DE953666C

DE953666C - Geraet zur Wiedergabe von Bildern im Durchlicht

Info

Publication number: DE953666C
Application number: DEV5873A
Authority: DE
Inventors: Alfred Vogelsaenger
Original assignee: ALFRED VOGELSAENGER
Current assignee: ALFRED VOGELSAENGER
Priority date: 1953-06-04
Filing date: 1953-06-04
Publication date: 1956-12-06

Description

Die Erfindung geht aus von einem Gerät zur Wiedergabe von Bildern im Durchlicht mit einem der Lichtquelle vorgeordneten Zwischenschirm, der zur Erzielung einer gleichmäßigen Durchleuchtung in seiner Lichtdurchlässigkeit der durch die, Lichtquelle erzeugten Flächenhelligkeit umgekehrt proportional isst.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art in, Gestalt eines Vergrößerungsgerätes war als Zwischenschirm ein entsprechend gestaltetes Drahtgitter vorgesehen, das neben dem Lichtausgleich auch noch der Wärmeabfuhr diente.
Gemäß der Erfindung wird als Zwischenschirm eine Folie mit einer über eine lichtempfindliche, vorzugsweise besonders kontrastreiche Schicht unter den Lichtverhältnissen bei der Durchleuchtung photochemisch aufgezeichneten Schwärzung oder Färbung oder auch beidem zugleich verwendet. .
Ein solcher Zwischenschirm ergibt eine weitgehende kontinuierliche Anpassung an die von der Lichtquelle erzeugte Flächenhelligkeit, ohne daß die Gefahr besteht"daß das Bild durch ihn ,gestört wird, was insbesondere für die unmittelbare Betrachtung von Bedeutung ist.
Die Lichtverteilung läßt sich noch weiter vervoillkommnen, wenn man zusätzlich zu dem Zwischenschirm noch :eine Streuglasscheihe vorsieht. Bei Ausbildung des Gerätes als flaches, kastenförmiges Durchleuchtungsgerät kann dann die Anordnung so getroffen sein, daß einer vorderen abschließenden Glasscheibe,das zu durchleuchtende Bild, sodann eine Streuglasscheibe und darauf die Ausgleichsfolie und die Lichtquelle folgen.
Als Lichtquelle können Leuchtröhren geringer Abmessung, z. B. Neon:- oder Leuchtstoffröhren, dienen, welche in, einem geringen Abstand von, beispielsweise i bis 2 cm von,der Ausglieichsfolie angeordnet sind.
Die Herstellung der Ausgleichsfolien kann in der Weise geschehen:, daß unter den gleichen Lichtquellenverhältnissen -wie bei der späteren. Durchleuchtung zunächst auf photoehemischem Wege eine Mutterfolie und dann von dieser nach bekannten Photo- oder Druckvervidlfältigungsverfahren die einzusetzenden Ausgleichsfohen hergestellt werden. Diese Art der Herstellung ist besonders für die Anfertigung einer größeren Stückzahl von gleichen Folien geeignet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine schematische Darstellung der Anordnung und Abb. 2 ein zur Durchleuchtung von Diapositiven dienendes kastenförmiges Gerät im Schnitt.
Zur Erzeugung gleichmäßig durchleuchteter Bilder ist nach Abb. i zwischen dem zu durchleuchtenden, Bild 2 und der Lichtquelle 6 eine Folie q. angeordnet. Auf diese Folie 4 ist eine entsprechend dem Lichteinfall an jeder Stelle bemessene Schwärzung oder Kolorierung ,oder beMes aufgebracht.
Diese Schwärzung oder Kolorierung ist durch Belichtung mit der gleichen Lichtquelle und anschließende Entwicklung auf photochemischem Wege einer lichtempfindlichen Schicht auf der Folie q. vorgenommen worden.
Das Gerät nach Abb. 2 besteht beispielsweise aus einem geschlossenen Kasten 5, einer vorderen Glasscheibe i, dem zu durchleuchtenden Bild 2, einer Streuglasscheibe 3, der beschriebenen Folie q. mit ihrer entsprechend bemessenen Lichtdurchlässigkeit und der Lichtquelle 6.
Als Lichtquelle 6 können beispielsweise Röhrenlampen geringer Abmessungen, z. B. Neon- oder Leuchtstoffröhren, dienen, die in einem geringen Abstand von beispielsweise i bis 2 cm,- von der Folie q. angeordnet sind. Der Kasten 5 kann so in Flachkonstruktion ausgeführt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Wiedergabe von Bildern im Durchlicht mit .einem der Lichtquelle zur Erzielung einer gleichmäßigen Durchleuchtung vorgeordneten Zwischenschirm, der in seiner Lichtdurchlässigkeit der durch die Lichtquelle erzeugten Flächenhelligkeit umgekehrt proportional - ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenschirm eine Folie mit einer über eine lichtempfindliche, vorzugsweise besonders kontrastreiche Schicht unter den Lichtverhältnissen bei der Durchleuchtung photochemisch aufgezeichneten Schwärzung oder Färbung .oder beidem dient.
2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als flaches, kastenförmiges Durchleuchtungsgerät die Anordnung so getroffen ist, daß einer vorderen abschließenden Glasscheibe (i) das zu durchleuchtende Bild (2), sodann eine Streuglasscheibe (3) und darauf die Ausgleichsfolie (q.) und die Lichtquelle (6) folgen.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -daß als Lichtquelle Leuchtröhren geringer Abmessungen, z. B. Neon- oder Leuchtstoffröhren, dienen, welche in einem geringen Abstand von beispielsweise i bis, 2 cm von der Ausgleichsfolie angeordnet sind. Verfahren zur Herstellung von. Ausgleichsfolien für Geräte nach einem der An-,sprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter den .gleichen Lichtquellenverhältnissen wie bei der -späteren Durchleuchtung zunächst auf photochemischem Wege eine Mutterfolie und dann von dieser nach bekannten Photo-oder Druckvervielfältigungsverfahren die ein zusetzenden Ausgleichsfolien hergestellt werden. In. Betracht gezogene Druckschriften: Franzsische Patentschrift Nr. 637 791