DE19829488A1 - Elektrophotographisches Gerät und Reinigungsvorrichtung dafür - Google Patents
Elektrophotographisches Gerät und Reinigungsvorrichtung dafürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungs
vorrichtung zum Entfernen von Fremdkörpern wie Tonerpartikel,
Papierstaub und dergleichen, die sich auf der Oberfläche ei
nes zu reinigenden Elementes befinden, und ein elektrophoto
graphisches Gerät mit einer solchen Reinigungsvorrichtung.
Bei dem bekannten Aufbau einer Reinigungsvorrichtung
für ein elektrophotographisches Gerät wie einen Laserdrucker
oder einen Kopierer ist eine Reinigungsbürste in einem Gehäu
se drehbar auf einer Achse befestigt, wobei ein Teil der Rei
nigungsbürste aus einer Öffnung im Gehäuse vorsteht. Der aus
der Öffnung im Gehäuse vorstehende Teil der Reinigungsbürste
streicht über die Oberfläche des zu reinigenden Elements,
etwa eine lichtempfindliche Trommel, um Fremdkörper wie
Toner, Papierstaub und dergleichen von der Oberfläche des zu
reinigenden Elements zu entfernen.
Aber auch wenn die Fremdkörper bei dieser Reinigungs
vorrichtung bereits von der Reinigungsbürste in das Gehäuse
der Reinigungsvorrichtung gebracht wurden, wird ein Teil der
Fremdkörper durch die Drehung der Reinigungsbürste wieder aus
dem Gehäuse befördert, so daß sich erneut Fremdkörper auf der
Oberfläche des zu reinigenden Elements, zum Beispiel der
lichtempfindlichen Trommel, ablagern können und die Fremdkör
per sogar die Innenseite des gesamten Geräts verunreinigen
können. Wie in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift 63-33 157
beschrieben, wurde daher versucht, die im Gehäuse an
gesammelten Fremdkörper durch eine Elektrode an der Innensei
te des Gehäuses, an die zur Bildung eines elektrischen Feld
vorhangs eine Spannung angelegt wurde, daran zu hindern, das
Gehäuse wieder zu verlassen.
Wenn die Reinigungsbürste die Fremdkörper wie den
Toner und so weiter im Reinigungsbereich, in dem die Reini
gungsbürste auf die lichtempfindliche Trommel einwirkt, si
cher von der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel oder
dergleichen abstreifen und vollständig in das Innere des Ge
häuses befördern könnte, wäre die in der genannten japani
schen Patent-Offenlegungsschrift 63-33 157 beschriebene An
ordnung ausreichend. Es ist jedoch in der Praxis unmöglich,
daß im Reinigungsbereich alle Fremdkörper aufgenommen und in
das Innere des Gehäuses befördert werden, sondern es befinden
sich immer im Abstreifbereich zwischen der Reinigungsbürste
und der lichtempfindlichen Trommel auch frei schwebende
Fremdkörper.
Diese schwebenden Fremdkörper verteilen sich über die
rotierende lichtempfindliche Trommel und bleiben zum Beispiel
an der Aufladevorrichtung hängen, die in Drehrichtung der
lichtempfindlichen Trommel nach der Reinigungsvorrichtung
angeordnet ist. Ein Teil der schwebenden Fremdkörper gelangt
auch wieder auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Trom
mel. Dadurch wird von der Fremdkörpern nicht nur die Innen
seite des elektrophotographischen Gerätes verunreinigt, son
dern die Tonerpartikel an der Aufladevorrichtung und auf der
Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel verursachen eine
Verschlechterung der Druckqualität.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elek
trophotographisches Gerät mit einer Reinigungsvorrichtung zu
schaffen, die nicht die Nachteile des Standes der Technik
aufweist und die nicht nur sicher verhindert, daß die Fremd
körper wie die Tonerpartikel und der Papierstaub wieder aus
einem Sammelbehälter (dem Gehäuse) austreten, sondern auch,
daß die nicht von der Fremdkörper-Entfernungseinrichtung (der
Reinigungsbürste) im Fremdkörper-Entfernungsbereich aufgenom
menen Fremdkörper außerhalb des Fremdkörper-Entfernungs
bereichs freigegeben werden.
Diese Aufgabe wird gemäß Patentanspruch 1 gelöst
durch eine Reinigungsvorrichtung für ein elektrophotographi
sches Gerät mit einer Fremdkörper-Entfernungseinrichtung zum
Entfernen von Fremdkörpern wie Toner, Papierstaub und der
gleichen von der Oberfläche eines zu reinigenden Elements;
mit einer Fremdkörper-Aufnahmeeinrichtung zum Sammeln der von
der Fremdkörper-Entfernungseinrichtung entfernten Fremdkör
per; und mit einer eine Barriere bildenden Einrichtung, die
verhindert, daß Fremdkörper aus dem Fremdkörper-Entfernungs
bereich, in dem die Fremdkörper-Entfernungseinrichtung auf
das zu reinigende Element einwirkt, frei werden.
Die Fremdkörper-Entfernungseinrichtung kann zum Bei
spiel eine Reinigungsbürste sein, die Fremdkörper-Aufnahme
einrichtung zum Beispiel ein Gehäuse für die Fremdkörper-Ent
fernungseinrichtung, und die eine Barriere bildende Einrich
tung kann aus einer Anzahl von Abdichtelektroden bestehen.
Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Reini
gungsvorrichtung werden im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Aufbaus eines
elektrophotographischen Geräts;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der
Reinigungsvorrichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt in der Ebene der Linie I-I
in der Fig. 2; und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Reinigungsbürsten-
Lagerabschnitt der Reinigungsvorrichtung.
In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 1 den
Druckabschnitt eines elektrophotographischen Geräts und das
Bezugszeichen 2 eine Reinigungsvorrichtung. Ein lichtempfind
licher Körper 4, das zu reinigende Element, ist an der Ober
fläche einer zylindrischen Trommel 3 aus Aluminium befestigt.
Die Trommel 3 mit dem lichtempfindlichen Körper 4 dreht sich
in der durch den Pfeil A angezeigten Richtung. Der lichtemp
findliche Körper 4 wird von einer Aufladevorrichtung 5
gleichmäßig negativ aufgeladen. Ein Laserstrahl 11 bildet auf
dem lichtempfindlichen Körper 4 Druckinformationen in der
Form einer elektrostatisch latenten Abbildung aus. In einer
Entwicklungseinheit 6 wird Toner 10 durch Reibung negativ
aufgeladen. Der negativ geladene Toner 10 wird mit dem licht
empfindlichen Körper 4 in Kontakt gebracht, wobei der Toner
10 an der elektrostatisch latenten Abbildung haftet, worauf
hin der Toner 10 in einer Übertragungseinheit 7 auf ein Blatt
Papier 8 übertragen wird. Auf der Oberfläche des lichtemp
findlichen Körpers 4 bleibt nach der Übertragung eine kleine
Menge von Resttoner 9 haften, der nicht vollständig auf das
Papier 8 übertragen wurde und der aufgrund einer nicht aus
reichenden Ladung oder dergleichen am lichtempfindlichen Kör
per 4 hängenbleibt.
Der Resttoner 10 wird von einer Aufladevorrichtung 12
gewaltsam negativ aufgeladen, und das elektrische Oberflä
chenpotential des lichtempfindlichen Körpers 4 wird von einer
Lampe 13 gelöscht, damit die Reinigungsvorrichtung 2 im fol
genden Schritt eine wirkungsvolle Reinigung durchführen kann.
In der Reinigungsvorrichtung 2 ist die Reinigungsbürste 21
einer Fremdkörper-Entfernungseinrichtung drehbar in einem
Gehäuse 20 aus einem isolierenden Kunststoff angeordnet, das
eine Fremdkörper-Sammeleinrichtung bildet und das leitende
Lager 26 für die Reinigungsbürste 21 aufweist. Die Reini
gungsbürste 21 dreht sich in der durch den Pfeil B angezeig
ten Richtung, das heißt in einer Richtung, die im Berührungs
bereich der Drehung des lichtempfindlichen Körpers 4 entge
gengesetzt ist. Die Reinigungsbürste 21 steht aus einer Öff
nung 15 im Gehäuse 20 vor und mit dem lichtempfindlichen Kör
per 4 in Kontakt, das heißt sie streicht über den lichtemp
findlichen Körper 4. Die Reinigungsbürste 21 besteht aus lei
tenden Fasern mit einem bestimmten elektrischen Widerstand,
die an einer sich drehenden, metallischen Achse 25 befestigt
sind. An die Achse 25 wird vom Hauptkörper des Gerätes über
eine elektrische Zuführplatte (nicht gezeigt) eine Spannung
von etwa 500 Volt angelegt. Die Reinigungsbürste 21 streift
den Resttoner 9, der am lichtempfindlichen Körper 4 mit einer
elektrostatischen Haftkraft haftet, die durch die negative
Aufladung des lichtempfindlichen Körpers 4 beim rotierenden
Kontakt geschwächt wurde, vom lichtempfindlichen Körper 4 ab
und hält gleichzeitig den Resttoner 9 durch eine elektrosta
tische Kraft fest.
Der an der Reinigungsbürste 21 befindliche Toner wird
von einer metallischen Sammelwalze 22 übernommen, die mit der
Reinigungsbürste 21 in Kontakt steht und sich in der durch
den Pfeil C bezeichneten Richtung dreht und an der eine Span
nung von etwa 800 Volt liegt. Der Toner wird dann von einer
Abstreifklinge 23 von der Sammelwalze 22 abgestreift und
schließlich durch eine Sammelschraube 24 zur Außenseite der
Reinigungsvorrichtung 2 abgeführt.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind Abdichtelek
troden 31 bis 33, die eine eine Barriere bildende Einrichtung
darstellen, so angeordnet, daß die Öffnung 15 in drei Rich
tungen bzw. auf drei Seiten davon umgeben ist. Das heißt, daß
die beiden Enden der Reinigungsbürste 21 von der seitlichen
Abdichtelektrode 32 bzw. der seitlichen Abdichtelektrode 33
(vgl. Fig. 2) umgeben sind und die Oberseite in Drehrichtung
der Reinigungsbürste 21 nach der Reinigungsbürste 21 in Rich
tung der sich drehenden Achse 25 von der oberen Abdichtelek
trode 31 umgeben ist (vgl. Fig. 3). Die seitliche Abdicht
elektrode 32, die aus Metall besteht, ist dünn und elastisch,
und ein Teil der Abdichtelektrode liegt zwischen dem leiten
den Lager 26 und dem Gehäuse 20 (vgl. Fig. 4). Die seitliche
Abdichtelektrode 32 wird dadurch befestigt, daß ein unterer
Abschnitt der Abdichtelektrode 32 zwischen dem Gehäuse 20 und
einer Abdeckung 30 aus einem isolierenden Kunststoff und ein
oberer Abschnitt der Abdichtelektrode 32 an der oberen Ab
dichtelektrode 31 angebracht wird (vgl. Fig. 3).
An der Abdichtelektrode 32 liegt die gleiche Spannung
an wie die, die durch das leitende Lager 26, das die sich
drehende Achse 25 trägt, an der Achse 25 der Reinigungsbürste
21 anliegt. Die seitliche Abdichtelektrode 32 und die Reini
gungsbürste 21 weisen eine Labyrinthabmessung L1 auf (vgl.
Fig. 2). Im oberen Abschnitt an der Oberseite der Reinigungs
bürste 21 verhindert das Labyrinth, daß Toner, der in der
Drehrichtung der Reinigungsbürste 21 in der Reinigungsvor
richtung 2 herumfliegt, aus dem seitlichen Endabschnitt der
Öffnung 15 austritt. Manchmal kann nämlich ein sehr kleiner
Teil des Toners, den die Reinigungsbürste 21 vom lichtemp
findlichen Körper 4 abgestreift hat, von der Sammelwalze 22
nicht vollständig entfernt werden. Dieser Toner schwebt im
Gehäuse herum, er kann jedoch von der Abdichtelektrode 32
angezogen und festgehalten werden, da er negativ geladen ist.
Die obere Abdichtelektrode 31, die aus Metall be
steht, ist ebenfalls dünn und elastisch und an der Abdeckung
30 aus isolierendem Kunststoff derart befestigt, daß sie sich
über die gesamte Länge der Oberseite der Öffnung wie in der
Fig. 3 gezeigt erstreckt. Durch das Befestigen der Abdeckung
30 am Gehäuse 20 kommt die obere Abdichtelektrode 31 mit der
seitlichen Abdichtelektrode 32 aufgrund deren Elastizität in
Kontakt und wird mit Elektrizität versorgt. Die obere Ab
dichtelektrode 31 hat eine Form, die sich an der Innenseite
der Abdeckung 30 mit einem Abstand von T2 und einer gegen
überliegenden Länge von L3 längs der Reinigungsbürste 21 er
streckt. Bei der vorliegenden Ausführungsform beträgt der
Abstand T2 etwa 1 mm und die Länge L3 etwa 10 mm. Der negativ
geladene Toner, der im Gehäuse herumschwebt, wird daher von
der Abdichtelektrode 31 festgehalten, wenn er sich in der
Drehrichtung der Reinigungsbürste 21 zur Öffnung 15 bewegt,
und er kann nicht aus der Oberseite der Öffnung 15 austreten.
Die andere seitliche Abdichtelektrode 33 ist am ande
ren Ende der Öffnung 15 des Gehäuses befestigt und hat einen
ähnlichen Aufbau wie die Abdichtelektrode 32, sie wird über
die Abdichtelektrode 31 mit Elektrizität versorgt. Die Ab
dichtelektrode 33 weist eine Labyrinthabmessung L2 auf, wie
es in der Fig. 2 gezeigt ist. Das Labyrinth verhindert, daß
Toner aus der Reinigungsvorrichtung 2 austritt.
Wegen des wirksamen Verhinderns des Austretens des
Toners aus dem Inneren der Reinigungsvorrichtung 2 ist jede
der Abdichtelektroden nahe an der Reinigungsbürste 21 ange
ordnet. Zwischen den Abdichtelektroden und der Reinigungsbür
ste können jedoch keine Entladungen erfolgen, da das elektri
sche Potential der Abdichtelektroden gleich dem elektrischen
Potential der Reinigungsbürste 21 ist.
Im allgemeinen muß der lichtempfindliche Körper 4 ge
erdet werden, und der lichtempfindliche Körper 4 der vorlie
genden Ausführungsform ist dadurch geerdet, daß die Seite des
lichtempfindlichen Körpers 4, die mit Aluminium bedampft ist,
mit der Oberfläche der Aluminiumtrommel 3 in Kontakt steht.
Die Abdichtelektroden 31, 32 und 33, die drei Seiten der Öff
nung 15 umgeben, liegen der lichtempfindlichen Oberfläche mit
einem Abstand T1 gegenüber. Die Spannung von etwa 500 Volt,
die an den Abdichtelektroden anliegt, läßt folglich ein elek
trisches Feld zwischen den Abdichtelektroden und der Trommel
entstehen, wobei die mit Aluminium bedampfte Seite des licht
empfindlichen Körpers 4 und die Aluminiumtrommel 3 die Ge
genelektrode bilden. Der größte Teil des Resttoners 9, der
durch den rotierenden Kontakt der Reinigungsbürste 21 mit dem
lichtempfindlichen Körper 4 von diesem abgestreift wird, sam
melt sich an der Reinigungsbürste 21, an der eine Spannung
von etwa 500 Volt liegt, und wird von dieser festgehalten.
Eine kleine Menge des Toners, insbesondere sehr feiner Toner,
kann jedoch in der Nähe des Kontaktabschnittes zwischen dem
lichtempfindlichen Körper 4 und der Reinigungsbürste 21 hoch
fliegen. Der hochgeflogene Toner fliegt in Drehrichtung der
Trommel 3 vom Kontaktabschnitt zwischen dem lichtempfindli
chen Körper 4 und der Reinigungsbürste 21 zur oberen Abdicht
elektrode 31, die in Drehrichtung der Trommel 3 nach der Rei
nigungsbürste 21 angeordnet ist, wo der negativ geladene
Toner im elektrischen Feld gefangen und von der Abdichtelek
trode 31 festgehalten wird.
Der Toner, der in Drehrichtung der Trommel 3 vor dem
Kontaktabschnitt zwischen dem lichtempfindlichen Körper 4 und
der Reinigungsbürste 21 hochfliegt, wird von dem Luftstrom,
der durch die Drehung der Trommel 3 verursacht wird, zur Öff
nung 15 geführt und fliegt aufgrund der Drehung der Reini
gungsbürste 21 durch die Lücke an der Unterseite der Öffnung
15 in das Gehäuse 20. Deshalb ist bei der vorliegenden Aus
führungsform an der Unterseite der Öffnung 15 keine Abdicht
elektrode vorgesehen, sondern es sind nur an drei Seiten der
Öffnung 15 die Abdichtelektroden 31, 32 und 33 angebracht,
wie es oben beschrieben ist.
Der an den beiden Endabschnitten der Reinigungsbürste
21 hochfliegende Toner wird von den seitlichen Abdichtelek
troden 32 und 33 festgehalten.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Restto
ner 9 von der Aufladevorrichtung 12 ausreichend negativ auf
geladen, und das elektrische Potential des lichtempfindlichen
Körpers 4 wird durch die Bestrahlung mit der Lampe 13 ausrei
chend vergleichmäßigt, so daß das elektrische Potential des
lichtempfindlichen Körpers 4 den Resttoner 9 nicht festhält.
Der Toner kann daher von der Reinigungsbürste 21 gut abge
streift und festgehalten werden. Die Reinigungsleistung der
Reinigungsvorrichtung 2 wird durch das Festhalten des Toners
durch die Abdichtelektroden 31 bis 33 wesentlich verbessert.
Bei der vorliegenden Ausführungsform beträgt der Abstand T1
etwa 1,5 mm, folglich hat das elektrische Feld eine Intensi
tät von etwa 333 V/mm. Der hochfliegende, sehr feine Toner
kann daher erfaßt und festgehalten werden. Im allgemeinen
sind die Reinigungsvorrichtungen Verbrauchsartikel, die periodisch
ausgetauscht werden. Auch bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform ist die Reinigungsvorrichtung ein Verbrauchsartikel
und wird ausgetauscht, wenn eine bestimmte Anzahl Drucke ge
macht wurde.
Die Abdichtelektroden bestehen bei der vorliegenden
Ausführungsform jeweils aus dünnen Metallplatten. Der gleiche
Effekt kann erhalten werden, wenn das Gehäuse oder die Ab
deckung als Elektroden verwendet werden und die entsprechen
den Abschnitte davon oberflächenbehandelt werden, etwa lokal
beschichtet. Bei der obigen Beschreibung stellt der lichtemp
findliche Körper das zu reinigende Element dar. Das zu reini
gende Element kann jedoch auch ein Übertragungsband wie das
Übertragungsband 7a der Fig. 1 sein, wobei die drehbare Wel
le, die das Übertragungsband 7a hält, als geerdetes Element
gegenüber der Abdichtelektrode verwendet werden kann.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung verhindert
somit sicher, daß im Fremdkörper-Entfernungsabschnitt Fremd
körper wie Toner, Papierstaub und dergleichen frei werden.
Claims (10)
1. Reinigungsvorrichtung für ein elektrophotographisches
Gerät, mit
einer Fremdkörper-Entfernungseinrichtung (21) zum Entfernen von Fremdkörpern (9) wie Toner, Papierstaub und dergleichen von der Oberfläche eines zu reinigenden Elements (4); und mit
einer Fremdkörper-Sammeleinrichtung (20) zum Sammeln der Fremdkörper, die von der Fremdkörper-Entfernungs einrichtung (21) entfernt wurden;
gekennzeichnet durch
eine eine Barriere bildende Einrichtung (31, 32, 33), die verhindert, daß Fremdkörper aus dem Fremdkörper-Ent fernungsbereich, in dem die Fremdkörper-Entfernungsein richtung (21) auf das zu reinigende Element (4) einwirkt, frei werden.
einer Fremdkörper-Entfernungseinrichtung (21) zum Entfernen von Fremdkörpern (9) wie Toner, Papierstaub und dergleichen von der Oberfläche eines zu reinigenden Elements (4); und mit
einer Fremdkörper-Sammeleinrichtung (20) zum Sammeln der Fremdkörper, die von der Fremdkörper-Entfernungs einrichtung (21) entfernt wurden;
gekennzeichnet durch
eine eine Barriere bildende Einrichtung (31, 32, 33), die verhindert, daß Fremdkörper aus dem Fremdkörper-Ent fernungsbereich, in dem die Fremdkörper-Entfernungsein richtung (21) auf das zu reinigende Element (4) einwirkt, frei werden.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die eine Barriere bildende Einrichtung (31,
32, 33) eine eine elektrische Barriere bildende Einrichtung
ist.
3. Reinigungsvorrichtung für ein elektrophotographisches
Gerät mit einer Reinigungsbürste (21), die drehbar in einem
Gehäuse (20) angebracht ist, wobei ein Teil der Reinigungs
bürste (21) aus einer Öffnung (15) im Gehäuse (20) vorsteht
und von einem zu reinigenden Element (4) Fremdkörper (9) wie
Toner, Papierstaub und dergleichen entfernt;
dadurch gekennzeichnet, daß
gegenüber dem zu reinigenden Element (4) wenigstens
in einem Teil der Öffnung (15) wenigstens eine Andichtelek
trode (31; 32; 33) angebracht ist, wobei an die Abdichtelek
trode eine Spannung angelegt ist, die der Polarität des auf
geladenen Toners entgegengesetzt ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an die Abdichtelektrode (31; 32; 33)
anliegende Spannung auch an der Reinigungsbürste (21) an
liegt.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (20) aus einem isolierenden
Kunststoff besteht, wobei am Gehäuse (20) ein leitendes Lager
(26) angebracht ist, das die sich drehende Achse (25) der
Reinigungsbürste (21) trägt, und wobei die Spannungsversor
gung für die Reinigungsbürste (21) über die sich drehende
Achse und die Spannungsversorgung für die Abdichtelektrode
(31; 32; 33) über das leitende Lager (26) erfolgt.
6. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Abdichtelektroden
(31) parallel zur Richtung der sich drehenden Achse (25) in
Drehrichtung der Reinigungsbürste (21) nach der Reinigungs
bürste (21) an der Öffnung (15) des Gehäuses (20) angebracht
ist, wobei die Abdichtelektrode (31) eine dem zu reinigenden
Element (4) gegenüberliegende Elektrodenfläche und eine im
Inneren des Gehäuses (20) liegende Elektrodenfläche aufweist,
die der Oberfläche der Reinigungsbürste (21) gegenüberliegt.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenenden der Reini
gungsbürste (21) seitliche Abdichtelektroden (32, 33) ange
bracht sind, die an den Endflächen der Reinigungsbürste einen -
Labyrintheffekt aufweisen.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdichtelektroden (31, 32, 33) an der
Längsseite der Öffnung (15), die parallel zur Achse (25) der
Reinigungsbürste (21) verläuft und die sich in Drehrichtung
der Reinigungsbürste (21) nach der Reinigungsbürste (21) be
findet, und an den beiden seitlichen Enden der Öffnung (15),
die mit der Längsseite in Verbindung stehen, angebracht sind.
9. Elektrophotographisches Gerät mit einer Reinigungs
vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zu reinigende Element ein lichtempfindli
cher Körper (4) ist, wobei die Reinigungsvorrichtung (2) zwi
schen dem Übertragungsabschnitt (7) und einem Aufladeab
schnitt (12) des lichtempfindlichen Körpers (4) angeordnet
ist, und wobei die Drehrichtung der Reinigungsbürste (21) der
Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Körpers (4) im An
streifbereich entgegengesetzt ist.
10. Elektrophotographisches Gerät mit einer Reinigungs
vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zu reinigende Element ein Übertragungsband
(7a) ist, wobei die Reinigungsvorrichtung (2) außerhalb des
Übertragungsabschnitts (7) angeordnet ist, und wobei die
Drehrichtung der Reinigungsbürste (21) der Bewegungsrichtung
des Übertragungsbandes (7a) im Abstreifbereich entgegenge
setzt ist.
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1998
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HITACHI PRINTING SOLUTIONS, LTD., EBINA, KANAGAWA, |
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Owner name: RICOH PRINTING SYSTEMS, LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
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8131 | Rejection |