DE1597890C3 - Einrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder - Google Patents
Einrichtung zur Entwicklung elektrostatischer LadungsbilderInfo
- Publication number
- DE1597890C3 DE1597890C3 DE1597890A DER0047107A DE1597890C3 DE 1597890 C3 DE1597890 C3 DE 1597890C3 DE 1597890 A DE1597890 A DE 1597890A DE R0047107 A DER0047107 A DE R0047107A DE 1597890 C3 DE1597890 C3 DE 1597890C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- developer
- toner
- drum
- development
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/0801—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer for cascading
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Dry Development In Electrophotography (AREA)
Description
JO
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder, die sich
auf einer fotoleitenden Sch.cht ei .er zylindrischen Oberfläche befinden, mittels eii.es Zweikomponenten
entwicklcrs ausgeladenen Tonerpartik* n und körnigen
Trägerpartikeln, der über die Oberfläche kaskadierl wird und dabei entlang seiner Bahn und auch unterhall)
einer horizontalen Scheitellinie der zylindrischen Fläche, an der der Entwickler unter Einwirkung der·
Schwerkraft nach unten fällt, Pulverwolken geladener -to Tonerpartikel erzeugt, wobei in der Enlwicklungszone
eine Elektrode der zylindrischen Oberfläche bcnachban
angeordnet ist.
Bei einer solchen aus der DE-PS 9 03 414 bekannten Einrichtung wird der Entwickler über die zylindrische
Oberfläche einer Bildplatte kaskadiert. wodurch sich auf der zylindrischen Oberfläche eine Entwicklungszone
ergibt, die sich vom Auftreffpunkt des Entwicklcrs aul der zylindrischen Oberfläche bis etwas unterhalb de>
horizontalen Scheitelpunktes der zylindrischen Oberflä ehe erstreckt, <in dem der Entwickler unter Schwerkraft
wirkung die zylindrische Oberfläche verläßt. Über diese Entwicklungszone erstreckt sich bei der bekannten
Einrichtung eine Entwicklungselektrode, die parallel zur
zylindrischen Oberfläche gekrümmt ist. Diese Entwick 51;
lungselcktrode wird auf ein Potential vorgespannt, das
die gleiche Polarität hat wie die der geladenen Bereiche der zylindrischen Oberfläche. Die Größe des Potentials
der Entwicklungselektrode wird so eingestellt, daß die geladenen Bereiche in der üblichen Weise und von der
Entwicklungselektrode Ungestört die Tonerpärlikcl anziehen, dagegen in unerwünschter Weise auf nicht
geladenen Barcichen der zylindrischen Oberfläche abgelagerte Tonerpartikel von der Entwicklungselektrode
angezogen werden, so daß eine die Bildqtialitäl verschlechternde Tönung des Hintergrundes möglichst
vermieden wird.
Die unerwünschte Tönung des Bildhintergrundes wird bei der bekannten Kaskadierungsentwicklung auch
durch den sogenannten Kehreffekt des Entwicklers selbst vermieden oder vermindert. Dieser Kehreffeki
beruht darauf, daß in ungeladenen Bereichen der Bildplatte abgelagerte Tonerpartikel von nachfolgend
auch über diese Bereiche rollenden Trägerparlikeln wieder mitgenommen werden, da die Haftkraft
zwischen den :n den ungeladenen Bereichen abgelagerten Tonerpartikeln und der Bildplatte relativ gering ist.
Andererseits bildet sich bei der Kaskadierungsentwicklung aber auch eine sogenannte Pulverwolke aus, die in
der Entwicklungszone über der Bildplatte schwebt und ausschließlich aus Tonerpartikeln besteht. In dem
Bereich unterhalb der horizontalen Scheilellinie der zylindrischen Bildplatte findet nun keine Beseitigung
der Hintergrundtönung durch den Kehreffekt statt, da die Trägerpartikel an dieser Stelle die zylindrische
Oberfläche nicht mehr berühren. Andererseits ist aber in diesem Bereich die den Entwickler begleitende Pulverwolke
durchaus noch wirksam, so daß diese eine unerwünschte Ablagerung von Tonerpartikeln auch in
den ungeladenen Bildbereichen der zylindrischen Oberfläche bewirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die
ungewollte Tönung des Bildhintergrundes durch Pulverwolken auch dort vermeiden wird, wo der sogenannte
Kehreffekt nicht mehr auftritt.
Bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadureh gelöst, daß
die Elektrode sich über dem Teil der zylindrischen Oberfläche, der von den über sie kaskadierten
Trägerpartikeln nicht mehr berührt wird, als eine ebene Fläche erstreckt, die im wesentlichen parallel zur
Flußrichtung der von der zylindrischen Oberfläche abfließenden Trägerpartikel angeoidnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erstreckt sich die Elektrode also auch über den Bereich, in dem eine
Ablagerung von Tonerpartikel aus Pulverwolken heraus auf der Bildplatte noch stattfinden kann, obwohl
der Entwickler selbst und damit auch seine Tragerpartikel
die Bildplaltc in diesem Bereich nicht mehr berührt.
Unabhängig von dem durch die Trägerpartikel bewirkten Kehreffekt findet also auch in diesem Bereich eine
Unterbindung der f lintergrundtönung statt, da die mit relativ geringer Haft wirkung in den ungeladenen
Bereichen der Bildplatte abgelagerten Tonerpartikel von der sich auch in diesem Bereich befindenden
Elektrode angezogen werden.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
erstreckt sich die Elektrode als ebene fläche von oberhalb der Scheilellinie aus. von der ab der Entwickler
nach unten fällt. Dadureh wird sichcrgesielli. daß diese
die Wirkung allein von Pulverwolkcn unterdrückende Elektrode auch bereits in dem schmalen Bereich wirkt,
der von dem Entwickler und damit auch von den Trägcrpartikeln aufgrund der horizontalen Zentrifugal
komponente auch oberhalb der horizontalen Schcitellinie der zylindrischen Oberfläche der Bildplatte nicht
mehr berührt wird.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung
dargestellter Ausfiihrurigsbcispicle näher erläutert. Im
einzelnen zeigt
Fig. I eine schcmalischc Darstellung eines automatischen
clckiografischcn Kopiergerätes, bei dem die neue
Einrichtung angewendet ist,
Fig.2 eine vergrößerte1 Ansicht der in Fig. I
gezeigten Entwicklungseinrichtung im Schnitt
Fig.3 eine zweite Ausführungsform der gemäß der
Erfindung ausgebildeten Entwicklungseinrichtung.
Die in Fig. I gezeigte automatische, für fortlaufenden
Betrieb geeignete Kopiermaschine weist die Merkmale der vorliegenden Erfindung auf. Alle mit Buchstaben
bezeichneten Arbeitsstellen sind mit Ausnahme einer Entwicklungsstelle C, die Grundlage der Erfindung ist, in
der xerografischen, d. h. elektrofotografischen, Technik bereits gebräuchlich Zum besseren Verständnis werden
im folgenden die verschiedenen xerografischen Arbeitsstellen in der Reihenfolge einer Trommelumdrehung
erläutert:
Eine Ladestelle A bewirkt die gleichmäßige elektrostatische
Aufladung der fcioleitenden Schicht der
xerografischen Trommel.
Eine Belichtungsstelle B bewirkt mittels Projektion des zu reproduzierenden Bildes auf der Trommeloberfläche
eine Ladungsverteilung gemäß der belichteten Bereiche und erzeugt so ein reproduzierbares latentes
elektrostatisches Bild.
Eine Entwicklerstelle C bewirkt die Entwicklung mittels eines xerografischen Entwicklermaterial:. das
aus einem Tonerpulver mit entgegengesetzter elektrostatischer Ladung als der des latenten elektrostatischen
Bildes besteht und in direktem Kontakt über die Oberfläche der Trommel bewegt wird, wobei das
Tonerpulver am latenten elektrostatischen Bild anhaftet und damit ein xerografisches Pulverbild in Übereinstimmung
mit dem zu reproduzierenden Bild erzeugt.
Eine Übertragungsstelle D bewirkt die elektrostatisehe
Überführung des xerografischen Pulverbildes von der Trommeloberfläche auf ein Überiragungsmalerial
oder eine Trägerfläche.
Eine Trommelsäuberungsstelle fbewirkt das Abkehren der Trommeloberfläche, um nach der Bildübertragung
dort verbliebene Tonerpartikel /u entfernen. Wie bereits ausgeführt, sind alle diese Arbeitsstellen mit
Ausnahme der Entwicklungsstelle C bereits bei xerografischen Verfahren gebräuchlich.
Die Entwickl'ngseinrichlungen sind in unmittelbarer Nachbarschaft der xerografischen Oberfläche 10 angeordnet,
auf welcher das Bild erzeugt wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die xeragrafische
Oberfläche als rotierende Trommel ausgebildet, die sich
nacheinander an den ein/einen Arbeitsstellen vorbeibewegt,
um einen fortlaufenden automatischen Betrieb /u ermöglichen. Die Energie /um Antrieb der Trommel
und /um Arbeiten der verschiedenen Arbeitsstellen kann durch jede bekannte Energiequelle /ur Verfügung
gestellt werden (hier nich". gc/eigt). Dabei können
xcrografische Oberflächen mit beliebigen zylindrischen
Querschnitten verwendet werden, ohne daß dieser kreisförmig sein muß.
Die Entwicklungscinrichlungen sind in einem her
kömmlichen Entwu kl.itigsgchäusc 12 zusammengefaßt.
Der medrigslc Ieil. der Sammelbehälter des Gehäuses
wird mit einer bestimmten Menge des Zwcikomponcn-ICMcntwicklcrs gefüllt. Der Entwickler kann mit Hilfe
■einer Eimerkette 14. die durch ein auf Rollen 18
geführtes Band 16 bewegt wird, in eine obere Stellung
gefördert werden, aus der er über die xcrografische
Oberfläche kaskadicrl wird. Den Rollen 18 kann zur Bewegung der Eimerkette 14 in Richtung des Pfeils ein
beliebiger Antrieb zugeordnet werden (hier nicht gezeigt).
Erreichen die Eimer ihre jeweils höchste Stellung, schütten sie den Entwickle"· durch ein Plattcnpaar 20
und 22, um ihn auf die Trommcloberfläche zu führen.
Per Sammelbehälter, die Eimer und Platten erstrecken sich über annähernd die ganze Breite der Trommel, um
eine Beaufschlagung der gesamten Trommelfläche mit Entwickler sicherzustellen. Bewegt sich der Entwickler
entlang der Trommelkrümmung nach unten, entwickelt er das elektrostatische Bild auf der Trommeloberfläche
überall dort, wo er mit ihm in Berührung kommt. Erreicht der Entwickler die horizontale Scheitellinie der
Trommel, fällt er unter Einwirkung der Schwerkraft auf die Ableilfläche 24 und zurück in den Sammelbehälter,
um erneut über die Enlwicklungsfläche bewegt zu werden. Ein Tonermagazin kann in dem Entwicklergehäuse
untergebracht sein, um dem jeweils beim Entwickeln der Bilder abgegebenen Toner zu ersetzen.
Die Trägerpartikel folgen einem durch die Krümmung der Trommel bestimmten Weg, während sie über
einen Trommelsektor kaskadiert werden Dianach fallen sie unter Einfluß der Schwerkraft nach unten. Da die
Trägerpartikei bei ihrer Bewegung eine Horizontalkomponente aufweisen, verlassen sie die Trommeloberfläche
bereits kurz über der horizontal.1 Scheitellinie der Trommel gemäß einer Addition der Wirkungen von
Schwerkraft und Trägheit auf die Partikel. Ihre große Masse verhindert dabei ein Schweben der Partikel in
Form unkontrollierbarer Wolken. Dieses ist jedoch nicht bei cien Tonerpartikeln der Fall, die kleiner in
Ausdehnung und Masse sind. Die Tonerpartikel werden während der Bewegung des Trägers zur Bildung sich
wahllos bewegender Wolken angeregt, die der Bewegung der Trägerpartikel lediglich richttungsgemäß
folgen, jedoch außerhalb der Bewegungsbahn der Tragerpartikel auftreten können. Daher erfolgt die
Bewegung der Tonerwolken in einer ausgedehnten Bahn, die die Trommel in einer Toner ablagernden
Weise auch unterhalb der horizontalen Scheitellinie berührt, wo die Trägerpartikel von der Trommel
abfallen.
Der Trommel benachbart und vorzugsweise konzentrisch zu dieser ist eine Entwicklerelektrode 26 und eine
Wolken unterdrückende Elektrode 28 angeordnet. Damit qn jede der Elektroden unabhängig voneinander
eine Spannung angelegt werden kann, ist zwischen ihnen ein isolierender Streifen 30 vorgesehen. Individuelle
Spannungen können den beiden Elektroden über die .Spannungsquellen 32 und 34 zugeführt w:rden.
Die Entwicklungselektrode 26 ist aus einem leitenden Material ausgeführt. /. B. Aluminium, und mit geringem
Abstand zu der /u entwickelnden xerografischen Oberfläche angeordnet. Diese Elektrode kann für eine
gewöhnliche Entwicklung mit Hilfe der Sparinungsquel· Ie 32 auf eine Spannung gleicher Polarität wie die /um
Bild und mehl /um Bild beitragenden Bereiche gelegt
werden. Sie hat dann die entgegengesetzte Polarität wie die Tonerpartikel. Die Spannung auf der Elektrode
sollte geringfügig größer sein als die der Hinlergrund pirtien des latenten elektrostatischen Bildes, um
Tonerpartikel von solchen nicht /um BiIo beitragenden
Bereichen fernzuhalten und damit die Hinlcrgrundeinfärbung möglichst gemg /u halten.
Die Entwicklerelektrodc kann aber auch in bezug auf die xerografischc Fläche geerdet werden, wodurch sie
nicht auf die nicht zum Bild beitragenden Bereiche wirkt, sondern größere Teile des Bildes verstärkt
entwickelt.
Unterhalb der Enlwii Mcrelektrodc 26 ist die Wolken
unterdrückende Elektrode 28 angeordnet. Diese Elektrode ist, wie die Zeichnungen zeigen, der horizontalen
Schcitcllinic der Trommel benachbart angeordnet. Wird
diese Elektrode auf ein hohes Potential umgekehrter
Polarität zu der der Tonerpartikel gelegt, zieht sie Tonerwolken, die in diesem Bereich durch den
kaskadierten Entwickler entstehen, von der Oberfläche der Trommel ab. Da diese Elektrode von der
Spannungsquelle 34 gespeist werden soll, ist sie ebenfalls aus Aluminium als leitendes Material ausgebildet.
Unter der Einwirkung der Schwerkraft, hat der Entwickler das Bestreben, die Trommcloberflächc
etwas oberhalb der horizontalen Scheitellinie zu verlassen. Dieses ist auf die Wirkung der Horizontalkomponente
zurückzuführen, die durch die Bewegung des Entwicklers entlang der gekrümmten Trommel
entsteht. Ein auf den Hintergrund wirkender Kehreffekt tritt daher ab einer Linie etwas oberhalb der
Scheitellinie nicht mehr auf. da die Trommeloberflächc unterhalb dieser Linie von keinen Trägerpartikeln mehr
berührt wird. Die Elektrode 28 ist daher so angeordnet, daß sie die Bereiche unmittelbar oberhalb und auch
unterhalb der Scheitellinie umspannt. Die Elektrode ist parallel zum Fiuß der Trägerpartikel ausgerichtet, um
den Entwickler nicht wieder auf die Trommel zurückzulenken. Die genaue Winkeleinstellung der
Elektrode ist eine Funktion zahlreicher Variabler, wie z.B. der Geschwindigkeit und Größe des Entwickler-Stroms
und des Durchmessers der Krümmung der Trommel. In der Praxis wird ein Teil der Trägerpartikel
auf die Ableitfläche abgelenkt.
Die Wolken unterdrückende Elektrode 28 wirkt gemäß ihres Potentials derart, daß sie die unkontrollierbaren
Pulverwolken elektrostatisch von dem in diesem Bereich liegenden Bild zurück auf den normalen
FluSweg der schweren Trägerpartikel führt, die infolge ihrer Masse und ihrer Geschwindigkeit keine derartigen
Wolken bilden können.
Die umgekehrte Polarität zwischen dem Toner und der Reinigungselektrode 28 bewirkt eine Ablagerung
des Toners auf der Elektrode. Durch die Ausrichtung der Elektrode in der Art, daß sie dicht an dem
normalerweise tangential verlaufenden Flußweg der
10
20
25
30
35
40
Imcrt
»ihn
elektrische Bindung der auf der Elektrode haftenden Tonerpartikel an die Trägerpartikel bewirkt, so daß
diese für einen neuen Entwicklerzyklus zur Verfügung stehen. In der Praxis hat sich eine leicht mit Toner
überzogene Elektrode für den durch die Erfindung bewirkten Effekt als nicht nachteilig erwiesen.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die ähnlich der in den F i g. 1 und 2
gezeigten ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Entwicklerelektrode 36 mittels einer aus Isoliermaterial,
wie ζ. B. einem Phenolharz o. ä., bestehenden Halteplatte
38 in der Nähe der das Bild tragenden Oberfläche gehalten. Die Wolken unterdrückende Elektrode 40 ist
aus einem dünnen Belag eines leitenden Materials gebildet, wie z. B. Kupfer o. ä„ der in geeigneter Weise
mit der Halteplatte 38 verbunden ist Die Entwicklerelektrode 36 und die Wolken unterdrückende Elektrode
40 sind vorzugsweise voneinander durch die Halteplatte oder einen geeigneten anderen Isolator getrennt, um
voneinander unabhängige Potentiale führen zu können. Die Potentiale werden durch Spannungsquellen 42 und
44 aufgebracht.
Bei dieser Ausführungsform ist die Ableitfläche
anders als bei der ersten Ausführungsform ausgeführt. Bei der ersten Ausführungsform 24 als Ausbuchtung des
Entwicklergehäuses 12 ausgebildet. Bei den herkömmlichen Ausführungsformen sind diese Ableitflächcn aus
einem starren Metall geformt; ähnlich ist auch die in Fig.3 dargestellte Ausführungsform der Ableitfläche
46 ausgebildet. Jedoch ist die in Fig.3 dargestellte Ableitfläche 46 dadurch abgewandelt, daß eine leitende
Schicht 48 auf ihrer oberen Fläche angebracht ist, die der Trommel am nächsten liegt. Diese Schicht wird
mittels einer isolierenden Schicht 50 aus irgendeinem bekannten zefrientähnlicheri Material gehalten. Die
isolierende Schicht 50 erlaubt das Anlegen eines Potentials an die Schicht 48, das von einer Spannungsquellc
52 stammt, ohne daß eine Beeinflussung der leitenden Platte 46 auftritt. Die leitende Schicht 48 wird
auf ein hohes Potential mit umgekehrter Polarität wie die der Tonerpartikel gelegt, um so die Teile der
Tonerwolken anzuziehen, die durch das elektrostatische Feld der Rcinigungselektrode 40 gelangt sind. Diese
Anordnung trägt also dazu bei. das wirksame Feld der
vvoiken unterdruckenden i-.ickirode auszudehnen.
Trägerpartikel, die auf die Schicht 48 fallen, befreien diese von auf ihr anhaftenden Tonerpartikeln. Wie
bereits im Zusammenhang mit der Wolken unterdrükkenden Elektrode beschrieben, wirkt sich eine gleichmäßige,
aber kontrollierte Ablagerung von Tonerpartikeln auf der vorgespannten Schicht 48 als nicht nachteilig auf
das Arbeiten der Einrichtung aus.
Während des Betriebes wird beim Herabbewegen des kaskadiertfldcn Zweikomponcnlenentwicklers über die
Oberfläche der xerografischen Trommel entlang der Bahn des Entwicklers eine Wolke des leichteren Toners
erzeugt. Die Wolke lagert gleichmäßig Toner über die zum Bild beitragenden und die nicht zum Bild
beitragenden Bereiche der xerografischen Oberfläche ab. Nachfolgende Trägerpartikcl. die bereits einen Teil
ihres Toners abgegeben haben, wirken, während sie sich
über die Oberfläche bewegen, durch den Kehreffekt auf die auf nicht zum Bild beitragenden Bereichen
abgelagerten Tonerpartikel. Unter dem Einfluß von Schwerkraft und Massenträgheit verläßt ein Teil der
schweren Trägerpartikel die gekrümmte xerografische Oberfläche etwas oberhalb der horizontalen Scheitellini<* A&r Tcftmmpl Währpnrl Hiacac AiiorianMi^VC hAriihrl
bereits ein Teil des Trägerpartikelstroms die Oberfläche 'der Wolken unterdrückenden Elektrode. Ein kleiner Teil
der Trägerpartikel wird auch auf die Ableitfläche gelenkt. Die entstehenden Tonerwolken lagern Toner
etwas oberhalb und etwas unterhalb der Scheitellinie auf der Trommel ab. Da keine den Kehreffekt
hervorrufende Trägerpartikel die Trommel in diesem Teil mehr berühren, lassen derartige Wolken unerwünschte
Hintergrundablagerungen auf nicht zum tiiid beitragenden Bereichen des zu entwickelnden latenten
elektrostatischen Bilds zurück. Durch die Elektroden 28 oder 40, bzw. die vorgespannte Schicht 48 der
Ableitfläche in der in Fig.3 gezeigten Ausführungsform,
werden diese Wolken von der xerografischen Oberfläche zurück in die normale Flußrichtung des
Entwicklers gezogen, um die störenden Hintergrundablagerungen zu unterdrücken. Das Ablenken der
Tonerwolken von der xerografischen Trommel hat den weiteren Vorteil, daß der sonst in dem Spalt zwischen
der Trommel und der Ableitfläche durchsickernde Anteil von Tonerwolken stark vermindert wird. Ein
solches Durchsickern von Tonerwolken unterhalb der Ableitfläche bewirkt einen Verlust von Toner im
Entwicklungssystem und eine schädliche Ablagerung dieses Toners auf funktionswichtigen Teilen der
Maschine.
Bei der Verwendung herkömmlicher xerografischer Maschinen mit negativem Toner haben sich als günstige
Werte für eine gute Entwicklung eine positive Spannung Von 150VoIt an den Entwicklerelektroden,
eine positive Spannung von 1500 Volt an den Wolken unterdrückenden Elektroden 28 oder 40 und eine
positiv* Spannung von 500 Volt an der Schicht 48 der
Ableiifiüche erwiesen. Beim praktischen Einsatz kann
selbstverständlich die Reinigungselektrode zusammen mit einer beliebig vorgespannten bzw. geerdeten
Entwicklerelektrode oder sogar ohne Entwicklerelektrode verwendet werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit gebräuchlichen Maschinen mit positiver Ladung der
xerografischen Oberfläche, negativ geladenem Toner und positiv vorgespannten Elektroden beschrieben
wurde, wurde die Wahl dieser Polaritäten lediglich aus Gründen der besseren Anschaulichkeit vorgenommen.
In der gleichen Weise sind die angegebenen Potentiale und Polaritäten der einzelnen Bauteile nur aus Gründen
des besseren Verständnisses angegeben, da die vorliegende Erfindung innerhalb eines großen Bereichs von
Parametern anwendbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder, die sich auf einer fotoleitenden
Schicht einer zylindrischen Oberfläche befinden, mittels eines Zweikomponentenentwicklers aus
geladenen Tonerpartikeln und körnigen Trägerpartikeln, der über die Oberfläche kaskadiert wird und
dabei entlang seiner Bahn und auch unterhalb einer horizontalen Scheitellinie der zylindrischen Fläche, to
an der der Entwickler unter Einwirkung der Schwerkraft nach unten fällt, Pulverwolken geladener
Tonerpartikel erzeugt, wobei in der Enlwick,-lungszone
eine Elektrode der zylindrischen Oberfläche benachbart angeordnet ist, dadureh ge- '.5
kennzeichnet, daß die Elektrode (28, 40) sich
über dem Teil der zylindrischen Oberfläche (10), der von den über sie kaskadierten Trägerpartikeln nicht
mehr berührt wird, als eine ebene Fläche erstreck!,
die im wesentlichen parallel zur Flußrichtung der von der zylindrischen Oberfläche abfließendem
Trägerpartikel angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (28,40) als ebene Flächesich
von oberhalb der Scheitellinie aus, von der ah· der Entwickler nach unten fällt, erstreckt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US585921A US3412710A (en) | 1966-10-11 | 1966-10-11 | Cleanup electrode |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1597890A1 DE1597890A1 (de) | 1970-09-03 |
DE1597890B2 DE1597890B2 (de) | 1979-03-08 |
DE1597890C3 true DE1597890C3 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=24343532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1597890A Expired DE1597890C3 (de) | 1966-10-11 | 1967-10-11 | Einrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3412710A (de) |
BE (1) | BE704923A (de) |
DE (1) | DE1597890C3 (de) |
GB (1) | GB1196637A (de) |
NL (1) | NL6713355A (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3649262A (en) * | 1968-12-31 | 1972-03-14 | Xerox Corp | Simultaneous development-cleaning of the same area of an electrostatographic image support surface |
US3620191A (en) * | 1969-07-03 | 1971-11-16 | Xerox Corp | Biased input chute |
US3611992A (en) * | 1969-07-03 | 1971-10-12 | Xerox Corp | Cleanup electrode |
US3670700A (en) * | 1969-07-03 | 1972-06-20 | Xerox Corp | Development electrode |
US3638610A (en) * | 1969-07-03 | 1972-02-01 | Xerox Corp | Development apparatus |
BE755383A (fr) * | 1969-08-29 | 1971-03-01 | Xerox Corp | Appareil pour le controle d'electrodes de developpement |
US3682538A (en) * | 1970-03-19 | 1972-08-08 | Xerox Corp | Xerographic pick-off plate |
US3696784A (en) * | 1970-12-15 | 1972-10-10 | Xerox Corp | Xerographic development apparatus |
US3754962A (en) * | 1970-12-21 | 1973-08-28 | Ibm | Development of electrostatic images |
US3865612A (en) * | 1971-04-13 | 1975-02-11 | Rank Xerox Ltd | Xerographic development method |
US3908037A (en) * | 1971-09-14 | 1975-09-23 | Xerox Corp | Image developing techniques |
US3818864A (en) * | 1971-09-14 | 1974-06-25 | Xerox Corp | Image developing apparatus |
US3799113A (en) * | 1972-06-28 | 1974-03-26 | Xerox Corp | Hybrid development of electrostatic latent image |
US3865080A (en) * | 1973-01-17 | 1975-02-11 | Xerox Corp | Toner pickoff apparatus |
US4351603A (en) * | 1978-08-28 | 1982-09-28 | Ricoh Company, Ltd. | Electronic copying apparatus |
US4387982A (en) * | 1981-07-01 | 1983-06-14 | Xerox Corporation | Charged particle containment apparatus |
JPS5821771A (ja) * | 1981-08-01 | 1983-02-08 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | 静電潜像現像装置 |
EP0240042A1 (de) * | 1986-02-25 | 1987-10-07 | Coulter Stork Patents B.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2573881A (en) * | 1948-11-02 | 1951-11-06 | Battelle Development Corp | Method and apparatus for developing electrostatic images with electroscopic powder |
US2952241A (en) * | 1955-02-03 | 1960-09-13 | Haloid Xerox Inc | Developer electrode for electrophotographic apparatus |
US3011474A (en) * | 1959-02-06 | 1961-12-05 | Harold O Ulrich | Xerographic development electrode apparatus |
US3147147A (en) * | 1961-06-05 | 1964-09-01 | Xerox Corp | Xerographic developing apparatus and electrode |
US3303817A (en) * | 1963-12-23 | 1967-02-14 | Xerox Corp | Xerographic developing apparatus |
-
1966
- 1966-10-11 US US585921A patent/US3412710A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-10-02 NL NL6713355A patent/NL6713355A/xx unknown
- 1967-10-06 GB GB45730/67A patent/GB1196637A/en not_active Expired
- 1967-10-10 BE BE704923D patent/BE704923A/xx unknown
- 1967-10-11 DE DE1597890A patent/DE1597890C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6713355A (de) | 1968-04-16 |
DE1597890A1 (de) | 1970-09-03 |
DE1597890B2 (de) | 1979-03-08 |
GB1196637A (en) | 1970-07-01 |
US3412710A (en) | 1968-11-26 |
BE704923A (de) | 1968-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1597890C3 (de) | Einrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder | |
DE2729005C2 (de) | Magnetbürstenrolle | |
DE1943147C3 (de) | Reinigungsvorrichtung für eine endlose, antreibbare elektrographische Aufzeichnungsfläche | |
DE2210337C3 (de) | Vorrichtung zur Entwicklung von elektrostatischen Ladungsbildern | |
DE2534478B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen Ladungsbildes | |
DE2507221C3 (de) | Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes auf einem elektrofotografischen Kopiermaterial | |
DE2336499A1 (de) | Vorrichtung zur verhinderung einer entwicklung von hintergrundbereichen bei einem kopiergeraet | |
DE2453643A1 (de) | Vorrichtung zum abstreifen von resttoner von einem elektrostatischen aufzeichnungsmedium | |
DE3109214C2 (de) | Gerät zur Entwicklung eines latenten elekrostatischen Bildes | |
DE2552115C2 (de) | Verfahren zum bildmäßigen Aufladen eines Aufzeichnungsmaterials und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2712176A1 (de) | Verfahren zur neutralisierung von tonerteilchen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3241819A1 (de) | Magnetbuersten-reinigungsvorrichtung | |
DE1497217B2 (de) | Elektrophotographische kaskadenentwicklungsvorrichtung | |
DE3543122C2 (de) | ||
DE2547118A1 (de) | Verfahren zur elektrophotographischen bilderzeugung | |
DE1497233B2 (de) | Einrichtung zum entwickeln von ladungsbildern | |
DE3228094C2 (de) | Vorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen Ladungsbildes | |
DE2239207A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur xerographischen vervielfaeltigung mittels unterschiedlich vorgespannter elektroden | |
DE1278244B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung eines Ladungsbildes | |
DE3041123C2 (de) | Elektro-fotografisches Kopiergerät mit einer Einrichtung zum Einstellen der Höhe der gleichförmigen Aufladung | |
DE1912278C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gleichförmigen Aufladen einer Fläche mittels einer Koronaentladung | |
DE3211650A1 (de) | Verfahren und geraet zum elektrofotografischen uebertragen von bildern | |
DE3005756A1 (de) | Entwicklungseinrichtung | |
DE19829488A1 (de) | Elektrophotographisches Gerät und Reinigungsvorrichtung dafür | |
DE2339745A1 (de) | Verfahren zur aufladung einer schicht, vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens und anwendung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |