DE2651310C2 - Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer pro Kopierzyklus zwei Umdrehungen ausführenden Trommel - Google Patents
Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer pro Kopierzyklus zwei Umdrehungen ausführenden TrommelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (IBM Technical Disclosure Bulletin Vol. 16, No. 9, Seite 2958)
sind am Umfang einer Trommel mit einer fotoleitfähigen Beschichtung eine erste Aufladungsvorrichtung,
eine Bild-Belichtungsvorrichtung* eine Entwieklungs-
und Reinigungsvorrichtung, eine Bildübertragungsstation mit einer zweiten Aufladungsvorrichtung, eine
dritte Aufladungsvorrichtung und eine Totalbelichtungsstation angeordnet. Eine ähnliche Vorrichtung ist
mit der DE-PS 26 11 499 vorgeschlagen worden. Bei ihr
sind die erste und die zweite Aufladungseinrichtung zu
einer einzigen Einrichtung zusammengefaßt. Einen grundsätzlichen ähnlichen Aufbau weist auch der
Gegenstand der älteren Anmeldung gemäß der DE-OS 26 26 037 auf, bei dem jedoch eine dritte Aufladungseinrichtung
fehlt.
Allen vorgenannten Kopiergeräten ist gemeinsam, daß bei ihnen eine Magnetbürsteneinheit sowohl zur
Entwicklung des elektrostatischen Bildes als auch zur anschließenden Reinigung der Trommeloberfläche
verwendet wird. Dies führt zwar zu einem einfachen
ίο Aufbau des Kopiergerätes, läßt aber eine zufriedenstellende
Reinigungswirkung nur erwarten, wenn eine hohe Vorspannung an die Magnetbürste angelegt wird. Wenn
die an die Magnetbürste angelegte Vorspannung niedrig ist, entsteht auf dem bildmäßig nicht belichteten oder
weißen Teil des kopierten Bildes ein Schleier, und man erhält eine schlechte Reinigung. Wenn andererseits eine
hohe Vorspannung an die Magnetbürste angelegt wird, tritt keine Schleierbildung auf, und man erhält eine
ausgezeichnete Reinigung. Das Anlegen einer hohen
Vorspannung führt jedoch zu einem niedrigen Bildschwärzungsgrad der Kopie. Somit resultiert die
Verbesserung des Reinigungseffektes in einer Verschlechterung des Bildschwärzungsgrades. Diese Tatsache
erlegt eine Beschränkung auf sowohl hinsichtlich der Verbesserung der Reinigungswirkung als auch
hinsichtlich einer Verbesserung des Bildschwärzungsgrades. Von der Anmelderin durchgeführte Untersuchungen
des Reinigungsphänomens haben klargemacht, warum bei der herkömmlichen Reinigungsvorrichtung
jo eine hohe Vorspannung angelegt werden muß. Untersuchungen wurden durchgeführt für die Aufladungsbedingungen
der fotoleitfähigen Trommel und des Toners für den Fall, in welchem eine positive Aufladung und eine
Totaibelichtung nach der Bildübertragung durchgeführt werden. Als Ergebnis der Untersuchung wurde die
Tatsache klar, daß in der fotoleitfähigen Schicht auf der Trommel, speziell derjenige Teil der fotoleitfähigen
Schicht, der dem Bereich entspricht, in dem keine Übertragung stattgefunden hai, eine Polarität induziert
wird, die derjenigen des Toners entgegengesetzt ist, d. h. eine negative Polarität. Dies ist die Antwort für die
zuvor erwähnte Frage. Genauer ausgedrückt wurde die Übertragung des Tonerbildes auf ein Kopierpapier,
dessen Größe kleiner als diejenige der zu kopierenden Vorlage ist, beschrieben. Mehr als 80% des Toners auf
demjenigen Teil der Trommel, welcher dem Kopierpapier gegenüberliegt, wird auf das Kopierpapier übertragen,
und es ist leicht, diesen Teil der Trommel vom restlichen Toner zu reinigen. Speziell der andere Teil
so der Trommel läßt sich nicht leicht vom Resttoner reinigen. Die elektrische Ladung des Resttoners wird
von positiver Polarität (Eigenleitungspolarität) auf negative Polarität gebracht, und zwar durch die auf
negativem Potential gehaltene zweite Aufladungsvor-
richtung in der Übertragungsstation. Wenn die fotoleitfähige Schicht, an der negativ geladener Toner haftet,
bei der zweiten Aufladung vollständig auf positive Polarität aufgeladen wird, wird der Toner wieder positiv
aufgeladen. Zu diesem Zeitpunkt weist die dem Resttoner gegenüberliegende fotoleitfähige Schicht
negative Polarität auf. Danach wird die fotoleitfähige Oberfläche total belichtet, was dazu führt, daß die
elektrischen Ladungen auf der fotoleitfähigen Schicht vollständig entfernt werden mit Ausnahme der Ladungen
auf demjenigen Bereich der fotoleitfähigen Schicht, welcher dem Resttoner mit positiver Polarität gegenüberliegt.
Man sieht also, daß der positiv geladene Resttoner durch diejenigen negativen Ladungen ange-
zogen wird, welche in dem dem Resttoner gegenüberliegenden Bereich der fotolejtfähigen Oberfläche induziert
werden. Folglich macht die Entfernung des Resttoners von der fotoleitfähigen Schicht eine hohe Vorspannung
der Magnetbürstenvorrichtung erforderlich, um eine ausreichende Reinigung vom Toner sicherzustellen.
Zur Vermeidung der erwähnten Schwierigkeiten ist bei bekannten bzw. bei den vorgeschlagenen Kopiergeräten,
bei denen eine Magnetbürsteneinheit sowohl zur Entwicklung als auch zur Reinigung verwendet wird,
vorgesehen, daß die Vorspannung der Magnetbürste in Abhängigkeit davon, ob sie zum Reinigen oder zum
Entwickeln benutzt wird, mit Hilfe von Schaltmitteln unterschiedlich gewählt wird. Auch diese Lösung hat
sich jedoch als nicht zufriedenstellend erwiesen.
Aus der US-PS 38 62 420 ist ein im Eintaktbetrieb arbeitendes elektrofotografisches Kopiergerät bekannt,
bei dem also die Trommel während eines vollständigen Kopierzyklus nur eine einzige Umdrehung ausführt. Am
Umfang der Kopiertrommel sind bei diesem Kopiergerät der Reihe nach eine erste Aufladungseinrichtung,
eine Bildbelichtungsstation, eine Entwickiungssf.ation, eine Bildübertragungsstation mit einer zweiten Aufladungsvorrichtung,
eine Totalbelichtungssiation, eine dritte Aufladungsvorrichtung und eine Reinigungsbürste
angeordnet Bei diesem Gerät dient also nicht eine Magnetbürste sowohl zur Entwicklung als auch zur
Reinigung. Ober die Polarität, der dritten Aufladungseinrichtung ist der genannten Druckschrift nichts zu
entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kopiergerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art, bei dem
also eine Magnetbürste sowohl zur Entwicklung als auch zur Reinigung eingesetzt wird, so weiterzubilden,
daß bei relativ niedriger, den Bildschwärzungsgrad nicht » beeinträchtigender und auch während der Reinigung
wirksamer Vorspannung eine befriedigende Reinigung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Lösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun anhand von Aüsführungsformen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines elektrofotografischen
Kopiergerätes entsprechend einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
F i g. 2A bis 2G die Aufladungszustände von Toner und fotoleitfähiger Trommel im Bereich der Reinigungsstation;
F i g. 3 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Reinigungswirkung wobei die Darstellung die Beziehung
zwischen der zweiten Aufladungsspannung und der an die Magnetbürste angelegten Vorspannung zeigt;
und
Fig.4 die Beziehung zwischen der zweiten Aafladungsspannung
und der Bilddichte, d. h. im Fall von Schwarz-Weiß-Kopien, dem Bildschwärzungsgrad.
F i g. 1 zeigt schematisch ein er<indungsgemäßes elektrofotografisches Kopiergerät. Eine fotoleitfähige eo
Trommel 11 umfaßt einen Trommelkörper 11 b mit einer
fotoleitfähigen Schicht 11a, die auf dem Umfang der Trommel angeordnet ist. Wenn die fotoleitfähige
Trommel eine erste Drehung durchführt, wird ihre Oberfläche, d. h. die fotoleitfähige Schicht 1 la, mit Hilfe
einer ersten Aullcdungsvorrichtung 12, beispielsweise einer Koronaentladungsvorrichtung, gleichmäßig aui
eine negative Gleichspannungspolarität aufgeladen. Die auf negative Gleichspannungspolarität aufgeladene
fotoleitfähige Schicht 11a wird mit einer ersten Belichtungsvorrichtung, die eine Lichtquelle 13a, einen
Reflexionsspiegel 136 und eine Kondensorlinse 13c umfaßt, bildmäßig belichtet Durch diese Belichtung
wird ein elektrostatisches latentes Bild, das dem Bild der zu kopierenden Vorlage A entspricht, auf der fotoleitfähigen
Schicht 11a erzeugt In diesem Fall ist das latente Bild negativ aufgeladen. Wenn das latente Bild aufgrund
der Drehung der fotoleitfähigen Trommel 11 eine Entwicklungsvorrichtung 14 passiert wird das latente
Bild sichtbar gemacht Die Entwicklungsvorrichtung 14 umfaßt eine Magnetbürsteneinheit 14a, der eine
negative Gleichvorspannung zugeführt wird, und einen Tonerbehälter, der positiv geladenen Toner speichert
Die Entwicklung durch die Entwicklungsvorrichtung 14 wird in solcher Weise durchgeführt daß die Magnetbürste
der Magnetbürsteneinheit den positiv geladenen Toner mit der fotoleitfähigen Schicht in Berührung
bringt und der Toner wird von den negativen elektrischen Ladungen des laugen Bildes auf der
Trommel elektrostatisch angezogen. Wenn die Trommeloberfläche mit diesem Tonerbild mit dem Kopiermaterial
oder Kopierpapier Pin Berührung kommt und negative Gleichspannungsladungen von der Rückseite
des Kopierpapiers P auf die fotoleitfähige Schicht gebracht werden, und zwar durch eine Übertragungsvorrichtung
15, die eine zweite Korona-Entladungsvorrichtung aufweist die der Aufladungsvorrichtung 12
ähnlich ist und auf eine negative Gleichspannung vorgespannt ist, wird das Tonerbild auf das Kopierpapier
P übertragen. Nach der Übertragung wird die Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 11, die mit der
zweiten Umdrehung fortfährt durch eine eine Wolframlampe aufweisende zweite Belichtungsvorrichtung 16
total belichtet, was dazu führt, daß das auf der fotoleitfähigen Trommel 11 zurückgebliebene latente
Bild größtenteils ausgelöscht wird. Im Anschluß an die zweite Belichtung wird die Trommeloberfläche durch
eine dritte Aufladungsvorrichtung 17 mit einer Korona-Entladungsvorrichtung auf eine positive Gleichspaniiungspolarität
aufgeladen, wobei die Polarität zu diesem Zeitpunkt derjenigen beim Übertragungsvorgang
entgegengesetzt ist. Bei diesem Aufladungsvorgang wird der Resttoner, der beim Übertragungsvorgang
negativ aufgeladen worden ist, wieder positiv geladen. Wenn der positiv aufgeladene Resttoner die
Magnetbürstenvorrichtung passiert, wird er von der Magnetbürste aufgrund von deren negativer Vorspannung
elektrostatisch angezogen. Infolgedessen wird die Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 11 gereinigt.
Das bedeutet, daß die Magnetbürstenvorrichtung 14 sowohl zum Reinigen als auch zum Entwickeln
ve'wendet wird.
Die folgende Erläuterung gibt den Grund dafür an, daß beim erficdungsgemäßen elektrofotografischen
Verfahren eine ausreichende Reinigung selbst dann erhalten wird, wenn die an die Magnetbürstenvorrichtung
angelegte Vorspannung etwas niedriger ist. Für die Erläuterung wird der Fall verwendet, daß die zu
kopierende Vorlage größer als das Kopierpapier ist. F i g. 2A zeigt die Aufladungszustände von fotoleitfähiger
Trommel 11 und darauf befindlichem Toner unmittelbar nach einem Entwicklungsvorgang. Wie die
Figur zeigt, ist d>e fotoleitfähige Schicht 11a negativ
aufgeladen und der positiv geladene Toner wird von der Schicht Ha elektrostatisch angezogen. Wenn in diesem
Zustand eine negative Aufladung gemäß Fig.2B
durchgeführt wird, um den aufgeladenen Toner auf ein
Kopierpapier zu übertragen, das kleiner als die zu kopierende Vorlage ist, wird der Resttoner auf
demjenigen Teil der fotoleitfähigen Schicht 11 a, welcher
das Kopierpapier P nicht berührt, negativ aufgeladen, wie es F i g. 2C zeigt. Darauf wird die gesamte
Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht HA einschließlich des Resttoners belichtet, wie es Fig. 2B zeigt. Bei
dieser zweiten Belichtung werden unter dem negativ geladenen Resttoner positive Ladungen in der fotoleitfähigen
Schicht 11a induziert, und Ladungen auf dem
restlichen Teil der fotoleitfähigen Schicht 11,7 werden
entfernt, wie es Fig. 2B /cigt. In diesem Zustand
werden der fotoleitfähigen Trommel Il mit Hilfe der
dritten Aufladungsvorrichtung 17 positive Ladungen zugeführt (Fig. 2F). so daß die fotoleitfähige Schicht
11a sowie der Resttoner positiv aufgeladen werden. Folglich wird der positiv aufgeladene Toner durch die
positiven Ladungen auf der foioieici'ähigen Schicht Ha
abgestoßen. Wenn danach der Resttoner durch die Magnetbürstenvorrichtung entfernt wird, wird dem
zufolge die Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel selbst dann vollständig gereinigt, wenn an die
Magnetbürstenvorrichtung eine niedrigere Vorspannungangelegt
wird.
Es wurde ein Experiment durchgeführt, um den Entfernungszustand des Resttoners auf der fotoleitfähigen
Schicht nach der Übertragung zu untersuchen, d. h. den Reinigungszustand der fotoleitfähigen Schicht, und
zwar auf der Grundlage der Beziehung zwischen der positiven Gleichspannungsaufladung der dritten Aufladungsvorrichtung
und der negativen Gleichvorspan nung der Magnetbürstenvorrichtung.
Bei diesem Experiment wurde eine aus Poly-n-vinylcarbazol
(PVC) und Trinitrofluorenon (TNF) hergestellte fotoleitfähige Schicht verwendet. Der Toner in der
Entwicklungsstation war positiv aufgeladen und die negative Aufladungsgleichspannung beim Übertragungsvorgang
war im Bereich von —5 kV bis —6 kV eingestellt. Unter dieser Bedingung wurde die positive
Aufladungsgleichspannung der dritten Aufladungsvorrichtung von 4.5 kV bis 6 kV variiert und die an die
Magnetbürstenvorrichtung angelegte Vorspannung wurde von — 100 V bis —250 V variiert.
Als Ergebnis dieses Experiments erhielt man die in Fig. 3 gezeigte Reinigungsbedingung. In dieser Figur
bedeuten: Symbol o: Reinigung ist möglich; Symbol x: Reinigung ist unmöglich; und Symbol Δ: teilweise
Reinigung ist möglich. Wie man der Figur entnehmen kann, ist eine Reinigung der fotoleitfähigen Trommel
möglich, wenn C.'.s Vorspannung mehr als —100 V und
die positive Aufladungsgleichspannung mehr als 5 kV
ist. Auch bestätigte das Experiment, daß beim Reinigen
durch den herkömmlichen elektrofotografischen Vorgang mehr als —220 V für die Vorspannung und mehr
als 6 kV für die positive Aufladungsgleichspannung erforderlich sind. Das erfindungsgemäße elektrofotografische
Gerät schafft demgemäß eine zufriedenstellende Reinigungswirkung mit einer geringeren Vorspannung
als beim herkömmlichen Gerät. Wenn die Vorspannung geeignet ausgewählt wird, erhält man
somit einen hohen Bildschwärzungsgrad und eine gute Reinigung.
Beim erfindungsgemäßen elektrofotografischen Verfahren wird die Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel
vor der Reinigung durch die dritte Aufladungsvorrichtung positiv aufgeladen. Wenn die fotoleitfähige
Trommel beim nachfolgenden Kopiervorgang durch die erste Aufladevorrichtung auf die negative Gleichstrompolarität
aufgeladen wird, wird die Trommel ungenügend negaiiv aufgeladen. DcSWcgcn wird \j€T tji'dschwärzungsgrad
beim anschließenden Kopiervorgang etwas niedrig. Aus F i g. 4, die die Beziehung zwischen
dem Bildschwärzungsgrad und der positiven Gleichspannung für die dritte Aufladungsvorrichtung zeigt,
wird verständlich, daß der Bildschwärzungsgrad abnimmt, wenn die positive Ladungsgleichspannung
zunimmt. Aus F i g. 3 kann man entnehmen, daß eine positiv aufladende Gleichspannung von 5 kV bis 6 kV
einen zufriedenstellenden Reinigungseffekt bewirkt. Wenn man diese Spannungen bei der grafischen
Darstellung der F i g. 4 heranzieht, erhält man für 5 kV der positiven Gleichspannung Jen Wert 1,3 für den
BiMschwärzungsgrad und für b kV den Wert 1,2. Solche
Werte des Bildschwärzungsgrades sind jedoch bei der praktischen Anwendung nicht problematisch. Wenn ein
noch höherer Bildschwärzungsgrad erwünscht ist, wird die fotoleitfähige Schicht nach dem Reinigen durch eine
dritte Belichtungsvorrichtung (die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist) zur Entfernung der Ladungen auf
der fotoleitfähigen Trommel total belichtet.
Wie erwähnt worden ist, wird erfindungsgemäß nach
dem Übertragungsvorgang die gesamte Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel gleichmäßig belichtet, und
dann wird diese Oberfläche mit einer Polarität aufgeladen, die derjenigen beim Entwicklungsvorgang
entgegengesetzt ist. Durch einen solchen Vorgang ermöglicht es der nachfolgende Reinigungsvorgang,
daß die fotoleitfähige Trommel zufriedenstellend gereinigt wird, und zwar durch Verwendung der
Magnetbürstenvorrichtung, wobei an diese eine solche Spannung angelegt wird, daß sich ein zufriedenstellender
Bildschwärzungsgrad ohne jegliche Schleieroildung ergibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer
pro Kopierzyklus zwei Umdrehungen ausführenden Trommel, umfassend:
ein fotoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial am Umfang der Trommel,
eine erste Aufladungsvorrichtung zur gleichmäßigen Aufladung der Aufzeichnungsmaterial-Oberfläche
mit einer ersten Polarität,
eine erste Belichtungsvorrichtung zur bildmäßigen Belichtung und Erzeugung eines latenten elektrostatischen
Bildes auf der Aufzeichnungsmaterial-Oberfläche,
eine Entwicklungsvorrichtung mit einer Magnetbürsteneinheit,
die unter einer Vorspannung der ersten Polarität gehalten wird und bei der ersten Trommelumdrehung
Tonerteilchen, die auf die der ersten entgegengesetzte zweite Polarität aufgeladen sind,
auf das latente Bild aufbringt und bei der zweiten Trommdumdrehung Resttonerteilchen von der
Aufzeichnungsmateriai-Oberfläche entfernt,
eine Bildübertragungsstation mit einer zweiten Aufladungsvorrichtung der ersten Polarität zur Übertragung des Tonerbildes auf Bildempfangsmaterial,
eine Bildübertragungsstation mit einer zweiten Aufladungsvorrichtung der ersten Polarität zur Übertragung des Tonerbildes auf Bildempfangsmaterial,
eine zweite Belichtungsvorrichtung zur Totalbelichtung
der Aufzeichnungsmaterial-Oberfläche nach der Tonerbild-Übertragung,
und eine dritte Aufladungsvorrichtung zur Aufladung des auf der Aufzeichnungsmaterial-Oberfläche
nach der Tonerbildübertragung verbliebenen Resttoners auf die zweite Polarit.?·,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Belichtungsvorrichtung (16) in Trommeldrehrichtung vor der dritten Auflaoungsvorrichtung (17) angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Belichtungsvorrichtung (16) in Trommeldrehrichtung vor der dritten Auflaoungsvorrichtung (17) angeordnet ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dritte Belichtungsvorrichtung (16') zum
Totalbelichten der Aufzeichnungsmaterial-Oberfläche (Wa), die in Trommeldrehrichtung vor oder nach
der Magnetbürsteneinheit (14a/)angeordnet ist.
3. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und die zweite Aufladungseinrichtung (12, 15) zu einer einzigen Aufladungseinrichtung zusammengefaßt
sind, die abwechselnd die gleichmäßige Aufladung der Aufzeichnungsmaterial-Oberfläche
(Wa) vor der bildmäßigen Belichtung bzw. die Tonerbildübertragung bewirkt.
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D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |