DE288258C - - Google Patents

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DE288258C
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DE
Germany
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negative
clamping frame
cover strip
opening
camera
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/24Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film, e.g. title, time of exposure
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B2217/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B2217/24Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film
    • G03B2217/242Details of the marking device
    • G03B2217/243Optical devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch die es ermöglicht ist, auf ein photographisches Negativ innerhalb der Kamera, also im Zusammenhang mit der Aufnahme, Zeichen entweder handschriftlich oder durch Lichtwirkung aufzutragen, durch die beispielsweise Zeit, Gegenstand und sonstige Umstände der Aufnahme auf dem Negativ vermerkt werden. Das Auftragen derartiger Zeichen geschieht durch eine das Negativ überdeckende nachgiebige Fläche hindurch, und die vorliegende Erfindung bezweckt, die Anordnung so auszubilden, daß die nachgiebige Fläche während des Schreibens und auch für die folgende Lichtübertragung auf das Negativ dicht aufgedrückt wird, so daß Verzerrungen der Schrift infolge gegenseitiger Verschiebung der Flächen ausgeschlossen sind. Dabei ist die Anordnung ferner so getroffen, daß auch ein lichtdichter Abschluß gegen das Negativ erzielt ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht. In diesen ist Fig. ι eine Rückansicht eines Teiles einer gemäß der Erfindung angeordneten Kamera, wobei die zum Durchschreiben dienende : Öffnung verschlossen ist. Fig. 2 stellt in größerem Maßstab eine Einzelheit dar. Fig. 3 ist ein wagerechter Querschnitt durch die Kamera nach der Linie 3-3 von Fig. 1. Fig. 4 ist eine Rückansicht ähnlich wie Fig. 1, jedoch mit geöffnetem Durchschreibeschlitz. Fig. 5 ist eine Innenansicht der Kamerarückwand. Fig. 6 stellt einen Teil der Fig. 3 in größerem Maßstabe dar. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 von Fig. 6. Fig. 8 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 6 in der Stellung der Teile, die zur photographischen Übertragung der Schriftzeichen auf das Negativ dient.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einer Rollfilmkamera veranschaulicht. Demgemäß besteht die dargestellte Ausführungsform aus einem Kameragehäuse 1 mit den Kammern 2 und 3 für die Filmspulen sowie aus dem Balg 4, der mit seinem hinteren Ende an den Rahmen 5 angeschlossen ist und hier die Belichtungsfläche 6 frei läßt. Die Vorrichtung zur Bewegung des Films 7 von der einen auf die andere Seite ist die übliche. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird der Film auf die Spule 8 aufgewickelt und von der Spule 9 abgewickelt, wobei er über Führungsrollen 10 an dem Rahmen und an der Belichtungsöffnung 6 vorbeigeht. Die Rückwand der Kamera besteht aus einer abnehmbaren oder beweglichen Platte 11, die gleichzeitig dazu dient, den jeweilig in der Aufnahmestellung befindlichen Teil des Films gespannt zu halten und nach hinten abzudecken.
Auf der Rückseite des Films liegt ein KoIi-
lenpapierstreifen 12 (Fig. 6), der seinerseits wieder von einem Schutzstreifen 13 aus Papier oder einem anderen geeigneten Stoff bedeckt ist.
Die Rückwand 11 der Kamera hat einen Ausschnitt 14, der der einen Seite des Rahmens 5 gegenüberliegt und durch den hindurch die Außenseite des Schutzstreifens 13 bei jeder Aufnahme beschrieben werden kann. Hierbei wird durch den Schreibstift die Kohlenschicht auf dem Kohlenpapier an der Stelle der Schriftzüge beseitigt, so daß bei Belichtung des Negativs durch die Öffnung 14 hindurch die Schriftzüge sich photographisch auf die lichtempfindliche Schicht übertragen. Dabei ist zu bemerken, daß der Schutzstreifen 13 und der Kohlenpapierstreifen 12 zusammengenommen ausreichend lichtundurchlässig sind, um den Film beim Beschreiben vor der Einwirkung des Lichtes innerhalb der kurzen in Betracht kommenden Zeit zu schützen, daß aber andererseits der Schutzstreifen 13 für sich allein genügend Licht durchläßt, daß unter den Schriftzügen, an denen die Lichtundurchlässigkeit des Kohlenpapiers beseitigt ist, eine Einwirkung auf die lichtempfindliche Schicht des Films erfolgen kann.
Damit hierbei der mit Schriftzügen zu versehende Teil des Films und das Kohlenpapier und der Schutzstreifen behufs Erzielung scharfer Übertragung dicht zusammengepreßt werden, ist beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Klemmvorrichtung vorgesehen, die die drei Streifen 13, 12 und 7 an der in Betracht kommenden Stelle zusammenpreßt und dadurch sowohl beim Schreiben als auch bei der Belichtung eine gegenseitige Verschiebung oder ein gegenseitiges Werfen der Streifen verhindert. Auf diese Weise wird eine scharfe Übertragung der Schriftzeichen auf den Film gesichert.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht diese Klemmvorrichtung aus einem Rahmen 15, der in oder vor der Öffnung 14 angeordnet ist und durch eine kurze Bewegung in und außer Berührung mit den Streifen 13, 12 und 7 gebracht werden kann. Dieser Rahmen 15 besitzt einen Schlitz 16, durch den hindurch die Streifen beschrieben werden können und der mit einem mit Flansch versehenen Rand 17 möglichst dicht in die Öffnung 14 hineinpaßt. Der Rahmen 15 kann als Teil einer federnden Platte 18 (Fig. 5, 6 und 8) ausgebildet sein, die an der Rückwand 11 an einer vom Rahmen 15 entfernten Stelle 19 befestigt ist und die infolge ihrer Federwirkung somit eine Hin- und Herbewegung des Rahmens 15 gestattet.
Die Schlitze 14 und 16 sind gewöhnlich durch eine Klappe 20 verschlossen, die um ein Scharnier 21 geschwenkt werden kann. Eine Feder 22 (Fig. 2, 6 und 8) sucht die Klappe zu öffnen (Fig. 8). Die Klappe wird aber gewöhnlich durch einen Riegel 23 zugehalten, der in Führungen 24 (Fig. 1, 4, 6 und 8) verschiebbar ist und mit einem abgesetzten Teil 25 in seiner Höchstlage über die geschlossene Klappe greift (Fig. 6).
\Vird der Riegel 23, 25 nach unten geschoben, so drückt er einen mit abgeschrägtem Ende versehenen Bolzen 26, der an der federnden Platte 18 befestigt ist und durch eine Öffnung der Rückwand 11 in eine Öffnung 27 des Riegels hineinragt, zurück, wodurch die federnde Platte 18 von der Rückwand 11 abgebogen und der Rahmen 15 auf die Streifen 13,
12, 7 aufgepreßt wird, so daß diese flach gegen den Rahmen 5 gedrückt werden. Infolgedessen ist die zu beschreibende Fläche gespannt und gleichzeitig das Innere der Kamera lichtdicht abgeschlossen, so daß die eigentliche Bildfläche des Films durch die Belichtung zum Zwecke der Übertragung der Schriftzüge nicht beeinträchtigt wird. Lediglich der mit Schriftzügen beschriebene Streifen des Films erfährt somit durch die öffnung 16 eine Belichtung.
Andererseits ist ersichtlich, daß nach Schließen der Klappe 20 und nach Aufwärtsbewegung des Riegels 23, 25 der Rahmen 15 sich unter der Federwirkung der Platte 18 wieder von dem Rahmen 5 abhebt und die Streifen
13, 12, 7 freigibt, so daß der Beförderung des Films von der einen auf die andere Seite der Kamera nichts im Wege steht. Ein Öffnen der Klappe 20 zu irgendeinem Zwecke bringt stets selbsttätig einen lichtdichten Abschluß der belichteten und noch zu belichtenden Teile des Films hervor.
Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß die Erfindung bei jeder Einrichtung angewandt werden kann, bei der durch einen Schlitz hindurch ein Teil des Negativs in irgendeiner Weise mit Schrift- oder sonstigen Zeichen versehen werden soll. Insbesondere ist die Erfindung nicht an die Verwendung eines Streifens 12 aus Kohlepapier gebunden, da statt dessen naturgemäß auch anders geartete Streifen Verwendung finden können, deren Oberfläche durch das Beschreiben derart verändert wird, daß eine Übertragung der Schriftzeichen auf die lichtempfindliche Schicht möglich ist. Auch kann der Schutzstreifen 13 ganz fortfallen, wenn der Streifen 12 an sich genügend lichtundurchlässig ist, um den Durchtritt von Licht außer an den beschriebenen Stellen zu verhindern.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Auftragen von Zeichen auf photographische Negative innerhalb der Kamera durch einen das Negativ
    überdeckenden Schutzstreifen und einen Gehäuseschlitz hindurch, dadurch gekennzeichnet, daß ein das zu beschreibende Flächenstück des Negativs umgebender Klemmrahmen (15) angebracht ist, durch den das Negativ und der Deckstreifen an der zu beschreibenden Stelle zusammengepreßt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativ und der Deckstreifen durch den Klemmrahmen auf eine feste Stützfläche (5) aufgedrückt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmrahmen (15) derart beweglich ist, daß er in normaler Lage das Negativ und den dazugehörigen Deckstreifen freigibt, jedoch zum Zwecke des Beschreibens des Negativs darauf gepreßt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Durchschreiben auf das Negativ dienende Gehäuseöffnung durch eine Tür verschließbar ist, die beim Öffnen derart auf den Klemmrahmen (15) einwirkt, daß dieser dasNegativ und den Deckstreifen gegen die feste Stützfläche anpreßt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür durch einen Riegel (23,25) verschlossen gehalten wird, der beim öffnen eine den Klemmrahmen (15) tragende federnde Platte (18) derart beiseitedrückt, daß der Klemmrahmen (15) auf das Negativ aufgepreßt wird. ·
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen der Tür und der dadurch bedingten Freigabe der federnden Platte (18) diese durch ihre Federwirkung den Klemmrah: men (15) vom Negativ abhebt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das-Aufpressen des Klemmrahmens (15) auf die feste Stützfläche (5) die zum Beschreiben dienende Öffnung gegen das Innere der Kamera abgeschlossen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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