DE2847315A1 - Verfahren zum elektrophoretischen entwickeln elektrostatisch aufgeladener aufzeichnungstraeger sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum elektrophoretischen entwickeln elektrostatisch aufgeladener aufzeichnungstraeger sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
AGFA-ÖrE\/ÄE'RT AG
LEVERKUSEN 2847315
CAMERA-WERK MÜNCHEN
CW 2151.2 PR/MR
10-re-ja
31. Okt. 1978
Verfahren zum elektrophoretischen Entwickeln elektrostatisch
aufgeladener Aufzeichnungsträger sowie Vorrichtung zur Durchführurtg des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
elektrophoretischen bildmäßigen Entwickeln elektrostatisch auftjol^ckuier,.
blail.förmiqor, insbesondere» radioyrafischer AuC-ικ·
i (%!iii'uhiu! f.'iijer, wobei du» au cul wlcke 1 nde Oberl iViohe des
Aufzeichnungsträger während einer vorbestimmten Zeit mit einer Entwicklerflüssigkeit in Kontakt gebracht wird.
Bei der elektrophoretischen Entwicklung elektrostatisch aufgeladener
Folien ist ein möglichst gleichmäßiger laminarer Tonerantrag an die Folienoberfläche notwendig. Da die Tonerabscheidung
zu Beginn des Entwicklungsprozesses am schnellsten abläuft, nämlich in etwa gemäß der e-Funktion, führen gerade während dieser
Phase Turbulenzen in der Entwicklerflüssigkeit zu besonders deutlichen Entwicklungsfehlern, was sich etwa in Streifen oder
Dichteschwankungen des entwickelten Bildes äußert. Besonders stark tritt dieser Effekt bei nicht vollständiger Kompensation der
auf dem Aufzeichnungsträger vorhandenen Ladung auf.
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Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß der Aufzeichnungsträger
an der zylindrischen Oberfläche einer drehbar gelagerten Trommel
oder eines drehbar gelagerten Trommelsegmentes fixiert wird, daß in ein Entwicklungsvolumen konstanten Querschnitts, welches
zwischen der zylindrischen Oberfläche und einer um diese Oberfläche drohbar gelagerten Ringelektrode ausgebildet ist, Entwicklerflüssigkeit
eingefüllt wird, wobei die zylindrische Oberfläche und/oder die Ringelektrode derart verschwenkt werden, daß
der Aufzeichnungsträger in einer bestimmten Richtung in die Entwicklerflüssigkeit
eingeführt wird, und daß die zylindrische Oberfläche und/oder die Ringelektrode derart verschwenkt werden, daß
der Aufzeichnungsträger wiederum in der bestimmten Richtung die
Entwicklerflüssigkeit verläßt. Durch dieses Verfahren ist eine praktisch vollständig laminare Tonerabspülung gewährleistet, so
daß einc\ gleichbleibend hohe Entwicklungsqualität der zu entwickelnden
Aufzeichnungsträger möglich wird.
Als Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß
eine drehbar gelagerte Trommel oder ein drehbar gelagertes Trommelsegment vorgesehen, an dessen zylindrischer Oberfläche der
Aufzeichnungsträger fixierbar ist, es ist mit Abstand von der
zylindrischen Oberfläche eine Ringelektrode drehbar derart angeordnet, daß zwischen der zylindrischen Oberfläche bzw. dem hieran
fixierten Aufzeichnungsträger und der Ringelektrode ein Entwicklungsvolumen
konstanten Querschnitts gebildet wird oder gebildet werden kann, wobei Mittel vorgesehen sind zum seitlichen Abdichten
des Entwicklungsvolumens, und es ist ein erster Vorratsbehälter für unverbrauchte und ein zweiter Vorratsbehälter
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für verbrauchte Entwicklerflüssigkeit vorgesehen.
Die Entwicklungsvorrichtung kann zweckmäßigerweise so ausgestaltet
sein, daß auf einer drehbar gelagerten Trommel unter Zwischenschaltung seitlicher Distanzringe eine Ringelektrode aufgespannt
ist, die zumindest eine öffnung zum Ein- und Ausführen des
Aufzeichnungsträgers und der Entwicklerflüssigkeit aufweist.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist vorgesehen,, daß die
Vorratsbehälter an den beiden Enden der Ringelektrode angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Ringelektrode als mit den beiden
Behältern verbundener Hohlkörper ausgestaltet ist und an seiner der Trommeloberfläche zugewandten Seite eine öffnung in etwa
in der Größe des blattförmigen Aufzeichnungsträgers aufweist, wobei der Querschnitt des Hohlkörpers zumindest in diesem geöffneten
Bereich konstant ist. Mit einer solchen Anordnung werden die Voraussetzungen geschaffen, um den Entwicklungsprozeß auf
einfache Weise zu automatisieren. Während des Entwicklungsprozesses wird die öffnung des Hohlkörpers durch den blattförmigen
Aufzeichnungsträger, also z. B. die bildmäßig elektrostatisch
aufgeladene Folie, verschlossen, so daß ein allseitig abgeschlossenes Entwicklungsvolumen entsteht, wodurch eine
Verschmutzung des Gerätes durch Entwicklerflüssigkeit vermieden wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Entwicklungselektrode einen halbkreisartigen Querschnitt
mit die Behälter für die Entwicklerflüssigkeit bildenden Verdickungen an beiden Enden auf.
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Λ «Λ
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Das Entwicklungsverfahren mit der vorstehend gekennzeichneten
Entwicklungseinrichtung wird vorzugsweise so durchgeführt, daß die Ringelektrode eine Ausgangsposition einnimmt, in der sich
der Vorratsbehälter unten und der Aufnahmebehälter oben befindet/ daß· zum Entwickeln des elektrostatischen Ladungsbildes die Ringelektrode
und der auf der zylindrischen Trommeloberfläche fixierte Aufzeichnungsträger gemeinsam in einer Richtung so verschwenkt
werden, daß sich beide in einer unteren Position befinden, wobei der Vorratsbehälter angehoben wird und daher Entwicklerflüssigkeit
in das Entwicklungsvolumen strömt, und daß anschließend nach Abschluß der Entwicklung die Ringelektrode und der Aufzeichnungsträger
gemeinsam in der gleichen Richtung so weiter verschwenkt werden, daß sich der Vorratsbehälter oben und der
Aufnahmebehälter unten befindet, so daß die Entwicklerflüssigkeit vom Entwicklungsvolumen in den Aufnahmebehälter abfließt und
-hierdurch dor Aufzeichnungsträger nußer Kontakt mit dor Entw
i r · k I (.; r f 1 ü a s .1
<j k t: i L k ο mm t.
Im folgenden wird die Erfindung anhand'mehrerer Ausführungsbeispiele
erläutert und in der Zeichnung näher dargestellt. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung:
Figur 1 einen Schnitt durch eine Entwicklungsein
richtung,
Figuren 2 a - 2 c das Prinzip eines Entwicklungszyklus' mit
einer Vorrichtung gemäß Figur 1 und
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»Ι· Ψ
U »
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Figuren 3 a - 3 f das Prinzip eines Entwicklungszyklus' anhand
einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Entwicklungseinrichtung.
Figur 1 zeigt eine über Antriebsglieder 2, 3 und eine Welle 4 antreibbare, drehbar gelagerte Trommel 1, auf deren Oberfläche '
1 a über eine nicht näher dargestellte Saugeinrichtung eine bildmäßig elektrostatisch aufgeladene Folie 5 fixiert ist. Auf den
Trommelrand ist jeweils ein elektrisch isolierender Distanzring .6 und 7 aufgezogen. Auf diese Distanzringe ist eine als dünnes
Blech ausgebildete Ringelektrode 8 aufgespannt. Der zwischen Trommeloberflache und Ringelektrode 8 gebildete Raum 9 dient
als Entwicklungsvolumen. Der TrominelcLurchmesser kann etwa 250 mm
betragen, der Abstand Elektrode/Trommeloberfläche 10 mm.
Wie aus den Figuren 2 a bis 2 c ersichtlich, läßt die Ringelektrode.
8 eine öffnung 10 frei, durch die hindurch Entwicklerflüssigkeit in das Entwicklervolumen 9 eingebracht und aus diesem wieder
herausgeleitet werden kann.
Nachdem bei abgenommener Ringelektrode die Folie 5 auf der
Trommeloberflache 1 a fixiert wurde, wird die Ringelektrode 8
auf die Trommel aufgespannt. In der Ausgangsposition des EntwicJilungvorqjanga
nimmt die Trommel 1 ein© eolche stellung ein,
daß sich Folie 5 und öffnung 10 in einer seitlichen, gegenüberliegenden
Position befinden, wie sie in Figur 2 a dargestellt iyt. Nun wird von einem Vorratsgefäß 11 Entwicklerfliissi'jkoit
12 durch die öffnung 10 hindurch in das Entwicklungsvti
I hui·.Ί1 9 rviM'jo'l iifJHPn. Die Mcmji· dor oJmjcvl nssonon Entwickler-
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ΠΠ:·.π iijkpi L 12 .Is f. ί?ο brmpFirson,
<1nß flic in Kntwiekl orf Η5ππ tfikolt
yt'tuuchte Fläche dor Trommel obe rf lache 1 a mindestens gleich
ist der Fläche der Folie 5.
Nach Einfüllen der Entwicklerflüssigkeit wird durch eine 90°-
Drehung dor Entwicklungseinrichtung in Pfeilrichtun A die Folie
5 nach unten in die Entwicklerflüssigkeit 12 transportiert, so daß die elektrophoretisch^ Entwicklung des auf der Folie 5 befindlichen
elektrostatischen Ladungsbildes eingeleitet wird. Die Entwicklung sollte durch eine relativ schnelle Drehung der
Trommel mit einer Umfangsgeschwindigkeit > 5 cm/s eingeleitet werden.
Sobald der gewünschte Ausentwicklungsgrad erreicht ist, wird
der Entwicklungsvorgang durch Weiterdrehen der Entwicklungseinrichtung ebenfalls in Pfeilrichtung A unterbrochen, wobei die
Folie 5 nach oben aus der Entwicklerflüssigkeit herausgezogen wird und die Entwicklerflüssigkeit durch die öffnung 10 hindurch
in den Vorratsbehälter 13 abläuft. Durch Wahl der gleichen Winkelgeschwindigkeit der rotierenden Trommel 1 sowohl beim
Einführen der Folie in die Entwicklerflüssigkeit als auch beim
Herausdrehen der Folie aus der Entwicklerflüssigkeit ist eine konstante Entwicklungszeit für die gesamte Folie gewährleistet.
Nach. Abfluß des Toners wird die Ringelektrode abgenommen und
mittels einer positiven Koronaentladungseinrichtung die Isodocekanschichtdicke
begrenzt. Anschließend kann die Folie luftgetrocknet oder in beliebiger sonstiger Weise weiterbehandelt
werden.
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Mit der vorstehend beschriebenen Entwicklungseinrichtung wurde durchwegs eine hohe Entwicklungsqualität erreicht. Entwicklungsbedingte
Fehler des entwickelten Bildes wie Streifen, Schlieren oder Dichteschwankungen werden hierbei weiterstgehend vermieden.
Dies dürfte auf die in hohem Masse laminaren Strömungsverhältnipsc
beim Anspülen der Folie aufgrund des konstanten Querschnitts des Entwicklungsvolumens 9 zurückzuführen sein.
In den Figuren 3 a bis 3 f wird scheinatisch die vollautomatische
.Entwicklung von dielektrischen Folien dargestellt. Die Entwicklungseinrichtung
umfaßt ein Trommelsegment 102, welches um eine Achse 103 drehbar gelagert ist und entlang einer Außenkante
eine Nase 102 a aufweist. Eine als ganze mit 104 bezeichnete Rincj slektrodeneinrichtung ist ebenfalls um die Achse 103 drehbar
gelagert und kann unabhängig vom Trommelsegment 102 angetrieben werden. Zusätzlich zur Drehbewegung kann die Elektrodenfi.nru'htuncj
104 noch in radialer Richtung geringfügig versetzt ■//■•i'U-n. lJj.»± 1,'U'kl.roiluiKiinriehtumj lc>4 weist, einen im wesentlichen
halbkreisförmigen Schnitt auf und ist als geschlossener Hohlkörper
ausgebildet, dessen beide Enden verdickt sind und jeweils ein VorraUwrlumcn 105 bzw. 106 darstellen. In ihrem mittleren
Bereich weist die Elektrodeneinrichtung 104 eine öffnung auf, deren Größe der Größe des zu entwickelnden Aufzeichnungsträgers
entspricht. An den Rändern der öffnung 107 sind elastische Dichtstreifen vorgesehen, an die der Aufzeichnungsträger über das
Trommelsegment an die Elektrodeneinrichtung so angepaßt werden
kann, daß die öffnung 107 dicht verschlossen wird. Gegenüber dieser öffnung an der Innenseite der Außenwand der Elektrodeneinrichtung
ist die eigentliche Elektrode 108 angeordnet.
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Wird nun der Aufzeichnungsträger 101, beispielsweise eine
Polyesterfolie, die gemäß der DE-OS 26 42 084 entlang ihrer Vorderkante einen Falz 101 a aufweist, von einer nicht dargestellten
elektronenradiografischen Abbildungskammer über ebenfalls nicht dargestellte Transportmittel zur Entwicklungsein-
richtung transportiert, so trifft sie hier die Entwicklungseinrichtung
in der in Figur 3 a dargestellten Ausgangsposition an. Die Elektrodeneinrichtung nimmt eine solche Stellung ein, daß
sich das Vorratsvolumen 105 unten und das Vorratsvolumen 106 oben befindet. Durch Rotation des Trommelsegments in Pfeilrichtung B
greift die Nase 102 a in den Falz 101 a des Aufzeichnungsträgers 101 ein und nimmt diesen im weiteren Verlauf seiner Drehung mit.
Unter der Wirkung einer an der Oberfläche 102 b des Trommelsegments 102 wirksamen Ansaugvorrichtung legt sich der Aufzeichnungsträger
101 glatt an die Oberfläche an.
Das Trommelsegment 102 wird aus der in Figur 3 a dargestellten
Position um ca. 1B0°so weit vorschwenkt, bis die Nase 102 a an den an der Eloktrodcneinrichtung befestigten Anschlag 109
anschlägt. Der Aufzeichnungsträger 101 wird hierbei in den Bereich dar Öffnung 107 gebracht, wobei sich die Elektrodeneinrichtung in
ihrer axial etwas ausgerückten Stellung befindet, so daß der Aufzeichnungsträger zwischen Trommelsegmentoberfläche 102 b und
Elektrodeneinrichtung hindurchgeführt werden kann.
-Anschließend wird die Elektrodeneinrichtung wieder in ihre achsnähere Position gebracht, wobei sie an das Trommelsegment bzw»
an den darüberliegenden Aufzeichnungsträger 101 angedrückt wird,
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'•.η il.-ιί1. ri,-»r Atifücit-lunuvint r.'iqor dichtend die ÖTfnung 107
Die E'lck trenneinrichtung nimmt nunmehr die in Figur 3 b gezeigte;
Stellung ein. Nun wird über eine nicht näher dargestellte Zuleitung in das Volumen 105 Entwicklerflüssigkeit eingefüllt.
Der Aufzeichnungsträger ist mit der Entwicklerflüssigkeit zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Berührung. Durch gemeinsames
Drehen von Trommelsegment 102 und Elektrodeneinrichtung 104 in ,Pfeilrichtung B um etwa 90° gelangt die Entwicklerflüssigkeit
vom Vorratsvolumen 105 in das eigentliche Entwicklungsvolumen
110, wo sie mit dem Aufzeichnungsträger in Kontakt kommt. Die
Strömung der Entwicklerflüssigkeit vom Vorratsvolumen 105 in
das Entwicklungsvolumen 110 ist in hohem Maße laminar.
Zu diesem Zeitpunkt beginnt die elektrophoretische Entwicklung
dos auf dem Aufzeichnungsträger befindlichen Ladungsbildes.
Diu Ent Wicklungsposition der Entwicklungseinrichtung ist in
F.iqu.r 3 c dargestellt.
Der Entwicklungsvorgang wird dadurch beendet, daß die Entwicklungseinrichtung
um ca. 180° in Pfeilrichtung B in die in Figur 3 d dargestellte Position weitergedreht wird. Hierbei
fließt die Entwicklerflüssigkeit vom Entwicklungsvolumen 110 in das Aufnahmevolumen 106 ab. über eine nicht dargestellte
Leitung wird die Entwicklerflüssigkeit aus dem Aufnahmevolumen
H ■ abfjoLassen und die Elektrodeneinrichtung 104 vom Trommelsegment
102 abgerückt. Mit Hilfe der Saugeinrichtung am Trommel-
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segment 102 wird der Aufzeichnungsträger auf der Trommelsegmentoberflache
102 b gehalten.
Die Elektrodeneinrichtung und das Trommelsegment werden nun
nochmals um ca. 90° in Pfeilrichtung B verschwenkt, bis sich die Elektrodcneinrichtung wieder in Ausgangsposition befindet.
Anschließend wird das Trommelsegment in Pfeilrichtung C zurückgedreht,
wobei es an einer Koronaeinrichtung zur Begrenzung der Isododekanschichtdicke und an einem Heizgebläse zum Trocknen
'des entwickelten Bildes vorbeigeführt wird. Nun kann der fertig entwickelte und getrocknete Aufzeichnungsträger 101 vom Trommelsegment
102 abgenommen werden.
/inschließend wird das Trommel segment mit einer Abdeckfolie 112
überzogen und die Elektrodeneinrichtung in Wiederholung des vorstehend beschriebenen Bewegungsablaufes mit Isododekan gespült,
wobei, wie in Figur 3 f angedeutet, zur Verbesserung des Reinigungseffokts
die Entwicklungseinrichtung in ihrer unteren Stellung hin- und hergeschwenkt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Claims (7)
- * A % 1 It AAG FA43EVÄERT AGLEVERKUSEN 98Λ7315CAMERA-WERK MÜNCHENPATKNTAMTCIkUNClCW 2151.2 PR/MR10-re-ja31. Okt. 1978Patentansprüche1J Verfahren zum elektrophoretischen bildmäßigen Entwickelnelektrostatisch aufgeladener, blattförmiger, insbesondere radiografischer Aufzeichnungsträger, bei dem die zu entwickelnde Oberfläche des Aufzeichnungsträgers während einer vorbestimmten Zeit mit einer Entwicklerflüssigkeit in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (5, 101) an der zylindrischen Oberfläche (1 a, 102 b) einer drehbar gelagerten Trommel (1) oder eines drehbar gelagerten Trommelseg-mentes (102) fixiert wird, daß in ein Entwicklungsvolumen (9, 110) konstanten Querschnitts, welches zwischen der zylindrischen Oberfläche und einer um diese Oberfläche drehbar gelagerten Ringelelektrode (8, 108) ausgebildet ist, Entwicklerflüssigkeit (12) eingefüllt wird, wobei die zylindrische Oberfläche und/oder die Ringelektrode derart verschwenkt werden, daß der Aufzeichnungsträger in einer bestimmten Richtung (A, B) in die Entwicklerflüssigkeit eingeführt wird, und daß die zylindrische Oberfläche und/oder die Ringelektrode derart verschwenkt werden, daß der Aufzeichnungsträger wiederum030020/0082W ♦ ·'■in der bestimmten Richtung (A, B) die Entwicklerflüssigkeit verläßt.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbar gelagerte Trommel (1) oder ein drehbar gelagertes Trommelseg-ment (102) vorgesehen ist, an dessen zylindrischer Oberfläche (1 a, 102 b) der Aufzeichnungsträger (5, 101) fixierbar ist, daß mit Abstand von der zylindrischen Oberfläche eine Ringelektrode (8, 108) drehbar derart angeordnet ist, daß zwischen der zylindrischen Oberfläche bzw. dem hieran fixierten Aufzeichnungsträger und der Ringelektrode ein Entwicklungsvolumen (9, 110) konstanten Querschnitts gebildet wird oder gebildet werden kann, wobei Mittel (6, 7) vorgesehen sind zum seitlichen Abdichten des Entwicklungsvolumens, und daß ein erster Vorratsbehälter (11, 105) für unverbrauchte und ein zweiter Vorratsbehälter (13, 106). für verbrauchte Entwicklerflüssigkeit vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßauf eine drehbar gelagerte Trommel (1) unter Zwischenschaltung seitlicher Distanzringe (6, 7) eine Ringelektrode (8) aufgespannt ist, die zumindest eine öffnung (10) zum Ein- und Ausführen des Aufzeichnungsträgers (5) und der Entwjcklorflüssigkeit (12) aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (105, 106) an den beiden Enden der Ringelektrode angeordnet sind.030020/0082
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rirtqol nkt.rodr nln mit den beiden Behältern verbundener llohlkurpt't.· (1Ο4) auis<_{(iöLal.l.eL· lot und an Beiner der Troiwnuloberflache (102 b) zugewandten Seite eine Öffnung (107) in etwa der Größe des blattförmigen Aufzeichnungsträgers (101) auf v/eist, wobei der Querschnitt des Hohlkörpers zumindest in diesem geöffneten Bereich konstant ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungselektrode einen halbkreisartigen Querschnitt mit die Behälter für Entwicklungsflüssigkeit bildenden Verdickungen an beiden Enden aufweist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringelektrode eine Ausgangsposition (Fig. 3 a) einnimmt, in der sich der Vorratsbehälter (105) unten und der Aufnahmebehälter (106) oben befindet, daß zum Entwickeln des elektrostatischen Ladungsbildes die Ringelektrode (104) und der auf der zylindrischen Oberfläche (102 b) fixierte Aufzeichnungsträger (101) gemeinsam in einer Richtung (B) derart verschwenkt werden, daß sich beide in einer unteren Position (Fig. 3 c) befinden, und daß nach Abschluß der Entwicklung Ringelektrode und Aufzeichnungsträger gemeinsam in der gleichen Richtung(B) mindestens so weit verschwenkt werden, bis sich der Vorder
ratsbehälter oben undJ_Aufnahmebehälter unten befinden.030020/0082
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- 1979-10-30 JP JP13941379A patent/JPS5560972A/ja active Pending
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |