DE3041123C2 - Elektro-fotografisches Kopiergerät mit einer Einrichtung zum Einstellen der Höhe der gleichförmigen Aufladung - Google Patents

Elektro-fotografisches Kopiergerät mit einer Einrichtung zum Einstellen der Höhe der gleichförmigen Aufladung

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    • G03G15/02Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for laying down a uniform charge, e.g. for sensitising; Corona discharge devices
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Description

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Ein elektrophotografisches Kopiergerät weist im allgemeinen eine photoleiträhip" Trommel (Zylinder) auf. die einen Trommelkörper als leitenden Träger und eine auf der Mantelfläche des Trommelkörpers angeordnete photoleitfähige Schicht aus einem photoleitfähigen Material umfaßt. Die photoleitfähige Schicht wird beim Kopiervorgang nacheinander einer gleichförmigen elektrostatischen Aufladung, einer Belichtung, -fo einer Entwicklung, einer Übertragung des entwickelten Bildes und einer Reinigung und Beseitigung der Lad-ing unterworfen. Die elekirostatische Aufladung, bei welcher der photoleitfähigen Schicht die photografische Empfindlichkeit verliehen wird, erfolgt durch eine -*5 Aufladevorrichtung.
Die Aufladung mittels einer Koronaentladungseinrichtung wird im allgemeinen in der Weise durchgeführt, daß die photoleitfähige Schicht einer Koronaentladung ausgesetzt wird und hierbei emittierte Ionen au1 ter Oberfläche der ohotoleitfähigen Schicht abgelagert werden. Bei der Koronaentladung wird eine Hochspannung in der Größenordnung von einigen 1000 V zwischen einem unmittelbar über der photoleitfähigen Schicht angeordneten dünnen Leiter und dem Trommelkörper ausgelegt. Die vom Leiter emittierte Korona ionisiert die umgebenden Luftmoleküle zur Erzeugung von Ionen. Die photoleitfähige Schicht erhält infolge der Ablagerung der Ionen ihr Oberflächenpotential, das stets stabilisiert sein sollte, weil es wesentlich die Dichte eo eines übertragenen Bildes bestimmt.
I ti diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die photoleitfähigen Schichten verschiedener, nacheinander verwendeter Trommeln, obgleich sie aus dem gleichen Werkstoff bestehen, gewisse Unterschiede in den statischen elektrischen Eigenschaften zeigen. Selbst wenn eine genau bestimmte Spannung angelegt wird, variieren die Oberfiächenpotentiale der phötoleitfähl· gen Schichten zwischen den einzelnen Trommeln normalerweise im Bereich von ± 50 V, Wenn daher eine bisher verwendete Trommel, deren photoleitfähige Schicht bereits abgenützt ist, durch eine neue Trommel ersetzt wird, kann deren photoleitfähige Schicht ein höheres oder niedrigeres Oberflächenpotential besitzen als die Schicht der bisher verwendeten Trommel, die sich ursprünglich als zufriedenstellend erwies. Infolgedessen ändert sich die Dichte eines mittels der neuen Trommel übertragenen Bilds, was zu einer Verschlechterung der Bildgüte führen kann.
Zur Stabilisierung des Oberflächenpotentials der photoleitfähigen Schicht war es daher bisher erforderlich, die Ausgangsleistung eines für die Spannungsanlegung verwendeten Transformators oder den Abstand zwischen dem koronaerzeugenden Leiter und der photoleitfähigen Schicht einzustellen. In jedem Fall erweist sich eine solche Einstellung oder Justierung als sehr unzufriedenstellend. Im Falle der Einstellung der Ausgangsleistung ändert sich das Oberflächenpotential sehr stark mit jeder geringfügigen Änderung der durch Spannungsanlegung entladenen elektrischen Energie. Zur Stabilisierung des Oberflächenpotentials muß daher die Ausgangsleistung des die Spannung anlegenden Transformators außerordentlich genau eingestellt werden. Wenn andererseits der Abstand zwischen dem Leiter und der pliotoleitfähigen Schicht um nur einen Millimeter geändert wird, ergibt sich bereits eine Änderung des Oberflächenpotentials in der Größenordnung von etwa 100 V. Die Einstellung dieses Abstands erfordert folglich ein großes Können. Wenn sich zudem die Einstellung als unzufriedenstellend erweist, ergibt sich in nachteiliger Weise eine ungleichmäßige Aufladung.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Ausschaltung der vorstehend geschilderten Nachteile des Standes der Technik durch Schaffung eines verbesserten elektrophotografischen Kopiergeräts, bei dem in einfacher Weise eine Einstellung des Obe. flächenpotentials der photoleitfähigen Schicht und die Stabilisierung dieses Oberflächenpotentials unabhängig von unterschiedlichen statischen elektrischen Eigenschaften verschiedener Trommeln möglich sind und außerdem Änderungen oder Schwankungen der Dichte eines übertragenen Bildes unter Verbesserung der Bildgüte verhindert werden können.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine schematische Darstellung des Aufbaus eines elektrophotografischen Kopiergeräts mit Merkmalen nach der Erfindung,
F i g. 2 eine schematische Schnittansicht einer beim Kopiergerät nach F i g. 1 vorgesehenen Koronaentladungseinrichtung,
F i g. 5 eine schematische Vorderansicht einer bei der Koronaentladungseinrichtung nach F i g. 2 vorgesehenen Einstellvorrichtung
F i g. 4 eine graphische Darstellung der Größe der im Koronaaufladungsbereich enthaltenen elektrischen Ladungsmenge und der auf den Koronaaufladungsbereich fallenden Lichtmenge für den Fall, daß sich die Einstellplatte der Einstellvorrichtung nach F i g. 3 in der obersten bzw. in der untersten Stellung befindet, und
Fig.5 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Einstellplatte und dem Oberflächenpotential einer photoleitfähigen Schicht.
Gemäß Fig. 1 ist eine photoleilfähige Trommel i0
drehbar in einem elektrophoiografischen Kopiergerät gelagert und mit einem nicht dargestellten Antriebsmechanismus verbunden. Die Trommel 10 umfaßt einen aus z. B. Aluminium bestehenden, als leitender Träger dienenden Trommelkörper 12 und eine auf dessen Mantelfläche aufgebrachte photoleitfähige Schicht 14 aus einem phololeitfähigen Werkstoff, z. B. einer Legierung aus Selen und Tellur, mit einer Dicke von einigen Mikrometern. Die Trommel 10 wird durch den Antriebsmechanisi.ius während einer vorgeschriebenen Zeitspanne entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil χ in F i g. 1) in Drehung versetzt
In Richtung des Pfeils λ-sind der Reihe nach folgende Bauteile um die Trommel 10 herum angeordnet: Eine Koronaentladungseinrichtung 16 zum elektrostatischen t5 Aufladen der Schicht 14; eine optische Vorrichtung 18 zur bildmäßigen Belichtung der Schicht 14, um dabei auf der Schicht 14 ein dem Vorlagebild entsprechendes latentes Ladungsbild zu erzeugen; eine Entwicklungsvorrichtung 20 zum Entwickeln des Ladungsbilds mittels eines Toners; eine übertragungsvorrichtung 22 zum Übertragen des entwickelten Bildes auf ein Kopierpapierblatt; eine Trennvorrichtung 24 zum Abstreiien des das Bild tragenden Kopierpapierblatts von der Oberfläche der Trommel 10;eineReinigungs-bzw. Putzvorrichtung 26 zum Entfernen des auf der Oberfläche der photoleitfähigen Schicht 14 verbliebenen Resttoners; und eine Totalbelichtungseinrichtung 28 zur Beseitigung der auf der Oberfläche der Schicht 14 verbliebenen elektrischen Restladung.
Die Koronaentladungseinrichtung 16 besteht aus einer Koronaentladungseinheit mit einem dünnen Koronaentladungsdraht 30, während die Totalbeüchtungseinrichtung 28 eine Totalbelichtungs-Lichtquelle 32 umfaßt. Die Koronaentladungseinrichtung 16 und die Totalbelichtungseinrichtung 28 sind räumlich voneinander getrennt nebeneinander in einem gemeinsamen Gehäuse 34 mit /wischengefügter Trennwand 36 angeordnet. Die Trennwand 36 ist mit einer noch zu beschreibenden Einstellvorrichtung 38 versehen.
Gemäß F i g. 1 ist das Gehäuse 34 an der einen Seile offen, wobei die Öffnung mit Abstand der photoleitfähigen Schicht 14 zugewandt ist. Das Gehäuse 34 erstreckt sich in Axialrichtung der Trommel 10. Die Trennwand 36 steht senkrecht von der der Öffnung gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 34. d. h. von seiner Oberseite gemäß F i g. 2. nach unten ab. Das unlere Ende der Trennwand 36 befindet sich dabei in einem größeren Abstand von der Schicht 14 als die Unterkanten des Gehäuses 34. Die durch die Trennwand 36 festgelegte linke Kammer gemäß F i g. 2 dient als Raum zur Aufnahme der Koronaentladungseinrichtung 16. Die gemäß F i g. 2 rechts neben der Trennwand 36 befindliche Kammer dient zur Aufnahme der Totalbelichtungseinrichtung 23. "
Gemäß Fig. 3 weist die Einstellvorrichtung 38 eine die Spaltbreite bestimmende Einstellplatte 40, die aus einem undurchsichtigen Werkstoff besteht und in Richtung der Pfeile y. ζ geradlinig lotrecht zur Trommeloberfläche relativ zur Trennwand 36 ver- &o schiebbar ist, sowie einen Antriebsmechanismus 42 zum Verschieben der Einstellplatle 40 auf, in welcher zwei sich in Richtung der Pfeile y, ζ erstreckende Länglödher 44 ausgebildet sind, die von an der Trennwand 36 befestigten Zapfen 46 durchsetzt werden. Die Zapfen 46 besitzen jeweils einen kreisrunden Kopf mit einem die Breite des betreffenden Langlochs 44 übersteigenden Durchmesser, so daß sich uie Einslellplatte 40 nur in Richtung der Pfeile y, ζ zu bewegen vermag.
Der Antriebsmechanismus 42 umfaßt eine Zahnstange 48, die an der Einstellplalte 40 in Richtung der Pfeile y, ζ verlaufend angebracht ist, ein mit der Zahnstange 48 kämmendes Ritzel 50 und eine mit diesem konzentrisch verbundene und es im Gehäuse 34 drehbar tragende Welle 52. Bei der Drehung der Welle 52 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn wird somit die Einstellplatte 40 entsprechend in Richtung des Pfeils y oder ζ bewegt.
Gemäß Fig.2 umfaßt die Totalbelichtungseinrichtung 28 eine Lichtquelle 32 aus einem in der Nähe der Oberseite der rechten Kammer des Gehäuses 34 angeordneten Reflektor 54 und einer dicht unter diesem im oberen Bereich der rechten Kammer angeordneten Lampe 56. Das von der Lampe 56 ausgestrahlte Licht beseitigt die elektrische Ladung in dem Teil der Mantelfläche der Trommel 10, der durc'i zwei sich über die Gesamtlänge der Trommel 10 erstreckende, parallele Linien begrenzt wird, sov/ie in den Abschnitten der Umfangsränder an beiden Enden r1 ,- Trommel 10, die eine vorbesti.Ttmte Länge besitzen (-lieser Teil der Mantelfläche der Trommel 10 ist im folgenden als »belichteter Bereich« oder »Belichtungsbereich« bezeichnet).
Eine vom Korona(entladungs)draht 30 ausgehende Koronaentladung lädt den Teil der Mantelfläche der photoleitfähigen Schicht 14, der durch zwei parallele, sich über die Gesamtlänge der Schicht 14 erstreckende Linien umrissen wird, sowie die eine "orbestimmte Länge besitzenden Abschnitte der Umfangsränder an beiden Enden der auf die zylindrische Trommel 10 aufgebrachten photoleitfähigen Schicht 14 elektrostatisch auf (dieser Bereich der Oberfläche der Schicht 14 ist im folgenden als »Koronaaufladungsbereich« bezeichnet).
Hierbei ist zu erkennen, daß der Belichtungsbereich und der Koronaaufladungsbereich jeweils einander ähnliche Form, aber unterschiedliche Längen besitzen. Die nebeneinander liegenden Teile beider Bereiche überlappen einander. Die Totalbelichtungseinrichtung 28. w> lche den genannten Belichtungsbereich bildet, dient gleichzeitig zur Beseitigung der Ladung in dem durch die Koronaentladungseinrichtung 16 erzeugten Koronaaufladungsbereich und zur Fes'legung oder Begrenzung des Koronaaufladungsbereichs.
Die Breiten des Belichtungs- und des Koronaaufladungsbereichs variieren in Abhängigkeit von einer Verschiebung der Einstellplatte 40 in Richtung der Pfeile y oder z. Wenn nämlich die Einstellplatte 40 in Richtung des Pfeils ζ verschoben wird, so daß ihr unteres Ende am weitesten von der photoleitfähigen Schicht 14 entfernt ist. wird der Belichtungsbereich durch d'c zwischen den Punkten b und f (Fig. 2) liegende Fläche gebildet, während der Koronaaufladungsbereich durch dx zwischen den Punkte·, η und c (Fig. 2) liegende Fläche gebildet wird. Wenn die Einstellplatte 40 in Richtung des Pfeils 40 verschoben wird, so daß sich ihr unteres Ende der Schicht 14 nähert, wird der BelichtungsLereich durch die Fläche zwischen den Punkten c jnd /"gebildet, während der Koronaaufla dungsbereich durch die Fläche zwischen den Punkten a und ^gebildet Wird.
Gemäß Fig,2 ist an der Oberseite des Gehäuses 34 eine sich in Axialrichtüng der Trommel 10 erstreckende Schienenführung 58 belustigt. Eine in die Schienenfuß rung 58 eingeführte Schiene 60 ist am nicht dargestellten Gehäuse des Kopiergeräts angebracht. Das
Gehäuse 34 kann auf der Schiene 60 aus dem Kopiergerätegehäuse herausgezogen werden.
Im folgenden sind das Arbeitsprinzip der Koronaentladungseinrichtung 16 und der Totalbelichtungseinrichtung 28 sowie die Wechselbeziehung zwischen ihnen beschrieben. Wenn in der Koronaentladungseinrichlung 16 eine Hochspannung einem zwischen dem Koronadraht 30 und dem Körper 12 der Trommel 10 angelegt wird, entsteht am Draht 30 eine Koronaentladung, durch welche die Luftmoleküle um den Draht 30 herum ionisiert werden. Infolgedessen werden Ionen auf der Oberfläche des Koronaaufladungsbereichs der phololeitfähigen Schicht 14 abgelagert, wodurch letzlere elektrostatisch aufgeladen wird. Das Oberflächenpotential der Schicht 14. welches die Gesamtgröße der auf ihrer Oberfläche als Ladung enthaltenen elektrischen Energie darstellt, wird durch die Fläche des Koronaaufladungsbereichs bestimmt, und zwar unter der Voraussetzung, daß die Höhe der angelegten Spannung und die elektrostatischen Figenschaften der photoleitfähigen Schicht 14 stabilisiert sind.
Wenn in der Totalbelichtungseinrichtung 28 die Lampe 56 zum Aufleuchten gebracht wird, wird die photoleitfähige Schicht 14 im Belichtungsbereich leitend gemacht, so daß von der Schicht 14 die vorher auf ihr gespeicherte Ladung über den elektrisch leitenden Körper 12 der Trommel 10 nach Masse abgeleitet wird. Wie erwähnt, überlappen sich die benachbarten Abschnitte des Koronaaufladungsbereichs der Koronaentladungseinrichtung 16 und des Belichtungsbereichs der Totalbelichtungseinrichtung 28. Wenn daher das untere Ende der Einstellplatte 40 am weitesten von der Oberfläche der Schicht 14 entfernt ist. wird der Koronaaufladungsbereich durch eine Fläche gebildet, die zwischen den Punkten a und e auf der Oberfläche der Schicht 14 festgelegt ist. Mit anderen Worten: Die Gesamtgröße der Ladung im Koronaaufladungsbereich bestimmt sich durch die in einem von den Punkten A BCD-E-F-C-H-I-/-A (ausgezogene Linie in Fig.4) umrissenen Bereich enthaltene Ladung. Andererseits wird der Belichtungsbereich durch eine zwischen den Punkten bund /begrenzte Fläche auf der photoleitfähiger· Schicht 14 gebildet (strichpunktierte Linie in Fig.4). Diese Fläche der Schicht 14 ist leitend gemacht und damit nicht mehr in der Lage, die elektrischen Ladungen zu halten. Infolgedessen bleibt die Ladung nur in der Fläche zwischen den Punkten a und b erhalten. Die Gesamtmenge der in dieser Fläche enthaltenen Ladung bestimmt sich durch die Ladungsmenge, die in dem in F i g. 4 durch die Punkte A-B-I-J-A umrissenen Bereich enthalten ist. Das durch die Gesamtmenge der elektrischen Ladung bestimmte Oberflächenpotential der Schicht 14 beträgt etwa 500 V. d. h. bei einer Mindestgröße, v/ie sich dies aus F i g. 4 ableiten läßt
Wenn das untere Ende der Einstellplatte 40 der Oberfläche der photoleitfähigen Schicht 14 am weitesten angenähert ist, wird der Koronaaufladungsbereich durch die zwischen den Punkten a und d (gestrichelte Linie in Fig.4) festgelegte Fläche auf der Oberfläche der Schicht 14 gebildet Die in diesem Bereich enthaltene Gesamtmenge der Ladung ist durch die Ladung m dem durch die Punkte A-B'-C'-D'-G-H-l-J-A umrissenen Bereich bestimmt Diese Gesamtladungsmenge ist ersichtlicherweise kleiner als die entsprechende Gesamtiadungsmenge in dem Fail, in weichem das untere Ende der Einstellplatte 40 am weitesten von der Oberfläche der Schicht 14 entfernt ist Andererseits wird der Belichlungsbereich durch die zwischen den Punkten c und f auf der Oberfläche der Schicht 14 festgelegte Fläche gebildet (doppelt strichpunktierte Linie in F i g. 4). Hierbei ist der leitende Abschnitt der Schicht 14 ί verkleinert, so daß sich die Fläche, welche im wesentlichen elektrische Ladung zu halten vermag, auf die zwischen den Punkten a und c liegende Fläche vergrößert. Die in dieser vergrößerten Fläche enthaltene elektrische Ladung stellt die Gesamtiadungsmenge κι dar, die in einem von den Punkten A-B'-C'-H-l-j-A umrissenen Bereich enthalten ist. Wie sich aus Fig.4 ergibt, beträgt das durch diese Gesamtmenge der elektrischen Ladung bestimmte Oberflächenpotential der photoleitfähigen Schicht 14 etwa 600 V, was einen is Höchstwert darstellt.
Wie in F i g. 5 in ausgezogener Linie eingezeichnet, ändert sich das Oberflächenpotential der photoleitfähigen Schicht 14 im wesentlichen linear mit der Verschiebung der Einstellplatte 40. Auf der Abszisse der graphischen Darstellung von Fig. 5 ist der Abstand zwischen dem unteren Ende (Unterkante) der Einstellplatte 40 und der Oberfläche der Schicht 14 aufgetragen. Je kleiner dieser Abstand ist. um so größer sind die Maße, durch welche sowohl der Koronaaufladungs- als auch der Belichtungsbereich festgelegt werden. Umgekehrt sind bei größerem Abstand die Abmessungen von Koronaaufladungs- und Belichtungsbereich um so kleiner. Mit anderen Worten: je größer die Abmessungen dieser Fläche sind, um so größer ist das Oberflächenpotential der photoleitfähigen Schicht 14 und umgekehrt.
Wenn somit die Position der Einstellplatte 40 entsprechend den elektrostatischen Eigenschaften der photoleitfähigen Schicht 14 zweckmäßig gewählt wird. kann auf diese Weise die Gesamtmenge der von der Schicht 14 gehaltenen elektrischen Ladung eingestellt werden. Dies bedeutet, daß das Oberflächenpotential der Schicht 14 für jede neu eingesetzte photoleitfähige Trommel 10 einwandfrei eingestellt werden kann. Im folgenden ist die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen elektrostatischen Kopiergeräts beschrieben.
Wenn ein Kopiervorgang mit einer neuen photoleit fähigen Trommel 10 durchgeführt werden soll, wird zunächst das Gehäuse 34 auf der Schiene 60 aus dem Kopiergerät herausgezogen. Das im Gehäuse 34 drehbar gelagerte Ritzel 50 wird durch manuelles Drehen der Welle 52 verdreht, so daß die Zahnstange 48 verschoben wird. Demzufolge verschiebt sich auch die Einstellplatte 40 in Abhängigkeit von der Drehung des
so Ritzels 50. Der photoleitfähigen Schicht 14 wird durch entsprechende Einstellung der Stellung der EinsHIpIatte 40 und damit Bestimmung der Abmessungen der Überlappungsflächen des Koronaaufladungsbereiches der Koronaentladungseinfichtung 16 sowie des Belich-
5ϊ tungsbereiches der Totalbelichtungseinrichtung 28 ein vorgegebenes Oberflächenpotential erteilt
Nach dieser Oberflächenpotentialeinstellung wird das Gehäuse 34 auf der Schiene 60 in das nicht dargestellte Kopiergerätegehäuse zurückgeschoben. Im Betrieb des Kopiergeräts dreht sich dann die Trommel 10 in Richtung des Pfeils x, wobei die Schicht 14 durch die Wechselwirkung zwischen Koronaentladungseinrichtung 16 und Totalbelichtungseinrichtung 28 das gewünschte Oberflächenpotemial erhält Mittels der f" optischen Vorrichtung 18 wird auf der aufgeladenen Schicht i4 ein latentes Ladungsbild erzeugt, das in der Entwicklungsvorrichtung 21 mittels eines Toners entwickelt und dann in der Übertragungsvorrichtung 22
auf die Oberfläche eines getrennt zugeführten Kopierpapierblatts übertragen wird. Das das übertragene Bild tragende Blatt wird durch die Trennvorrichtung 24 von der Schicht 14 abgestreift und zu einer nicht dargestellten Fixiervorrichtung gefördert, in welcher das Tonerbild fixiert wird.
Der nach der Bildübertragung auf der Oberfläche der photöleiffähigen Schicht 14 verbliebene Restloner wird durch die Putzvorrichtung 26 entfernt. Die auf der Oberfläche der Schicht 14 zurückbleibende Ladung wird durch die Tolalbelichtungseinrichtung 28 beseitigt. Hierauf ist ein Kopiervorgang abgeschlossen.
Wenn die verwendete Trommel 10 nach längerem Betrieb zu stark abgenützt ist und durch eine neue Trommel ersetzt werden soll, kann beim erfindungsgemäßen Kopiergerät die bei der gleichförmigen elektrostatischen Aufladung aufzubringende Gesamtmenge der elektrischen Ladung auf der photoleitfähigen Schicht 14 der neuen Trommel 10, d. h. ihr Oberflächenpotentiaf, durch entsprechende Einstellung der Position der Einstellplatte 40 einfach und genau auf den ursprünglichen Sollwert eingestellt werden, auch wenn diese Schicht 14 etwas von denen der bisher verwendeten Trommel abweichende elektrostatische Eigenschaften besitzt. Auf diese Weise werden Änderungen der Entwicklungsdichte auf den Kopierpapierblättern aufgrund eines Auswechselns der Trommel vermieden, so daß stets eine ausgezeichnete Kopierbildgüte gewährleistet wird.
Die Position der Einstellplatte 40 läßt sich einfach ändern, indem das diese Platte enthaltende Gehäuse 34 aus dem Kopiergerätgehäuse herausgezogen wird. Die Totalbelichtungseinrichlung 28 zur Bildung eines Belichtungsbereichs, der einen durch die Koronaentladungseinrichtung 16 erzeugten Koronaaufladungsbefeich begrenzt, dient gleichzeitig zur Beseitigung der nach der Bildübertragung zurückgebliebenen Ladung; hierdurch werden der Platzbedarf des Kopiergeräts verringert und seine Herstellungskosten herabgesetzt.
Die Erfindung ist keineswegs auf die vorstehend dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich. Mit anderen Worten: die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch dann voll und ganz gelöst, wenn für die Beseitigung der nach der Bildübertragung verbliebenen Restladung eine eigene Totalbelichtungseinrichtung verwendet wird. Weiterhin kann die Einstellplatte 40 unmittelbar am Gehäuse 34 und nicht an seiner Trennwand 36 befestigt sein. Statt einer Linearbewegung kann die Einstellplatle 40 auch eine Drehbewegung ausführen. Anstatt die Einstellplatte 40 selbst (als Ganzes) zu verschieben, kann auch ein in ihr ausgebildeter Schlitz entsprechend geöffnet oder geschlossen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentanspiüche:
1. Elektrophotografisches Kopiergerät mit einem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial, einer Koronaentladungseinrichtung zum gleichförmigen Aufladen des photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials und einer der Koronaentladungseinrichtung vorgeschalteten Totalbelichtungseinrichtung, sowie mit einer Einrichtung zum Einstellen der Höhe der gleichförmigen Aufladung, dadurch gekennzeichnet, daß die Koronaentladungseinrichtung (16) und die Totalbelichtungseinrichtung (28) so zueinander angeordnet sind, daß sich der Aufladungsbereich und der Beleuchtungsbereich teilweise überlappen, und daß die Einrichtung (38) zum ι' Einstellen der Höhe der gleichförmigen Aufladung eine Einrichtung zum Einstellen des Überlappungsbereiches ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einstellen des Uberlappungsbereiches eine zwischen der Koronaentladungseinrichtung und der Totalbelichtungseinrichtung verstellbar angeordnete Abschirmplatte (38) ist, die mittels eines Antriebsmechanismus in vorbestimmte Stellungen einstellbar ist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmplatte (38) senkrecht zur aufzuladenden Oberfläche verschiebbar ist.
DE3041123A 1979-10-31 1980-10-31 Elektro-fotografisches Kopiergerät mit einer Einrichtung zum Einstellen der Höhe der gleichförmigen Aufladung Expired DE3041123C2 (de)

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