DE2744555A1 - Tonerabstreifvorrichtung fuer die photoempfindliche(n) trommel(n) eines elektrokopiergeraets - Google Patents
Tonerabstreifvorrichtung fuer die photoempfindliche(n) trommel(n) eines elektrokopiergeraetsInfo
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Description
' "«H""1 Telex. 0529802 hnkl d
ι *. OKt. 1977
Tonerabstreifvorrichtung für die photoempfindliche(n) Trommel(n)
eines Elektrokopiergeräts
Die Erfindung betrifft eine Tonerabstreifvorrichtung für die
photoempfindliche(n) Trommel(n) bei einem Elektrophotographie· bzw. Elektrokopiergerät.
In der Elektrophotographie wird der größte Teil des Toners eines entwickelten Bilds auf ein Kopie- bzw. Übertragblatt
übertragen, doch bleibt nach der erwähnten Tonerübertragung stets eine kleine Tonermenge auf der Oberfläche einer photoempfindlichen Trommel zurück. Dieser Resttoner muß vor der
Herstellung eines neuen Kopiebilds von der Trommeloberfläche entfernt werden.
Die Reinigung der Trommel solcher Kopiergeräte erfolgte bisher auf verschiedenartige Weise. Ein Verfahren dieser Art ist
in den US-PSen 3 742 551 und 3 838 472 sowie in den JA-0Sen 43 342/1973 und 43 343/1973 beschrieben. Bei diesem Verfahren
wird eine Abs treif klinge zum Abkratzen und Abwerfen des Resttoners von der Trommeloberflache benutzt, wobei der an der
Oberfläche der photoempfindlichen Trommel herabfallende Toner
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von einer durch die Trommel angetriebenen Andruckrolle aufgefangen
wird, um von dieser abgeführt undausgetragen zu werden.
Da diese Rolle hierbei von der photoempfindlichen Trommel angetrieben wird, muß sie fest an letztere angedrückt
sein.
Das beschriebene Verfahren ist daher mit folgenden Nachteilen behaftet:
Wenn die photoempfindliche Trommel beispielsweise wegen einer großen Zahl herzustellender Kopien über einen längeren Zeitraum
hinweg in Betrieb bleibt, wird ihre Oberfläche durch den Toner beschädigt, oder es tritt eine Tonerfilmbildung
auf, wodurch die Betriebelebensdauer der Trommel eingeschränkt
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Bekannten zu
vermeiden, insbesondere aber eine Verlängerung der Betriebslebensdauer einer photoempfindlichen Trommel eines Elektrophotographie-
bzw. Elektrokopiergeräts durch Schaffung einer Toner-Abstreifvorrichtung dafür zu erzielen, bei welcher nahe
bzw. an der Trommel eine Toner-Abfuhrrolle zur Wegforderung des mittels einer Abstreifklinge von der Trommel abgestreiften
Toners derart angeordnet ist, daß die Toner-AbfuhrroBe
praktisch mit der Trommel in Berührung steht, dabei jedoch einen kleinen Spalt bildet, dessen Weite kleiner ist als der
Teilchendurchmesser des Toners, oder derart, daß die Toner-Abfuhrrolle in Linienberührung mit der photoempfindlichen
Trommel steht und dadurch die Andruckkraft dieser Rolle gegen die Trommel auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist, wodurch
eine Tonerfilmbildung und eine Beschädigung der Trommel im Bildformbereich vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
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27U555
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Tonerabstreifvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung und
Fig. 2a, 3a sowie 2b und 3b Teildarstellungen zur Veranschaulichung
der Beziehung zwischen der Toner-Abfuhrrolle und der photoempfindlichen Trommel bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 dreht sich eine photoempfindliche Trommel 1 in Richtung eines Pfeils A. Nach Durchführung der Aufladungs-,
Belichtungs-, Entwicklungs-, Übertragungs- und Reinigungsvorgänge wird in einem letzten Arbeitsgang der an der Trommel
1 haftende Resttoner mit Hilfe der noch näher zu beschreibenden Trommeireinigungs- bzw. Tonerabstreifvorrichtung 2 entfernt.
Eine elastische Streich- bzw. Abstreifklinge 3 wird von einer
drehbaren Achse 5 mittels einer metallenen Klingenhalterung h derart getragen, daß sie mit der Oberfläche der Trommel 1
in Berührung steht. Der Kontaktwinkel zwischen Klinge 3 und Trommel 1 ist dabei so festgelegt, daß eine optimale Reinigungsleistung
erreicht werden kann. Ein mit einem Gewicht 7 beschwerter Arm 6 ist mit der Achse 5 verbunden. Durch entsprechende
Einstellung des Gewichts 7 wird die Klinge 3 derart gegen die photoempfindliche Trommel 1 angedrückt, daß ein
wirksames Abstreifen des Toners möglich ist. Die Stelle der Berührung zwischen der Trommel 1 und der Klinge 3 liegt oberhalb
der waagerechten Durchmesserlinie der Trommel 1, so daß der von der Klinge 3 abgestreifte Resttoner längs der Trommeloberfläche
herabfällt.
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27U555
Eine aus einem elastischen Material bestehende Toner-Übertrag-
bzw. -Abfuhreinrichtung oder -rolle 8 ist unterhalb der Klinge 3 parallel zur Trommel 1 derart angeordnet, daß
sie den herabfallenden Resttoner aufzufangen vermag. Diese Abfuhrrolle 8 ist auf einer Welle 9 drehbar, die am einen
Ende einer metallenen Halterung 10 angebracht ist.
Die Abfuhrrolle 8 v/ird durch die Trommel 1 in Richtung des Pfeils B in Drehung versetzt. Dieser Antrieb erfolgt durch
an beiden Enden der Abfuhrrolle 8 vorgesehene Flansche 11, 12, die einen größeren Durchmesser besitzen als der eigentliche
Rollenkörper und die außerhalb der für die Bildformung erforderlichen Breite W an der Trommel 1 angreifen, oder
aber durch an den beiden Enden der Trommel 1 vorgesehene Flansche 13» 14, die mit der Abfuhrrolle 8 in Berührung stehen
(vergl. Fig. 2a und 3a).
Die Halterung 10 ist auf einer Achse 15 schwenkbar gelagert, und eine Feder 16 ist einerseits am anderen Ende der Halterung
10 verankert und andererseits in einen feststehenden Federankerpunkt 17 eingehängt. Da die photoempfindliche
Trommel 1 und die Abfuhrrolle gemäß den Fig. 2a und 3a über Flansche 11, 12 bzw. 13, 14 miteinander in Berührung stehen,
wird innerhalb der Bildformungsbreite W ein Spalt T festgelegt, durch den der abgestreifte Resttoner hindurchfällt.
Erfindungsgemäß wird jedoch die Zugkraft der Feder 16 so
eingestellt, daß die Abfuhrrolle 8 innerhalb der Bildformungsbreite W praktisch bzw. nahezu mit der Trommel 1 in Berührung
gelangt, dabei aber mit der Trommel 1 einen engen Spalt festlegt, dessen V/eite kleiner ist als der Durchmesser der Tonerteilchen;
wahlweise kann die Abfuhrrolle 8 gemäß den Fig. 2b und 3b jedoch auch in Linienberührung mit der Trommel 1 stehen.
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Eine für das Abstreifen von Toner von der Abfuhrrolle 8 dienende Streich- bzw. Abstreif-Klinge 18 ist derart an einer
drehbaren Achse 19 angebracht, daß sie durch eine in einen feststehenden Federankerpunkt 20 eingehängte Feder 21 in enge
Anlage gegen die Oberfläche der Abfuhrrolle 8 bringbar ist.
Der durch die Klinge 18 abgestreifte und abgeworfene Toner wird in einem Sammelbereich im Unterteil eines Reinigungskastens 22 gesammelt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem beschriebenen
Aufbau wird also der Resttoner mittels der Klinge 3 von der Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 1 abgestreift und
abgeworfen, so daß er längs der Oberfläche der Trommel 1 herabfällt und an der durch letztere angetriebenen Abfuhrrolle
8 anhaftet und durch diese weggeführt wird, um dann durch die Abstreif-Klinge 18 von der Abfuhrrolle 8 abgestreift
und im Bodenteil des Reinigungskastens 22 gesammelt zu werden.
Da die Abfuhrrolle 8 mit der Trommel 1 in Linienberührung steht oder mit dieser einen Spalt festlegt, dessen Weite
kleiner ist als der Durchmesser der Tonerteilchen, wird der Resttoner in keinem Fall unter der Andruckkraft der Abfuhrrolle
8 zwangsweise an die Oberfläche bzw. Mantelfläche der Trommel 1 angedrückt. Infolgedessen kann der Resttoner durch
die Klinge vollständig und ohne Tonerfilmbildung von der Trommel 1 abgestreift werden. Darüber hinaus wird auch die
Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 1 nicht durch die Kratzer an der Mantelfläche der Abfuhrrolle 8 beschädigt, die
aufgrund der Andruckkraft der Abstreif-Klinge 18 entstehen.
Selbst wenn der Resttoner eine kleine Trägermenge enthält, ergeben sich keinerlei Schwierigkeiten, weil die Abfuhrrolle
8 keine Beschädigung der Oberfläche der Trommel 1 hervorruft.
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Die Betriebslebensdauer der Trommel 1 wird somit erheblich
verlängert, oder aber die Trommel 1 kann zufriedenstellend während einer längeren Zeit in Betrieb bleiben. Die Erfindung
bietet folglich einen hohen industriellen Nutzwert.
Selbstverständlich soll die Erfindung keinesfalls auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformeη beschränkt
sein, da dem Fachmann bestimmte Änderungen und Abwandlungen möglich sind, ohne daß vom Rahmen und Grundgedanken der Erfindung
abgewichen wird.
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Claims (3)
- Henkel, Kern, Feiler & Kanzel PatentanwälteMöhlstraße 37 D-8000 München 80Konishiroku Photolndustry Co., Ltd. Te.,089/982085-87m . . _ Telex: 0529802 hnkldTOKIO, Japan Telegramme: ellipsoid* 14. Oht. 1977Patentansprüche[ I^Tonerabstre if vorrichtung für die photoempfindliche (n) Trommel(n) eines Elektrophotographie- bzw. EIektrokopiergeräts, gekennzeichnet durch eine mit der Oberfläche einer photoempfindlichen Trommel (1) in Berührung stehende Abstreif-Klinge (3) zum Abstreifen und Abwerfen des Resttoners von der Trommeloberfläche, durch eine die Trommel (1) unterhalb der Klinge (3) und außerhalb des Bildformbereichs der Trommel (1) berührende und durch diese angetriebene Toner-Abfuhrrolle (8) sowie durch einen Mechanismus (z.B. 11, 12; 13, 14) zur Steuerung der Abfuhrrolle (8) in der Weise, daß ein zwischen ihr und der Trommel (1) in deren Bildformungsbereich festgelegter Spalt kleiner ist als der Durchmesser der Tonerteilchen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfuhrrolle (8) mit der photoenpfindlichen Trommel (1) in Linienberührung steht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abfuhrrolle (8) eine Abstreif-Klinge (18) zum Entfernen des Toners von ihr angreift.8098U/0936Bl/ro - Ke
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| JP11905476A JPS5344034A (en) | 1976-10-04 | 1976-10-04 | Toner cleaning device for photo-sensitive drum of electrophotography |
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ID=14751757
Family Applications (1)
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