DE663564C - Verfahren und Einrichtung zum voruebergehenden Sichtbarmachen der Aufzeichnungen auf belichtetem Lichtpauspapier - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum voruebergehenden Sichtbarmachen der Aufzeichnungen auf belichtetem LichtpauspapierInfo
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- DE663564C DE663564C DEH150173D DEH0150173D DE663564C DE 663564 C DE663564 C DE 663564C DE H150173 D DEH150173 D DE H150173D DE H0150173 D DEH0150173 D DE H0150173D DE 663564 C DE663564 C DE 663564C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/18—Diazo-type processes, e.g. thermal development, or agents therefor
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum vorübergehenden
Sichtbarmachen der Aufzeichnungen auf belichtetem Lichtpauspapier.
Bekanntlich ist infolge der Verschiedenheit in der Dichte der Mutterpausen, in der Lichtstärke der Kopierlampen und in der Empfindlichkeit der Papiere auch die erforderliche Belichtungszeit sehr starken Schwankungen unterworfen. Es ist daher üblich, von jeder Mutterpause zunächst auf einem Streifen des nachher zur Verwendung kommenden Papieres einen Probeabzug zu machen, um danach die erforderliche Belichtungszeit festzustellen. Da sich nun durch die Belichtung die Farbe des Papieres nur wenig ändert und scharfe Umrisse der Aufzeichnungen sowohl bei Tagesais auch bei üblichem Lampenlicht kaum oder überhaupt nicht zu erkennen sind, ist es selbst bei langjähriger Übung nicht möglich, das Ergebnis der Probebelichtung genau festzustellen. Es wurde daher bisher das Verfahren angewandt, den Probestreifen vollständig auszuentwickeln.
Bekanntlich ist infolge der Verschiedenheit in der Dichte der Mutterpausen, in der Lichtstärke der Kopierlampen und in der Empfindlichkeit der Papiere auch die erforderliche Belichtungszeit sehr starken Schwankungen unterworfen. Es ist daher üblich, von jeder Mutterpause zunächst auf einem Streifen des nachher zur Verwendung kommenden Papieres einen Probeabzug zu machen, um danach die erforderliche Belichtungszeit festzustellen. Da sich nun durch die Belichtung die Farbe des Papieres nur wenig ändert und scharfe Umrisse der Aufzeichnungen sowohl bei Tagesais auch bei üblichem Lampenlicht kaum oder überhaupt nicht zu erkennen sind, ist es selbst bei langjähriger Übung nicht möglich, das Ergebnis der Probebelichtung genau festzustellen. Es wurde daher bisher das Verfahren angewandt, den Probestreifen vollständig auszuentwickeln.
Dieses Verfahren erfordert einen großen Zeitaufwand und einen Mehrverbrauch an
Entwickler.
Soll von einer Mutterpause oder mehreren papierartgleichen Mutterpausen gleicher oder
annähernd gleicher Dichte eine größere Anzahl Abzüge angefertigt werden, so genügt es
nicht, wenn nach der durch einen Probeabzug festgestellten Belichtungszeit .alle folgenden
Pausen gleichmäßig lange belichtet werden. Da die Leuchtkraft der Kopierlampen und
auch die Empfindlichkeit des Papieres sich durch die auftretende Erwärmung wesentlich
ändert, muß meistens schon nach etwa je drei Pausen die Belichtungszeit wieder geändert
werden. Weiterhin ändert sich die Empfindlichkeit des Papieres, wenn abgeschnittene
Stücke der Einwirkung der Luft ausgesetzt sind.
Gemäß der Erfindung werden die nur schwach sichtbaren Aufzeichnungen auf den
belichteten Papieren dadurch vorübergehend deutlich sichtbar gemacht, daß man die
Papiere nach dem Belichten mit filtriertem
Licht anstrahlt oder durchleuchtet. Dabei ist die Färbung des Leuchtfilters abhängig von
der Art des verwandten. PapJeres. Bei den
zur Zeit am meisten benutzten Diazoentwicklungspapieren, z. B. Gas- oder Halbfeuc^r-.
entwicklungspapieren, ist das Filter zwecl
mäßig blau mit einer schwachen rötlichen« f. Einfärbung und wird zweckmäßig von dem
Licht der in der Lichtpausmaschine bereits ίο vorhandenen Bogenlampen durchleuchtet. Wo
dies infolge der Bauart der Maschinen nicht
möglich ist, kann auch eine besondere Lampe vorgesehen sein.
Zweckmäßig wird bei Lichtpausmaschinen das Licht der Kopierlampen durch ein. in dem
Deckel an der Auslauf seite angeordnetes Filter auf einen Spiegel und von diesem auf die
A'uslaufstelle geworfen. Statt dessen kann das Licht auch zuerst auf einen Spiegel und von
diesem durch ein Filter auf die Auslauf stelle geworfen werden.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung ist es möglich, ohne Entwicklung oder andere
Behandlung jede Einzelheit der Aufzeichnungen auf dem belichteten Papier in allen Abstufungen
scharf zu erkennen. Es wird also , eine wesentliche Ersparnis an Zeit und Entwicklungsstoffen
erzielt. Besonders vorteilhaft ist das. Verfahren nach der Erfindung bei Anfertigung1
vieler Abzüge von einer oder mehreren ähnlichen Mutterpausen. Die Arbeit braucht
jetzt nicht mehr unterbrochen zu werden, da eine laufende Kontrolle der aus der Maschine
herauskommenden Zeichnungen möglich ist. Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel
einer Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens eine schematische Darstellung einer
Lichtpausmaschine im Schnitt.
In dem Maschinengestell 1 ist ein HaIbzylinder
2 aus Glas angeordnet, an dessen Unterseite das Förderband 3 entlang läuft. Das Band 3 ist über Rollen 4 geführt, und seine
',Geschwindigkeit kann entsprechend der gewünschten
Belichtungszeit verändert werden. Das zu belichtende Papier wird auf der Einlaufseite
bei I zwischen Zylinder 2 und Band 3 geschoben, von dem Band zum Zylinder langgeführt
!und kommt auf der Auslauf seite bei 11
wieder aus der MascMne heraus. Das Licht der Bogenlampe 5 wird durch ein im Deckel
angeordnetes Filter 7 auf den Spiegel 8 und von diesem gleich auf den Tisch 9 geworfen.
Zwecks besserer Wärmeableitung ist der Spiegel 8 auf seiner Rückseite durch eine gelochte
Metallplatte o.dgl. abgedeckt.
Claims (2)
1. Verfahren zum vorübergehenden Sichtbarmachen der Aufzeichnungen auf belichteten
Lichtpauspapieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiere nach dem
Belichten, aber vor der Entwicklung mit filtriertem Licht angestrahlt oder durchleuchtet
werden. 6g
2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Deckel (6) an der Auslaufseite einer Lichtpausmaschine ein Lichtfilter
(7) angeordnet ist, z. B. von blauer Farbe mit schwach rötlicher Tönung, und
das filtrierte Licht der in der Maschine befindlichen Kopierlampen (5), zweckmäßig
durch einen Spiegel (8), auf das aus der Maschine herauskommende belichtete Papier geworfen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH150173D DE663564C (de) | 1937-01-08 | 1937-01-08 | Verfahren und Einrichtung zum voruebergehenden Sichtbarmachen der Aufzeichnungen auf belichtetem Lichtpauspapier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH150173D DE663564C (de) | 1937-01-08 | 1937-01-08 | Verfahren und Einrichtung zum voruebergehenden Sichtbarmachen der Aufzeichnungen auf belichtetem Lichtpauspapier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE663564C true DE663564C (de) | 1938-08-09 |
Family
ID=7180869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH150173D Expired DE663564C (de) | 1937-01-08 | 1937-01-08 | Verfahren und Einrichtung zum voruebergehenden Sichtbarmachen der Aufzeichnungen auf belichtetem Lichtpauspapier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE663564C (de) |
-
1937
- 1937-01-08 DE DEH150173D patent/DE663564C/de not_active Expired
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