DE1932819A1 - Filmstreifenentwicklungsgeraet - Google Patents
FilmstreifenentwicklungsgeraetInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D3/00—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
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- G03D3/00—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
- G03D3/08—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
- G03D3/13—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
- G03D3/135—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed between chains or belts, or with a leading strip
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Description
PATENTASWiLTE D-βΟΟΟ MÖNCHEN 80 · MARIA-THERESIA-STRASSE 6 . TEtEFONtMlI)MIOOl J7...A53.
N.V. OPTISCHE INDUSTRIE "DE OUDE DELFT", DeIft/Holland
Filmstreifenentwicklungsgerät
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Filmstreifenentwicklungsgerät
zur Entwicklung von Filmstreifen mit wenigstens einem Behälter für die Entwicklerflüssigkeit,
in «reichem ein Filmführungsteil in Führungsrollen angeordnet ist, entlang welcher der
Filmstreifen kontinuierlich unter Ausbildung einer Schleife geführt ist.
Derartige bekannte Filmstreifenentwicklungsgeräte weisen in der Regel eine relativ langsame Entwicklungsgeschwindigkeit
auf. Für viele Anwendungsfälle ist es jedoch wichtig, den Entwicklungsvorgang des
entwickelten Films so rasch wie möglich durchzuführen· Die zur Durchführung einer Entwicklung und Fixierung
notwendige Zeit ist bekanntermaßen bei höheren
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Temperaturen des Entwicklers und der Fixierlösung
geringer. Wenn jedoch die Temperaturen dieser Bader zu stark erhöht werden, tritt eine Vemeblung
auf dem Filmstreifen ein. Es erweist sich ferner, daß die Zeit zur Entwicklung eines Filmstreifens
von der Bewegung der Lösung abhängt. Durch eine derartige Bewegung der Lösung wird nämlich kontinuierlich
frisches Entwicklermaterial an die Filmoberfläche herangeführt. Demzufolge können
die Entwickluhgs- und Fixierzeiten dadurch ver- ^ ringert werden, daß entweder stark erhöhte Temperaturen
- die allerdings zu Nebelerscheinungen auf dem Filmstreifen führen können — oder niedere Temperaturen
niit starker Bewegung der Entwicklerflüs—
sigkeiten verwendet werden.
Eine bekannte Art von Filmstreifenentwicklungsgerät
mit hoher Entwicklungsgeschwindigkeit weist eine rotierende Trommel auf, auf dessen Umfangsfläde der
Filmstreifen befestigt ist· Aufgrund der schnellen Rotation der Trommel wird die Lösung in gute Berührung
mit dem Filmstreifen gebracht. Demzufolge wird P die Entwicklungsflüssigkeit auf der Filmoberfläche
im Vergleich mit Vorrichtungen, bei welchen bekanntere Agitationsmittel- wie Quirle und dergleichen - verwendet
werden, schneller erneuert.
Ein Nachteil derartiger Vorrichtungen mit rotierenden Trommeln besteht darin, daß im Vergleich mit bekannten
Vorrichtungen mit normalen Entwicklingsbehältern
ein nennenswerter Verlust an Entwicklerflüssig— keit aufgrund von Verdampfung und Oxydation an der Luft
stattfindet. Derartige freie Flüssigkeitsober.flachen auf·
■ ■ . ■; "~ -■■■·■ : -" -.3-
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weisende Vorrichtungen sind ferner für Flugzeuge
nicht geeignet. Schließlich kann die Verdampfung von Entwicklungsflüssigkeit andere Nachteile haben,
wenn beispielsweise die Lösung giftige Bestandteile enthält, wie dies bei den sogenannten
Monobadmischungen - d.h. Mischungen, bei welchen
der Film gleichzeitig entwickelt und fixiert wird - der Fall ist.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Filmstreifenentwicklungsgerät zu schaffen, das
diese oben genannten Nachteile nicht aufweist und das bei äußerst rascher Erneuerung der Entwicklungsflüssigkeiten
eine sehr schnelle Entwicklung von Filmstreifen ermöglicht, wobei die Entwicklerflüssigkeit
weder oxydieren und verdampfen noch bei Verwendung innerhalb von Flugzeugen und anderen beweglichen
Kraftfahrzeugen ausgeschüttet werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der
Filmentwicklungsbehälter ein relativ enges Halsstück zum Zu- und Ableitenddes Filmstreifens und einen
weiteren unteren Teil für die Aufnahme der Filmstreifenschleife aufweist, und daß eine Antriebseinrichtung
vorgesehen ist, durch welche der in den in den unteren Bereich des Filmentwicklungsbehälters sich
erstreckende Teil eines Filmführungselements um einen in der Nähe des Übergangsbereichs des Halsstücks
in den unteren weiteren Bereich des Filmentwicklungsbehälters gelegenen Schwenkpunkt in oszillatorische
Bewegungen gebracht ist·
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden
anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung
liezug genommen ist. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Schnittansicht eines Filmstreifenentwicklungsgeräts
gemäß der Erfindung»
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des FUmführungselements,
und
Fig. 3 eine Einzelansicht des Filmführungselements.
Gemäß Fig. 1 ist einFilmentwicklungsgerät 1 und ein Waschbehälter 2 vorgesehen. Der Filmentwicklungsbehälter 1 weist parallel verlaufendet vorder- und rückwärtige
Wände auf, deren Abstand geringfügig größer als die Filmbreite ist. Der Filmentwicklungsbehälter
1 weist ferner ein relativ enges Halsstück 3 auf, das sich nach unten hin progressiv bis zu einem bogenförmigen
Boden erweitert. Innerhalb des Halsstücks 3 im Bereich der oberen Kante sind Führungsrollen 4, k1 vorgesehen.
Im breiteren Teil des Filmentwicklungsbehälters 1 sind zwei weitere Führungsrollen 5$5 ' sowie ein Heizelement
6 und ein Thermostat 7 vorgesehen. Um den Ver-i lust an Entwicklerflüssigkeit durch Verdampfung zu vermindern«
ist um den das Halsstück 3 herum ein Kühler angeordnet. Zusätzlich ist der Filmentwicklungsbehälter
1 mithilfe einer Abdeckung 9 abgeschlossen. Diese Abdeckung
9 bildet ein Stück mit einem Teil Io eines Filmführung
s elements, dessen anderes Teil 11 mithilfe eines
Stiftes 12 am unteren Ende des Teils Io befestigt ist. Die Abdeckung 9 ist mit zwei Rollen 13* 13 ' versehen,
die oberhalb der Führungsrollen 4, k· zu liegen kommen,
sobald der Filmentwicklungsbehälter 1 geschlossen ist. Von dem unbeweglichen Teil Io des Filmführungselements
erstreckt sich ein Schaft I^ um welchen ein Hebel l4 in
einer Ebene parallel zu dem vorderen und rückwärtigen Wänden des Filmentwicklungsbehälters 1 schwenkbar ist·
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Das untere Ende des Hebels 14 steht gemäß Fig. 3 mittels eines innerhalb einer Nut geführten Stiftes 23
mit dem beweglichen Teil 11 des Fxlmführungselements
in Verbindung, während das gegenüberliegende Ende des Hebels 14 gemäß Fig. 2 durch einen Schlitz 16 der Abdeckung
9 hindurchgeführt ist. Der Hebel 14 wird mithilfe eines Exzenters l8 und einem System von Stäben
19, 21 durch einen elektrischen Motor 17 bewegt, wobei der Stab 21 an dem freien Ende des Hebels l4 befestigt
ist. Der Hebel 2o ist hingegen um eine Achse 22 schwenkbar
gelagert. Mithilfe des Hebels 14 wird der bewegliche Teil Io des Filmführungselements in entsprechende Hin-
und Herbewegungen versetzt.
Wenn ein derartiges Gerät in einem Flugzeug verwendet
wird, muß es derart ausgebildet seint daß ein Ausschütten
der Lösung durch den Schlitz 1.6 verhindert ist. Zu diesem Zweck weist der Hebel Ik im Bereich seines Schwenkpunktes kreisirmige Seitenflächen auf, deren
Mittelpunkt im Drehpunkt 15 liegt· Die seitlichen-Kanten
stehen in direktem Eingriff mit z/wei vertikalen Streifen
25f 25', wodurch sich eine Flüssigkeitsabdichtung ergibt.
Der Film wird in die Vorrichtung eingelegt,indem er direkt
von einer "im Bereich des Halsstücks 3 angeordneten
Abwicklüngsspule 27 über die Rollen 28,4,4',29 bist 33
und eine Zackenrolle 3k auf eine Entwiekelspule 35 Se~
wickelt wird. Durch Absenken des Filmführungselements
lo,il in den Entwicklungsbehälter 1 wird der Film öaeh
abwärts gezogen und dadurch gleichzeitig.gespannt. Der
Filmstreifen wird dann in den Waschbehälter 2 in glei*
eher Weise eingelegt, indem dieser Behälter 2 mit einer
Abdeckung geschlossen wird, an welcher eine Anzahl von
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starren, an ihren freien Enden mit Führungsrollen 37 bis 4o versehenen Führungselementen befestigt sind.
Am unteren Ende des unbeweglichen Teils Io sind auf beiden Seiten der Achse 12 zwei Führungsrollen 41,41'
befestigt, die in die Nähe der Rollen 5*5' zu liegen
kommen, sobald das Filmführungselement Jo, 11 in den Filmentwicklungsbehälter abgesenkt wird. Am unteren
Ende des beweglichen Teils 11 ist ferner eine Rolle 42 vorgesehen. Diese Rolle 42 hält den Film gespannt
an dem Filmführungselement lo,ll, sobald das Gerät in Betrieb genommen wird.
Wenndas Gerät in einem Flugzeug verwendet werden soll,
so ist es vorteilhaft, seine äußeren Abmessungen soweit wie möglich zu vermildern« Demzufolge muß die Breite des
Filmentwicklungsbehälters 1 so gewählt werden, daß de Filmführungselemente lo,11 auf beiden Seiten nahe an der
vorderen und rückwärtigen Wandung vorbeigeführt sind,wodurch der Filmentwicklungsbehälter.1 durch das Filmführungselement
lo,ll mehr oder weniger in zwei Teile geteilt ist» Aufgrund der Hin- und Herbewegung des beweglichen
Teils 11 würde somit eine starke Veränderung des Flüssigkeitsniveaus innerhalb des Halsstücks 3 auf beiden
Seiten de« Filmführungselements lo,11 eintreten. Um die
Zeit zur Entwicklung so kurz wie mqg.ich zu machen, ist es
jedoch äußerst wichtig, daß alle Teile des Filmstreifens während gleicher Zeiten der Entwicklungsflüssigkeit ausgesetzt
sind. Demzufolge ist das Halsstück 3 auf einer
Seite erweitert^ so daß ein Beipass 43 entsteht, durch
welchen die Flüssigkeit von einer Seite auf die andere Seite fließen kann.
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Um das Auftreten von Luftblasen bei starker Agitation der Lösung zu verhindernt können oberhalb des Heizelements
6 und des Thermostats 7 Trenngitter kk^kk1 angeordnet
sein. Bei dem in der Figur dargestellten Gerät wird das durch den Kühler 8 fließende Kühlwasser anschließend
als Waschflüssigkeit innerhalb des Waschbehälters,
verwendet. Der Filmstreifen wird innerhalb des Waschbehälters 2 in vier Schleifen gelegt und gelangt
schließlich durch einen Austrittsschlxtz 45. Die Zakkenrolle
3^ und die Aufwickelspule 35 werden ebenfalls durch den elektrischen Motor 17 angetrieben.
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Claims (7)
1. Filmstreifenentwxcklungsgerat zur Entwicklung von
Filmstreifen mit wenigstens einem Behälter für die Entwicklerflüssigkeit, in welchem ein Filmführungsteil in
Führungsrollen angeordnet ist, entlang welcher der Filmstreifen kontinuierlich unter Ausbildung einer Schleife
geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmentwicklungsbehältcr (l) ein relativ enges Halsstück
(3) zum Zu- und Ableiten des Filmstreifens und einen weiteren unteren Teil für die Aufnahme der Filmstreifenschleife
aufweist, und daß eine Antriebseinrichtung (17-23) vorgesehen ist, durch welche der in den in den
unteren Bereich des Filmentwicklungsbehälters (l) sich erstreckende Teil (11) eines Filmführungselements (lo,
11) um einen in der Nähe des Übergangsbereichs des Halsstücks
(3) in den unteren weiteren Bereich des Filmentwicklung sbehälters (l) gelegenen Schwenkpunkt in oszillatorische
Bewegungen gebracht ist.
2. Filmstreifenentwicklungsgerät nach Anspruch 1, dadurch'
gekennzeichnet, daß das Filmführungselement im wesentlichen aus zwei Teilen (lo, 11)
besteht, von denen der unbewegliche Teil (lo) durch das Halsstück (3) hindurchgeführt und an seinem oberen Ende
mit einer Abdeckung (9) versehen ist, durch das Halsstück
(3) abgeschlossen ist·
3. Filmstreifenentwicklungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennz ei chne t, daß die Antriebseinrichtung
einen Hebel (15) aufweist, der an dem unbeweglichen Teil (lo) gelagert ist, und daß der Hebel (14)
an der einen Seite mit dem beweglichen Teil (11) des Filmführungselements (lo$ll) in Eingriff steht, während
das andere Ende durch einen Schlitz (l6) der Abdeckung (9) herausragt.
909883/1280 _9_.
4. Filmstreifenentwicklungsgerät nach Anspruch 3% dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel ( lA)
im Bereich seines Schwenkpunktes bogenförmige Seitenkanten
aufweist, die gegen zwei Streifen (25, 25') dichtend
anliegen.
5. FilmstreifenentwicklungsgerSt nach Anspruch 1, dadurch
g e k e"η η ζ e i c h η e t, daß um das Halsstück
(3) des Filmentwicklungsbehälters (1) ein Kühler (8) vorgesehen ist.
6. Filmstreifenentwicklungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichne tt, daß der Filmentwicklungsbehälter (i) im wesentlichen parallel verlaufende
Vorder- und Rückwände aufweist, deren Abstand geringfügig
größer als die Filmbreite ist.
7. Filmstreifenentwicklungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
ge kenn ze i chne t, daß das Halsstück (3) mit einem Beipaßkanal (^3) versehen ist, so daß die
Flüssigkeit von einer Seite des Filmführungselements (io,
11) bis auf die andere Seite strömen kann.
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■ Jl
L e e r s e i t e
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