DE1278244B - Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung eines Ladungsbildes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung eines Ladungsbildes

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DE1278244B
DE1278244B DER30066A DER0030066A DE1278244B DE 1278244 B DE1278244 B DE 1278244B DE R30066 A DER30066 A DE R30066A DE R0030066 A DER0030066 A DE R0030066A DE 1278244 B DE1278244 B DE 1278244B
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Ernest Henry Lehmann
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Xerox Ltd
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/08Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
    • GPHYSICS
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung eines Ladungsbildes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entwicklung eines Ladungsbildes, bei dem Entwicklerpulver über eine zylindrisch oder teilzylindrisch, konvex gekrümmte, sich um eine horizontale Achse drehende Oberfläche eines das Ladungsbild tragenden Aufzeichnungsmaterials in Drehrichtung dieser Oberf14ehe und unterhalb des Scheitelpunktes der Oberfläche auftreffend geschüttet wird.
  • Es ist bekannt, zur Entwicklung eines Ladungsbildes das Entwicklerpulver auf eine zylindrische Oberfläche der vorgenannten Art senkrecht zu deren Bewegungsrichtung aufzubringen, wobei innerhalb der Entwicklungszone ein elektrisches Feld erzeugt wird. Dadurch ergeben sich zwar Bilder guter Qualität ohne störende Hintergrundzeichnung, jedoch werden durch die zur Felderzeugung erforderliche Entwicklungselektrode und die Spannungsquelle Aufwand und konstruktive Probleme verursacht. Ferner muß die Entwicklungselektrode zur zufriedenstellenden Entwicklung in einem bestimmten, genau einzustellenden Abstand zur Bildfläche angeordnet sein.
  • Der Erfindung liegt gleichfalls die Aufgabe zugrunde, eine qualitativ gute Entwicklung eines Ladungsbildes zu ermöglichen. Hierbei sollen jedoch die vorstehend aufgezeigten Probleme vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe zeigt die Erfindung einen neuen Weg, der nicht auf Erkenntnissen der Verteilung der elektrostatischen Ladungen beruht, sondern von Zusammenhängen zwischen der Einwirkzeit des Entwicklerpulvers auf die Bildfläche und die Bildqualität ausgeht. Hierzu ist ein Verfahren der eingangs genannten Art derart ausgebildet, daß das Entwicklerpulver im wesentlichen tangential und in Drehrichtung gesehen vor dem Scheitelpunkt auf die Oberfläche mit einer Autreffgeschwindigkeit aufgeschüttet wird, die so viel größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials, daß es über den höchsten Punkt der gekrümmten Oberfläche getragen wird.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß qualitativ gute Bilder bei erhöhter Betriebsgeschwindigkeit hergestellt werden können. Durch das Aufbringen des Entwicklerpulvers in tangentialer Richtung an einer Stelle vor dem Scheitelpunkt der Aufzeichnungsfläche mit einer gegenüber deren Umfangsgeschwindigkeit größeren Geschwindigkeit wird das Entwicklerpulver über den Scheitelpunkt hinweggetragen und wirkt auch danach noch auf die Bildfläche so lange ein, bis es, soweit nicht elektrostatisch gebunden, durch eigene Schwerkraft von der sich drehenden Bildfläche abfällt. Durch diesen Vorgang ergibt sich ein großer Winkelbereich, in dem das Entwicklerpulver auf die Bildfläche einwirken kann. Bei vorgegebener Entwicklungszeit kann der Aufzeichnungsträger also schneller bewegt werden, wodurch die Maschinenleistung einer Kopiermaschine erhöht wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß gegenüber bekannten Einrichtungen, die mit einer Entwicklungselektrode arbeiten, der Aufwand verringert ist. Damit entfallen auch die genannten schwierigen Einstellarbeiten.
  • Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform sowie einer zu deren Durchführung geeigneten Vorrichtung.
  • F i g. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und F i g. 2 zeigt einen abgeänderten Teil der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung ist eine elektrophotographische Kopiermaschine. Im Zentrum dieser Maschine befindet sich eine zylindrische Walze 10, welche um ihre Achse durch einen nicht eingezeichneten Motor angetrieben wird; sie trägt auf ihrer äußeren Oberfläche eine photoleitfähige Schicht 11, etwa eine Schicht aus glasartigem Selen. Ein Koronaentladegerät 12 ist in der Nähe der zylindrischen Walze angeordnet; es dient dazu, eine gleichmäßig elektrostatische Ladung auf die zylindrische Walze aufzutragen. Die zylindrische Walze 10 wird, nachdem sie mit elektrostatischer Ladung aufgeladen ist, einem Lichteinfall ausgesetzt, der durch einen Filmstreifen 13 hindurch von einer Projektorlampe 14 und einer Projektorlinse 15 hervorgerufen wird. Der Fümstreifen 13 wird in angedeuteter Richtung durch einen Motor bewegt, und zwar synchron mit der Bewegung des Zylinders 10. Der Lichteinfall auf die photoleitfähige Schicht 11 hat zur Folge, daß die photoleitfähige Schicht stellenweise und zeitweise eine erhöhte Leitfähigkeit erhält und daß auf der Schicht eine elektrostatische Ladungsverteilung entsprechend dem Bild auf dem Filmstreifen 13 sich einstellt. Nach dem Vorbeigang an dem Projektionsgerät bewegt sich die zylindrische Walze 10 an einer Entwicklungsstation vorbei, in welcher auf ihr ein Pulverbild entsprechend dem Ladungsbild entsteht. Die Entwicklerstation, welche das Wesen der Erfindung ausmacht, wird noch im einzelnen zu beschreiben sein. Die zylindrische Walze 10 bewegt sich weiter in Kontakt mit einem synchron angetriebenen Papierband 16, welches in Berührung mit dem Zylinder durch Führungsrollen 17 gehalten wird. Ein Koronaentladungsgerät 18 ist gegenüber der Rückseite des Papierstreifens 16 angeordnet und bringt elektrostatische Ladungen auf dieser Rückseite auf. Durch die auf der Rückseite aufgetragene elektrostatische Ladung erfolgt die übertragung des Pulverbildes von der zylindrischen Walze 10 auf den Papierstreifen 16. Ein Heizgerät 19 bewirkt die Schmelzfixierung des Pulverbildes auf dem Papier 16. Eine rotierende Bürste 20 entfernt etwa noch vorhandene Pulverreste von der zylindrischen Walze, bevor diese zur weiteren Erzeugung von Bildern verwendet wird.
  • Die Entwicklungsstation selbst umfaßt einen Sammelbehälter 21,» der teilweise mit einem elektrophotographischen Entwickler 22 gefüllt ist. Der Entwickler 22 besteht aus körnigen Trägerteilchen und wesentlich kleineren pigmentartigen Harzpulverteilchen. Ein Becherwerk 23 fördert den Entwickler aus dem Behälter 21 und lädt ihn auf eine Führungsplatte 24 ab. Der Entwickler gleitet und rollt über die Führungsplatte 24 und gelangt dann über eine Rutsche 25 auf die zylindrische Walze 10, um schließlich in den Sammelbehälter 21 zurückzukehren, nachdem er über einen Teil der Oberfläche der zylindrischen Walze 10 teils gerutscht, teils gerollt ist.
  • Die Rutsche 25 ist sehr steil; die Entwicklerteilchen nehmen deshalb beim Herabgleiten oder Herabfallen über diese Rutsche eine beträchtliche Geschwindigkeit an, bevor sie durch die an einen geradlinigen Abschnitt der Rutsche sich anschließende Krümmung im unteren Ende der Rutsche abgelenkt und im wesentlichen tangential zu der zylindrischen Walze 10 an diese herangeführt werden. In der gezeichneten Ausführungsform treffen die Entwicklerteilchen in Drehrichtung gesehen in einem Winkelabstand von etwa 301 vor dem höchsten Punkt der zylindrischen Walze auf dieser auf, während bei bisher bekannten Einrichtungen der Entwickletpulverstrom auf den Zylinder stets erst hinter dem höchsten Yunkt desselben auftraf. Der Impuls der Entwicklerpulverteilchen an der' Stelle des Auftreffens auf die zylindrische Walze reicht aus, um diese aufwärts bis zum Kulminationspupkt der zylindrischen Walze und sodann abwärts gleiten zu lassen. Sie verlassen den Zylinder wieder etwa in einem Winkelabstand von 701 hinter diesem Kulminationspunkt. Der Entwickler ist somit mit dem-Zylinder auf einem Winkelweg von 1001 in Berührung, während die Berührungsstrecke bei bekannten Einrichtungen nur 30' beträgt. Bei gegebenen Größenkombinationen von Zylinder und Geschwindigkeit steht somit dreieinhalbmal mehr Zeit für die Entwicklung zur Verfügung als bei bekannten Einrichtungen. Man hat erwartet, daß mindestens ein Teil des Entwicklerpulvers über die in der Figur linken Seite des Zylinders nach unten rutschen würde; es hat sich in der Praxis jedoch gezeigt, daß dies nicht der Fall ist.
  • In einem praktisch ausgeführten Gerät war der Durchmesser der zylindrischen Walze 10 etwa 15 cm. Diese zylindrische Walze war mit einer dünnen Schicht von glasartigem, photoleitfähigem Selen überzogen. Die Rutsche 25 hatte eine Fallhöhe von annähernd 22,5 cm und war annähernd 25' gegen die Vertikale geneigt. Das untere Ende der Rutsche war gekrümmt mit einem Krümmungsradius von 6,25 cm und gab Entwicklerpulver an die zylindrische Walze annähernd tangential zu dieser einen Stelle im Winkelabstand von 30' von dem Kulminationspunkt ab. Der Entwickler war ein im Handel erhältliches Material mit einer Toner-Konzentration von ungefähr 2 Gewichtsprozent. Der Entwicklerumsatz war etwa 2 kg pro Minute und pro Zentimeter Walzenlänge. Es war möglich, unter diesen Bedingungen ein Bild hoher Qualität bei Entwicklungsgeschwindigkeiten von mehr als 22,5 m pro Minute zu erhalten.
  • An allgemeinen Regeln für den Betrieb erfindungsgemäßer Geräte läßt sich folgendes sagen: Wichtig ist, daß der Entwickler annähernd tangential auf die zylindrische Walze auftrifft, und zwar in der Bewegungsrichtung des Zylinders. Wird diese Bedingung eingehalten, so besteht keine Gefahr eines Staues von Entwicklerpulver und einer Abreibung der empfindlichen Walzenoberfläche. Weiter ist wichtig, daß der Entwickler mit der zylindrischen Walze bei so hoher Geschwindigkeit in Berührung tritt, daß er in der steigenden Strecke auf der Walzenoberfläche ständig gleitet, so lange, bis er den höchsten Punkt der Walzenoberfläche überschritten hat. Wenn die Geschwindigkeit des Entwicklerpulvers hierzu nicht ausreicht, so wird das Entwicklerpulver durch die von der zylindrischen Walze ausgehenden elektrostatischen Kräfte nächst dem höchsten Punkt der Walze festgehalten und bewegt sich mit dieser zusammen, anstatt über diese zu gleiten oder zu rollen. Die einfachste Art, um den Entwickler die gewünschte Geschwindigkeit mitzuteilen, ist die, den Entwickler über eine steile Rutsche fallen zu lassen und an deren unterem Ende eine Krümmung, wie aus F i g. 1 ersichtlich, anzubringen. Eine geneigte Rutsche hat sich besser bewährt als eine vertikale, --da- das Entwicklerpulver auf der geneigten Rutsche der Rutschenoberfläche folgt und sich bereitwillig an die Krümmung im unteren Abschnitt der Rutsche anlegt. Es hat sich nämlich ergeben, daß bei Verwendung einer vertikalen, beidseitig begrenzten Rutsche ein Teil des frei fallenden Entwicklerpulvers sich -dort ansammelt, wo es zum erstenmal den gekrümmten Rutschenabschnitt berührt und daß deshalb ein Teil des Entwicklerpulvers die Rutsche mit zu geringer Geschwindigkeit verläßt. Dennoch können vertikale Rutschen bei sorgfältiger Ausbildung des gekrümmten Abschnitts Verwendung finden. Die Krümmung am unteren Ende der Rutsche soll so sanft als möglich sein, damit das Entwicklerpulver ohne zu großen Geschwindigkeitsverlust glatt darüber hinweggleitet. Obwohl die Rutsche vorzugsweise gegen die Vertikale geneigt ist, soll sie andererseits möglichst steil sein, so daß das Entwicklerpulver bei seiner Bewegung über die Rutsche gut beschleunigt wird. Die Fallhöhe der Rutsche muß natürlich so groß sein, daß die Entwicklerteilchen die notwendigen Geschwindigkeiten erreichen.
  • Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß das Entwicklerpulver auf die zylindrische Walze vorzugsweise in einem Winkelabstand von etwa 30' vor .dem Kulminationspunkt der Walze eintreffen soll. Wenn der Eintreffpunkt größeren Abstand von dem Kulminationspunkt hat, so wird es nach und nach schwieriger, den gesamten Entwicklerpulverstrom über den Kulminationspunkt hinüberzubringen, und es tritt keine bemerkbare Verbesserung in der Entwicklung mehr ein. Auf der anderen Seite kann der A4ftreffpunkt des Entwicklerpulvers auf der zylindrilschen Walze in der Bewegungsrichtung der zylindrischen Walze verschoben werden. Dadurch wird die Berührungsdauer des Entwicklerpulvers mit der zylindrischen Walze und damit die Liefergeschwindigkeit verringert. Es gibt aber Anwendungsfälle, in denen geringere Liefergeschwindigkeit vorzuziehen ist. Jede Vergrößerung des Entwicklungsbereichs über die normalen Werte hinaus erfordert natürlich eine vergrößerte Beschleunigung der Entwicklerteilchen. Aus diesen entgegengesetzt wirksamen Faktoren ergibt sich der angegebene optimale Winkel von 301.
  • Wenn der Auftreffpunkt des Entwicklerpulvers auf der Walzenoberfläche näher zu dem bei bekannten Geräten üblichen Auftreffpunkt hinwandert, so ergibt sich eine geringere Liefergeschwindigkeit des Gerätes. Es kann dann auch die Länge der Rutsche verringert werden. Zu berücksichtigen ist auch, daß bei Veränderung des Auftreffpunktes das dargestellte Becherwerk verkürzt werden kann. In einer in der Praxis angewandten Ausführungsform hat man eine zylindrische Walze mit 37,5 cm Durchmesser verwendet und den Entwickler annähernd tangential an den höchsten Punkt der Walze hingefährt; es genügte dann eine Rutschenlänge von 6,25 cm, um dem Entwickler ausreichende Beschleunigung zu erteilen. Dieser wurde so stark beschleunigt, daß er auf seinem Weg über die zylindrische Walze stets eine größere Geschwindigkeit hatte als die Walze selbst. Wie aus vorstehendem ersichtlich, hängt die Länge der Rutsche von der Geschwindigkeit ab, mit welcher der Entwickler auf die Walzenoberfläche auftreffen soll, und diese Geschwindigkeit wiederum hängt von der Lineargeschwindigkeit der Walze selber ab. In dem zuletzt genannten Beispiel war die Lineargeschwindigkeit der zylindrischen Walze 6 m pro Minute. Die Rutschenlänge konnte deshalb kürzer sein, als siex sein müßte, wenn die Walzengeschwindigkeit 21 m pro Minute betrüge. Wenn andererseits in dem vorstehend geschilderten Beispiel die Walzengeschwindigkeit 22,5 m pro Minute beträgt und der Walzendurchmesser 15,5 cm, so kann bei Verlangsamung der Walzengeschwindigkeit oder bei Vergrößerung des Walzendurchmessers die Rutschenlänge vermindert werden.
  • Festgehalten muß auch noch werden, daß die Schwerkraftbeschleunigung des Entwicklers auf einer Rutsche nicht der einzig mögliche Weg ist, um den Entwicklerteilchen die gewünschte Geschwindigkeit und Richtung mitzuteilen. Man kann vielmehr auch beispielsweise durch Luftströme dem Entwicklerpulver die gewünschte Beschleunigung und Richtung mitteilen. Demgemäß zeigt F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Entwicklungseinrichtung einer elektrophotographischen Kopiermaschine, in welcher der Entwickler auf die Oberfläche der zylindrischen Walze in anderer Weise gegeben wird. Ein Trichter 26 wird mit Entwicklerpulver 22 beschickt und gibt dieses auf die Außenseite des oberen Trums eines endlosen Förderbandes 27, welches über zwei Rollen 28 läuft. Das Förderband 27 wiid mit großer Geschwindigkeit in der eingezeichneten Richtung durch einen Motor angetrieben. Die Entwicklerteilchen werden dabei mit hoher Geschwindigkeit nach rechts durch das Förderband 27 mitgerissen und fließen infolge ihres durch das Förderband mitgeteilten Impulses am Ende des Förderbandes nach rechts weiter, um auf die zylindrische Walze 10 aufzutreffen. Eine Führungsstange 29 kann den Entwicklerpulverteilchen eine den tangentialen Aufprall auf der zylindrischen Walze begünstigende Richtung mitteilen.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf andere Ausführungsformen und Anwendungen. So kann die Erfindung sowohl bei solchen Maschinen zur Anwendung kommen, bei denen um eine zylindrische Walze eine photoleitfähige Schicht ganz oder teilweise bedeckend gewickelt ist, als auch bei solchen Maschinen, bei denen die photoleitfähige Schicht fest angebracht ist. Gleichgültig ist es, ob die zylindrischen Walzen ständig rotieren oder ob sie stationär sind. Auch kommt es nicht darauf an, ob die elektrostatischen Ladungsbilder durch Lichteinwirkung oder sonstwie erzeugt werden. Auch kann die Erfindung bei Verfahren und Geräten Anwendung finden, bei denen magnetische Bilder durch Aufschütten von magnetisch angezogenem kömigem Material entwickelt werden.
  • Schließlich ist die Erfindung auch nicht auf ein bestimmtes Entwicklermaterial, etwa den hier nur beispielshalber erwähnten Zwei-Komponenten-Entwickler, beschränkt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Entwicklung eines Ladungsbildes, bei dem Entwicklerpulver über eine zylindrisch oder teilzylindrisch, konvex gekrümmte, sich um eine horizontale Achse drehende Oberfläche eines das Ladungsbild tragenden Aufzeichnungsmaterials in Drehrichtung dieser Oberfläche und unterhalb des Scheitelpunktes der Oberfläche auftreffend geschüttet wird, d a - durch gekennzeichnet, daß das Entwicklerpulver im wesentlichen tangential und in Drehrichtung gesehen vor dem Scheitelpunkt auf die Oberfläche mit einer Auftreffgeschwindigkeit aufgeschüttet wird, die so viel größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials, daß es über den höchsten Punkt der gekrümmten Oberfläche getragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein kömiges Entwicklerpulver, bestehend aus einer Mischung von Trägerpartikeln und Tonerpulver, verwendet wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwicklerpulver auf eine um eine horizontale Achse rotierende zylindrische Walze geschüttet wird. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwicklerpulver auf die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials in Drehrichtung gesehen an einer Stelle in einem Winkelabstand von 30' vor dem höchsten Punkt aufgeschüttet wird. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, or daß das Entwicklerpulver von der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials in Drehrichtung gesehen an einer Stelle im Winkelabstand von 70' hinter dem höchsten Punkt abgenommen wird. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprach 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Rutsche für die Beschleunigung und Richtungseinstellung des Entwicklerpulvers. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche nächst ihrem unteren Ende in eine zur Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials tangentiale in Drehrichtung gerichtete Krümmung aufweist. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet durch eine Sammelvorrichtung für nicht verbrauchtes durch die Entwicklungszone hindurchgegangenes Entwicklerpulver und eine Fördereinrichtung, welche das Entwicklerpulver von der Sammelvorrichtung nach der Rutsche fördert. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das gekrümmte Ende der Rutsche nach einer Stelle des Aufzeichnungsmaterials hinweist, welche in Drehrichtung gesehen in einem Winkelabstand von 30' vor dem höchsten Punkt der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials liegt. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche unter einem Winkel von 251 gegen die Vertikale geneigt und bei einem Krümmungsradius der das Ladungsbild tragenden Fläche von 7,5 cm Durchmesser mindestens eine Fallhöhe von 22,5 cm aufweist. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ladungsbild tragende Fläche mit einer Umfangsgeschwindigkeit von ungefähr 22,5 m pro Minute umläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 903 414.
DER30066A 1960-04-15 1961-04-07 Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung eines Ladungsbildes Pending DE1278244B (de)

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