DE3041637A1 - Vorrichtung zum einfaerben, entfaerben und trochnen von probentraegern in einem elektrophoresesystem - Google Patents
Vorrichtung zum einfaerben, entfaerben und trochnen von probentraegern in einem elektrophoresesystemInfo
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Description
Olympus Optical Co., Ltd. Hatagaya 2-43-2, Shibuya-ku, Tokyo-to, Japan
Vorrichtung zum Einfärben,-.Entfärben und Trocknen von
Probenträgern in einem Elektrophoresesystem
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einfärben, Entfärben und Trocknen von Probenträgern in einem
Elektrophoresesystem.
Die Elektrophorese wird in klinischen Untersuchungslaboratorien usw. von Hospitälern und medizinischen Instituten
zur Messung von in Blutsera enthaltenen Proteinen- verwendet. Bei der Elektrophorese wird das zu analysierende
Blutserum auf einem aus Zelluloseazetat oder einem ähnlichen Material bestehenden Probenträger aufgebracht, dem danach
elektrischer Strom zugeführt wird, um fraktionierte Muster des Blutserums zu entwickeln. Der Träger wird mit einem
flüssigen Farbstoff eingefärbt,' und nach dem Entfärben der Zonen außerhalb des Blutserums wird die Probe zur
quantitativen Bestimmung des Proteingehalts kolorimetrisch
untersucht. In herkömmlicher Praxis wurden verschiedene Vorgänge bei dieser Analyse von Hand bei schlechtem Wirkungsgrad
ausgeführt. Außerdem erforderte die Analyse ein großes ■ Maß an Geschicklichkeit und Erfahrung, so daß herkömmliche
Elektrophoresesysteme den Nachteil hatten, daß sich je nach Geschicklichkeit und Erfahrung der die Analyse durchführenden
Personen die Analysenergebnisse änderten.
Um einerseits den Wirkungsgrad bei der Messung zu erhöhen und andererseits Schwankungen in den Meßergebnissen aufgrund
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Z/ko.
COPV
individueller Fähigkeiten des Bedienungspersonals zu beseitigen, hat man daher automatische Elektrophoresesysteme
entwickelt, welche die Prozesse der Elektrophorese automatisch ausführen. In der offengelegten, ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 158694/54 (US-PS 4 222 843) ist eine Vorrichtung beschrieben, um das Einfärben, Entfärben
und Trocknen außerhalb der verschiedenen Elektrophoresevorgänge auszuführen. Diese EinfäKb-, Entfärb- und
Trocknungsvorrichtung hat eine solche Ausbildung, daß ein Träger auf dem Umfang einer Trommel angebracht und mit
dieser gedreht wird, wobei er durch einen mit einem flüssigen Einfärb- oder Entfärbmittel gefüllten Flüssigkeitsbehälter
geführt wird, um den Träger einzufärben und zu entfärben. Nach dem Entfärben des Trägers wird dieser
dadurch getrocknet, daß er einem Warmlufstrom o.dgl. ausgesetzt
wird. Ein Schema dieser Einfärb-Entfärb-Trocknungsvorrichtung wird im folgenden anhand der Fig. 1 beschrieben.
Ein Träger 1, auf dem fraktionierte Muster einer Probe in einem Elektrophoresegerät (nicht gezeigt). entwickelt
worden sind, wird durch geeignete Mittel zwischen eine Walze und eine Trommel 3 eingeführt. Der Träger ist mit
einer Pufferlösung getränkt und haftet daher von dem Vorderende ab durchgehend auf der Trommel 3. Wenn das
Vorderende des Trägers gerade unter einer anderen Walze 4 durchgelaufen ist, wird die Drehbewegung der Trommel
3 unterbrochen, so daß der Träger 1 in der Stellung gehalten wird, bei der er von beiden Walzen 2 und 4 auf
dem Umfang der Trommel 3 gehalten wird. In diesem Zustand wird die Trommel 3 zusammen mit den Walzen 2 und 4
gedreht, während der Träger auf der Trommel 3 haftet und
von den Walzen 2 und 4 angedrückt wird. Ein Flüssigkeitsbehälter
5 wird mit einem Einfärbmittel gefüllt, so daß dur Träger beim Durchlauf durch den Behälter während der
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Drehung eingefärbt wird. Der Träger wird in ähnlicher Weise entfärbt, wenn der Behälter statt des flüssigen Einfärbmittels
ein flüssiges Entfärbmittel enthält» Nach dem Einfärben und Entfärben des Trägers in der zuvor beschriebenen
Weise wird ;er durch einen Heißluftstrom getrocknet, der
über eine Ausblasöffnung (nicht dargestellt) zugeführt wird, und danach wird die Trommel 3 allein gedreht, um den Träger
1 dem nächsten Prozeß zuzuführen.
Die zuvor beschriebene Einfärb-Entfärb-Trocknungsvorrichtung hat eine Fläche 3a mit einer geringeren Krümmung als
der theoretische Kreisumfang der Trommel 3,und diese geringere
Krümmung soll verhindern, daß der Träger aufgrund der Kontraktion während des Trocknungsvorgangs erhöhten
Spannungen unterworfen wird. Da das Ausmaß der Kontraktion von den Trägermaterialien abhängig ist, sollte im Idealfall
die Krümmung der Oberfläche entsprechend der Kontraktion veränderbar sein. Wenn der Träger eine geringe Länge
hat, ist es außerdem erforderlich, eine Trommel mit einem kleineren Durchmesser zu verwenden. In diesem Falle wird
der auf der Trommel haftende Träger stark gebogen und diese Verformung bleibt in den nachfolgenden Bearbeitungsvorgängen
erhalten, wodurch sich Störungen der Untersuchungsvorgänge nach dem Ein- und Entfärben ergeben. Außerdem ist das mit
einer Trommel versehene Gerät gemäß Fig. 1 an einen relativ komplizierten Aufbau gebunden und erfordert eine relativ
große Anzahl von. Teilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art baulich und funktionell zu vereinfachen
und ^zuverlässiger au machen, insbesondere so auszubilden, daß der Träger von Kontraktionen während des
Trocknungsprozesses unbeeinflußt, insbesondere froibleibt
von übermässigen Verformungen, Spannungen und Beschädigungen und daß die Einrichtung zum Abziehen der Einfärb- und Ent-
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-β-
färbflüssigkeiten baulich und funktionell vereinfacht wird.
Ausgehend von einer Vorrichtung zum Einfärben, Entfärben und
Trocknen von Probenträgern in einem Elektrophoresesystem, mit einem Einfarb-Entfärb-Behälter, Antriebsmitteln zum Einführen
und Abführen des Probenträgers in den und aus dem Behälter und einer Einrichtung zum Einfüllen und Abziehen
der Einfärb- und Entfärbflüssigkeiten, schlägt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß als Antriebsmittel im
Innenraum des Behälters angeordnete, am Probenträger angreifende Walzen vorgesehen sind, die so angeordnet sind,
daß sie den Probenträger nach dessen Elektrophoresebehandlung und dessen Einführen durch den ,Walzenspalt in den Behälter
am' hintere Ende hängend halten, daß eine Behälter-Öffnung sowohl als Einführöffnung zum Einführen des Probenträgers
durch Drehen der Walzen, als. Einlauföffnung zum Einfüllen der Einfärb- und Entfärbflüssigkeiten, als Zuströmöffnung
zum Einblasen eines Heißluftstroms zum Trocknen des Probenträgers, als auch als Ausschuböffnung zum Abführen
des Probenträgers durch Drehen der Walzen vorgesehen ist und daß zum Abziehen der Einfärb- und Entfärbflüssigkeiten aus
dem Behälter eine Abzugsleitung in Form eines:nach unten weisenden U-förmigen Abzugsrohrs vorgesehen ist, dessen eine
Öffnung im Behälterinnenraum nahe des Behälterbodens und dessen andere Öffnung außerhalb des Behälters und unterhalb
des Behälterbodens mündet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen,naher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht zur Veranschaulichung des Prinzips der herkömmlichen
Einfärb-Entfärb-Trocknungsvorrichtung;
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- T-
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Einfärb-Entfärb-Trocknungsvorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht durch den in
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Einfärb-Entfärb-Behälter;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Figur 3;
Fiq. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V~V in Fig. 3;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht zur Veranschaulichung einer Vorrichtung zum Antreiben
der Waisen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einfärben j Entfärben und Trocknen
von Probenträgern;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht zur Darstellung eines Schwenkantriebs für den Einfärb-Entfärb-Behälter
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Einfärb-Entfärb-Benälter
und
Fig. 9 eine Teilschnittansicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel
des Einfärb-Entfärb-Behälters
für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein Hauptgehäuse
der Einfärb-Entfärb-Trocknungsvorrichtung gemäß der Erfindung, und das Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Einfärb-Entfarb-Behälter,
der um eine Achse lla'schwenkbar im Hauptgehäuse
angeordnet ist und die in den Figuren 3 und 4 bei größerem Maßstab veranschaulichte Ausbildung hat. Das Bezugszeichen
bezeichnet in der Nähe der Öffnung 11b des Einfärb-Entfärb-Behälters
11 angeordnete Walzen, von denen eine bei Drehung einer Antriebswelle 12a zum Einführen des Trägers 1 in den
Behälter 11 gedreht v/ird. Beide Walzen dienen nach dem Ein-
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führen des Trägers 1 zum Halten desselben in der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Weise. Ein Abzugsrohr 13
ist in einem Endbereich des Behälters 11 angeordnet und hat eine umgekehrte U-förmige Ausbildung, wobei ein Rohrabschnitt
im Behälterinnenraum und der andere Abschnitt außerhalb des Behälters angeordnet sind. Eine Öffnung dieses
Abzugsrohrs 13 (an dem im Innenraum des Behälters 11 angeordneten Ende) mündet nahe des Bodens des Behälters 11,
und die andere Öffnung (an dem außerhalb des Behälters 11 angeordneten Ende) mündet unterhalb des Bodens des Behälters
11. Mit einem Ende des Abzugsrohrs 13 ist ein Abzugsrohrstück 14 verbunden. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet
eine Einfärbflüssigkeits-Abgabedüse,·das Bezugszeichen 16 eine Entfärbflüssigkeits-Abgabedüse, das Bezugszeichen 17
eine Trocknungsluftleitung, die Bezugszeichen 18 und 19 bezeichnen
Führungen, und das Bezugszeichen 20 einen Trägerdetektor beispielsweise in Form einer Lichtschranke oder
eines Lichtfühlers.
Im folgenden wird die Funktionsweise der zuvor beschriebenen Einfärb-Entfärb-Trocknungsvorrichtung erläutert. Zunächst wird
der Einfärb-Entfärb-Behälter 11 aus der in Fig. 2 in ausgezogenen
Linien gezeigten Stellung A im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 11a in die mit B bezeichnete Stellung verschwenkt.
In dieser Stellung wird der zuvor in einem Elektrophoresegerät 40 der Elektrophorese unterzogene Probenträger 1 aus der
Elektrophoresevorrichtung 40 in das Hauptgehäuse 10 eingeführt. Der Träger wird von der Führung 18 in Richtung des
in der Stellung B gehaltenen Einfärb-Entfärb-Behälters geleitet.
Sobald die Einführung des Trägers 1 von dem Trägerdetektor 20 festgestellt wird, werden die Walzen 12 in Gang
gesetzt, welche den Träger 1 tief in den Behälter 11 einführen. Wenn das hintere Ende des Probenträgers in die Nähe der Walzen
12 kommt, werden diese Walzen angehalten, so daß der Träger weit in den Einfärb-Entfärb-Behälter 11 hineinhängt, wobei
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ein Ende des Trägers im Walzenspalt zwischen den beiden Walzen gehalten wird. In dieser Phase wird eine Einfärbflüssigkeit
durch die Einfärbflüssigkeitsdüse 15 in den Behälter 11 einlaufen gelassen, bis der Flüssigkeitsstand
bis kurz unter den oberen Rand, d.h. die Krümmung 13a des Abzugsrohrs 13 ansteigt. Auf diese Weise wird der Probenträger
im Behälter 11 in die Einfärbflüssigkeit eingetaucht gehalten. Diese Operationen können auch in umgekehrter Folge
ausgeführt werden, d.h. der Träger 1 kann in den Behälter eingeführt werden, nachdem letzterer mit der Einfärbflüssigkeit
gefüllt ist. Der Probenträger 1 wird im Behälter 11 für eine, vorgegebene Zeit in der Einfärbflüssigkeit eingetaucht
gehalten. Nach dem ausreichenden Einfärben des Probenträgers 1 wird weitere Einfärbflüssigkeit durch die Einfärbflüssigkeitsdüse
15 in den Behälter einlaufen gelassen, bis der Flüssigkeitsspiegel höher als der Krümmer 13a des Abzugsrohrs
13 ist. In diesem Zustand wird die Einfärbflüssigkeit unter der Siphonwirkung durch das Abzugsrohr 13 und das
Anschlußrohrstück 14 abgezogen.
Als nächstes wird der Einfärb-Entfärb-Behälter 11 in die
Stellung A zurückgeschwenkt und eine Entfärbflüssigkeit soweit in den Behälter 11 eingefüllt, bis der Flüssigkeitsspiegel
eine Höhe von etwas weniger als der Krümmung 13a des Abzugsrohrs 13 im Behälter 11 erreicht. Danach wird der Probenträger
.1 über eine vorgegebene Zeitspanne in der Entfärbflüssigkeit entfärbt und sodann sovie,l Entfärbflüssigkeit
in den Behälter eingeleitet, bis die Entfärbflüssigkeit unter Siphonwirkung aus dem Behälter 11 durch das Abzugsrohr
13 und das Rohrstück 14 abgezogen wird. Dieser Entfärbung sprozeß wird solange wiederholt, bis der Probenträger
1 vollständig entfärbt ist.
Nach Beendigung des Entfärbungsvorgangs wird der Einfärb-
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— 3^-
Entfärb-Behälter 11 im Uhrzeigersinn verschwenkt und in der
durch das Bezugszeichen C bezeichneten Trocknungsstellung angehalten, bei der die obere Öffnung 11b des Behälters unter
dem Trocknungsluftrohr. 17 liegt. In dieser Stellung des Behälters
11 wird ein Heißluftstrom .zum Trocknen des Probenträgers 1 aus dem Trocknungsluftrohr 17 eingeblasen. Nach
dem vollständigen,Trocknen des Probenträgers wird der
Einfärb-Entfärb-Behälter 11 weiter in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, bis er die Probenträger-Abgabestellung (bezeichnet
durch das Bezugszeichen D) erreicht. In dieser Stellung des Behälters 11"werden die Walzen 12 gedreht,
um den Probenträger 1 durch die Führung 19 und die Ausgabeöffnung 10b in die nächste Verarbeitungsstufe auszugeben.
Im folgenden wird die Vorrichtung zum Verschwenken des Einfärb-Entfärb-Behälter
s und zum Drehen der Walzen der Einfärb-Entfärb-Trocknungsvorrichtung beschrieben. Figur 6 zeigt
eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung für die Walzen 12, die im Einfärb-Entfärb-Behälter 11 angeordnet sind. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet eine an der Welle 12a einer der Walzen
12 befestigte Riemenscheibe, das Bezugszeichen 22 bezeichnet eine an der Schwenkachse 11a des Behälters 11 befestigte
zweite Riemenscheibe, das Bezugszeichen 23 eine mit einer Abtriebswelle 24a eines Motors 24 verbundene dritte Riemenscheibe,
und die Bezugszeichen 25 und 26 stellen die um die Riemenscheiben 21 und 22 sowie ein weiteres Paar von Riemenscheiben
22 und 23 herumgeschlungenen Antriebsriemen dar. Wenn der Motor 24 bei dieser Vorrichtung in der einen Richtung
läuft, wird der Probenträger 1 durch die Wirkung der Riemenscheiben 22, 23 usw. sowie der Treibriemen 25 und 26
in den Behälter 11 eingeführt und in der Gegenrichtung bei entgegengesetztem Motorumlauf aus dem Behälter 11 abgezogen.
Figur 7 zeigt eine schematische Seitenansicht der Einrichtung zum Verschwenken des Einfärb-Entfärb-Behälters 11. In Fig. 7
bezeichnet das Bezugszeichen 31 ein mit der Schwenkachse 11a
1 3 0.0 2 2 / G 7 2 0 0^OiNAL inspEcted
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(an der der Riemenscheibe entgegengesetzten Seite in Figur 6) des Einfärb-Entfärb-Behälters 11 befestigtes Zahnrad, das
Bezugszeichen 32 ein mit dem Zahnrad 31 kämmendes weiteres Zahnrad und das Bezugsseichen 33 einen Motor zum Schwenken
des Einfärb-Entfärb-Behälter. Wenn der Motor in einer Richtung angetrieben ist, so wird der Behälter 11 entweder in
Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt. Wenn auch die Dreh- bzw. Schwenkantriebe für die Walzen und
den Einfärb-Entfärb-Behäiter getrennt in den Figuren 6 und 7 dargestellt sind, sind die Einrichtungen tatsächlich an
den rechten und linken Seiten des Einfärb-Entfärb-Behälters
gemäß Fig. 8 angeordnet. Das Bezugszeichen 34 injden Figuren 2, 5 usw. bezeichnet Vorsprünge, die dazu dienen, ein Haften
des in den Behälter 11 eingeführten Probenträgers 1 an den Behälterinnenwänden zu verhindern. Das Bezugszeichen 35 in
den Figuren 3 bis 5 bezeichnet eine Trennplatte, welche die Zustromseite von der Abstromseite des zum Trocknen des Probenträgers
1 dienenden Heißluftstroms trennt. Mit anderen Worten,
der Heißluftstrom, der aus dem Trocknungsluftrohr 17 in den Einfärb-Entfärb-Behälter 11 eingeblasen wird, strömt nach
unten entlang des Trägers 1, durchströmt die Öffnung 35a im unteren Ende der Trennplatte 35 und strömt an der linken
Seite in Figur 3 hoch und fließt nach oben ab.
Figur 9 zeigt eine abgewandelte Ausführung des Einfärb-Entfärb-Behälters
11 mit einer geneigten Bodenwand, wobei die Ansaugöffnung 13b des Abzugsrohrs 13 in der Nähe des tiefergelegenen
Wandbereichs mündet. Bei dieser Ausbildung des Einfärb-Entfärb-Behälters.kann die Menge der nach dem
Trocknen zurückbleibenden Flüssigkeit verringert werden.
Wie aus der vorausgegangenen Beschreibung zu sehen ist, erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einfärben,
Entfärben und Trocknen von Probenträgern ein Einfärben und Entfärben des Probenträgers bei hängender Anordnung desselben,
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wobei der Probenträger mit einem Ende im Walzenspalt
zwischen den beiden Walzen gehalten wird. Dadurch wird
verhindert, daß der Probenträger verformt, insbesondere übermäßig gekrümmt oder aufgrund der Kontraktion während des Trocknungsprozesses verletzt und übermäßig gespannt wird. Da die Einfärb-Entfärb-Trocknungsvorrichtung aufgrund der Ausbildung des Abzugsrohrs den Siphoneffekt
ausnutzt, wird die Anordnung eines gesonderten Ventils
in der Flüssigkeits-Abzugsleitung überflüssig. Die Vorrichtung ist von besonders einfachem Aufbau, da sie nur aus dem Einfärb-Entfärb-Behalter und in diesem angeordneten Walzen besteht, denen ein einfacher. Antrieb zugeordnet ist. Der Trocknungseffekt kann durch Anordnung der beschriebenen Trennplatte im Inneren des Einfärb-Entfärb-Behälters verstärkt werden.
zwischen den beiden Walzen gehalten wird. Dadurch wird
verhindert, daß der Probenträger verformt, insbesondere übermäßig gekrümmt oder aufgrund der Kontraktion während des Trocknungsprozesses verletzt und übermäßig gespannt wird. Da die Einfärb-Entfärb-Trocknungsvorrichtung aufgrund der Ausbildung des Abzugsrohrs den Siphoneffekt
ausnutzt, wird die Anordnung eines gesonderten Ventils
in der Flüssigkeits-Abzugsleitung überflüssig. Die Vorrichtung ist von besonders einfachem Aufbau, da sie nur aus dem Einfärb-Entfärb-Behalter und in diesem angeordneten Walzen besteht, denen ein einfacher. Antrieb zugeordnet ist. Der Trocknungseffekt kann durch Anordnung der beschriebenen Trennplatte im Inneren des Einfärb-Entfärb-Behälters verstärkt werden.
13Ö022/072Ö
ORfGiNAL INSPECTED
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einfärben, Entfärben und Trocknen von Probenträgern in einem Elektrophoresesystem, mit einem Einfärb-Entfärb-Behälter,
Antriebsmitteln zum Einführen und Abführen des Probenträgers in den und aus dem Behälter und
einer Einrichtung zum Einfüllen und Abziehen der Einfärb- und Entfärbflüssigkeiten, dadurch gekenn
zeichnet , daß als Antriebsmittel im Innenraum des Behälters (11) angeordnete, am Probenträger (1) angreifende
Walzen (12) vorgesehen sind, die so angeordnet sind, daß sie den Probenträger nach dessen Elektrophoresebehandlung
und dessen Einführen durch den Walzenspalt in den Behälter (11) am hinteren Ende hängend halten, daß eine
Behälteröffnung (lib) sowohl als Einführöffnung zum Einführen
des Probenträgers (1) durch Drehen der Walzen (12), als Einlauföffnung zum Einfüllen der Einfärb-und Entfärbflüssigkeiten,
als Zustromöffnung zum Einblasen eines Heißluftstroms zum Trocknen des Probenträgers (1), als auch als
Ausschuböffnung zum Abführen des Probenträgers (1) durch
Drehen der Walzen (12) vorgesehen ist und daß zum Abziehen der Einfärb- und Entfärbflüssigkeiten aus dem Behälter (11)
eine Abzugsleitung in-Form eines nach unten weisenden, U-förmigen
Abzugsrohrs (13) vorgesehen ist, dessen eine Öffnung (13b) im Behälterinnenraum nahe des Behälterbodens und dessen andere
Öffnung außerhalb des Behälters (11) unterhalb des Behälterbodens mündet.
Z/ko.
1300227 0720 ORIGINAL INSPECTED
OUtf I OO /
-if - :"":: ;
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Behälterinnenraum liegende Öffnung (13b) des Abzugsrohrs
(13) an einer vertieften Stelle des Bodens des Einfärb-Entfärb-Behälters
(11) mündet (Fig. 9).
3. Vorrichtung nach Anspruch'2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenwand des Einfärb-Entfärb-Behälters (11) geneigt
angeordnet ist und die tiefste Zone der Bodenwand an der Mündungsstelle der behälterseitigen Öffnung (13b) des Abzugsrohrs (13) liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennwand (35) mit einer nahe dem
Behälterboden gelegenen Öffnung (35a) im' Innenraum des
Einfärb-Entfärb-Behälters (11) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (35) eine für die hängende Anordnung
des Probenträgers (1) im Behälter (11) vorgesehene Kammer von einer den im Behälter befindlichen Abschnitt des Abzugsrohrs
(13) aufnehmenden Kammer trennt.
ORIGINAL INSPECTED
130022/0720
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DE3041637C2 DE3041637C2 (de) | 1984-02-16 |
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