DE7232103U - Vorrichtung zum entwickeln eines fotografischen aufzeichnungsmaterials - Google Patents

Vorrichtung zum entwickeln eines fotografischen aufzeichnungsmaterials

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PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS,
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD Dipl.-Phys. Wolff
MÜNCHEN 22 .17..·....Aug.....1.972
THIERSCHSTRASSE 8 /
TELEFON: (0811) 293297 //)
Reg.Nr. 123 711
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Vorrichtung zum Entwickeln, eines photographischen Aufzeichnungsmaterials
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Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Entwickeln eines photographischen Aufzeichnungsmaterials.
Für viele Gelegenheiten, beispielsweise für "zu Hause", ist es erwünscht, daß einem Amateur- oder Berufsphotographen eine einfache und billige Vorrichtung für die Entwicklung photograph!- scher Aufzeichnungsmaterialien einer annehmbaren Qualität zur Verfügung steht, im Gegensatz zu anderen Fällen, in denen kostspieligere, kompliziertere photographische Entwicklungsvorrich-1>, tungen erforderlich sind. Es ist bereits eine große Anzahl von unkomplizierten und wirksamen Vorrichtungen zur Durchführung der photographischen Entwicklung vorgeschlagen worden. Eine all-
gemein bekannte Vorrichtung dieser Art besteht beispielsweise aus einem Träger für ein photographisches Material, beispielsweise einem Filmkern, der die Wicklungen eines aufgewickelten Filmstreifens, die einen gewissen Abstand voneinander haben, aufnehmen kann, und einer lichtdichten Entwicklungskammer zur Aufnahme des Trägers für das photographische Aufzeichnungsmaterial, zusammen mit einer bestimmten Menge Entwickler lösung,. f., · ■ Λ * Wenn nun der Träger zusammen mit dem photographischen fyi ^Aufzeichnungsmaterial und die Entwicklerlösung in die Kammer eingeführt werden, wird durch das Eintauchen desselben' in die Entwicklerlösung die Entwicklung des photographischen Materialsbewirkt .
Um die Entwicklung des photographischen Materials während der Eintauchperiode zu erleichtern, wird entweder die Kammer oder der Träger bewegt, so daß beide relativ zueinander derart bewegt werden, daß die Entwicklerlösung gerührt wird. Eine geeignete Rührung der Entwieklerlösung dient der Gleichförmigkeit o'er Entwicklung, weil dadurch ein Absetzen der verwendeten Che-
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mikalien vermieden und Luftblasen oder dergl- von der Oberfläche des zu entwickelnden photographischen Aufzeichnungsmaterials entfernt V7erden.
Ein typisches Entwicklungsverfahren zum Sichtbarmachen eines latenten Bildes auf einem belichteten photographischen Aufzeichnungsmaterial besteht darin, daß das Aufzeichnungsmaterial nacheinander in eine Entwicccler lösung, sine Fixierlösung und eine Waschlösung eingetaucht wird. Es ware daher als großer Fortschritt anzusehen, wenn es gelänge, eine Vorrichtung ^u entwickeln, mit deren Hilfe die verschiedenen Behandlungslösungen nacheinander schnell in die Entwicklungskammer eingeführt und wieder abgezogen werden können. Darüber hinaus wäre es von Vorteil, wenn eine solche Einrichtung in der Lage wäre, jeweils nur eine abgemessene oder regulierte Menge jeder der verschiedenen Behandlungslösungen zuzuführen.
In diesem Zusammenhang darf darauf hingewiesen werden, daß unter dem vorstehend und nachfolgend verwendeten Ausdruck "Entwicklerlösung" bzw. "Entwicklung" jede Lösung für die Behandlung ■r\ eines photographischen Aufzeichnüngsmaterials bzw. jede Behandlung eines solchen Aufzeichnungsmaterials, wie z.B", das Ent-, wickeln, Fixieren und Waschen, zu verstehen ist.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine einfache und billige Vorrichtung zum Entwickeln eines photographös^hen Aufzeichnungsmaterials anzugeben, die Einrichtungen aufweist, mit deren Hilfe des möglich ist, die Entwicklungsflüssigkeit schnell in die Vorrichtung einzuführen und daraus wieder abzuziehen,und die es ermöglichen, von der Entwicklungsflüssigkeit einen maximal wirksamen Gebrauch zu machen und einen bevorzugten Grad der
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■■:■:··;. ο
- 3 Rührung der Entwicklungsf lüssigkeit bewirken.
Der Gegenstand der vorliegenden Neuerung geht von einer Vorrichtung zum Entwickeln eines photographischen Aufzeichnungsmaterials aus und ist gekennzeichnet durch eine Basis mit zwei Behältern für die Aufnahme von Flüssigkeiten,
eine auf dieser Basis horizontal drehbar gelagerte Entwicklungskammer, bestehend aus einem an beiden Enden offenen Hohlzylinder und einer gekrümmten Außenwand, einen im Innern der Entwicklungskammer horizontal drehbar gelagerten Träger für das zu entwickelnde photographische Aufzeichnungsmaterial ,
eine Eintritts- und Austrittaöffnung in der Wand der Entwicklungskammer ,
Öffnungen in den Behältern zum Einführen der Entwicklerflüssigkeit (en) durch die Öffnung in die Entwicklungskammer, eine Einrichtung zum Abziehen der Entwicklerflüssigkeit(en) aus der Entwicklungskammer durch die Öffnung in deren Wand, eine Einrichtung, welche die Entwicklerlösungseinführungs- und -abzugseinrichtungen im Abstand voneinander hält, sowie Einrichtungen zum Drehen der Entwicklungskammer und des Trägers mit dem darauf befestigten photographischen Aufzeichnungsmaterial innerhalb der Entwicklungskammer.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die neuerungsgemäße Vorrichtung zum Entwickeln eines photοgraphischen Aufzeichnungsmaterials durch eine Entwicklungskammer gekennzeichnet, die eine äußere Wand mit Eintritts- und Austrittsöffnungen für die Lösung in der Wand aufweist und die so gelagert ist, daß die Einlauf- und Abiaufpositionen für die Entwicklerlösung gegen-
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einander bewegt werden können. Bei einer solchen Einlaufposition ist die Entwicklungskammer so angeordnet, daß die Öffnung auf eine Entwicklerlösungeinführungseinrichtung ausgerichtet ist zur Einführung einer abgemessenen Menge der Entwicklerlösung in die Entwicklungskammer und daß die Wand gleichzeitig einen Entwicklerlösungsabfluß verschließt. In der Ablaufposition ist die Kammer so angeordnet, daß die Öffnung auf den Ablauf ausgerichtet ist, so daß die Entwicklerlösung aus der Kammer entfernt wird und die Wand gleichzeitig eine Einführungseinrichtung verschließt. In die Entwicklungskammer kann ein Träger eingeführt werden, auf dem ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, beispielsweise ein belichteter Filmstreifen, entfernbar befestigt ist, so daß die in der Kammer vorhandene Entwicklerlösung auf dieses photographische Aufzeichnungsmaterial aufgebracht wird. Wenn sich der Träger innerhalb der Entwicklungskammer bewegt, wird die Entwicklerlösung in der Kammer gerührt, wodurch die Entwicklung des photographischen Aufzeichnungsmaterials erleichtert wird.
Die vorstehend erwähnten und weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung gehen aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Neuerung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Dabei bedeuten:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht einer Vorrichtung zum Entwickeln eines photographischen Aufzeichnungsmaterials gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung im Aufriß, die einen Träger für den Filmstreifen und eine Entwicklungskammer zeigt, die aus Gründen der Übersichtlichkeit getrennt voneinander dargestellt sind;
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die Fig. 2, 3 und 4 Querschnittsansichten der in der Fig. 1 erläuterten Vorrichtung, welche diese Vorrichtung jeweils in einer der drei folgenden Positionen zeigen: Position zur Einführung einer ersten Behandlungs- bzw. Entwicklerlösung, Position zum Abziehen der ersten Behandlungs- bzw. Entwicklerlösung und Position zum Einführen einer zweiten Behandlungs- bzw. Entwicklerlösung *
In den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen ist die neuerungsgemäße photographische EntwickiungsyOrrichtung allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet. Diese Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus drei Komponenten, nämlich einer Basis 2, einer Entwicklungskammer 3, die drehbar auf der Basis befestigt ist, und einem Träger 4 für das photographische Aufzeichnungsmaterial, der in die Entwicklungskammer paßt.
Bei der Basis 2 handelt es sich vorzugsweise um eine einheitliche Konstruktion, die aus einem Material besteht, von dem bekannt ist, daß es für übliche photographische Behandlungs- bzw. Entwicklungschemikalien undurchlässig ist, und sie umfaßt zwei Behälter 5 und 6 für die erste und die zweite Behandlungs- bzw. Entwicklerlösung, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, und eine Abflußleitung 7, die zwischen diesen Behältern angeordnet ist (vgl. Fig. 1 und 2). Die Entwicklungskammer 3 kann aus dem gleichen Material wie die Basis 2 bestehen und sie besteht aus einem Hohlzylinder 8 mit einer gekrümmten Außenwand 11 und einander gegenüberliegenden offenen Enden 9 und 1Ö. Wie aus der Figs 1 srsiehtlieh. ist der Entwicklungszylinder 8 zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnwänden 12 und 13
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der Basis 2 um eine Längsachse X-X horizontal drehbar gelagert. Diese Lagerung des Entwicklungszylinders 8 wird bewirkt durch gekrümmte Seitenwände 14 und 15 des ersten und zweiten Behälters 5 und 6 und durch gekrümmte E'ührungsoberf lachen 16 und 17 der Basis 2 auf die in den Fig. 2 bis 4 dargestellte Art und Weise. Sowohl die Seitenwände 14 und 15 des ersten und zweiten Behälters als auch die Führungsoberflächen 16 und 17 der Basis sind so gekrümmt, daß ihre Krümmung mit der Krümmung der Zylinderwand 11 übereinstimmt, um so die Drehung äc.c Entwicklungs-
% kammer 3 relativ zu der Basis 2 zu erleichtern. Um zu verhin-Jp
dem, daß in das Innere des Entwicklungszylinders 8 an den offenen Zylinderenden 9 und 10 Licht eindringt, umfassen außerdem die Stirnwände 12 und 13 der Basis Schulterteile 18 und 19, die jeweils in komplementär geformte Schulterteile 20 und 21 des Entwicklungszylinders eingreifen.
Die Führungsoberflächen 16 und 17 der Basis dienen dazu, die Bodenwände 22 und 23 des ersten und zweiten Behälters 5 und 6 mit einer Eintrittsöffnung 24 fär die Lösung der Ablaufleitung 7, wie in Fig. 2 dargestellt, zu verbinden. Wie ebenfalls aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind der erste und der zweite Behälter 5 und 6 an der Basis 2 jeweils in einer solchen Höhe befestigt, die oberhalb der Höhe liegt, in der die Abflußöffnung 24 an der Basis angebracht ist. Wenn nun irgendeine Pehandlungs- bzw. Entwicklungslösung durch die Lösungsaustrittsöffnungen 25 und 26 in den Seitenwänden 14 und 15 des ersten und zweiten Behälters und zwischen der Zylinderwand 11 und jeweils einer der Führungsoberflächen 16 und 17 der Basis aus einem der ersten und zweiten Behälter 5 und 6 ausfließen sollte, so würde diese Lösung in die Abflußleitung 7 fließen« Durch diese Sicherung wird dafür Sorge getragen, daß irgendein uner-
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wünschtes Ausfließen (Lecken) der Entwicklerlösung aus dem ersten und zweiten Behälter 5 und 6 direkt in die Abflußleitung 7 geführt wird (anstatt in das Innere des Entwicklungszylinders 8, wo sie möglicherweise die Entwicklung auf eine unbeabsichtigte Weise beeinflussen könnte). Um jedoch die Wahrscheinlichkeit eines solchen Auslaufens der Entwicklerlösung minimal zu halten, sind in den Aussparungen 2? und 28 der Führungsoberflächen 16 und 17 der Basis Dichtungen 29 und 30 vorgesehen. Diese Dichtungen 29 und 30 bestehen aus einem Material, das dafür bekannt ist, daß es für übliche photographische Entwicklungschemikalien Undurchlässig ist,und sie sind so oberflächenbehandelt, daß sie die Drehung des Entwicklungszyiinders 8 un die Achse X-X und relativ zur Basis 2 nicht wesentlich erschweren.
Wie in der Fig. 1 dargestellt, besteht der Träger 4 für das photographische Aufzeichnungsmaterial aus einer hohlen geschlossenen Trommel 31, die durch das offene Zylinderende 9 nach dem Durchgang durch eine mit einem Gewinde versehene Öffnung 32 in der Stirnwand 12 der Basis in den Entwicklungszylinder 8 eingeführt werden kann. Die Trommel 31 kann aus dem gleichen Material wie die Basis 2 und die Entwicklungskammer 3 bestehen. liach der Einführung in den Entwicklungszylinder 8 ist die Trommel 31 auf der Basis 2 drehbar um die Achse X-X und relativ zu dsm Entwicklungszylinder gelagert. Diese Lagerung der Trommel 31 erfolgt mittels einer Trommelwelle 33, die in einer in der Stirnwand 13 der Basis angebrachten Lageraussparung 34 aufliegt. Darüber hinaus erfolgt die Lagerung durch eine Äbschlußplatte 35 des Trägers 4 für das photographische Aufzeichnungsmaterial, die aufgeschraubt ist, um sie auf der mit einem Gewinde versehenen Öffnung 32 in der Stirnwand 12 der
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Basis zu befestigen. Die Befestigung der aufgeschraubten Endplatte 35 an der mit einem Gewinde versehenen Öffnung 32 dient als Lichtfalle, die verhindert, daß durch die zuletzt genannte Öffnung und das offene Zylinderende 9 Licht in das Innere des Entwicklungszylinders 8 eindringt* Da die Trommel 31 durch einen Verbindungsstab 37, der sich durch eine lichtdichte Lageröffnung 38 in der Abschlußplatte 35 erstreckt, starr mit einer Handkurbel 36 verbunden ist, kann diese Handkurbel dazu verwendet werden, die Trommel innerhalb des EntwicklungsZylinders 8 manuell zu drehen.
Bei einem typischen Betrieb der photographischen Entwicklungsvorrichtung 1 ist, wie in der Fig. 1 dargestellt, ein belichteter Filmstreifen 39 mit der Emulsionsseite 40 nach außen spiralig um eine Umfangsfläche 41 der Trommel 31 gewickelt. Geeignete Einspanneinrichtungen 42 und 43 dienen dazu, die einander gegenüberliegenden Enden des Filmstreifens 39 ar» der Trommeloberfläche 41 zu befestigen. Vorzugsweise ist in der Trommeloberfläche 41 eine spiralige Rille oder Aussparung 44 zur Aufnahme und weiteren Befestigung des Filmstreifens 39 in der dargestellten spiraligen Konfiguration vorgesehen. Nachdem der Filmstreifen 39 auf die Trommeloberfläche 41 aufgewickelt und darauf befestigt worden ist, wird die Trommel 31 in den Entwicklungszylinder 8 eingeführt und, wie oben beschrieben, um die Achse X-X drehbar gelagert.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, wird der Entwicklungszylinder 8, wie durch den Pfeil 45 allgemein angedeutet, im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis ein Bügel 46 des EntwicklungsZylinders an einen Anschlag 47 anstößt, der von der Seitenwand 15 des zweiten Behälters vorsteht. Zu diesem Zeitpunkt ist der Sntwick-
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lungszylinder 8 in einer ersten Entwieklerlösungseinführungs- oder -aufnahmeposition angeordnet, bei der eine Eintritts- und Austrittsöffnung 48 für die Lösung in der Zylinderwand 11 auf die Öffnung 25 in der ersten Behälterseitenwand 14 ausgerichtet ist und die Zylinderwand schließt die Abflußöffnung 24 und die Öffnung 26 in der zweiten Behälterseitenwand 15 ab. Da in den ersten Behälter 5 vorher eine, vorher festgelegte Menge der ersten Behändlungslösung, beispielsweise einer Entwicklerlösung 49, eingeführt worden ist, fließt die Entwicklerlösung durch die Öffnung 25 in der ersten Behälterseitenwand und die Zylinderöffnung 48 in den Entwicklungszylinder 8. Um nun die Entwicklerlösung 49 in den ersten Behälter 5 zu bringen, wird von diesem Behälter vorübergehend ein Deckel 50 abgenommen. Beim Drehen der Trommel 31 durch Drehen der Handkurbel 36 wird die Entwicklerlösung 49 in dem Entwicklungszylinder 8 gerührt und die gesamte Emulsioiisoberfläche 40 des belichteten Filmstreifens 39 wird für die Entwicklung benetzt.
Nachdem die zum Entwickeln bzw. Behandeln des belichteten Filmstreifens 39 durch Aufbringen der Entwicklerlösung 49 erforderliche Zeit verstrichen ist, wird der Entwicklungszylinder 8, wie durch den Pfeil 51 allgemein angedeutet, im Uhrzeigersinn in eine Entwieklerlösungsabflußposition, wie in Fig. 3 dargestellt, gedreht. In dieser Abflußposition ist die Zylinderöffnung 48 auf die Abflußöffnung 24 ausgerichtet zur Entfernung der Entwicklerlösung 49 aus dem Entwicklungszylinder 8 in vertikaler Richtung, die allgemein durch den Pfeil 52 angedeutet ist, und die Zylinderwand 11 verschließt die Seitenwandöffnungen 25 und 26 des ersten und zweiten Behälters»
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Nachdem die Entwicklerlösung 49 durch die Abflußleitung 7 aus dem Entwicklungszylinder 8 entfernt worden ist, wird dieser Zylinder, wie durch den Pfeil 53 angegeben, im Uhrzeigersinn weiter-gedreht, bis die Zylinderhandkurbel 46 an einen Anschlag
-wand
54 anstößt, der von der Seiten/14 des ersten Behälters vorsteht (vgl. Fig. 4). Zu diesem Zeitpunkt ist der Behandlungszyllnder in einer zweiten Entwicklerlösungseinführungs« oder -aufnahmeposation angeordnet, bei der die Zylinderöffnung 48 auf die Öffnung 26 in der Seitenwand 15 des zweiten Behälters ausgerichtet istj und die Zylinderwand 11 verschließt die Abflußöffnung und die Öffnung 25 in der Seitenwand 14 des ersten Behälters. Da eine vorher festgelegte Menge der zweiten Behändlungslösung, beispielsweise einer Fixierlösung 55, vorher in den zweiten Behälter 6 eingeführt worden ist, fließt nun die Fixierlösung durch die Seitenwandöffnung 26 des zweiten Behälters und die Zylinderöffnung 48 in den Entwicklungszylinder 8. Um die Fixierlösung 55 in den zweiten Behälter 6 einzuführen, wird vorübergehend ein Deckel 56 von diesem Behälter abgenommen. Beim Drehen der Trommel 31 durch Drehen der Handkurbel 36 wird die Fixierlösung 55 in der Entwicklungskammer S gerührt und die gesamte Emulsionsseite 40 des belichteten Filmstreifens 39 wird zur weiteren Behandlung benetzte
Nachdem die zum Behandeln des belichteten Filmstreifens 39 durch Aufbringen der Fixierlösung 55 auf denselben erforderliche Zeit verstrichen ist, wird der Entwicklungszylinder 8 wiederum in die in der Fig. 3 dargestellte Behandlungslösungsabflußposition gedreht und die Fixierlösung wird durch die Abfiußleitung 7 aus dem Entwicklungszylinder entfernt. Da der erste Behälter 5 nun keine Entwicklerlösung 49 mehr enthält, kann vor dieser Verfah-
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rensstufe eine vorher festgelegte Menge einer dritten Behandlungslösung, beispielsweise einer Waschlösung (nicht gezeigt) in den ersten Behälter eingeführt werden, während die Fixierlösung 55 gerührt und auf die beschriebene Art und Weise auf den belichteten Filmstreifen 39 aufgebracht wird. Demgemäß kann nach dem Abfließen der Fixierlösung 55 aus dem Entwicklungszylinder 8 der Entwicklungszylinder wiederum in die in der Fig. 2 dargestellte Lösungseinführungs- oder -aufnahmeposition gedreht werden, so daß die Waschlösung in den Entwicklungszylinder fließt. Danach kann die Waschlösung durch Drehen der Trommel 31 gerührt und auf die Emulsionsseite 40 des belichteten Filmstreifens 39 aufgebracht werden. Es sei darauf hingewiesen, daß die vorstehend beschriebene Behandlungsweise so lange fortgesetzt werden kann, bis die zur Behandlung erforderlichen verschiedenen Behändlungslösungen auf das photographische Aufzeichnungsmaterial aufgebracht worden sind. Wenn die Behandlung des belichteten Filmstreifens 39 beendet ist, kann die Trommel 31 aus dem Entwicklungszylinder 8 herausgenommen werden und der Filmstreifen kann seinerseits von der Trommel entfernt werden.
Obwohl dies nicht besonders erwähnt und nicht dargestellt ist, kann die Trommel 31 eine übliche Heizeinrichtung aufweisen, wenn es erwünscht ist, daß die Behändlungslösung in dem Entwicklungszylinder 8 bei einer bestimmten konstanten Temperatur gehalten wird. Darüber hinaus können der erste und der zweite Behälter 5 und 6 geeignete Heizeinrichtungen für ähnliche Zwecke aufweisen. Vfcrstehend wurde anhand einer bevorzugten Ausführungsform eine einfache und wirksame Vorrichtung zum Entwickeln von photographischem Aufzeichnungsmaterial beschrieben, die Einrichtungen aufweist, mit deren Hilfe verschiedene Behandlungs-
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flüssigkeiten schnell und nacheinander in diese Vorrichtung eingeführt und daraus wieder abgezogen werden können* Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die vorstehend beschriebene Behandlungsvorrichtung einen maximal wirksamen Gebrauch von der Behandlungsflüssigkeit macht und einen bevorzugten Rührungsgrad der Flüssigkeit ergibt. Diese Vorrichtung kann natürlich noch in vielerlei Hinsicht variiert und modifiziert werden, wie dies für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich ist.
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Claims (6)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Entwickeln eines phot ο graphischen Aufzeichnungsmaterials, gekennzeichnet durch eine Basis (2) mit zwei Behältern (5 und 6) für die Aufnahme von Lösungen, eine auf dieser Basis horizontal drehbar gelagerte Entwicklungskammer (3), bestehend aus einem an beiden Enden offen&n Hohlzylir»der (8) und einer gekrümmten Außenwand (11), einen, im Innern der Entwicklungskammer (3) horizontal drehbar gelagerten Träger (4) für das zu entwickelnde photographische Aufzeichnungsmaterial,
eine Eintritts- und Austrittsöffnung (4S) in der Wand (11) der Entwicklungskammer (3),
Öffnungen (25, 26) in den Behältern (5,6) zum Einführen der Entwicklerflüss-gkeit(en) durch die Öffnung (48) in die Entwicklungskammer (3) ,
eine Einrichtung (24, 7) zum Abziehen der Entwicklerflüssigkeit(en) aus der Entwicklungskammer (3) durch die Öffnung (48) in deren Wand (11),
(16,17)
eine Einrichtung^ welche die Entwicklerlösungseinführungs- und
(25,26 bz\*.24)
-abzugseinrichtungen/im Abstand voneinander hält, sowie Einrichtungen (33, 36; 46) zum Drehen der Entwicklungskammer (3) und des Trägers (4) mit dem darauf befestigten photographischen Aufzeichnungsmaterial innerhalb der Entwicklungskammer (3).
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (5 oder 6) als Entwicklerflüssigkeit eine Entwicklerlösung enthält.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungskammer (3) auf der Basis (2) so gelagert ist, daß sie von einer Entwicklerlösungsaufnahmeposition, bei der die Eintrittsöffnung (48) für die Entwicklerlösung auf die Öffnung (25 bzw. 26) des Lösungsbehälters (5 bzw. 6) ausgerichtet und die Abzugsöffnung (24) durch die gekrümmte Außen-V7and (11) verschlossen ist, in eine Entwicklerlösungsabflußposition gedreht werden kann, in der die Entwicklerlösungsaustrittsöffmmg (48) auf die Abzugsöffnung (24) des Abflußrohres
■3lP (7) ausgerichtet und die Einführungsöffnung (25 bzw. 26) durch die gekrümmte Außenwand (11) verschlossen ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) für das photographische Aufzeichnungsmaterial eine gekrümmte Oberfläche (41) und Einrichtungen (42, 43) zum Befestigen des photοgraphischen Aufzeichnungsmaterials (39) auf der gekrümmten Oberfläche (41) aufweist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ν gekennzeichnety daß die Flüssigkeitsbehälter (5, 6) in einer Höhe auf der Basis (2) befestigt sind, die oberhalb der Höhe des dazwischen liegenden Abflußrohres (7) liegt, so daß aus den Flüssigkeitsbehältern (5, 6) austretende Entwicklerflüssigkeit zwischen der Außenwand (11) der Entwicklungskammer (3) und den Verbindungseinrichtungen (16, 17) in das Abflußrohr (7) fließt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (X-X) und die gekrümmte
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Außenwand (11) der Entwicklungskammer (3) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und daß die äußere Oberfläche (41) des Trägers (4) und die Außenwand (11) der Entwicklungskammer (3) die gleiche Krümmung aufweisen.
7, Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch geketüiseichnet t dsß dsr srsfes Flüssigkeitsbehälter (5) für eine erste Behandlungslösung (49) eine öffnung (25) aufweist, daß der zweite Flüssigkeitsbehälter (6) für eine zweite (f Behändlüngslosung (55) eine öffnung (26) aufweist tsnd daß die Behandlungslösungsabzugseinrichtung aus einer Öffnung (24) und einem Abflußrohr (7) besteht und zwischen den beiden Flüssigkeitsbehältern (5,6) und unterhalb derselben angeordnet ist, so daß aus dem ersten oder zweiten Behälter (5 oder 6) ausfließende Behandlungslösung zwischen der Außenwand (11) der Entwicklungskammer (3) und der Verbindungseinrichtung (16, 17) in die Abflußleitung (7) fließt.
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DE19727232103U 1971-08-31 1972-08-30 Vorrichtung zum entwickeln eines fotografischen aufzeichnungsmaterials Expired DE7232103U (de)

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