DE2929548C2 - Elektrofotografisches Verfahren mit Übertragung eines Tonerbildes - Google Patents
Elektrofotografisches Verfahren mit Übertragung eines TonerbildesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Verfahren, bei dem auf einer fotoleitfähigen Schicht
durch gleichförmiges Aufladen, bildmäßiges Belichten und Entwickeln des Ladungsbildes mit einem Toner von
zur gleichförmigen Aufladung gleicher Polarität ein UmkehrTonerbild erzeugt und das Tonerbild im
elektrostatischen Feld auf ein Bildempfangsmaterial übertragen wird.
Nach einem bekannten elektrofotografischen Verfahren wird eine Oberfläche einer fotoleitfähigen Schicht
gleichmäßig aufgeladen und die gleichmäßig aufgeladene Oberfläche wird bildmäßig belichtet, so daß auf der
Oberfläche ein Latentbild aus elektrischen Ladungen entsteht. Das Latentbild wird mit Toner entwickelt
Hierauf wird das Tonerbild auf ein Bildempfangsmaterial übertragen. Bei manchen Anwendungsgebieten,
beispielsweise bei der Reproduktion eines positiven Bildes aus einem Negativ, bei der Aufzeichnung von
Zeicheninformationen, die auf einer Kathodenstrahlröhre angezeigt werden, oder beim Laserstrahlaufzeichnen
wird im Umkehrverfahren gearbeitet, wobei die Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht in den Bereichen
mit Toner beschichtet wird, wo die elektrischen Ladungen durch die Belichtung verschwinden.
Das elektrofotografische Verfahren unter Anwendung der Umkehr und Übertragung wird folgenderma-Ben
ausgeführt. Eine fotoleitfähige Schicht wird mit einer KoronaLadeeinrichtung aufgeladen, so daß über
die gesamte Oberfläche gleichmäßig positive Ladungen aufgetragen werden (gleichmäßige Aufladung). Die so
über ihre Oberfläche gleichmäßig aufgeladene fotoleitfähige Schicht wird dann über ein optisches System
belichtet und verliert ihre Ladung, so daß ein Latentbild aus elektrischen Ladungen entsteht (Belichtung). Die
das Latentbild aus elektrischen Ladungen tragende fotoleitfähige Schicht wird dann einer UmkehrEntwicklung
unterzogen. Die Umkehrentwicklungseinrichtung hat eine magnetische Rolle, auf deren Oberfläche eine
Magnetbürste ausgebildet ist. Diese besteht aus einem Entwickler, der magnetische Trägerteilchen und einen
Toner enthält, wobei der Toner mit elektrischen Ladungen gleicher Polarität (positiv) aufgeladen ist wie
die das Latentbild bildende elektrische Ladung. Wenn die Magnetbürste weich auf der Oberfläche der
fotoleitfähigen Schicht reibt, wird der Toner auf die Bereiche der Oberfläche derselben aufgetragen, wo die
elektrische Ladung entfernt wurde (Umkehr), so daß ein Tonerbild entsteht Darauf wird auf die Oberfläche der
fotoleitfähigen Schicht ein Bildempfangsmaterial aufgelegt und mittels einer KoronaEntladungseinrichtung auf
dessen Rückseite ein Übertragungsfeld aufgebracht Durch das Übertragungsfeld werden negative Ladungen
auf die Rückseite aufgebracht, da das Tonerbild positiv geladen ist Schließlich wird das Bildempfangsmaterial
von der Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht getrennt, wobei das Tonerbild auf die Oberfläche des
Bildempfangsmaterials übertragen ist (Übertragung).
Soll auf der gleichen fotoleitfähigen Schicht mehrmals
ein Bild ausgebildet werden, so kommt ein zusätzlicher Verfahrensschritt hinzu, während dessen die Ladungen
des Latentbildes und das verbleibende Tonerbild gelöscht werden.
Durch wiederholten und ausgedehnten Gebrauch der fotoleitfähigen Schicht werden die Eigenschaften
derselben verschlechtert (Abnutzung). Diese Abnutzung führt nicht nur zu einem erhöhten Restpotential, wobei
das Oberflächenpotential selbst bei verstärkter Belichtung nicht unter einen bestimmten Pegel fällt, sondern
auch zu einem erhöhten Dunkelabfall, wobei infolge eines erhöhten Dunkelstroms die Aufrechterhaltung des
Oberflächenpotentials selbst im Dunkeln abnimmt.
Es wurde festgestellt, daß die Eigenschaften der fotoleitfähigen Schicht durch die der Ladung des
Latentbildes entgegengesetzte Aufladung während der elektrostatischen Übertragung in starkem Maße negativ
beeinflußt werden. Insbesondere wurde festgestellt, daß der Dunkelabfall der fotoleitfähigen Schicht dadurch
extrem erhöht wird. Das heißt, daß das Übertragungsfeld so schwach wie möglich sein sollte. Dies
widerspricht jedoch nach herkömmlichen Vorstellungen der Beibehaltung der Aufzeichnungsdichte auf dem
Bildempfangsmaterial, da der Wirkungsgrad der Tonerbildübertragung mit der Übertragungsfeldstärke abnimmt
und die Resttonermenge ansteigt, wodurch die Aufzeichnungsdichte abnimmt.
Bei einem elektrofotografischen Verfahren der eingangs genannten Art, wie es aus der DEOS 21 61 832
bekannt ist, wird, nachdem die Oberfläche einer fotoleitfähigen Schicht gleichmäßig mit einer vorbestimmten
Ladung, beispielsweise einer positiven Ladung, aufgeladen und belichtet worden ist, zur
Entwicklung eines Tonerbildes ein Toner aufgebracht, der eine Polarität hat, die entgegengesetzt zur Polarität
des durch die Belichtung entstandenen Ladungsbildes ist. Zum Zwecke der Übertragung des Tonerbildes wird
dieses dann vor seiner Übertragung mit einer Polarität aufgeladen, die gleich derjenigen des Toners ist, damit
die Haftkraft des Toners auf dem elektrostatischen Ladungsbild vermindert wird, so daß also dem Toner
eine zusätzliche Aufladung erteilt wird.
Wenn daher die Oberflächen der fotoleitfähigen Schicht vor der bildmäßigen Belichtung gleichmäßig mit
einer positiven Ladung aufgeladen worden ist, dann wird ein Toner verwendet, dessen Polarität negativ ist,
und das Tonerbild wird vor der Übertragung auf ein Bildempfangsmaterial zusätzlich mit weiterer negativer
Ladung versehen, wobei gleichzeitig auch die Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht zwangsweise eine
negative Aufladung erfährt, da notwendigerweise die gesamte Oberfläche dieser Schicht, also sowohl die mit
Toner bedeckte Oberfläche als auch die tonerfreie Oberfläche, die durch die Belichtung zudem ladungsfrei
gemacht worden ist, dem Vorgang der zusätzlichen
Aufladung ausgesetzt ist. Das bedeutet, daß die Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht bei der zusätzlichen
Aufladung des Tonerbildes mit einer Ladung versehen wird, deren Polarität entgegengesetzt der
ursprünglichen gleichmäßigen Ladung vor dem Belichten ist
Dieses Aufladen der Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht mit einer Ladung, deren Polarität entgegengesetzt
der ursprünglichen gleichmäßigen Ladung ist, ist ein wesentlicher Nachteil des elektrofotografischen
Verfahrens nach der DEOS 21 61 832, und zwar aus folgenden Gründen: Da eine fotoleitfähige Schicht nicht
auf jede Ladungsart gleich anspricht, ist es nicht gleichgültig, mit welcher Polarität sie beaufschlagt wird.
Während bei der einen Ladungsart, die eine mit der fotoleitfähigen Schicht verträgliche Ladungsart ist,
welche auch als wünschenswerte Ladungsart bezeichnet wird, die fotoleitfähige Schicht normal arbeitet und eine
normale Abnutzung erfährt, findet bei der entgegengesetzten Ladungsart, die eine für die fotoleitfähige
Schicht unverträgliche Ladungsart ist und auch als unerwünschte Ladungsart bezeichnet wird, eine wesentlich
erhöhte Abnutzung dieser Schicht statt. Die wünschenswerte Ladungsart und die unerwünschte
Ladungsart hängen von der Natur dci fotoleitfähigen Schicht ab, so daß erstere beispielsweise positiv und
letztere negativ sein kann oder umgekehrt Um bei der weiteren Erörterung des Standes der Technik einen
entsprechenden Vergleich mit den Fig. IA bis IF der
vorliegenden Anmeldung zu erleichtern, sei in Übereinstimmung mit diesen Figuren davon ausgegangen, daG
die wünschenswerte Ladungsart eine positive Ladung und dementsprechend die unerwünschte Ladungsart
eine negative Ladung ist
Da nun die fotoleitfähige Schicht bei dem elektrofotografischen Verfahren nach der DEOS 2161 832
während der zusätzlichen Aufladung des Tonerbilds mit einer zu ihrer ursp-ünglichen oder wünschenswerten
Ladungsart entgegengesetzten oder unerwünschten Ladungsart beaufschlagt wird, ergibt sich bei diesem
bekannten Verfahren eine starke Abnutzung der fotoleitfähigen Schicht. Diese unerwünschte Aufladung
soll auch nach dem Verfahren der DEOS 21 61 832 schnellstmöglich wieder von der fotoleitfähigen Schicht
entfernt werden. Dazu dient eine Glühlampe, die den Ladungsaufbau, der infolge der Aufladung der fotoleitfähigen
Schicht in den ungetonten Bereichen entstanden ist, wieder beseitigt.
Das weiterhin bekannte elektrofotografische Verfahren nach der DEOS 15 97 884 bzw. nach der
entsprechenden USPS 34 44 369 unterscheidet sich von dem vorstehend erörterten Verfahren nach der DEOS
21 61 832 dadurch, daß man nach der Entwicklung des Tonerbildes eine KoronaEntladung auf die mit dem
Tonerbild versehene fotoleitfähige Schicht einwirken läßt, deren Polarität entgegengesetzt, derjenigen der
Tonerladung ist Damit soll erreicht werden, daß Tonerablagerungen in den Untergrundbereic'ien einer
Kopie vermindert werden, indem an sich nicht zum Tonerbild gehörende Tonerteilchen, die infolge des
Betriebs der Einrichtung auf den Stellen der fotoleitfähigen Schicht verstreut sind, welche idealerweise
eigentlich völlig tonerfrei sein sollten, mit einer Ladung versehen werden, deren Polarität entgegengesetzt der
Tonerladung ist. so daß diese unerwünschten Tonerteilchen die gleiche Ladungsart erhalten, mit der das
Bildempfangsmaterial bei der Übertragung des Tonerbildes
versehen wird und demgemäß vom Bildempfangsmaterial abgestoßen werden.
Wesentlich bei diesem zuletzt erörterten Verfahrensschritt nach der DEOS 15 97 884 bzw. der USPS
34 44 369 ist es nun, daß zwar die unerwünschten Tonertei'chen mit einer der ursprünglichen Tonerladungsart
entgegengesetzten Ladungsart aufgeladen werden sollen, jedoch die ursprüngliche Ladungsart der
Tonerteilchen im Bereich des Tonerbilds erhalten bleiben und deren Ladungsstärke möglichst wenig
vermindert werden soll. Es soll also nicht nur eine Umladung des Tonerbildes verhindert werden, sondern
die ursprüngliche Ladung des Tonerbildes soll so weitgehend wie möglich erhalten bleiben. Infolgedessen
darf die KoronaEntladung, der das Tonerbild zum Zwecke der Reduzierung der Tonerablagerung in den
Untergtundbereichen ausgesetzt wird, nur eine sehr
geringe KoronaEntladung sein; hierbei wird die Ladung in den Tonerbildbereichen in der Praxis bis zu einem
gewissen Grad durch die entgegengesetzte KoronaEntladung geschwächt, so daß infolgedessen die Reduzierung
der Tonerablagerungen in den Lfntergrundbereichen der Kopie durch eine Verschlechterung der
Übertragungsbedingungen des Tonerbildes auf das Bildempfangsmaterial erkauft wird.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein elektrofotografisches Verfahren anzugeben, bei dem
der Nachteil, daß die fotoleitfähige Schicht nach Erzeugung des Tonerbildes einer Aufladung mit der
unerwünschten Polarität ausgesetzt wird, vermieden ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ausgehend
von einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß die fotoleitfähige
Schicht und das Tonerbild vor der Übertragung des letzteren in an sich bekannter Weise einer Koronaaufladung
mit zur Polarität des Toners gleichen Polarität ausgesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat nicht nur den Vorteil, daß es bei der zusätzlichen Aufladung des
Tonerbildes vermieden wird, die fotoleitfähige Schicht mit einer unerwünschten Ladungsart zu beaufschlagen,
sondern eine solche Belastung dieser Schicht wird vor allem beim Verfahrensschritt des Übertragens des
Tonerbildes auf die Oberfläche des Bildempfangsmaterials vermieden, tine Gefahr, die sich erst aufgrund der
Umkehrentwicklung als solche ergibt und die weder bei dem Verfahren nach der DEOS 21 61 832 noch bei dem
entsprechenden Verfahren nach der DEOS 15 97 884 bzw. der USPS 34 44 369 in dem Verfahrensschritt des
Übertragens des Tonerbilds auf das Bildempfangsmaterial besteht, weil dieses hier stets auf die für die
fotoleitfähige Schicht wünschenswerte Ladung aufgeladen wird.
Zusätzlich kann der Toner intensiv aufgeladen werden, wodurch der Übertragungswirkungsgrad des Tonerbildes verbessert wird.
Zusätzlich kann der Toner intensiv aufgeladen werden, wodurch der Übertragungswirkungsgrad des Tonerbildes verbessert wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die fotofähige Schicht und das
Tonerbild, bevor sie in an sich bekannter Weise einer Koronaaufladung mit zur Polarität des Toners gleicher
Polarität ausgesetzt werden, totalbelichtet werden.
Die Erfindung sei nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert; es zeigen
b5 Fig. IA bis IF in schematischen Darstellungen
aufeinanderfolgende Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei im einzelnen in Fig. IA die
gleichmäßige Aufladung, in Fig. IB die bildmäßige
Belichtung, in F i g. IC die Entwicklung, in F i g. 1D eine
gleichmäßige Totalbelichtung, in Fig. IE die Wiederaufladung und in Fig. IF die Übertragung gezeigt ist
und
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer elektrofo- ■>
tografischen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Der Ablauf des Verfahrens wird anhand der F i g. 1A
bis IF erläutert. Fig. IA zeigt die gleichmäßige Aufladung, wobei eine fotoleitfähige Schicht 1 mittels ι ο
einer KoronaEntladungseinrichtung 2 aufgeladen wird. Hierdurch werden gleichmäßig über eine Oberfläche
der fotoleitfähigen Schicht 1 positive Ladungen 3 aufgebracht. F i g. 1B zeigt die Bildbelichtung, wobei die
gleichmäßig aufgeladene Oberfläche der Schicht 1 über r, ein optisches System bildmäßig belichtet wird. In dieser
Phase verschwinden die Ladungen 3 entsprechend der Stärke der Belichtung von der Oberfläche der Schicht 1,
so daß auf der Oberfläche ein Latentbild aus elektrischen Ladungen entsteht, das hier als Ladungsbild
bezeichnet wird. F i g. IC zeigt die Umkehrung. Auf der Oberfläche einer magnetischen Walze 5 befindet
sich eine magnetische Bürste 6, die aus einem einen magnetischen Träger und einen Toner enthaltenden
Entwickler besteht. Der Toner ist mit elektrischen r> Ladungen der gleichen Polarität (positiv) aufgeladen,
wie die das Latentbild bildende elektrische Ladung. Wenn die Spitzen der magnetischen Bürste 6 weich auf
der Oberfläche der Schicht 1 reiben, wird der Toner auf letztere dort aufgetragen, wo die elektrische Ladung
entfernt wurde. Es entsteht somit ein Tonerbild 7 (Umkehrentwicklung). Die restlichen positiven Ladungen
3 auf den nicht belichteten Bereichen wurden zum Teil von der Oberfläche der Schicht 1 während der
Entwicklung in den Träger der magnetischen Bürste 6 entladen. Infolgedessen ist das Oberflächenpotential
(Ladung) nach der Tonerentwicklung ungleichmäßig auf die Schicht 1 verteilt. Wenn bei der unregelmäßigen
Verteilung ausreichend intensiv wieder aufgeladen wird, tritt örtlich eine überschüssige Aufladung auf, so daß die
Schicht 1 unter Umständen beschädigt werden könnte. Deshalb wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
nach der Entwicklung gleichmäßig totalbelichtet (Fig. ID), wozu eine in einem Lampengehäuse 11 mit
einem Belichtungsfenster 11a untergebrachte Lampe 10
benutzt wird. Durch diese Totalbelichtung kann die Restladung auf der Oberfläche der fotoleitfähigen
Schicht 1 gelöscht werden. Darauf werden gemäß F i g. 1E die Oberfläche der Schicht 1 und das Tonerbild
7 gleichmäßig wieder aufgeladen, wie in F i g. 1E bei 13 so
gezeigt, und zwar aus einer KoronaEntladungseinrichtung 12 mit der gleichen Polarität (positiv) wie bei der
anfänglichen gleichmäßigen Aufladung. Au! diese Weise wird eine minimale Wiederaufladung auf die Schicht I
aufgebracht, so daß verhindert wird, daß während der
Aufbringung des Übertragungsfeldes im nachfolgenden Übertragungsvorgang die fotoleitfähige Schicht 1 mit
Leckladung entgegengesetzter Polarität (einer Menge, die die Abnutzung beschleunigen könnte) aufgeladen
wird. Weil der Toner (zum Zwecke der Umkehr) positiv *o
aufgeladen werden kann, kann das Tonerbild 7 selbst die positive Ladung 13 stabil aufnehmen. Anschließend wird
gemäß Fig. IF ein Bildempfangsmaterial 8 mit der
Oberfläche der Schicht 1 in Berührung gebracht und das Übertragungsfeld mittels einer auf die Rückseite des !>■>
Bildempfangsmaterials 8 einwirkenden KoronaEntladungseinrichtung 9 erzeugt, so daß das Tonerbild 7 mit
hohem Wirkungsgrad auf die Oberfläche des Badempfangsmaterials 8 übertragen wird. O jwohl die Rückseite
des Bildempfangsmaterials 8 mit der dem Tonerbild entgegengesetzten Polarität aufgeladen ist, wird die
Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht, die bereits mit elektrischer Ladung der anfänglichen Polarität aufgeladen
ist, nicht intensiv mit der entgegengesetzten Polarität aufgeladen, sondern durch den Leckstrom
allenfalls teilweise neutralisiert. Sonit können gleichermaßen ein verbesserter Übertragungswirkungsgrad und
eine beträchtlich verminderte Abnutzung erzielt werden.
Das auf dem Bildempfangsmaierial 8 befindliche
Tonerbild 7 wird anschließend in bekannter Weise thermisch fixiert.
Fig.2 zeigt schematisch ein Gerät zur Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrers. Die Vorrichtung enthält eine Trommel 30 mit einer fotoleitfähigen
Schicht (Selenschicht) auf der Oberfläche; sie ist in Richtung des Pfeils (a) drehbar. Ein Korona Ladegerät
31 dient zur gleichförmigen Aufladung der Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 30 mit positiver elektrischer
Ladung. Die Oberfläche der Trommel 30 wird mittels eines optischen Systems 32 bildmäßig belichtet,
so daß ein elektrostatisches Ladungsbild entsteht. Eine magnetische Walze 33 mit einer nichtmagnetischen
äußeren Hülse 34, die drehbar auf der Walze 33 befestigt ist, ist an ihrer Oberfläche mil einer aus einem
Entwickler bestehenden magnetischen Bürste 35 versehen. Die nichtmagnetische Hülse· 34 dreht sich in
Richtung des Pfeils (b), wobei die Spitzen der magnetischen Bürste 35 weich auf der Oberfläche der
magnetischen Trommel 30 reiben und auf einem Bereich 36, aus dem die Ladungen abgeleitet wurden. Toner
aufgebracht wird und ein Tonerbild 37 entsteht. Die restlichen Ladungen werden mit einer die Oberfläche
der fotoleitfähigen Trommel 30 gleichmäßig belichtenden Lampe 38 gelöscht. Die Lampe 38 befindet sich in
einem Gehäuse 39 mit einer Öffnung 39A Die Trommel 30 und das Tonerbild 37 werden durch eine KoronaEntladungseinrichtung
40 mit positiver Ladung wiederaufgeladen. Führungseinrichtungen 41 und 42 führen ein
Bildempfangsmaterial (leeres Papier) 43 derart zu, daß dieses synchron in Richtung des Pfeiis (c)Yuuh und dabei
zeitweilig die Oberfläche der Trommel 30 berührt. Mittels einer KoronaEntladungseinrichtung 44 wird ein
Übertragungsfeld negativer Polarität erzeugt. Eine LadungsLöscheinrichtung 45 löscht die Ladungen auf
der Oberfläche der Trommel 30, so daß diese wieder benutzt werden kann. Die Löscheinrichtung 45 enthält
eine Lampe 45A und ein Gehäuse 45ß. Schließlich ist eine Reinigungseinrichtung 46 vorgesehen, die den
restlichen Toner von der Trommel abnimmt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird die
Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 30 mittels der KoronaEntladungseinrichtung 31 positiv aufgeladen.
Die so gleichmäßig aufgeladene Oberfläche der positiven Trommel 1 wird über das optische System
bildmäßig belichtet, so daß ein elektrostatisches Ladungsbild entsteht, und weiter mittels der magnetischen
Bürste 35 der Umkehrentwicklung unterworfen. Die Lampe 38 belichtet die Oberfläche der Trommel 1
und das darauf ausgebildete Tonerbild 37 gleichmäßig und löscht restliche unregelmäßige Ladungen, die nach
dem Entwickeln auf der Oberfläche verbleiben. Nachdem das Oberflächenpotential auf diese Weise
vergleichmäßigt wurde, wird die Oberfläche der
Trommel 30 mit Hilfe der KoronaEntladungseinrichtung 40 mit positiver Polarität gleichförmig wieder
aufgeladen. Das Tonerbild 37 wird ebenfalls mit positiver Polarität aufgeladen. Darauf berührt die
Trommel 30 das Bildempfangsmaterial 43, und die Rückseite des Bildempfangsmaterials 43 wird zur
Übertragung mit Hilfe der KoronaEntladungseinrichtung 44 negativ aufgeladen. Das Bildempfangsmaterial
43 wird dann von der Oberfläche der Trommel 30 getrennt, während infolge der elektrostatischen Kraft
das Tonerbild 37 auf der Trommel 30 auf die Oberfläche des Bildempfangsmaterials 43 übertragen wird. Nach
der Vollendung der Übertragung wird die Oberfläche der Trommel 30 durch die Lampe 45 gleichmäßig
belichtet, so daß die restlichen Ladungen gelöscht
werden. Darauf wird di·; Oberfläche der Trommel 30 mit
Hilfe der Reinigungseinrichtung 46 von restlichem Toner gereinigt. Die Trommel 30 kann nun wieder
benutzt werden. Das auf das Bildempfangsmaterial 43
-, übertragene Tonerbild 37 wird erhitzt und thermisch
fixiert.
Statt positiv kann die fotoleilfähige Trommel bei Verwendung eines entsprechenden Toners mittels einer
KoronaEntiadungseinrichtung entgegengesetzter PoIa-
Ki rität auch gleichmäßig negativ aufgeladen werden, wenn
dies der erwünschten Ladungsart der fotoleitfähigen Schicht entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrofotografisches Verfahren, bei dem auf
einer fotoleitfähigen Schicht durch gleichförmiges Aufladen, bildmäßiges Belichten und Entwickeln des
Ladungsbildes mit einem Toner von zur gleichförmigen Aufladung gleicher Polarität ein UmkehrTonerbild
erzeugt und das Tonerbild im elektrostatischen Feld auf ein Bildempfangsmaterial übertragen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die fotoleitfähige Schicht (1) und das Tonerbild (7, 37) vor der
Übertragung des letzteren in an sich bekannter Weise einer Koronaaufladung (13) mit zur Polarität
des Toners gleichen Polarität ausgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die fotoleitfähige Schicht (1) und das Tonerbild (7, 37), bevor sie in an sich bekannter
Weise einer Koronaaufladung (13) mit zur Polarität des Toners gleicher Polarität ausgesetzt werden,
totalbelichtet werden.
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