägerstreifen mit einer Reihe
νοη Eindrückungen für die Aufnahme solcher Materialien verwendet
werden. Ein noch anderer Apparat ist anwendbar auf die Herstellung einer Anzahl identischer Drucke auf einen kontinuierlichen
PS-Streifen, wie für das Drucken von Zeitungen und das Drucken
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von Blech durch den Ätzprozeß.
Fig. 11 ist eine Darstellung eines anderen kontinuierlichen Abzugsapparates
14d, der im wesentlichen eine Anpassung des Vakuumdruckrahmens
14a nach den Fig. 3 bis 5 für die kontinuierliche Druck-bzw. Abzugsoperation ist. Dieser Apparat 14d enthält eine
dritte Vakuumkammer 5Od, die genau über einer Glasscheibe 18d
angeordnet ist und begrenzt wird durch einen Teil 80 eines Gehäuses 16d mit einer abnehmbaren oberen Abdeckung 52d. Die driLte
Vakuumkammer 5Od besitzt ihre eigene Saugöffnung 56d. Wie in Verbindung
mit den Fig. 3 bis 5 erläutert, macht es die dritte Vakuumkammer 5Od möglich, eine Glasscheibe 18d mit verringerte Dicke
zu verwenden. Die anderen Konstruktionseinzelheiten und Operationseinzelheiten des Abzugsapparates 14d ergeben sich aus der vorhergehenden
Beschreibung des Druck- bzw. Abzugsrahmens 14a nach den
Fig. 3 bis 5 und des kontinuierlichen Druck- bzw. Abzugsapp.irales
14d nach den Fig. 9 und 10 von selbst.
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- so-
Leerseite
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen von Kontaktabzügen, bei welchem
ein Original und ein lichterapf indliches Material übere Lnander
in einer Vakuumkammer angeordnet werden,, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
a) es wird eine Vakuumkammer zwischen einer lichtdurchlässigen Platte und einer Membran hergestellt, wobei sich das Original
und das lichtempfindliche Material in der Vakuumkammer befinden,
und zwar mit dem Original uii\i-.:- ai eier !A^ütäiirch j.ä;;si~
gen Platte,
b) es wird eine zweite Vakuiuokaüiuej; gegenüber csr erstgenannten
Vakuumkammer jenseits der Membran vorgesehen„
c) es werden die beiden Vakuumkammerη gleichseitig evakuiert,
d) es werden die lichtdurchlässige Platte und clic; Membran veranlaßt,
das Original und das lichtempfindliche Material in gleichförmigen, engen Kontakt miteinander zu bringen, indem
in die zweite Vakuumkammer Atmosphärendruck eingelassen wird, und
e) es wird das lichtempfindliche Material durch die lichtdurchlässige
Platte und durch das Original hindurch belichtet.
Bankhaus Merck, Finck & Co.. München (BLZ 70030400) Konto-Nr. 254649
Bankhaus H. Aufbau ^r fvlüntn^n
(BLZ 7003OQOQi Knrtto-Nr 361300
(BLZ 7003OQOQi Knrtto-Nr 361300
TELEGR /CABLE PATi=NTSENtOR
(BLZ /00 Ii)OfJOi Koni υ Nt ;c ■ 'Λ4
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2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende
weiteren Schritte:
a) es wird eine dritte Vakuumkammer gegenüber der ersten Vakuumkammer
und jenseits der lichtdurchlässigen-Platte hergestellt,
b) es wird die dritte Vakuumkammer gleichzeitig mit der ersten und der zweiten Kammer evakuiert, und
c) es werden die lichtdurchlässige Platte und die Membran veranlaßt,
das Original und das lichtempfindliche Material in engen, gleichmäßigen Kontakt miteinander zu bringen, indem in die
dritte Vakuumkammer Atmosphärendruck eingelassen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende zusätzlichen Schritte:
a) es wird das lichtempfindliche Material in Form eines fortlaufenden
Streifens so angeordnet, daß dieser sich durch die erste Vakuumkammer erstreckt,
b) es wird die Membran veranlaßt, das lichtempfindliche Material freizugeben, indem nach der Belichtung des lichtempfindlichen
Materials in die erste Vakuumkammer Atmosphärendruck eingelassen wird,
c) es wird eine neue Länge an lichtempfindlichem Material in die erste Vakuumkammer eingebracht, und
d) es wird der Zyklus wiederholt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran veranlaßt wird, das lichtempfindliche Material freizugeben,
indem in die erste Vakuumkammer Atmosphärendruck nur in solchem Ma'ßte eingelassen wird, daß diese ein vorgegebenes Vakuum behält,
und indem gleichzeitig die zweite Vakuumkammer derart evakuiert wird, daß das Vakuum in der zweiten Vakuumkammer größer
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ist als in der ersten Vakuumkammer.
5. Vorrichtung zur Herstellung von Kontaktabzügen mit einer Vakuumkammer, in welcher ein Original und ein lichtempfindliches
Material übereinanderlegbar sind, und mit einer Vorrichtung, welche das Original und das lichtempfindliche Material gegeneinanderpreßt,
gekennzeichnet durch
a) eine zweite Vakuumkammer (24;24c) gegenüber der erstgenannten
Vakuumkammer (22,22c) jenseits einer Membran (20;20c) und
b) eine Vorrichtung (42) zur Evakuierung der beiden Vakuumkammern
(22,24;22c,24c), wodurch das Original (26) und das lichtempfindliche
Material (28;28c) in der ersten Vakuumkammer (22,22c) in gleichmäßigen, engen Kontakt miteinander gedrängt werden, indem
zunächst beide Vakuumkammern (22,24;22c,24c) gleichzeitig evakuiert werden und anschließend in die zweite Vakuumkammer
(24;24c) Atmosphärendruck eingelassen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine dritte Vakuumkammer (50;5Od) gegenüber der ersten Vakuumkammer
(22;22c) jenseits einer lichtdurchlässigen Platte (18a,18b;18d)
wobei diese dritte Vakuumkammer gleichzeitig mit der ersten Vakuumkammer (22;22c) und der zweiten Vakuumkammer (24;24c) durch
eine Evakuierungsvorrichtung (42) evakuiert wird, um den auf die lichtdurchlässige Platte (18a;18b;18d) wirkenden Differenzdruck
zu verringern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige Platte (18b) elastisch ist.
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..:~A? ■ \ ■' ■ : ■ .'■ 303H15
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
a) eine Vorrichtung (16c) zur Bildung einer hermetisch abgedichteten
Ausgabekammer (60) und einer Aufnahmekammer (62) an gegenüberliegenden Seiten der ersten Vakuumkammer (22c),
wobei diese Abgabe- und Aufnahmekammern ständig mit der ersten Vakuumkammer in Verbindung stehen, und
b) eine Vorrichtung (66,68) zur Förderung eines fortlaufenden Streifens aus lichtempfindlichem Material (28c) von der Abgabekammer
(60) durch die erste Vakuumkammer (22c) hindurch zur Aufnahmekammer.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(52d,80) zur Abgrenzung einer dritten Vakuumkammer (5Od) gegenüber der ersten Vakuumkammer (22c) jenseits der lichtdurchlässigen
Platte (18d), wobei diese dritte Vakuumkammer ebenfalls durch die Evakuierungsvorrichtung (42) evakuiert wird.
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