DE526237C - Kassettenladeapparat - Google Patents
KassettenladeapparatInfo
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- DE526237C DE526237C DE1930526237D DE526237DD DE526237C DE 526237 C DE526237 C DE 526237C DE 1930526237 D DE1930526237 D DE 1930526237D DE 526237D D DE526237D D DE 526237DD DE 526237 C DE526237 C DE 526237C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Das Einlegen photographischer Platten in Blechkassetten muß bekanntlich in der Dunkelkammer
vorgenommen werden, die einen besonderen Platz erfordert, auch beansprucht das Einlegen selbst naturgemäß einen großen
Zeitverlust. Diesen Nachteilen zu begegnen, dient der vorliegende Erfindungsgegenstand,
bei welchen das Einlegen der Platten in Blechkassetten bei Tageslicht und jederzeit sofort
vorgenommen werden kann. Solche Vorrichtungen sind an sich bereits bekannt, insbesondere
auch solche, bei denen die jeweils unterste Platte eines in einem Kasten befindlichen
Plattenstapels mit Hilfe von Schiebern abgetrennt und in die darunterliegende Kassette
übergeführt wird.
Die vorliegende Erfindung erstrebt eine Vervollkommnung dieser Vorrichtungen dadurch,
daß unter dem zur Aufnahme des Plattenstapels dienenden Kasten ein die Kassette aufnehmender Schieber gelagert ist,
der beim Einschieben in den Kasten zugleich die Vorrichtungen zum Abtrennen der einzulegenden
Platte betätigt. Außer demEinschieben der Kassette braucht man daher nur noch
einen Drücker zu betätigen, der die abgetrennte Platte vollends in die Kassette hineindrückt.
In den Abb. 1 bis 9 ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es
zeigt:
Abb. ι einen Grundriß bei abgenommenem Deckel,
Abb. 2 einen Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3 denselben Längsschnitt vergrößert und in der Mitte gebrochen,
Abb. 4 einen Längsschnitt mit eingeführter Kassette nach Linie C-D der Abb. 1,
Abb. 5 einen Längsschnitt bei eingeschobenem Schieber nach Linie E-F der Abb. 1,
Abb. 6 einen Längsschnitt nach Linie G-H und I-K der Abb. 1,
Abb. 7 einen vergrößerten Querschnitt nach Linie L-M der Abb. 3,
Abb. 8 einen Querschnitt nach Linie O-P der Abb. 3,
Abb. 9 einen Querschnitt nach Linie R-S
der Abb. 3.
Ein Rahmen 1, dessen Innenraum 2 der Größe der Platten entspricht, ist durch verlängerte
Seiten i« und ib mit der Vorderwand
3α und der Rückwand 2>b eines Kastens 3
verbunden. An der Vorderwand 3° und der Rückwand 3* des Kastens sind Klötze 4 und 5
befestigt, die zwischen und in gleicher Höhe nach unten mit den Seiten ia und 1* des Rahmens
liegen. Durch die verlängerte Vorderwand 3α und Rückwand 36 des Kastens entsteht
zwischen den Seiten x" und ib des Rahmens
und den Seiten des Kastens 3 je ein Zwischenraum 6 und 6a. Außerdem sind die
Rückwand 36 und die Seiten des Kastens 3,
an welchen der Boden 7 befestigt ist, nach unten erhöht. Dadurch entsteht zwischen
Boden 7 und den unteren Kanten der Seiten
des Rahmens ia und ib, die in gleicher Höhe
mit den Klötzen 4 und 5 sowie der Vorderwand 3tt liegen, ein Spalt 8, in welchen ein
Schieber 9, der durch Scharniere 10 mit einer Klappe 11 verbunden ist, hin und her gleitet.
Der Schieber 9 mit der Klappe 11 ist so ausgespart, daß ein Spalt 12 entsteht, in welchen
eine Blechkassette 13 (Abb. 4) versenkbar ist. Die Leiste 14® (Abb. S), welche rechts
auf dem Schieber 9 befestigt ist, dient als Anschlag, damit der Schieber 9 nur so weit
herausgezogen werden kann, daß die Blechkassette einen kleinen Teil über die Vorderwand
3ß herausragt, um dieselbe anfassen und herausziehen zu können, ohne daß ein Licht
die Platte trifft. Der vorstehende Teil der Blechkassette 13 greift in den ausgesparten
Teil i2a der Klappen, wenn diese hochgeklappt
ist. Der Hebel 14 wird durch die Blechkassette 13 bei deren Einschieben waagrecht
eingestellt und greift beim Herausnehmen der Kassette in den im Boden 7 ausgesparten
Teil 15, so daß der Schieber 9 nur mit der Kassette hineingeschoben werden kann.
Auf der linken Seite des Schiebers 9 ist ein bügelartiger Lagerbock 16 mit einer Klappe
17 befestigt, die durch eine Feder senkrecht gestellt und an einen Anschlag 18 gedrückt
wird. In der Nut 19, die in Klotz 4 ausgespart ist, liegt eine Abdichtungsrolle 20. Die
Welle 21 der Rolle 19 steht mit zu Rundstäben
verlängerten Lagern 22 und 22° in Verbindung, die in Lagern 23 und 23s geführt sind
und durch Federn 24 und 24° nach unten gedrückt werden. Dadurch ist erreicht, daß die
Abdichtungsrolle2o stets gegen denSchieberg gedrückt wird und das Eindringen von Licht
in den Spalt 12 verhindert. Der Klotz 4 ist in der Mitte zur Aufnahme des U-förmigen
Lagers 25 ausgespart und mit einem abgerundeten Absatz 26 versehen. Im Lager 25 ruht
eine Klappe 27, welche mit einer Leder- oder Gummischioht 28 gepolstert und mit einem
Führungsschlitz 29 versehen ist. In diesen Schlitz 29 greift ein von einer Welle 30 abgebogener
Kurbelarm ein. Das andere Wellenende ist ebenfalls zu einer Kurbel abgebogen und durch ein bewegliches Glied 31 mit dem
Drücker 32 verbunden, der durch eine Feder 33 zurückgedrückt wird. Auf der Brücke 34,
welche den Absatz 26 zum Teil überbrückt und mit einem Auflager 35 über die Vorderwand
ic des Rahmens 1 hinausragt, gleitet ein
zu einem rechten Winkel geformter Schieber 36. Der Schieber 36 ist in Schienen 37 und
37a gelagert und unter der Vorderwand ic,
welche auf der Brücke 34 aufsitzt und an dieser Stelle ausgespart ist, hin und her bewegbar.
Durch eine Feder 38 wird der Schieber 36 gegen den gekröpften Teil einer Welle 39 gedrückt, welche durch die Seitenwand
ΐα hindurchgeführt und mit einer angebogenen
Kurbel durch das Verbindungsstück 40 mit dem Hebel 41 verbunden ist.
Zwischen Klotz 5, der etwa über die Rückwand ib des Rahmens 1 hinaus nach innen
ragt, so daß er ein Auflager 42 für die Platten bildet, und der Rückwand ib ist ein Zwischenraum
43. Dieser Spalt 43 ist der Stärke einer Platte angepaßt, so daß nur eine von den im
Innenraum 2 befindlichen Platten 44, die von dem Schieber 36 erfaßt und nach hinten gedrückt
wird, in den Spalt 43 eingeschoben werden kann. Damit aber die Platte nicht unerwünscht in den Spalt 43 eindringen kann,
gleitet auf dem Klotz 5 ein zu einem rechten Winkel geformter Schieber 45, der mit der
Innenkante der Rückwand ih abschneidet.
Eine Kröpfung der Welle 46, die an einem angebogenen Kurbelarm mit dernHebel47 durch
ein Verbindungsstück 48 verbunden ist, wird von der Feder 49 gegen den Schieber 45 gedrückt,
so daß die Platte erst dann in den Spalt 43 eindringen kann, wenn der Schieber 45 freigemacht ist. Der Schieber 50, welcher
ebenfalls auf dem Klotz 5 in Schienen 51 und
5ia gelagert ist, wird durch den Hebel 52 geführt
und durch eine Feder 53 nach hinten gedrückt. Der Deckel 54 dient zum lichtdichten
Abschließen des Kastens 3.
Der Vorgang beim Einlegen einer photographischen Platte in eine Kassette ist folgender:
Von einer Blechkassette wird der Schieber entfernt und dieselbe in den Spalt 12 eingeführt,
wodurch die Abdichtungsrolle 20 hoch- und der Hebel 14 niedergedrückt wird, so
daß dieser waagrecht liegt und den Schieber 9 zum Einschieben freigibt. Nun wird die
Klappe 11 hochgeklappt, wodurch die Blechkassette vollständig eingeklemmt wird. Alsdann
wird der Schieber 9 in den Spalt 8 hineingeschoben, wobei der Hebel 47 durch die Leiste 14«, der Hebel 41 durch die Klappe
17 und der Hebel 52 durch den Schieber 9 zurückgedrückt werden. Der Hebel 41
schnellt beim Übergleiten über die Klappe 17 wieder in seine alte Lage zurück. Durch das
Zurückdrücken des Hebels 47 wird der Schieber 45 freigegeben. Durch das Zurückdrücken
des Hebels 41 wird der Schieber 36 nach vorne bewegt und schiebt eine der Platten 44,
die sich im inneren Raum 2 auf den Anschläen 35 und 42 übereinander geschichtet befinden,
über den Anschlag 35 hinaus und in den Spalt 43. Dadurch, daß die Platte über den
Anschlag 35 hinausgeschoben wird, fällt sie, »venn der Schieber 36 wieder zurückschnellt,
mit ihrem vorderen Rand auf den Absatz 26. Durch das Zurückdrücken des Hebels 52 wird
der Schieber 50 vorwärts geschoben und schiebt die in den Spalt 43 eingeschobene
Platte über den Anschlag 42 hinaus, so daß dann die Platte mit ihrem hinteren Teil in
die Kassette fällt. Durch die Klappe 27 wird dann beim Aufdrücken auf den Drücker 32
die Platte über den abgerundeten Absatz 2(5 in den vorderen Teil der Kassette hinuntergedrückt.
Nun wird der Schieber 9 bis zum Anschlag herausgezogen, wobei die Klappe 11
herunterfällt. Alsdann wird der Kassettenschieber in die Kassette geschoben und letztere
mit der eingelegten Platte herausgezogen. Mit diesem Kassettenladeapparat ist sonach
das Einlegen von Platten in Kassetten bei Tag und sofort ermöglicht, da eine besondere
Dunkelkammer hierzu nicht mehr erforderlich ist. Dieser Apparat kann für beliebige
Plattengrößen und für eine beliebig große Anzahl von Platten eingerichtet sein, d. h. selbst
in verschiedenen Größen hergestellt werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Kassettenladeapparat, bei dem die jeweils unterste Platte eines in einem Kasten befindlichen Plattenstapels mit Hilfe von Schiebern abgetrennt und in die darunterliegende Kassette übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem zur Aufnahme des Plattenstapels dienenden Kasten ein die Kassette aufnehmender Schieber (9) gelagert ist, der beim Einschieben in den Kasten zugleich die Vorrichtungen zum Abtrennen der einzulegenden Platte betätigt.
- 2. Kassettenladeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (11) des Schiebers (9) abklappbar ist.
- 3. Kassettenladeapparat nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber(9) an seinem hinteren Teil einen Hebel f 14) trägt, der durch Eingriff in eine Rast (15) das Einschieben des Schiebers (9) hindert und erst durch Einlegen einer Kassette aus der Rast (15) ausgehoben wird.
- 4. Kassettenladeapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenschieber (9) einerseits eine seine Hinundherbewegung begrenzende Leiste (14") und anderseits einen bügelartigen Lagerbock (16) mit einer durch eine Feder stets aufrecht gestellten Klappe (17) trägt, so daß beim Einschieben des Schiebers (9) in den Kasten (3) durch die Anschlagleiste (140) ein Hebel (47) verschwenkt wird, der durch eine Welle (46) einen in Höhe der untersten Platte liegenden Schieber (45) freigibt, während diese Platte gleichzeitig unter Vermittlung der Klappe (16) eines Hebels (41), einer Welle (39) und eines zweiten, dem ersten gegenüberliegenden Schiebers (36) nach hinten in den vom ersten Schieber (45) freigegebenen Spalt (43) bewegt wird, worauf sie vorne über einen Anschlag (35) auf einen Absatz (26) fällt.
- 5. Kassettenladeapparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Teil des Kastens (3) neben dem den Spalt (43) verschließenden Schieber (45) noch ein zweiter Schieber (50) gelagert ist, der durch eine Feder (53) nach hinten gedrückt wird, beim Einschieben des die Kassette aufnehmenden Schiebers (9) in den Kasten (3) aber mittels eines Hebels (52) nach vorne bewegt wird, so daß die Platte auch über den hinteren Anschlag (42) gleitet und mit ihrem hinteren Teil unmittelbar in die Kassette fällt.
- 6. Kassettenladeapparat nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Aussparung eines den Absatz (26) bildenden Klotzes (4) eine Klappe (27) schwingbar gelagert ist, die unter Vermittlung einer an den Enden zu Kurbeln abgebogenen Welle (30) beim Betätigen eines abgefederten Drückers (32) so bewegt wird, daß sie die Platte mit ihrem vorderen Teil über den Absatz (26) in die Kassette hineindrückt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE526237T | 1930-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526237C true DE526237C (de) | 1931-06-04 |
Family
ID=6552888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930526237D Expired DE526237C (de) | 1930-01-29 | 1930-01-29 | Kassettenladeapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526237C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0181554A1 (de) * | 1984-11-03 | 1986-05-21 | Sinar AG Schaffhausen | Einrichtung zum Handhaben von lichtempfindlichem photographischem Blattmaterial bei Umgebungslicht |
-
1930
- 1930-01-29 DE DE1930526237D patent/DE526237C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0181554A1 (de) * | 1984-11-03 | 1986-05-21 | Sinar AG Schaffhausen | Einrichtung zum Handhaben von lichtempfindlichem photographischem Blattmaterial bei Umgebungslicht |
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