DE285897C - - Google Patents
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- DE285897C DE285897C DENDAT285897D DE285897DA DE285897C DE 285897 C DE285897 C DE 285897C DE NDAT285897 D DENDAT285897 D DE NDAT285897D DE 285897D A DE285897D A DE 285897DA DE 285897 C DE285897 C DE 285897C
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/24—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film, e.g. title, time of exposure
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C11/00—Auxiliary processes in photography
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- G—PHYSICS
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B2217/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B2217/24—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film
- G03B2217/242—Details of the marking device
- G03B2217/243—Optical devices
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- Blocking Light For Cameras (AREA)
Description
[CAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen, um photographische Aufnahmen
zu bezeichnen. Sie besteht darin, daß die gewünschten Bezeichnungen auf eine lichtundurchlässige
Schutzdecke der lichtempfindlichen Platte oder des Films geschrieben oder gezeichnet und diese Bezeichnungen auf die
Platte oder den Film entweder direkt oder durch Vermittlung eines zwischen Plattender
Film und seiner Schutzdecke angeordneten durchsichtigen Streifens übertragen werden,
wobei nach Ausführung der Bezeichnung derjenige Teil der Schutzdecke, auf dem die Bezeichnung
angebracht wurde, entfernt werden kann, um Licht durchtreten zu lassen, das auf die empfindliche Schicht an und neben der
Stelle der auf die Platte bzw. Film oder auf den durchsichtigen Streifen übertragenen Bezeichnungen
einwirkt.
Zur Ausführung des Verfahrens erhält eine Kamera eine Öffnung in einer Wand oder in
ihrem Deckel mit einem Verschluß, eine Auflage in ihrem Inneren, die der Öffnung gegenüberliegt,
während die lichtempfindliche Schicht zwischen der Auflage und der Öffnung angeordnet ist, eine lichtundurchlässige
Schutzdecke für den Film o. dgl., die in oder an der Kamera gehalten und der Auflage und
der lichtempfindlichen Schicht zugekehrt ist, und ein Übertragungsmittel, beispielsweise
eine Kohle enthaltende Schicht, zwischen der Schutzdecke und dem lichtempfindlichen Film
ο. dgl., so daß jemand durch eine Öffnung hindurch die Bezeichnung auf die Schutzdecke
schreiben und damit die Übertragung derselben entweder unmittelbar auf den Film oder
auf einen' durchsichtigen Streifen zwischen dem Übertragungsmittel und dem Film bewirken
kann, worauf dadurch, daß die Schutzdecke in geeigneter Weise von der Öffnung entfernt wird, der betreffende Teil des Films
sowie die Bezeichnung dem Licht ausgesetzt wird, das dann auf die empfindliche Schicht
einwirkt; dann wird, wenn der Film entwickelt ist, die Bezeichnung darauf vorhanden
sein, so daß die Kopien von dem so hergestellten Negativ die Bezeichnungen tragen werden.
Um verschiedene Stellen der Schutzdecke angemessen benutzen zu können, wie es erforderlich
ist, sind Einrichtungen getroffen, um die Schutzdecke je nach Erfordernis aus der
Kamera herauszuziehen, ohne dem Licht Eintritt in die Kamera zu gewähren, während die
Schutzdecke gehandhabt wird.
Bei dem weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiel ist für die erwähnte Öffnung
ein Deckel mit einem Paar Walzen vorgesehen, die zwischen sich die Schutzdecke fassen, wobei die letztere durch eine passende
Öffnung in dem eben genannten Deckel geht,
während die Walzen und dieöffnung normalerweise in eine Haube o. dgl. eingeschlossen
sind und abgenutzte Teile der Decke entfernt, werden können; ferner kann, wenn eine Bezeichnung
dem Licht ausgesetzt werden soll, die Schutzdecke von der zuerst erwähnten Kameraöffnung fortgezogen oder entfernt
werden, um die Bezeichnung und die darunter liegende empfindliche Schicht zu belichten.
ίο Auf der Zeichnung ist
ίο Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein Längsschnitt einer Kamera,
Fig. 2 eine Vergrößerung eines Teiles der
Fig. 2 eine Vergrößerung eines Teiles der
Fig· ι,
Fig. 3 ein Schnitt durch einen Teil der ,-Kamera mit freigelegter Öffnung zum Schreiben,
Fig. 4 ein Schnitt durch einen Teil des Films und der Schutzdecke in größerem Maßstabe.
Die Kamera von gebräuchlicher Gestalt besteht aus einem Gehäuse 1 mit abnehmbarem
Deckel 2, dem Objektiv 3 und dem Balg 4; die Filmspulen 5 und 6 sind in der Kamera in üblicher
Weise gehalten. Der um die Spulen 5 und 6 gelegte Film 7 läuft in bekannter Art
über die Führungen 8 dicht an der Innenfläche des Deckels 2 entlang. Dieser Deckel hat
gegenüber dem Film eine Öffnung 2" (Fig. 2 und 3), welcher innerhalb der Kamera und auf
der .Innenseite des Films eine Auflage 9 für' den Film gegenübersteht, die in beliebiger
Weise an der Kamera befestigt sein kann. Die Öffnung 2a im Deckel 2 ist ihrerseits ebenfalls
durch einen Deckel 10 verschlossen, der am Deckel 2 bei 11 angelenkt ist und die Öffnung
2a so sicher abschließt, daß der Eintritt von Licht an dieser Stelle unmöglich ist, bis
der Deckel 10 aufgeklappt wird. Letzterer hat wiederum eine Öffnung iott,' gleichfalls
durch eine Klappe oder einen Deckel 12 verschließbar, dessen Gelenk bei 13 auf dem
Deckel 10 sitzt. Es ist.zu empfehlen, die Gelenke
Ii und 13 unter der Wirkung von Federn zu halten, die den Deckel zu schließen
suchen.
45. Wenn die Klappe 12 geöffnet ist (Fig. 3), kann durch die Öffnung ioa hindurch der Film
beschrieben oder bezeichnet werden, wobei die Auflage 9 den Film stützt und glatt hält. Um
den lichtempfindlichen Film 7 gegen die Einwirkung des Lichtes zu schützen, wenn die
Klappe 12 offen steht, ist eine Schutzdecke 16 vorgesehen, die zwischen dem Deckel 2 und
dem Film durchgeht. Der Filmschutz 16 muß aus geeignetem Stoff sein, beispielsweise aus
lichtundurchlässigem Papier, zwischen dem und dem Film ,ein Übertragungsmittelliegt, in
der Zeichnung dargestellt als eine Schicht 16s auf der Schutzdecke 16, durch welche beim
Schreiben oder Ausführen von Zeichen auf der Schutzdecke 16 auf die Außenfläche des
Films oder auf einen durchsichtigen Streifen
17 von Papier o. dgl., der über den Film gelegt ist, die Zeichen entsprechend übertragen
werden. Die Schutzdecke ist auf eine Spule
18 (Fig. 1) gewickelt, die in der Kamera an
deren Seitenwänden gelagert ist. Die Spule 18 wird durch eine besondere Vorrichtung bei
ihrer Drehung gebremst. Dazu eignet sich beispielsweise eine federnde Unterlagscheibe.
Das freie Ende der Schutzdecke 16 ist durch eine Öffnung 2& im Deckel 10 gezogen, und
zwar in entsprechend bemessenem Abstande
von der Auflage 9. Um zu verhindern, daß Licht durch die Öffnung 26 tritt, aber auch zu
ermöglichen, daß die Schutzdecke 16, wenn nötig, durch diese Öffnung gezogen wird, ist
eine Haube 20 auf dem, Deckel 10 über der Öffnung 2y angeordnet, und in dieser Haube
sind ein Paar Walzen 21 so gelagert, daß sie die Schutzdecke 16 mit Reibung zwischen sich
nehmen und bei ihrer Drehung nach außen ziehen. Die eine dieser Walzen 21 oder auch
beide können mit einem gerändelten Rädchen versehen werden, durch das sie gedreht werden.
Die Haube 20 ist auf dem Rücken durch einen Schieber 23 geschlossen, der normalerweise
- die Haube gegen Eintritt von Licht völlig dicht abschließt; der Schieber läuft in
Führungen 24 in der Haube und kann nach Bedarf herausgezogen und eingeschoben werden.
An beiden Enden ist der Film 7 in bekannter Weise durch lichtundurchlässige Streifen
26 (Fig. 1,3 und 4) verlängert, die wie gewöhnlich auf die Spulen 5 und 6 aufgewickelt
werden, aber der Teil des Films, der zur Aufnähme gebraucht werden soll, ist nicht von
diesem Streifen 26 bedeckt (Fig. 4), während die Schutzdecke 16 unabhängig vom Film und
dessen Spulen ist und dazu dient, die empfindliche Schicht des Films zu schützen, wenn
Deckel 10 oder 12 geöffnet ist; wenn aber der Film vollständig aufgewickelt ist, schließt der
eine Streifen 26 den aufgewickelten Film auf der Spule vollständig ein und schützt ihn in
bekannter Weise gegen das Licht, nur müssen die Streifen 26 genügend lang sein, um sich
zwischen den Spulen 5 und 6 ausspannen zu können, wenn der Film eingesetzt wird.
Der zur Bildaufnahme dienende Teil des Films zwischen den Spulen kann durch die
Öffnungen ioa bzw. 2a hindurch bezeichnet
werden. Wenn der Deckel 12 offen ist (Fig. 3), kann man auf das Übertragungsmittel
i6a schreiben, und diese Schrift kann
dann durch Belichtung auf den Film übertragen werden.
Angenommen, der Film wäre mit einem durchsichtigen Streifen 17 versehen und fertig
zum Gebrauch in die Kamera eingesetzt, während die Schutzdecke 16 in die richtige
Lage gebracht ist, d. h. so, daß ihr Ende z\vischen den Walzen 21 steckt, ,die Haube 20 ge-
schlossen ist und Deckel io und 12 ebenfalls
geschlossen sind (Fig. 1), dann können Aufnahmen in gewöhnlicher Weise mit dem Objektiv
gemacht werden, ohne Rücksicht auf Herstellung von Zeichen auf dem Film. Wenn dagegen eine Aufnahme, auf dem Film bezeichnet
werden soll, so wird der Deckel 12 geöffnet und durch die Öffnung ioa hindurch
die gewünschte Bezeichnung auf die Schutz-
10, decke 16 geschrieben oder gezeichnet, wobei . die Bezeichnung mit Hilfe des Übertragungsmittels i6a auf den durchsichtigen Streifen 17
übertragen wird; da aber die Schutzdecke 16 außerhalb des Films über diesem liegt, so kann
das Licht auf letzteren nicht an den der Öffnung gegenüberliegenden Stellen einwirken.
Um zu bewirken, daß die in der angegebenen Weise angebrachten Zeichen auf dem Film
kopiert werden, wird der Deckel 10 geöffnet,
zo der dabei das freie Ende der Schutzdecke 16
mitnimmt und so den Teil des Films, der der Öffnung 2ß im Deckel 2 gegenüberliegt, dem
Licht aussetzt. Wenn später der Film entwickelt und kopiert wird, so wird das fertige
Bild einen verhältnismäßig hellen oder weißen Streifen aufweisen, in dem die Bezeichnungen
■ in dunklen Linien enthalten sind, da die auf den durchsichtigen Streifen 17 übertragenen
Zeichen ein Hindernis für den Lichtdurchgang nach der empfindlichen Schicht bilden.
Darauf wird dann der Deckel 10 und die Klappe 12 geschlossen, und es kann mit Hilfe
des Objektivs eine Aufnahme auf dem Teil des Films gemacht werden, der der Zeichenstelle
benachbart ist, So daß die Bezeichnung auf dem fertigen Bild erscheinen wird. Selbstverständlich
kann man auch die Bildaufnahme machen, bevor die Bezeichnung auf den Film gebracht ist. ' '
Soll der Film ohne den durchsichtigen Streifen 17 benutzt werden, so wird in derselben
Weise verfahren, nur daß dabei die zu übertragende Farbe von der Schutzdecke 16
unmittelbar auf den Film gebracht wird. Die Wirkung des Lichtes auf den Film in Hervor-
.bringung eines hellen Streifens mit dunklen Zeichen ist die gleiche, wenn wieder der
Deckel 10 und das Ende der Schutzdecke 16' abgehoben werden.
Die zu übertragende Farbe i6a kann auch
unabhängig von der lichtundurchlässigen Decke 16 sein, beispielsweise auf einem besonderen
Blatt oder Streifen Papier, das zwischen Schutzdecke .16 und Film, angeordnet
■und mit der Schutzdecke zusammen auf die Spule 18 aufgewickelt wird und mit ihm durch
den Deckel 10 und zwischen den Walzen 20 hindurchgeht.
Claims (3)
1. Verfahren, photographische Aufnahmen zu bezeichnen, dadurch gekennzeichnet,
daß lichtundurchlässige Zeichen auf einen durchsichtigen Träger gebracht werden,
während dieser sich über der lichtempfindlichen Schicht in einer Kamera befindet
und gegen Licht geschützt ist, und dann der dem mit Zeichen versehenen Teil anliegende Streifen der lichtempfindlichen
Schicht belichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsmittel
für die Zeichen Kohlepapier verwendet wird.
3. Kamera zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß darin eine Öffnung in der
dem Objektiv gegenüberliegenden Seite und eine entfernbare Führung für einen
Streifen von lichtundurchlässigem Material angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US191409007XA | 1913-05-15 | 1913-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285897C true DE285897C (de) |
Family
ID=32597482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285897D Active DE285897C (de) | 1913-05-15 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285897C (de) |
GB (1) | GB191409007A (de) |
-
0
- DE DENDAT285897D patent/DE285897C/de active Active
-
1914
- 1914-04-09 GB GB191409007D patent/GB191409007A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191409007A (en) | 1914-10-29 |
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