DE413218C - Entwicklungsvorrichtung mit mehreren, von aussen den Einblick gestattenden Fluessigkeitsbehaeltern - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung mit mehreren, von aussen den Einblick gestattenden Fluessigkeitsbehaeltern

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DE413218C
DE413218C DER58338D DER0058338D DE413218C DE 413218 C DE413218 C DE 413218C DE R58338 D DER58338 D DE R58338D DE R0058338 D DER0058338 D DE R0058338D DE 413218 C DE413218 C DE 413218C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Entwicklungsvorrichtung mit mehreren, von außen den Einblick gestattenden Flüssigkeitsbehältern. Gegenstand der Erfindung ist eine Entwicklungsvorrichtung für photographische Schichtträger mit einem Entwicklungsflüssigkeit und Schichtträger aufnehmenden Behälter, dessen zum Negativ parallele Fläc'hern mit aus _gewöhnlichem Fensterglas bestehenden Fenstern versehen sind und dessen Entwicklungsflüssigkeit mit einem die aktinischen Strahlen zurückhaltenden Farbstoff versetzt ist.
  • Entwicklungsvorrichtungen für photographische Schichtträger mit gefärbten Fenstern zur Beobachtung des Entwicklungsvorganges sind an sich bekannt. Die Fenster lassen aktinische Strahlen nicht hindurch und die im Behälter befindliche Entwicklungsflüssigkeit braucht deshalb nicht mit einem die aktinischen Strahlen zurückhaltenden Farbstoff gefärbt zu sein. Die in der Masse gefärbten Glasscheiben können aber nicht hinreichend fein genug abgetönt werden und gestatten auch dann, wenn ihre Herstellung in der Einzelfabrikation einwandfrei erfolgt, keine genügend scharfe Beobachtung des Negativs.
  • Die Verwendung einer rot, gelb o. dgl. gefärbten Entwicklungsflüssigkeit ist an sich ebenfalls nicht neu. Derartige Entwicklungsflüssigkeiten wurden bisher jedoch lediglich in Verbindung mit den üblichen Schalen benutzt, d. h. sie wurden in die Schale eingefüllt und dann wurde das Negativ in die Schale gelegt. Das Negativ mußte zwecks Beobachtung in der Durchsicht aus der Flüssigkeit herausgenommen, also in der Dunkelkammerentwickelt werden.
  • Die Erfindung vereinigt die Vorzüge dieser beiden bekannten Verfahren, ohne deren Nachteile aufzuweisen. Die unaktinische Flüssigkeit befindet sich in einem Behälter, dessen zum Negativ parallele Flächen aus farblosen Fenstern bestehen. Das Negativ wird also durch die Färbung der Entwicklungsflüssigkeit vollkommen. gegen die Einflüsse des Tageslichtes geschützt und kann durch die Fenster des Behälters sicher und leicht beobachtet werden. Die Beobachtung ist eine wesentlich bessere als bei Verwendung gefärbter Fenster und einer ungefärbten Entwicklungsflüssigkeit, weil weißes Glas die Durchsicht nicht hindert und die gefärbte Flüssigkeit die Lichtstrahlen ebenfalls leicht durc'hläßt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in .einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt: Abb. i die Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung, Abb. a den Oberkasten in schaubildlicher Darstellung, Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht des Unterkastens, Abb. 4 einen Querschnitt durch den Unterkasten, Abb. 5 eine Einzelansicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Kasten von etwa U-förmiger Gestaltung, welcher in zwei Teile, einen Unterkasten i und einen Oberkasten a, unterteilt ist. Der oben offene Unterkasten i ist wiederum in sechs einzelne Abteile 3, 4, 5, 6, 7, 8 unterteilt, von denen jedes so breit ist wie die zu entwickelnden photographischen Platten. Die beiden äußeren Abteile 3 und 8 sind sogenannte Nutenkasten, d. h. ihre beiden Seitenwände sind innen mit nebeneinan;derliegenden Nuten 9 versehen, so daß eine der Nutenzahl entsprechende Anzahl von photographischen Platten in die Abteile hintereinander eingeschoben werden kann. Die vier mittleren Abteile dienen jeweils nur zur Aufnahme einer einzigen Platte.
  • Das linke äußere Abteil 3 enthält das Desensibilisierungsbad zum Abstumpfen der Platten und das äußere rechte Abteil 8 das Fixierbad, während die drei mittleren Abteile q, 5, 6 mit einem Entwickler verschiedener Stärke und das Abteil 7 mit Wasser angefüllt sind. Jede Vorder- und Rückwand der mittleren Abteile 'besitzt ein durch Gas verschlossenes Fenster io, i i und hinter jedem hinteren Fenster i i eine elektrische Lichtquelle 12.
  • Der Oberkasten z hat dieselbe Gestaltung wie der Unterkasten, ist jedoch unter offen und oben geschlossen. An der linken und rechten Seite des Behälters ist je ein Fenster 13, 1¢ angebracht und in seiner Oberwand befindet sich ein U-förmiger Schlitz 15, welcher mit Blechleisten 16 und einer Plüschdichtung 17 ausgekleidet ist (Abb. 5). Dieser Schlitz dient zum Durchtritt eines Angelhakens 18.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Die zu entwickelnden Platten werden im Dunkelraum bei abgenommenem Oberkasten 2 in den linken Nutenkasten 3 des Unterkastens i eingesetzt, und zwar wird jede Platte vorher in einem Rahmen i9 mit Öse 2o (Abb. z) untergebracht. Darauf wird der Oberkasten auf den Unterkasten gesetzt, welche gegeneinander lichtdicht abgeschlossen sind. Nunmehr kann die gesamte Vorrichtung dem Tageslicht ausgesetzt werden.
  • Die erste zu entwickelnde Platte wird mittels des Hakens 18 aus dem Nutenkasten -3 des Unterkastens in den Oberkasten gehoben. Darauf führt man den Haken im Schlitz i 5 zunächst rückwärts und dann seitwärts, bis er sich über dem ersten mit einer schwachen Entwicklungsflüssigkeit gefüllten Abteil 4. befindet, worauf der Haken gesenkt wird und die Platte in dieses Abteil taucht, in welchem sie so lange verbleibt, wie es zu ihrer Entwicklung erforderlich ist. Nunmehr hebt man die Platte mittels des Hakens wieder aus diesem Abteil in den Oberkasten,, führt den Haken .seitwärts über das zweite Abteil 5 mit einer normalen Entwicklungsflüssigkeit, senkt die Platte in dieses usf. Schließlich führt man die Platte mit dem Haken 18 seitwärts nach rechts und dann nach vorn in den rechten Nutenkasten 8, welcher das Fixierbad enthält. Diese Vorgänge wiederholen sich mit jeder in dem linken Abteil 3 befindlichen Platte, bis alle Platten sich fertig entwickelt im rechten Abteil 8 befinden, aus welchem si° nach Abnahme des Oberkastens entfernt werden können. Die Platten brauchen naturgemäß nicht in alle Abteile mit Entwicklungsflüssigkeit getaucht zu werden, es genügt vielfach, sie nur in das eine oder andere einzutauchen., je nach der Exposition.
  • Die Glasscheiben, welche die Beobachtung der Schichtträger in den vier mittleren Abteilen .l, _5, 6, 7 ermöglichen, sind farblos. während die Entwicklungsflüssigkeiten mit einem die aktirischen Strahlen zurückhaltenden Farbstoff versetzt sind. Die Lichtquellen 12 sind so angeordnet oder abgeblendet, daß ihr Licht nicht in den Oberkasten fallen kann. Das Fenster für den linken äußeren Behälter des Oberkastens ist naturgemäß rot, gelb o. dgl. gefärbt, d. h. es ist unaktinisch, da durch dieses die unentwickelten Platten beobachtet werden. Die Fenster für das rechte äußere Abteil sind ebenfalls farbig, weil sonst aktirisches Licht in den Entwicklungsapparat oberhalb des Entwicklers eindringen würde.
  • Die geschilderte Vorrichtung ersetzt die bisher unvermeidliche Dunkelkammer, sie ermöglicht dem Arbeitenden während der ganzen Dauer der Entwicklung das Arbeiten bei weißem Licht. Ein Dunkelraum wird nur benötigt, um die Schichtträger in dem Abteil 3 unterzubringen, sofern dieses nicht in einem Wechselsack oder mittels einer Wechselkassette erfolgt. Bei Tageslicht brauchen die elektrischen Lampen 12 nicht in Wirkung zu treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entwicklungsvorrichtung mit mehreren, von außen den Einblick gestattenden Flüssigkeitsbehältern und einer das Wandern der Platten von Behälter zu Behälter ermöglic'henden Überführungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Unterkasten (i), der mehrere mit den verschiedenen Flüssigkeiten angefüllte und mittels farbloser Fenster durchsichtig gemachte Abteile enthält, und einen Oberkasten (z), der in seiner -oberen Wand einen über die Abteile des Unterkastens Iiinwegführenden Schlitz (15) mit einem im Schlitz lichtdicht geführten Angelhaken (18) besitzt.
DER58338D Entwicklungsvorrichtung mit mehreren, von aussen den Einblick gestattenden Fluessigkeitsbehaeltern Expired DE413218C (de)

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