DE2724577B2 - Elektrophotographisches Kopiergerät mit einem mehrpolig diametral magnetisierten Zylindermagneten - Google Patents
Elektrophotographisches Kopiergerät mit einem mehrpolig diametral magnetisierten ZylindermagnetenInfo
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Description
stant gehalten wird.
Bei dem Kopiergerät nach der Erfindung läßt sich beispielsweise durch Einstellen der Dicke der Magnetbürste
das Ausmaß der Befeuchtung mit einer Entwicklungsflüssigkeit in relativ weiten Grenzen
einstellen, wodurch auch Entwickler flüssigkeit eingespart wird.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
2 bis 7.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung näner erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte schematische Darstellung der wesentlichen Teile eines
elektrophotographischen Kopiergeräts mit Merkmalen nach der Erfindung, und
Fig. 2, 3 und 4 schematische, teilweise im Schnitt
gehaltene Darstellungen abgewandelter Ausführungsformen der Erfindung.
In den Figuren sind einander entsprechende oder ähnelnde Teile mit jeweils gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Die Erfindung ist auf eine Entwicklereinheit angewandt und auch für die Spülvorrichtung eines elektrophotographischen
Kopiergeräts brauchbai, doch entspricht die erfindungsgemäße Entwicklereinheit, wie
noch näher erläutert werden wird, der SpüK orrichtung,
so daß die Erfindung zunächst an Hand der Entwicklereinheit beschrieben wird.
In Fig. 1, in welcher lediglich die wesentlichsten Teile einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Entwicklereinheit teilweise im Schnitt dargestellt sind, ist bei 1 eine feststehende Magnettrommel mit einer
Vielzahl von Magnetpolen N und S zur Bildung einer Magnetbürste dargestellt. Ein zylindrisches Element 2
aus einem nicht-magnetischen Material, wie Aluminium, Messing od. dgl. ist um den Außenumfang der
Magnettrommel 1 herum drehbar angeordnet.
Eine Magnetbürste 3 aus Reduktions-Eisenteilchen hoher elektrischer Leitfähigkeit zur Verbesserungeiner
Entwicklerelektrodenwirkung wird auf der Oberfläche des nicht-magnetischen Elements 2 der
Magnettrommel 1 gebildet. Die erfindungsgemäße, aus der Magnettrommel 1 und dem nicht-magnetischen,
drehbaren Element 2 bestehende Entwicklertrommel Y ist zum Teil in eine Entwicklerflüssigkeit
W eingetaucht, die sich in einem Behälter 11 befindet und die durch Zufuhr und Abfuhr von Lösung
zum und aus dem Behälter 11 über einen Einlaß 12 bzw. einen Auslaß 13 auf einem praktisch konstanten
Füllstand gehalten wird.
Eine die Höhe der Magnetbürste beschneidende Streichklinge 4 ist an ihrem hinteren Ende an einer
Achse 5 an der Innenwand des Behälters 11 schwenkbar gelagert und mittels einer bewegbaren Stange 6,
die an der Rückseite des anderen Endes der Streichklinge angeordnet ist, auf einen vorbestimmten Abstand
von der Trommel Y einstellbar, um die Höhe der Magnetbürste 3 so zu beschneiden, daß sie im
Nichtgebrauch der Magnetbürste 3 Null beträgt. Eine den oberen Bereich der Magnetbürste auflockernde
Platte 7 ist in einem dem Abstand der Streichklinge 4 entsprechenden Abstand von der Trommel Y angeordnet,
um den an der Oberfläche der Magnetbürste angesammelten Entwickler niedriger Konzentration
zu entfernen und das von der Platte 7 abgestreifte Reduktions-Eisenpulver
zur Wiederverwendung auf die Streichklinge 4 herabfallen zu lassen.
Bei 8 sind zwei Vorschubwalzen aus Kunstharz, Gummi od. dgl. zur Förderung eines Aufzeichnungsträgers
X zum Entwicklungsabschnitt Z dargestellt. > Weiterhin enthält die Vorrichtung eine den eigentlichen
Entwicklungsabschnitt Z bildende Andruckwalze 9 zum Andrücken des Aufzeichnungsträgers X
gegen die Magnetbürste 3 der Trommel ϊ sowie zwei Quetschwalzen 10, von denen die normalerweise mit
' der entwickelten Bildfläche in Berührung gelangende Quetschwalze aus einer polierten, verchromten Walze
und die Gegenwalze zur Entfernung des nach der Entwicklungsbehandlung am Aufzeichnungsträger X
haftenden Entwicklers aus Gummi bzw. Kautschuk besteht.
Von den Magnetpolen ./V, S der Magnettrommel 1
der Entwicklertrommel Y bildet der der Andruckwalze 9 am nächsten gelegene Pol einen Hauptmagnetpol
N1, welcher im Vergleich zu den anderen Magnetpolen
N, S auf der Oberfläche des drehbaren Elements die größte Magnetkraft von z. B. 1400
Gauss gewährleistet. Auf diese Weise werden die die Magnetbürste 3 bildenden magnetischen Teilchen aus
Reduktions-Eisenpulver daran gehindert, sich im Entwicklungsabschnitt Z zum Aufzeichnungsträger
X zu verlagern, so daß ein Anhaften des Pulvers am Aufzeichnungsträger vermieden wird.
Wenn sich im Betrieb der beschriebenen Entwicklereinheit das drehbare Element 2 der Trommel Y
dreht und gleichzeitig die anderen Walzen 8, 9 und 10 zur Förderung des Aufzeichnungsträgers X umlaufen,
wird letzterer durch die Andruckwalze 9 gegen die die Entwicklerlösung W enthaltende Magnetbürste
3 angedrückt und dadurch der Entwicklungswirkung unterworfen. Der so behandelte Aufzeichnungsträger
X wird sodann durch die Walzen 10 ausgequetscht und aus der Entwicklereinheit ausgetragen.
Hierbei wird die Magnetbürste 3 nach Durchführung der Entwicklungsbehandlung durch die Platte 7 aufgelockert,
durch die Spitze(n) der Streichklinge 4 in ihrer Höhe eingestellt und sodann bei der Drehung
des nicht-magnetischen Elements 2 durch die Entwicklerlösung zur Weiterführung der Entwicklungsbehandlung kontinuierlich zum Entwicklungsabschnitt
Z bewegt.
Zur Verwendung bei einer Spülvorrichtung an Stelle der Entwicklereinheit werden andererseits die
Entwickler- bzw. Magnettrommel Y, der Entwickler W und der Behälter 11 durch eine Spültrommel
V", eine Spülflüssigkeit W bzw. einen Spülflüssigkeits-Behälter
11' ersetzt. Die Anordnung der anderen Teile entspricht derjenigen der vorstehend
beschriebenen Teile, so daß diese Ausführungsform nicht gesondert dargestellt zu werden braucht.
Der Aufbau der Spül- oder Wässerungsvorrichtung läßt sich kurz wie folgt beschreiben: Wie im Fall der
Entwicklereinheit besteht die Spültrommel Y' ebenfalls aus einer feststehenden Trommel 1, einem
nicht-magnetischen, drehbaren Element 2 und der Magnetbürste 3, wobei die Trommel V" teilweise in
eine in einem Spülflüssigkeits-Behälter 11' enthaltene Spülflüssigkeit W eintaucht, welche dem Behälter 11'
über einen Zulaß 12 zugeführt und über einen Auslaß 13 aus ihm abgeführt wird. Der die größte Magnetkraft
besitzende Hauptmagnetpol N1 des Magnettrommelelements
1 der Spültrommel Y" ist dabei an dem dem Spülabschnitt Z' am nächsten gelegenen
Magnetpol ausgebildet.
Ähnlich wie die beschriebene Entwicklereinheit arbeitet diese Spülvorrichtung wie folgt: Wenn sich das
drehbare Element 2 der Trommel Y' dreht und gleichzeitig die anderen Walzen 8,9 und 10 umlaufen,
um den Aufzeichnungsträger X nach Durchführung der Entwicklungsbehandlung weiterzufördern, wird
der Aufzeichnungsträger X im Spülabschnitt Z' mit Streif- oder Wischwirkung an die Magnetbürste 3 angedrückt,
die eine große Menge an Spülflüssigkeit enthält. Hierauf wird der Aufzeichnungsträger durch
die Walzen 10 ausgepreßt und aus der Spülvorrichtung ausgetragen. Bei diesem Vorgang wird die Magnetbürste
im Anschluß an die Spülbehandlung durch die Platte 7 aufgelockert und durch die Streichklinge 4 in
ihrer Höhe eingestellt, um sich sodann entsprechend der Drehbewegung des nicht-magnetischen Elements
2 durch die Spülflüssigkeit zur Weiterführung der Nachspülbehandlung zum Spülabschnitt Z' zu bewegen.
Auf Grund des beschriebenen Aufbaus und der geschilderten Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Entwicklereinheit bzw. der Spülvorrichtung werden durch die Erfindung die folgenden Merkmale und
Vorteile geboten:
(a) Wenn die Entwicklerflüssigkeit in ihrem von der Magnetbürste 3 aufgenommenen Zustand zum
Entwicklungsabschnitt Z gefördert und eine ein latentes Ladungsbild tragende Fläche des Aufzeichnungsträgers
X durch die Andruckwalze 9 gegen die Magnetbürste 3 angedrückt wird, wird
die Kontaktfläche (Wischbreite) der Magnetbürste 3 mit dem Aufzeichnungsträger X um
beispielsweise 1-2 cm in Drehrichtung vergrößert, und da der in der Magnetbürste 3 enthaltene
Entwickler W von ersterer auf dem Aufzeichnungsträger X verteilt wird, kann im
Vergleich zur bisherigen Trommel-Entwicklereinheit eine große Entwicklermenge auf die das
latente Ladungsbild tragende Fläche des Aufzeichnungsträgers X aufgebracht und dadurch
die Entwicklungswirkung verbessert werden.
(b) Ähnlich wie bei der Entwicklereinheit wird auch bei der Spülvorrichtung die von der Magnetbürste
3 mitgenommene Spülflüssigkeit W zum Spülabschnitt Z' gefördert, wobei die Bildfläche
des Aufzeichnungsträgers X durch die Andruckwalze 9 an die Magnetbürste 3 angedrückt
wird, wodurch die Berührungsfläche zwischen der Magnetbürste 3 und dem Aufzeichnungsträger
A"um beispielsweise 1-2 cm in Drehrichtung verbreitert wird. Da zudem die in der Magnetbürste
3 enthaltene Spülflüssigkeit W von ersterer auf dem Aufzeichnungsträger X verteilt
wird, kann im Vergleich zur bisherigen Spülvorrichtung eine große Menge an Spülflüssigkeit W
unter Verbesserung der Spülwirkung auf die Bildfläche des Aufzeichnungsträgers X aufgebracht
werden.
(c) Da die Magnetbürste 3 mit dem Aufzeichnungsträger X in Berührung gebracht wird, wird eine
Verschlechterung der Güte des entwickelten Bilds im Vergleich zur bisher üblichen Walze wesentlich
verringert, so daß eine erheblich bessere Bildgüte gewährleistet wird.
(d) Da durch die Auflockerungsplatte 7 und die Streichklinge 4 sowie wegen des Abstands zwischen
Magnetbürste 3 und Aufzeichnungsträger X Entwickler oder Spülflüssigkeit in gleichmäßiger
Konzentration zugeführt und der Abstand zwischen Magnetbürste 3 und Aufzeichnungsträger
X einfach eingestellt werden kann, läßt sich eine gleichmäßige Kontaktierung
der Magnetbürste 3 mit dem Aufzeichnungsträger X erreichen.
(e) Da der Hauptmagnetpol ./V1 die größte Magnetkraft
besitzt und die die Magnetbürste 3 bildenden magnetischen Teilchen an einer Verlagerung
zu der das latente Ladungsbild tragenden Fläche hindert oder ein Anhaften der Bildfläche des
Aufzeichnungsträgers X an der Magnetbürste verhindert, kann auch eine hohe Güte des Kopiebilds
erzielt werden.
(f) Da durch die Kombination der vorstehend geschilderten Vorteile insgesamt bessere Ergebnisse
gewährleistet werden, läßt sich mit der erfindungsgemäßen Entwicklereinheit oder Spülvorrichtung
im Vergleich zu den bisherigen Vorrichtungen die Enrwicklungs- bzw. die Spülgeschwindigkeit
beträchtlich steigern.
(g) Beim Entwickeln mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden eine Reflexionsdichte von
1,0—1,2 und eine Schleierdichte von unter 0,05
bei einer Entwicklungszeit von 0,1 s bei einem Oberflächenpotential von 150 V am elektrostatischen
Aufzeichnungs- oder Kopieblatt erzielt.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Entwicklertrommel Y,
die Andruckwalze 9 und die Quetschwalzen 10 gegenüber der Anordnung von Fig. 1 in lotrechter
Richtung umgekehrt angeordnet sind und an Stelle des Entwicklerbehälters 11 eine Entwicklerlösung-Zufuhrdüse
23 an der Rückseite der die Höhe der Magnetbürste einstellenden Streichklinge 4 vorgesehen
ist, während unterhalb des Aufzeichnungsträgers ein Entwicklerbehälter 22 mit einem bodenseitigen
Entwicklerauslaß 24 angeordnet ist.
Obgleich bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die Entwicklertrommel Y und die
Andruckrolle 9 paarweise angeordnet sind, können ersichtlicherweise auch mehrere Entwicklertrommeln
Y einer Andruckwalze 9 zugeordnet oder derartige Trommeln und Walzen in mehreren Paaren
vorgesehen sein. Da hierdurch dieselben Vorteile wie bei der ersten und der zweiten Ausführungsform erzielt
werden, erübrigt sich eine nähere Beschreibung dieser Anordnungen an dieser Stelle.
Bei der dritten Ausführungsform der Erfindung gemäß
Fig. 3 ist im Gegensatz zu der für die Entwicklung mit einem Monochrom-Toner des Entwicklers
W mittels eines Satzes aus einer Entwicklertrommel Y und einer Andruckwalze 9 ausgelegten ersten
Ausführungsform an Stelle der Andruckwalze 9 eine Trommel 19 vorgesehen, der ein elektrostatisches
Aufzeichnungsblatt bzw. ein Aufzeichnungsträger X zugeführt wird. Hierbei werden verschiedene Entwicklerlösungen
W1-W4 mit jeweils verschiedenen
Tonern jeweils getrennten Entwicklerbehältern 21, 31, 41 bzw. 51 für den Aufzeichnungsträger X zugeführt.
Der Aufzeichnungsträger X wird dann durch die betreffenden Entwicklertrommeln Y der einzelnen
Behälter 21,31,41 und 51 sequentiell entwickelt. Hierbei werden praktisch die gleichen Vorteile erreicht
wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen, so daß sich eine weitergehendere Erläuterung
erübrigt.
Gemäß Fig. 3 sind zusätzlich Behälter A, B, C und
D für die jeweiligen Entwickler sowie Pumpen M
vorgesehen. Wenn dabei eine der Magnetbürsten 3 der in den Behältern 21, 31, 41 und 51 angeordneten
Entwicklertrommeln Y durch die Streichklinge 4 im betreffenden Behälter vollständig abgestreift wird,
wird der in diesen Behälter eingefüllte Entwickler nicht benutzt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten vierten Ausführungsform ist an Stelle der vorstehend beschriebenen
Trommel 19 ein Förderband 29 vorgesehen, welches den Aufzeichnungsträger X trägt. Die restliche Anordnung
entspricht vollständig derjenigen bei der dritten Ausführungsform, so daß auch die gleichen
Vorteile wie bei dieser geboten werden.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung bei einem elektrophotographischen Kopiergerät eine Entwicklervorrichtung
ozw. eine Spülvorrichtung geschaffen, die eine verbesserte Trommel in Form eines
feststehenden Magnetelements mit einer Anzahl von Magnetpolen aufweist, um dessen Mantelfläche
herum ein nicht-magnetisches Element drehbar angeordnet ist, auf dessen Außen- oder Mantelfläche
wiederum eine Magnetbürste aus magnetischen Teilchen ausgebildet ist. Durch Drehung des drehbaren
Elements mit der mit einer Entwickler- oder Spiilflüssigkeit
getränkten Magnetbürste wird diese Flüssigkeit dem Entwicklungs- bzw. dem Spülabschnitt zugeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrophotographisches Kopiergerät mit einem mehrpolit diametral magnetisierten Zylindermagneten,
der zur Bildung einer bürstenähnlichen Struktur umfangsmäßig mit magnetisierbarer!
Teilchen versehen ist, um eine ein latentes elektrostatisches Bild tragende Fläche mit einer
Entwicklerflüssigkeit oder eine entwickelte bildtragende Fläche mit einer Spülflüssigkeit an einer
Kontaktzone zu behandeln, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Zylindermagneten (1) ein nicht magnetisches zylindrisches Teil (2) drehbar
angeordnet ist, daß die magnetisierbaren Teilchen (3) an dem drehbaren zylindrischen Teil (2) angeordnet
sind, so daß durch Drehung des zylindrischen Teiäs (2) die betreffende Flüssigkeit zur
Kontaktzone gefördert wird, daß stromabwärts von der Kontaktzone eine Auflockerungsplatte
(7) angeordnet ist, welche von der Oberfläche der Magnetbürste (3) die angesammelte Flüssigkeit
entfernt, daß weiter eine Streichklinge (4) stromabwärts von der Auflockerungsplatte (7) relativ
zum Zylindermagneten (1) einstellbar angeordnet ist, um die Dicke der Magnetbürste (3) einzustellen,
und daß eine Vorrichtung (11, 23) zum Benetzen des eingestellten Magnetbürstenabschnitts
mit der Flüssigkeit vorgesehen ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungsplatte (7) relativ
zum Zylindermagneten (1) verstellbar angeordnet ist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Benetzen
des eingestellten Magnetbürstenabschnitts aus einem die Flüssigkeit enthaltenden Behälter (11)
besteht, und daß dieser Behälter (11) derart angeordnet ist, daß der eingestellte Magnetbürstenabschnitt
in die Flüssigkeit eintaucht.
4. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Benetzen
des eingestellten Magnetbürstenabschnitts aus einer Düse (23) besteht, durch weiche die Flüssigkeit
auf den eingestellten Magnetbürstenabschnitt aufgeleitet wird.
5. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermagnet (1) stationär
angeordnet ist und daß einer der Magnetpole des stationären Zylindermagneten (1) am nächsten
zur Kontaktzone gelegen ist und eine größere Magnetkraft besitzt als die übrigen Magnetpole
des Zylindermagneten (1).
6. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zylindermagnete (1)
für die Entwicklung bzw. Spülung der Bildfläche vorgesehen sind, und daß jedem Zylindermagneten
[Y) jeweils ein Behälter (21, 31, 41, 51) zugeordnet ist, und daß jeder Behälter eine unterschiedliche
Entwicklerflüssigkeit enthält, in die der eingestellte Magnetbürstenabschnitt der Magnetbürste
(3) eingetaucht ist.
7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bild tragende Fläche
am Außenumfang einer drehbaren Trommel (19) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einem mehrpolig diametral magnetisierten
Zylindermagneten, der zur Bildung einer bürstenähnlichen Struktur umfangsmäßig mit magnetisierbaren
Teilchen versehen ist, um eine ein latentes elektrostatisches Bild tragende Fläche mit einer Entwicklerflüssigkeit
oder eine entwickelte bildtragende Fläche mit einer Spülflüssigkeit an einer Kontaktzone
zu behandeln.
Aus der DE-AS 1190787 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern
bekannt, wobei diese Vorrichtung einen drehbaren Zylindermagneten enthält, der jedoch keine
gleichmäßige Zylinderfläche aufweist, sondern eine durch in axialer Richtung verlaufende Nuten unterbrochene
Zylinderfläche besitzt, wodurch jedoch eine einheitliche konstant bleibende Benetzung der ein latentes
Bild tragenden Fläche nicht gewährleistet werden kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist dies
auch gar nicht erforderlich, da nämlich die das latente Bild tragende Fläche in die Entwicklerflüssigkeit direkt
eingetaucht wird. Das mit Hilfe dieser bekannten Vorrichtung durchgeführte bekannte Verfahren zur
Entwicklung von Ladungsbildern macht es erforderlich, die das latente Bild tragende Fläche nach dem
Hindurchziehen durch die Entwicklerflüssigkeit einer ausführlichen Trocknung zu unterziehen, da die das
Bild tragende Fläche auf beiden Seiten der Entwicklerflüssigkeit benetzt wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, das elektrophotographische Kopiergerät
der eingangs definierten Art insbesondere hinsichtlich einer gleichmäßigeren Behandlung aller Bildabschnitte
der das Bild tragenden Fläche zu verbessern.
Ausgehend von dem elektrophotographischen Kopiergerät der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Zylindermagneten ein nicht magnetisches zylindrisches
Teil drehbar angeordnet ist, daß die magnetisierbaren Teilchen an dem drehbaren zylindrischen
Teil angeordnet sind, so daß durch Drehung des zylindrischen Teils die betreffende Flüssigkeit zur Kontaktzone
gefördert wird, daß stromabwärts von der Kontaktzone eine Auflockerungsplatte angeordnet
ist, welche von der Oberfläche der Magnetbürste die angesammelte Flüssigkeit entfernt, daß weiter eine
Streichklinge stromabwärts von der Auflockerungsplatte relativ zum Zylindermagneten einstellbar angeordnet
ist, um die Dicke der Magnetbürste einzustellen, und daß eine Vorrichtung zum Benetzen des
eingestellten Magnetbürstenabschnitts mit der Flüssigkeit vorgesehen ist.
Mit Hilfe des nicht magnetischen zylindrischen Teils, welches drehbar auf dem Zylindermagneten angeordnet
ist, wird erreicht, daß bevorzugte Haftstellen für die magnetisierbaren Teilchen am Umfang des Zylindermagneten
vermieden bzw. vereinheitlicht werden, so daß eine aus den magnetischen Teilchen bestehende
Schicht mit im wesentlichen einheitlicher Dicke an dem nicht magnetischen zylindrischen Teil anhaftet.
Diese aus dem magnetisierbaren Teilchen bestehende Schicht wird sowohl durch die Auflockerungsplatte
als auch durch die Streichklinge einer Behandlung unterzogen, durch die sichergestellt wird,
daß an der Kontaktstelle immer eine gleichbleibende Flüssigkeitsmenge durch die Magnetbürste übertragen
wird, wobei auch der Kontaktdruck zwischen der Magnetbürste und der das Bild tragenden Fläche kon-
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