DE3129291C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Sammeln geladener
Tonerpartikel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der US-PS 39 17 397 ist bereits eine Einrichtung zum Sam
meln geladener Tonerpartikel bekannt, die in einem Gasstrom
schweben, wobei ein Kanal vorhanden ist, durch den der Gas
strom hindurchgeleitet wird. Die bekannte Einrichtung umfaßt
ein Paar Elektroden, die einander gegenüberliegend in dem ge
nannten Kanal angeordnet sind und an welche eine hohe Spannung
mit Hilfe einer Spannungsquelle angelegt wird. Eine der Elek
troden ist als Rollenelektrode ausgebildet. Ferner ist auch
eine Schabervorrichtung vorgesehen, um Tonerpartikel von der
Rollenelektrode zu entfernen, die sich beim Durchgang des Gas
stromes auf der Rollenelektrode abgesetzt haben.
Aus der DE-OS 26 30 049 ist eine Reinigungsvorrichtung für
eine elektrostatische Kopiermaschine bekannt, die eine soge
nannte Abscheidewalze für überschüssigen Toner aufweist. Die
se Abscheidewalze ist in einem Gehäuse drehbar gelagert, wo
bei ein Schaber auf der Oberfläche dieser Abscheidewalze an
liegt. Ferner ist zwischen dem Gehäuse und der Abscheidewalze
eine Luftkammer ausgebildet. Das wesentliche dieser bekannten
Reinigungsvorrichtung besteht darin, daß die Oberfläche eines
Filters innerhalb kontakt mit der Abscheidewalze derart ange
ordnet ist, daß die Luftkammer in zwei Kammern unterteilt
wird, deren eine eine Eintrittsöffnung und deren andere eine
Auffangvorrichtung zugeordnet ist, und daß die der Abscheide
walze abgewandte Seite des Filters als Abluftöffnung ausge
bildet ist.
Schließlich ist aus der Zeitschrift "IBM Technical Disclosure
Bulletin 17", 1974, 4, Seiten 1132 bis 1133, eine Abscheide
walze bekannt, die in einer Reinigungsstation eines elektro
photographischen Kopiergerätes Anwendung findet, um den Toner
wieder zu gewinnen, der auf der Fläche einer photoleitfähigen
Trommel abgelagert wurde. Der mit Hilfe einer Bürste von der
photoleitfähigen Trommel abgebürstete Toner gelangt zu der Ab
scheiderolle und wird von dieser mit Hilfe einer Rakel abge
schabt und dann weitergefördert. Die Abscheidewalze selbst
kann mit Teflon beschichtet sein.
In einem elektrophotographischen Transfer-Kopiergerät wird be
kanntlich ein Tonerbild auf der Oberfläche eines photoempfind
lichen Teils ausgebildet, nachdem die Schritte eines elektro
photographischen Bilderzeugungsverfahrens durchlaufen sind,
und ein Kopierpapier wird in Anlage mit der Oberfläche des
photoempfindlichen Teils gebracht, um das Tonerbild auf das
Kopierpapier zu übertragen. Nach dem Übertragungsschritt blei
ben dann Tonerpartikel auf der Oberfläche des photoempfindli
chen Teils zurück, welche nicht übertragen worden sind. Zur
Vorbereitung des nächsten Kopierzyklus müssen dann die rest
lichen Tonerpartikel von der Oberfläche des photoempfindli
chen Teils entfernt werden.
Üblicherweise werden hierzu verschiedene Reinigungsverfahren
angewendet, wie beispielsweise eine Reinigung mit einer Schnei
de, eine Reinigung mit einer Fellbürste, eine Reinigung mit
einer Gewebebahn, u. ä. Bei einer Reinigung mit einer Fellbür
ste werden die Tonerpartikel, die auf der Oberfläche des pho
toempfindlichen Teils zurückgeblieben sind, mittels der Fell
bürste abgewischt und von dieser aufgenommen, und die auf die
se Weise aufgenommenen Tonerpartikel werden dann von der Fell
bürste entfernt, wobei sie in einem Luftstrom schweben, wel
cher in eine Filterkammer geleitet wird, um die schwebenden
Tonerpartikel mittels eines Filters abzufangen und dadurch zu
sammeln. Dieses herkömmliche Reinigungsverfahren mit einer
Fellbürste ist jedoch in der Praxis nur unbequem durchführbar.
Beispielsweise müssen die Filter sehr oft ausgetauscht werden,
da eine verhältnismäßig große Menge Tonerpartikel abgefangen
wird. Wenn ein Filter über eine längere Zeit verwendet werden
soll, muß ein ausreichend starker Luftstrom vorgesehen werden,
damit der Druckverlust aufgrund eines Verstopfens des Filters
durch die aufgefangenen Tonerpartikel überwunden wird. Hierzu
muß dann die Umlaufgeschwindigkeit der Bürste erhöht werden,
oder es muß eine Saugeinrichtung in Strömungsrichtung nach dem
Filter vorgesehen werden.
Eine herkömmliche Lösung zur Bewältigung der vorbeschriebenen
Schwierigkeiten bei dem Reinigungsverfahren mit Fellbürste ist
in Fig. 1 und 2 dargestellt. Wie dargestellt, wird ein photo
empfindliches Teil 1 in der durch einen Pfeil A angegebenen
Richtung gedreht, und Tonerpartikel 2 werden auf der Oberflä
che des photoempfindlichen Teils 1 mitgeführt. Eine Fellbürste
3 wird so angetrieben, daß sie sich in der durch einen Pfeil B
angezeigten Richtung dreht, und folglich werden die Tonerpar
tikel 2 durch die Fellbürste 3 abgewischt und aufgenommen.
Eine Art Prall- oder Hemmplatte 4 ist so angeordnet, daß sie
mit der Fellbürste 3 in Anlage kommt. Wenn dann die Fellbür
ste 3 gedreht wird, werden die Tonerpartikel von der Fell
bürste 3 durch die Prallplatte 4 entfernt, und schweben dann
in einem durch die Drehbewegung der Fellbürste 3 verursach
ten Luftstrom.
Der Luftstrom mit den schwebenden Tonerpartikeln wird dann in
einen Durchlaß geleitet, welcher zwischen einer Rollenelektro
de 5 und einer Gegenelektrode 6 festgelegt ist. Eine hohe
Spannung V negativer Polarität ist an die Rollenelektrode 5
angelegt, während die Gegenelektrode 6 geerdet ist, so daß
zwischen den Elektroden ein elektrisches Feld ausgebildet
wird. Die Tonerpartikel in dem Luftstrom halten noch Ladungen,
und im vorliegenden Fall wird angenommen, daß die Tonerparti
kel positiv geladen sind. Folglich werden die Tonerpartikel in
dem Luftstrom zu der Rollenelektrode 5 hin gezogen und an de
ren Umfangsfläche gesammelt. Die Rolle 5 wird in der durch
einen Pfeil C angegebenen Richtung gedreht, und an ihrer Um
fangsfläche liegt eine nachgiebige, flexible Schneide 7 an.
Wenn die Rolle 5 gedreht wird, werden somit die an der Rolle 5
gesammelten Tonerpartikel mittels der Schneide 7 abgeschabt
und dann in einen Tonersammelbehälter 8 befördert. Die Toner
partikel in dem Behälter 8 können dann zur Wiederverwendung
zu einer (nicht dargestellten) Entwicklungsstation eines Ko
piergeräts befördert werden. Der Luftstrom, aus welchem die
schwebenden Tonerpartikel entfernt worden sind, wird in eine
Filterkammer 9 geleitet und über ein Filter 17 nach außen in
die Atmosphäre abgegeben.
In Fig. 2 ist eine vertikale Schnittansicht durch die Rolle 5
und die sie umgebenden Teile der in Fig. 1 dargestellten Ein
richtung wiedergegeben. Die Rolle 5 ist in einem Tragteil 11
aus einem elektrisch isolierenden Material gelagert, und das
Tragteil 11 bildet auch Seitenwände des Luftstromdurchlasses.
Wenn keine Tonerpartikel vorhanden sind, kann, selbst wenn
eine hohe Spannung zwischen den Elektroden 5 und 6 angelegt
ist, ein Überschlag über das Tragteil 11 verhindert werden,
indem entsprechendes Material für das Tragteil 11 gewählt
wird. Wenn ein Luftstrom mit schwebenden Tonerpartikeln
durch den Durchlaß geleitet wird, werden die Tonerpartikel
größtenteils an der Rolle 5 aufgenommen und gesammelt, und
gleichzeitig werden einige der Tonerpartikel an dem Tragteil
11 sowie an der Elektrode 6 aufgenommen, wodurch eine dünne
Tonerschicht gebildet wird. Der Einfachheit halber ist in
Fig. 2 nur die Tonerschicht 16 auf dem Tragteil 11 darge
stellt. Aufgrund einer Abstoßung zwischen gleichgeladenen
Tonerpartikeln und aufgrund einer fluiddynamischen Turbulenz
können sich einige der geladenen Tonerpartikel an dem Trag
teil 11 absetzen.
Da eine hohe Spannung zwischen den Elektroden 5 und 6 ange
legt ist und eine Tonerschicht 16 ausgebildet wird, durch
die es zu einer Brückenbildung zwischen diesen Elektroden
kommen kann, würde eine Kriechentladung entlang der Toner
schicht 16 auftreten. Sobald sie einmal aufgetreten ist, kann
zwischen den Elektroden 5 und 6 nicht mehr länger eine hohe
Spannung aufrechterhalten werden, da eine Kriechstrecke ent
lang der Tonerschicht 16 geschaffen ist. Untersuchungen ha
ben gezeigt, daß der gemessene Widerstand zwischen den Elek
troden 5 und 6 vor dem Auftreten einer Kriechentladung bei
Anlegen einer Spannung von 5 kV etwa 100 MΩ betrug, während der
Widerstand nach dem Auftreten einer Kriechentladung auf etwa
1 kΩ abfiel. Folglich muß die angelegte Spannung nach dem
Auftreten einer Kriechentladung erniedrigt werden, wodurch
zwangsläufig die Sammel- und Auffangwirkung bezüglich der To
nerpartikel geringer wird. Darüber hinaus würde eine Kriech
entladung nicht nur Schäden an den Elektroden und dem Halte
teil, sondern auch an der Spannungsversorgung und deren
Steuerschaltung zur Folge haben. Dies ist insbesondere bei
einem Kopiergerät für die Bedienungsperson gefährlich.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Einrichtung zum Sammeln geladener Tonerpartikel der an
gegebenen Gattung zu schaffen, bei der mit besonders einfachen
Mitteln wirksam verhindert wird, daß sich im Laufe des Betrie
bes der Einrichtung Tonerpartikel-Brücken zwischen den Elek
troden ausbilden können, um zwischen den Elektroden konstant
einen hohen elektrischen Widerstand aufrechtzuerhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungs
teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist besonders vorteil
haft, daß zumindest ein Teil der Tonerschicht an den Stellen
wirksam beseitigt wird, die für die Ausbildung von Tonerpar
tikel-Brücken besonders gefährdet sind, so daß die Toner
schicht nicht den Zwischenraum zwischen den beiden Elektroden
überbrücken kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie
len unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen
Reinigungseinrichtung eines elektrophotographischen
Kopiergeräts;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht, in welcher der
Aufbau der Rollenelektrode und der zugeordneten Ele
mente der in Fig. 1 dargestellten Reinigungseinrich
tung im einzelnen wiedergegeben ist;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungs
form, wenn die Erfindung bei der in Fig. 2 darge
stellten Ausführung verwendet wird;
Fig. 4 eine schematische Ansicht, in welcher der Zustand
gezeigt ist, wenn eine abnehmbare Einheit gemäß der
Erfindung an der Reinigungseinrichtung eines elek
trophotographischen Kopiergeräts angebracht ist,
und
Fig. 5 eine schematische Ansicht, in welcher der abgenomme
ne Zustand der Filtereinheit gemäß der Erfindung
wiedergegeben ist.
Anhand von Fig. 3 wird nunmehr eine Ausführungsform der Er
findung beschrieben. Die Rollenelektrode 5 weist drei Abschnitte auf,
nämlich einen elektrisch leitenden mittleren Abschnitt 5 a, und
auf beiden Seiten des mittleren Abschnittes 5 a zwei elektrisch
isolierende Endabschnitte oder Isolierteile 5 b. In der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform ist die Länge des leitenden mittleren Ab
schnitts 5 a so gewählt, daß sie der Länge der Gegenelektrode
6 entspricht, wodurch die Ausbildung eines schräg verlaufenden elektri
schen Feldes soweit wie möglich unterbunden ist. Der mittlere
Abschnitt kann aus einem entsprechenden leitenden Material,
wie rostfreiem Stahl und Messing hergestellt sein. Die Isolierteile
5 b können aus einem geeigneten Isoliermaterial, wie
Polyvinylazetal, Nylon (eingetragenes Warenzeichen) oder ir
gendwelchen anderen Kunstharzmaterialien hergestellt sein.
Wichtig bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist,
daß die Isolierteile 5 b die Schabervorrichtung in Form einer Schneide 7 berühren. Auch bei
der Erfindung ist vorzugsweise die Berührungslinie zwischen
der Schneide und den jeweiligen Isolierteilen 5 b solange wie
möglich. Im Hinblick auf die an den leitenden Abschnitt 5 a
angelegte Spannung kann unter Berücksichtigung praktischer Gesichts
punkte die Länge der Berührungslinie vom Fachmann ohne wei
teres entsprechend gewählt werden.
Zwischen dem mittleren Abschnitt 5 a der Rollenelektrode 5 und
der Gegenelektrode 6 wird eine hohe Spannung V angelegt. Wenn
positiv geladene Tonerpartikel vorliegen, wird im allgemeinen
eine hohe Spannung negativer Polarität an die Rollenelektrode 5 ange
legt, während die Gegenelektrode 6 geerdet ist. Beispiels
weise wird eine Spannung von -5 kV an die Rollenelektrode 5 angelegt,
wenn der Abstand zwischen den Elektroden 5 und 6 7 mm ist.
Folglich werden die positiv geladenen Tonerpartikel größten
teils auf dem mittleren Abschnitt 5 a gesammelt. Aus verschie
denen Gründen setzen sich einige der Tonerpartikel an den
Isolierteilen 5 b und dem Tragteil 11 ab, um dort die Toner
schicht 16 zu bilden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform schleift bzw.
gleitet die Schneide 7 teilweise auf beiden Isolierteilen 5 b.
Folglich wird, wenn sich die Rollenelektrode 5 dreht, der Teil der Toner
schicht 16 auf den beiden Isolierteilen 5 b, welche mit der
Schneide 7 in Anlage kommen, abgeschabt, so daß der Teil der
beiden Isolierteile 5 b, der mit der Schneide in Anlage kommt
immer frei von Tonerpartikeln gehalten wird. Folglich ist
verhindert, daß die Tonerschicht 16 eine Brücke zwischen dem
mittleren Abschnitt 5 a und der Gegenelektrode 6 bildet. Hier
durch kann auch der Widerstand zwischen den Elektroden
auf einem hohen Wert gehalten werden. Auch sollte beachtet
werden, daß ein derartiger Widerstandswert auf einen gewünsch
ten Wert gehalten werden kann. Durch den Isolierabschnitt an
beiden Rollenenden ist auch die Kriechstrecke zwischen den gegen
überliegenden Elektroden wirksam vergrößert, so daß dann auch
die Kriech-Durchschlagspannung höher wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die in Fig. 3
dargestellte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise kann
die Rollenelektrode 5 mit überstehenden Teilen versehen sein, welche
zum Teil an dem Tragteil 11 anliegen. Mit einer solchen Aus
führung kann ebenfalls eine Unterbrechung in der Tonerschicht
16 geschaffen werden, wodurch verhindert ist, daß die Toner
schicht eine Brücke zwischen den gegenüberliegenden Elektro
den bildet. Darüber hinaus kann ein reinigender Luftstrom
oder eine Klopfeinrichtung verwendet und vorgesehen werden, um
zumindest einen Teil der Tonerschicht 16 zu entfernen.
In Fig. 1 ist ein Behälter 10 am Boden der Filterkammer 9 an
geordnet, und ein Filter 11 ist abnehmbar gehaltert, um die
obere Öffnung der Kammer 9 abzudecken. Wenn die Reinigungsein
richtung in einem elektrophotographischen Kopiergerät verwen
det wird, sammeln sich auch Fremdkörper, wie kleine Bruch
stücke der Bürste, Kopierpapierstückchen und sonstige kleine
Teilchen. Derartige Fremdkörper werden im allgemeinen nicht
elektrostatisch abgefangen, sondern setzen sich in dem Behäl
ter 10 ab. Schwach geladene Tonerpartikel und leitende Fremd
körper, welche nicht elektrostatisch abgefangen werden, werden
durch das Filter 11 aufgefangen. Bei der herkömmlichen Aus
führung muß das Filter 11 nach einer bestimmten Zeit entfernt
werden, um den Behälter 10 reinigen zu können und um andere
Wartungsarbeiten durchführen zu können. Wenn das Filter 11
entfernt wird, können einige der gesammelten Materialien ver
streut werden. Die gleichen Argumente gelten auch, wenn der
Behälter 10 aus der Kammer 9 zum Reinigen herausgenommen wird.
Wie vorstehend ausgeführt, ist daher die herkömmliche Filter
kammer 9 nachteilig, da der Umgang mit den gesammelten Ma
terialien ziemlich schwierig und unangenehm ist. Ferner ent
halten Tonerpartikel organische Materialien und deren Verwen
dung sollte besonders streng kontrolliert werden.
Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, ist gemäß der Erfindung eine
Einwegfiltereinheit 12 vorgesehen, welche im allgemeinen die
Form eines Behälters hat. In Fig. 4 ist der Zustand dargestellt,
wenn die Filtereinheit 12 in der Reinigungseinrichtung gehal
tert ist, während in Fig. 5 der Zustand dargestellt ist, wenn
die Einheit 12 von der Reinigungseinrichtung abgenommen ist.
Wie dargestellt, weist die Einheit 12 einen Behälter 13 und
ein Filter 11 auf, welches fest mit dem Behälter 13 verbunden
ist. Die Filterkammer 9 weist einen Innenraum auf, welcher
durch den Behälter 13 und das Filter 11 festgelegt ist. Ein
Teil des Behälters 13 ist als Türteil 14 ausgebildet,
welches herausgebogen ist, um dadurch eine Öffnung 14 a festzu
legen. Wenn die Filtereinheit 12 so, wie in Fig. 4 dargestellt,
angebracht ist, kann das Türteil 14 nach außen gebogen werden, um
die Öffnung 14 a zu dem Durchlaß hin auszurichten, damit der
Luftstrom in die Filterkammer 9 geleitet wird.
Der Behälter 13 ist mit Ansätzen 13 a und 13 b versehen, welche
zum Haltern des Filters hinter hakenförmige Teile 15 a und 15 b
passen. Für den Behälter 13 kann irgendwelches Material ge
wählt werden, unabhängig davon, ob es leitend ist oder nicht;
jedoch wird vorzugsweise dickes Papier mit einer gewissen
Biegsamkeit, wie Pappe verwendet. Für das Filter 11 kann als
Material vorzugsweise Faservlies, Schaumstoff, Filterpapier
u. ä. verwendet werden. Vorzugsweise ist das Filter 11 mit dem
Behälter 13 verklebt. Wenn die Filtereinheit 12 herausgenom
men werden soll, braucht die Filtereinheit 12 nur ein bißchen
mit den Fingern zusammengedrückt zu werden, damit die Ansätze
13 a und 13 b außer Eingriff von den hakenförmigen Teilen 15 a
bzw. 15 b kommen. Vorzugsweise ist das Türteil 14 in einer geschlos
senen Stellung gehalten, wie in Fig. 5 dargestellt ist, und
wird, wie in Fig. 4 dargestellt, in die offene Stellung ge
zwungen, wenn der Ansatz 13 a mit dem hakenförmigen Teil 15 a
in Eingriff kommt. Wenn die Filtereinheit so ausgeführt ist,
nimmt das Türteil 14 sofort wieder die geschlossene Stellung ein,
sobald die Filtereinheit 12 aus der Reinigungseinheit heraus
genommen worden ist, wodurch die Möglichkeit, daß gesammelte
Materialien zerstreut werden, auf ein Minimum herabgesetzt ist.
Da ferner die Filtereinheit 12 vorzugsweise ein Einwegartikel
ist, kann der Umgang mit den Tonerpartikeln jederzeit genau
kontrolliert werden und es gibt keine Möglichkeit, die Um
gebung zu verschmutzen.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Sammeln geladener Tonerpartikel, die in
einem Gasstrom schweben, mit einem Kanal, durch den der Gas
strom hindurchgeleitet wird, einem Paar Elektroden, die ein
ander gegenüberliegend in dem Kanal angeordnet sind und an
welche eine hohe Spannung angelegt ist, wobei eine der Elek
troden als Rollenelektrode ausgebildet ist, und mit einer
Schabervorrichtung zum Entfernen von Tonerpartikeln, die sich
an der Rollenelektrode abgesetzt haben,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Rollenelektrode (5) an ihren Endabschnitten mit Isolier teilen (5 b) ausgestattet ist und
- b) die Schabervorrichtung (7) so ausgebildet ist, daß auch die Isolierteile (5 b) durch sie von Tonerpartikeln gereinigt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schabervorrichtung (7) aus einer Schneide besteht,
die sowohl auf der Oberfläche der Rollenelektrode
(5 a) als auch auf der Oberfläche der Isolierteile
(5 b) anliegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an den
mittleren Abschnitt (5 a) eine hohe Spannung einer
Polarität angelegt wird, welche der der geladenen
Partikel entgegengesetzt ist, und daß die andere
Elektrode (6) geerdet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Filterein
heit (12), in welche der Gasstrom zwischen den bei
den Elektroden (5, 6) hineingeleitet wird, wobei die
Filtereinheit (12) einen mit einer Öffnung und einem
Türteil (14) versehenen Behälter (13) und ein an der
Öffnung des Behälters (13) befestigtes Filter (11)
aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tür
teil (14) im allgemeinen eine geschlossene Stellung
einnimmt und durch das Anbringen des Behälters (13)
am Kanal in eine offene Stellung (14 a) bringbar ist.
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- 1981-07-22 US US06/286,041 patent/US4412736A/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE3129291A1 (de) | 1982-04-15 |
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Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |