DE2839961C2 - Gerät zum Konfektionieren von Dias - Google Patents
Gerät zum Konfektionieren von DiasInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
- G03D15/10—Mounting, e.g. of processed material in a frame
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Konfektionieren von Dias gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Ein Gerät dieser Art ist bekannt.
Nachteilig bei der Handhabung jenes Gerätes ist es, daß das Ausschneiden eines zu rahmenden Dia-Filmstückes
aus dem entwickelten Diapositiv-Streifen zeitaufwendig und ermüdend ist, weil die Dia-Rahmungsbreite
genau eingehalten werden muß, was großer Konzentration insbesondere beim zweiten Schnitt bedarf,
wenn also eine Querseite bereits beschnitten wurde und der Filmstreifen zum Abtrennen des Filmstückes an seiner
zweiten Querseite unter dem Schneidmesser vorgeschoben wird. Nachteilig ist ferner, daß ausgeschnittene
Dia-Filmstüeke, die gar nicht gerahmt werden sollen,
und insbesondere auch streifenförmiger Schnittabfall bei Anbringung von Korrekturschnitten aufgrund zunächst
nicht maßgerecht ausgeführter Schnitte, auf das zur Aufnahme des zugeschnittenen Dia-F:!mstückes
vorgelegte Unterrähmchen fallen und dort anschließend zu Funktionsstörungen führen, da die Entfernung dieses
Verschnittabfalles nicht leicht ist — zumal da es sich um Unterrähmchen mit Klebe-Haftstellen für Filmmaterial
handelt Schließlich ist nachteilig am vorbekannten Gerät zum Ausüben des bekannten Verfahrens, daß nur
Spezial-Rähmchen mit Haftklebepunkten verwendet werden können, um das eingebrachte, zugeschnittene
Dia-Filmstück auf dem Unterrähmchen zu fixieren, während das Unterrähmchen zusammen mit dem Filmstück,
in eine Position fortbewegt wird, in der ein Oberrähmchen aufgebracht wird. Diese Übergabe des bestückten
Unterrähmchens in eine Position, in der das Oberrähmchen aufgenommen werden kann, bedingt
darüber h'naus erheblichen apparativen Aufwand nicht
nur für das maßgerechte Aufpressen des zugeschnittenen Dia-Filmstückes auf den Haftklebepunkt, sondern
dann auch für die Weiterbewegung des bestückten Unterrähmchens
in eine Position, die mit der Vorbewegung eines Oberrähmchens koordiniert ist
Für eine gattungsfremde Vorrichtung, nämiich für eine
Vorrichtung zum Bestücken von Lochkarten mit Mikrofilmen, ist es bekannt, aus einer Filmspule das gewünschte
Mikrofilmbild auszuschneiden und über ein
Fenster in der Lochkarte zu kleben, wofür ein r^hmenförmiger
Stempel mit Außenquerschnitt nach Maßgabe der Einzelbild-Abmessungen an zwei den Filmstück-Querseiten
zugeordneten Seiten mit Schneidkanten ausgestattet sind. Während des Schneidvorganges läuft
der Filmstreifen durch einander gegenüberstehende Nuten. Im Zuge des Schneidvorganges werden diese
Nuten auseinandergedrückt, so daß die Stirnkante des rahmenförmigen Stempels das ausgeschnittene Filmstück
nach vorne herausdrücken und gegen den beleimten Bereich am Rande der Fenster-Öffnung in der davor
angeordneten Lochkarte anpressen kann.
Nachteilig an dieser Anordnung ist insbesondere der konstruktive Aufwand für die Ausgestaltung der
Schneid- und Anpreßeinrichtung unter Berücksichtigung der Freigabe des ausgeschnittenen Filmstückes
aus der Filmstreifenführung; und nachteilig ist darüber hinaus, daß die Gefahr sehr groß ist, im Zuge des Herausdrücker«
dus ausgeschnittenen Filmstückes aus den
Führungs-Nuten eine Verlagerung vorzunehmen, so daß das Filmstück verdreht auf die öffnung in der Lochkarte
aufgeklebt wird.
In Erkenntnis der Tatsache, daß der Fotoamateur, der seine aufbewahrungswürdigen Dias rahmen möchte,
keines gewerblich einsetzbaren und/oder automatisch betreibbsren Automaten bedarf, sondern eines einfach
zu handhabenden Schneid- und Rahmungsgerätes, das eine bessere Filmschonung als herkömmliche Betrachtungs-
und Schneidgeräte für den Amateurbedarf erbringt, bei denen nach dem Zuschneiden des Dia-Filmstückes
diesej von Hand in den Rahmen eingespannt werden muß, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
das Gerät eingangs genannter Art derart auszubilden, daß bei einfacher Handhabung ein ausgewähltes Dia
korrekt zugeschnitten und ohne das Erfordernis, Spezialrahmen und insbesondere Kleberahmen einsetzen
zu müssen, in betriebssicherer Weise korrekt zwischen Ober- und Unterrähmchen des Diarahmens eingespannt
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß es
gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ausgestaltet ist.
Im Unterschied zu den Möglichkeiten, die das gattungsbildende
Gerät eröffnet, wird nach der erfindungsiremäßen
Lösung — wie uuf anderen Gebieten der Informationstechnik
als solches bekannt — mittels einer einzigen Schnittbewegung unmittelbar das einzurahmende
Dia-Filmstück in korrekter Rahmungsbreite erzielt und im wesentlichen im freien Fall, also ohne Erfordernis
irgendwelcher mechanischer Hilfsmittel, in ein vorgelegtes Unterrähmchen übergeben. Da das Unterrähmchen
zwischen Vorlage zur Aufnahme des zugeschnittenen Dia-Filmstückes und Aufsetzen des Oberrähmchens
nicht — zumal nicht mit dem Filmstück — bewegt wird, entfällt jegliches Erfordernis einer Verbindung
zwischen dem Filmstück und dem Unterrähmchen für den abschließenden Rahmungsvorgang und daniit
auch jede Gefahr einer nicht exakt ausgerichteten Position des Dia-Filmstückes im Unterrähmchen. Funktionsstörungen durch Schnittabfall sind nicht zu befürchten,
da zwischen den beiden Messern der Schneideinrichtung nur das zu rahmende Dia-Filmstück selbst liegt,
dagegen Randstreifen und dergleichen außerhalb des Bereiches zwischen den Messern anfällt, alsu durch apparativ
einfache Abschirmmaßnahmen daran gehindert werden kann, in dem Bereich herabzufallen in dem die
Übergabe des zugeschnittenen Filmstu.iKes in das Unterrähmchen
erfolgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gerätes ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Gemäß ^iner derartigen Weiterbildung eines Gerätes nach Patentanspruch 1, wie sie in den Patentansprüchen
2 bzw. 5 gekennzeichnet ist wird eine besonders funktionssichere und filmschonende Übergabe des rahmungsfertig
zugeschnittenen Dia-Filmstuckes aus der Schneidezone an die darunter gelegene Übergabezone
gewährleistet
Eine gegenüber Anspruch 3 alternative gerätetechnische Lösung nach Patentanspruch 6 ermöglicht aufgrund
Zwangsübergabe des zugeschnittenen Dia-Filmstückes einen besonders flachen Aufbau des Gerätes.
Bei über Kunststoffteile erfolgender Übergabe des Dia-Filmstückes an den Fall- und Richt-Schacht gemäß
Patentanspruch 3 bzw. 6 ist es besonders zweckmäßig, die zusätzliche Maßnahme nach Patentanspruch 7 zu
treffe:', um elektrostatische Aufladungen aufgrund Reibungserscheinungen
und daraus herrührende Hafterscheinungen des Dia-Filmstückes ohne nennenswerten gerätetechnischen Zusatzaufwand sicher zu vermeiden.
Die zusätzliche Maßnahme nach Patc/itanspnjch 8
fördert das unverkantete Einlegen des zugeschnittenen Dia-Filmstückes in das vorgelegte Unterrähmchen.
Die zusätzliche Maßnahme nach Patentanspruch 9 bewirkt, daß in gleicher Weise wie das Dia-Filmstück
auch das daraufhin auf das Unterrähmchen aufzubringende Oberrähmchen geführt und ausgerichtet wird,
wenn es gleiche Abmessungen wie das Dia-Filmstück aufweist.
Eine besonders sichere kraft- bzw. formschlüssige Verbindung zwischen Unterrähmchen und Oberrährnchen
wird durch die weiterbildende Maßnahme nach Patentanspruch 10 erzielt.
Die Alternativ-Maßnahme nach Patentanspruch 11
betrifft die Verwen· !barkeit einstückiger Rahmen, bei denen das Oberrähmchen am Unterrähmchen angelenkt
ist und zur Beschickung des Rahmens mit dem zugeschnittenen Dia-Filmstück das Cbirrähmchen
hochzuklappen ist.
Eine besonders vorteilhafte Realisierung der Schließeinrichtung und der Integration ihrer Bestätigung in die
Vorlage von Unterrähmchen und Oberrähmchen ist Gegenstand der weiterbildenden Maßnahme nach Pa-
tentanspruch 12.
Die zusätzliche Maßnahme nach Patentanspruch 13 gewährleistet symmetrische Druckausübung auf das
Oberrähmchen zu seiner Verankerung im oder am Unterrähmchen.
Die weiterbildende Maßnahme nach Patentanspruch 14 fördert sowohl das störungsfreie Ineinandergreifen
der Rähmchen-Vorlagen und der Betätigung der Schließeinrichtung wie auch die Schließ-Kinetik.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der
Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche dargestellte Funktionsmusters zur erfindungsgemäßen
Ausgestaltung eines Gerätes und aus der Beschreibung von Prinzipskizzen zu Abwandlungen und Alternativlösungen
in bezug auf die Ausführung bei dem Funktionsmuster. Es zeigt
F i g. 1 einen nach der Erfindung aufgebauten Diaschneid- und Rahmungsautomaten in Ansicht, bei abgenommener
Abdeckhaube f·"" ein Filmstreifen-Vorschubgetriebe
mit gestreckter Linse über einer Filmstreifen-Betrachtungszone;
Fig. 2 bei abgenommenem Gehäuse eine Seitenansicht des Gerätes nach F i g. 1 gemäß den Sichtpfeilen
II-II in Fig. 1 unter Berücksichtigung der Betrachtungslinse, aber bei Fortlassung der Rahmen-Magazine und
des Getriebes für die Durchführung der Dia-Rahmung;
Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Fig. 2 gemäß den Sichtpfeilen III-III in Fig. 2 unter
Berücksichtigung der Rahmen-Magazine;
Fig.4 eine Draufsicht auf die Schneidezone gemäß
Pfeilschaftangabe IV-IV in F i g. 3 bzw. Sichtpfeilangabe IV-IV in F ig. 5;
F i g. 5 die Schneidezone bei Ruhestellung der oberen Messer, in Seitenansicht der Darstellung nach F i g. 4,
gemäß Sichtpfeilen V-V in Fig.4, gegenüber der Darstellung
der Fig.4 um 90° in der Darstellung geschwenkt:
F i g. 6 eine Stirnansicht der an die Schneidezone sich anschließenden Übergabezone gemäß Sichtpfeilangabe
VI-Vl in Fig.3;
F i g. 7 eine perspektivische Wirkprinzip-Darstellung
einer getriebetechnischen Lösung zur Durchführung des Rahmungsvorganges im Anschluß an die Übergabezone
zwischen den Magazinen gemäß beispielsweise Fig. 3 oder Fig. 6;
Fig. 8 ein gegenüber Fig. 1/Fig. 7 abgewandeltes
Realisierungsbeispiel für eine getriebetechnische Lösung gemäß F i g. 7 unter Berücksichtigung einer Blokkier-Wirkverbindung
zur Schneidezone und einer Spann-Wirkverbindung zu einer im wesentlichen horizontal
ausgebildet Jn Übergabezone;
F i g. 9 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 2, aber mit im wesentlichen horizontal ausgebildeter Übergabezone
unterhalb der Schneidezone und mit einer getriebetechnischen Lösung gemäß Fig.8 für den Rahmungsvorgang;
Fig. 10 in der Ansicht entsprechend Fig.2 bzw.
F i g. 9 eine Prinzipdarstellung für einen fortklappbaren Fall- und Richt-Schacht für zugeschnittene, zu rahmende
Dia-Filmstücke bei Dia-Rahmung in Rahmen aus Unterrähmchen und Oberrähmchen im wesentlichen
gleicher Größe; und
F i g. 11 eine Prinzipdarstellung in einer Ansicht entsprechend
F i g. 6 zur Rahmung von Dias in einteiligen Rahmen mit am Unterrähmchen angelenktem Oberrähmchen.
F i g. 1 zeigt die Ansicht eines handbetriebenen Diaschneid- und -rahmungsautomaten 1 nach der Erfindung
gemäß einem Funktionsmuster bei abgenommener Haube für die Halterung einer Betrachtungslinse und
für die Abdeckung einer Filmvorschubeinrichtung 2. Ein Filmstreifen 3 ist seitlich in eine Filmstreifeneinlauf-Betrachtungszone
4 einführbar, deren Länge dem mehrfachen der genormten Dia-Rahmungsbreite entspricht, so
daß mehrere Dias nebeneinander auf z. B. dem noch nicht zerschnittenen Filmstreifen 3 betrachtet werden
ίο können. Im Innern des Gehäuses 5 ist eine über ein
Netzkabel 6 gespeiste Lampe 7 (vgl. F i g. 2) angeordnet, die durch eine diffus streuende Scheibe 8 hindurch den
Filmstreifen 3 von unten anstrahlt, der von oben, durch die längs der Betrachtungszone 4 angeordnete gestreckte
Linse 9 (vgl. Fig. 2) betrachtbar ist. Entgegen der Ausbildung beim Funktionsmuster nach Fig. I braucht
die Filmstreifeneinlauf-Betrachtungszone 4 sich nicht in einer Ebene parallel zur Grundfläche 10 des Gehäuses 5
zu erstrecken. Vielmehr ergibt sich bei geneigter An-Ordnung der Filmebene in der Betrachtungszone 4 eine
Erleichterung der Betrachtung der z. B. nebeneinander auf dem Filmstreifen 3 enthaltenen Dias.
Der Dia-Filmstreifen 3 wird durch die Filmstreifeneinlauf-Betrachtungszone
4 durch einander gegenüberliegende und aufeinander zu geöffnete Filmstreifen-Führungsnuten
ti vorgeschoben. Solange der Filmstreifen 3 noch über den Anfang der Betrachtungszone 4
vorsteht, kann er von Hand vorgeschoben werden. Ein feinfühligerer Vorschub sowie ein schonender Vorschub
bei kurzen Filmstreifen-Enden erfolgt mittels der Filmstreifenvorschubeinrichtung
2. Diese besteht beim dargestellten Funktionsmuster aus einem Handrad 12 (vgl. F i g. 1) zum Antrieb einer Welle 13 (vgl. F i g. 2) auf der
im Bereiche der benachbarten Filmstreifen-Führungsnut 11 ein kleines Andruck- und Transportrad 14 (vgl.
F i g. 3) angeordnet ist. Dieses wird mittels einer Feder 15, beim Funktionsmuster mittels einer Zugfeder über
eine Wippe 16, durch eine Aussparung 17 im oberen Flansch der Führungsnut 11 gegen den unteren Flansch
und damit gegen den perforierten Randbereich eines zwischen die Führungsnuten 11 eingeschobenen Filmstreifens
3 angedrückt. Über ein Getriebe 18, im dargestellten Beispielsfalle eine Transmissionskopplung auf
weitere Wellen 13, werden weitere gleichartig angeordnete Andruck- und Transporträder 14 gleichsinnig vom
Handrad 12 angetrieben. Entgegen der Darstellung eines einfachen Funktionsmusters kann es zweckmäßig
sein, ein Umlenkgetriebe zwischen dem Handrad 12 und den Wellen 13 derart vorzusehen, daß für den Vorschub
so des Filmstreifens 3 eine gleichsinnige Drehbewegung an der aus dem Gehäuse 5 hervorstehenden Peripherie des
Handrades 12 erforderlich ist.
Oberhalb der Führungsnuten 11 für den Filmstreifen 3 sind Halterungsnute 19 größerer Abmessungen angeordnet,
die zur Aufnahme von Rahmen mit schon gerahmten Dias 65 bemessen sind, um diese von unten
durch die Streu-Scheibe 8 hindurch anzustrahlen und von oben durch die Vergrößerungs-Linse 9 betrachten
zu können.
Um über möglichst die gesamte Filmstreifeneinlauf-Betrachtungszone
4 hinweg eine ebene Ausrichtung des Filmstreifens 3 unter der Linse 9 sicherzustellen und
auch kurze Filmstreifenstücke. beispielsweise schon auf
Rahmungsbreite zugeschnittene Dias, aus der Betrachtungszone 4 ausgeben und in die daran unmittelbar anschließende
Schneidezone 20 übergeben zu können, ist je eine Welle 13 mit Andruck- und Transportrad 14 der
beschriebenen Art unmittelbar vor dem Übergang von
der Betrachtungszone 4 zur Schneidezone 20 und in der Schneidezone 20 angeordnet. Auch zwischen diesen
Wellen 13 wirkt ein Kopplungs-Getriebe 18, beispielsweise wieder aus Transmissionsriemen 21 über Riemenscheiben
22.
Die Länge der Schneidezone 20, gemessen in Richi.ung
des Vorschubs des Filmstreifens 3, und damit der Abstand 23 (F i g. 4) zwischen den Gegenmessern 28 ist
durch ü,-Lcanzhülsen 25 fixiert und entspricht der genormten
Rahmungsbreite eines zugeschnittenen und in einen Rahmen einzulegenden, aus dem Filmstreifen 3
herausgeschnittenen Dias. Zum Übergang auf andere Rahmungsbreiten brauchen also lediglich andere Distanzhülsen
25 zur Abstandshalterung der festen Messer 28 eingesetzt zu werden: wobei die Ausführung des
Funktionsmusters nach Fig.4 der kleinsten vorkommenden
Rahmungsbreite entspricht, auf die die noch näher zu beschreibenden Bedienungsteile zwischen den
beweglichen Messern 24 abgestimmt sind, die für Übergang auf längere Distanzhüisen 25 also keinerlei Veränderung
zu erfahren brauchen.
Dieses Messer 24 ist als einarmiger Hebel ausgeführt und der für beide Messer 24 gemeinsamen Bedienungs-Handhabe
26 gegenüber an einer gehäusefesten Schwenkachse 27 gelagert. Jedes Messer 24 übt zum
Herausschneiden eines Dia-Filmstückes aus dem Filmstreifen 3 auf diesen eine Scheren-Schneidwirkung aus,
indem jedes Messer 24 mit seinem feststehenden Gegenmesser 28 zusammenwirkt, dessen Schneidkante vor
der zugeordneten Austrittsmündung 29 der Filmstreifen-Führungsnuten 11 im Bereiche der Betrachtungszone
4 bz«v. im Bereiche der Schneidezone 20 in der Mittelebene
durch die Führungsnuten 11 liegt. Zur Gewährleistung der Scheren-Schneidwirkung weisen die
innerhalb der Gegenmesser 28 angeordneten Messer 24 gegen erstere in hochgeklappter Stellung eine geringe
Hinterarbeitung im Sinne einer Anstellung auf, so daß sich unter den; Spreizeinfluß von Druckfedern 30 auf
den Distanzhülsen 25' beim Herabdrücken der freien Enden 31 der Messer 24 mittels der Bedienungs-Handhabe
26 eine sichere, längs der Messer 24/28 von der gehäusefesten Schwenkachse 27 fort fortschreitende
Schneidwirkung auf den Filmstreifen 3 ergibt.
Als Bedienungs-Handhabe 26 für den Schneidvorgang zum Heraustrennen eines Dia-Filmstückes unter
Rahmungsbreite aus dem Filmstreifen 3 ist beim in der Zeichnung dargestellten Funktionsmuster ein als
Druckknopf zu betätigender Klotz vorgesehen, der im Bereiche der freien Enden 31 mit den schwenkbaren
Ober-Messern 24 gelenkig verbunden ist, indem er gegen die zwischen diesen freien Enden 31 angeordnete
Distanzhülse 25' andrückt. Gegenüber der Distanzhülse 25 zwischen den benachbarten Enden der feststehenden
Gegenmesser 28 erfährt dieser Klotz eine Parallelogramm-Schlitzführung 32, um ein Verschwenken dieses
als Handhabe 26 dienenden Klotzes während der Ausübung des Schneidvorganges (Druckbewegung gemäß
Druckpfeil-Angabe 33 in F i g. 1 oder F i g. 5) zu verhindern. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, dient der Rückbewegung
der oberen Messer 24 nach Durchführung der Schneidbewegung je eine Rückstellfeder 34, beispielsweise
eine gehäusefest verankerte Zugfeder.
Das mit Rahmungsbreite aus dem Filmstreifen 3 (vgl. F i g. 2) herausgeschnittene und zu rahmende Dia-Filmstück
35 (vgl. F i g. 5) wird im Zuge der Beendigung des Herabsenkens der oberen, beweglichen Messer 24 zwischen
den feststehenden unteren Gegenmessern 28 hindurch nach unten in eine Übergabezone 36 übergeben,
während der Verschnittabfall 37 (vgl. F i g. 2), der vor der vorderen Querseite des Dia-Filmstückes 35 anfällt,
jenseits des zugeordneten Gegenmessers 28 zu liegen kommt. Unterhalb der Ober- oder Schneidkante 38 dieses
Gegenmessers 28 beginnt eine leicht abwärts geneigte Abführebene 39 zum Abtransport des Verschnittabfalles
37, der somit nicht die Weiterbehandlung des zu rahmenden Dia-Filmstückes 35 stört.
Beim in der Zeichnung detailliert dargestellten Funktionsmuster, vgl. insbesondere F i g. 2 und F i g. 6, ist die
Übergabezone 36 insgesamt als schiefe Ebene 40 ausgebildet, die im Bereiche des Überganges von der Betrachtungszone
4 zur Schneidezone 20 unterhalb der Filmstreifen-Führungsnuten 11 beginnt und wesentlich stärker
als die Abführebene 39 geneigt ist. Die schiefe Ebene 40 schließt zweckmäßigerweise unmittelbar an das
messerseitige Ende 41 der diffus streuenden Scheibe 8
an und besteht vorteilhafterweise ihrerseits aus einer Streuscheibe 42, durch die hindurch auch der Bereich
tu des Filmstreifens 3 von unten angestrahlt wird und von
oben betrachtet ist, der sich in der Schneidezone 20 befindet. Die gestreckte Linse 9 erstreckt sich ebenfalls
bevorzugt über die Betrachtungszone 4 hinaus, um auch die Schneidezone 20 noch zu erfassen, vgl. F i g. 2 oder
Fig.6.
Um das aus dem Filmstreifen 3 herausgeschnittene Dia-Filmstück 35 zur räumlichen Trennung vom Verschnittabfall
37 nach unten aus der Schneidezone 20 ausgeben zu können, sind die unteren Flansche 43 der
Filmstreifen-Führungsnuten 11, insoweit sie in der Schneidezone 20 gelegen sind, als Oberflächen seitlich
herabklappbarer Stützklauen 44 ausgebildet, vgl. F i g. 5. Diese Stützklauen 44, die in Fig.5 in Ruhestellung,
nämlich bei angehobenen oberen Messern 24, ausgezogen und in herabgeklappter Stellung strichpunktiert
dargestellt sind, sind im Bereich der Halterung 45 für die unteren Gegenmesser 28 jeweils um einen Zapfen 46
entgegen der Rückstellkraft einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Rückstellfeder verschwenkbar gelagert.
Der definierten Ruhestellung in bezug auf den oberen Flansch 47 dient ein von diesem nach unten ragender
Anschlag 48 auf der einen Längsseite der Schneidezone 20 sowie die Mantelfläche des Andruck- und
Transportrades 14 im Bereiche der gegenüberliegenden Führungsnut 11. Aus diesem Grunde braucht (vgl.
Fig.2) dieses Andruck- und Transportrad 14, das im
Bereiche der Schneidezone 20 gelegen ist, nicht unter Einfluß einer von einer Feder beaufschlagten Wippe 16
oder dergleichen Andruckvorrichtung zu stehen.
so Zum Wegklappen der unteren Flansche 43 in Form der Stützklauen 44 geraten im Zuge des Schneidevorganges
beim Absinken der Ober-Messer 24 deren Schneidkanten 49 gegen Anschläge 50 (vgl. F i g. 4 und
F i g. 5), die seitlich von den Stützklauen 44 vorstehen.
Nach kurzem Anschnitt im Bereiche der Perforierung derjenigen Längsseite des Filmstreifens 3, die zur Messer-Schwenkachse
27 hin gelegen ist, wird zunächst diese Filmstreifen-Führungsnut 11 geöffnet, indem der untere
Flansch 43 durch Herabklappen der Stützklaue 44 von der Peripherie des Andruckrades 14 abgesenkt
wird. Aufgrund der Hebelverhältnisse erfolgt die Aufhebung der Klemmhalterung unter dem Andruckrad 14
durch Herabklappen der zugeordneten Stützklaue 44 rascher, als das Fortschreiten des Schnittes beim Herabdrücken
der Ober-Messer 24. Dadurch sind zwei exakt parallele, quer zur Längserstreckung des Filmstreifens 3
verlaufende lineare Schnitte beiderseits der Rahmungsbreite des herauszutrennenden Dia-Filmstückes 35 si-
chergestellt, das in seinem schon abgetrennten Bereich von den Schneidkanten 49 der innerhalb der Gegenmesser
28 angeordneten oberen Messer 24 nach unten herausgebogen wird. Wenn etwa der halbe Schnitt durchgeführt
ist, jedenfalls vor Vollendung der vollständigen Austrennoperation, wird auch die gegenüberliegende
Stützklaue 44 über ihren Anschlag 50 von einer Obermesser-Schneidkante
49 nach unten seitlich weggeklappt, damit da? über die Länge der Schneidezone 20
auf RahmungsmaE geschnittene Dia-Filmstück 35 im
ungestörten freien Fall auf die unter der Schneidezone 20 beginnende Übergabezone 36 übergeben wird.
Im Falle der Realisierung der Übergabezone 36 als schiefe Ebene 40 wird dieses nun zu rahmende Dia-Filmstück
35 aufgrund seiner Schwerkraft abwärts befördert. Damit dabei keine elektrostatische Aufladung
und daraus resultierende Haftneigung auftritt, ist die Oberfläche der schiefen Ebene 40 zweckmäßigerweise
in Längsrichtung mit Streifen 51 aus elektrisch leitendem Material belegt (vgl. F i g. 2 und F i g. 6), die beispielsweise
durch aufgebrachten Leitlack oder durch aufgeklebte Metalldrähte realisiert sein können.
Das freie Abgabeende 52 der schiefen Ebene 40 übergibt das Dia-Filmstück 35 in einen Fall- und RichtSchacht
53, dessen Seitenwände 54 schwach geneigt sind, um einen nach unten sich geringfügig verringemden
Querschnitt des Schachtes 53 zu erzielen, der über seinem Boden 55 der Querschnittsform des zu rahmenden,
zugeschnittenen Dia-Filmstückes 35 entspricht. Unter dem unteren Rand 56 der Schacht-Seitenwände
54 ist auf dem Schacht-Boden 55 ein Dia-Unterrähmchen 57 eines zweiteiligen Diarahmens mit nach oben
weisender Filmaufnahme-Einsenkung 58 (vgl. Fig. 2) angeordnet.
Die schiefe Ebene 40 ragt mit ihrem freien Übergabeende 52 über die benachbarte Seitenwand 54 in den
Schacht 53 hinein, aber nur so weit, daß die Mantelfläche eines konzentrisch mit dem diagonal gegenüberliegenden
untern Rand 56' gedachten Zylinders 59 (vgl. F i g. 2) noch nicht von der schiefen Ebene 40 geschnitten
oder auch nur berührt wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Dia mit seiner abwärts gelegenen,
also in Übergabe-Bewegungsrichtung vorne gelegenen Querseite längs des diagonal gegenüberliegenden unteren
Randes 56' oder in dessen unmittelbarer Nähe gegen die Seitenwand 54', und/oder das Unterrähmchen
57 auf dem Schacht-Boden 55, auftrifft und, ggf. geführt von der gegenüberliegenden, der schiefen Ebene 40 benachbarten
Seitenwand 54, schließlich genau in die Filmaufnahme-Einsenkung 58 hineinfällt
Wie aus F i g. 6 ersichtlich sind in einem Obermagazin 60 Oberrähmchen 61 gestapelt, die zum Fixieren des
Dia-Filmstückes 35 im Unterrähmchen 57 in dessen Filmaufnahme-Einsenkung 58 eingedrückt und dadurch
formschlüssig und/oder kraftschlüssig darin verankert werden. Nach Vorlage eines Dia-Filmstückes 35 in die
Unterrähmchen-Einsenkung 58 wird, bevorzugt quer zur Übergaberichtung des Dia-Filmstückes 35, das unterste
der im Obermagazin 60 bereitgehaltenen Oberrähmchen 61 in den Fall- und Richt-Schacht 53 herausgeschoben,
das sich in ähnlicher Weise, wie zuvor für das Dia-Filmstück 35 beschrieben, zwischen den geneigten
Seitenwänden 54 zum Einfallen in die Einsenkung 58 zentriert
Zum Eindrücken des Oberrähmchens 61 in die Einsenkung 58 kann beispielsweise das mit Dia-Filmsiück
35 und Oberrähmchen 61 bestückte Unterrähmchen 57 im Zuge der Übergabe in eine Ausgabezone 62 durch
eine in F i g. 6 symbolisch als Andruckrolten-Anordnung
63 skizzierte Rahmen-Schließeinrichtung 64 hindurchgeführt werden. E!ie andersartige Schließeinrichtung
wird unten in Zusammenhang mit F i g. 7 erläutert.
Der Ausgabe-Vorschub des gerahmten Dias 65 erfolgt durch Vorlage eines weiteren Unterrähmchens 57
aus einem Untermagazin 66 in Höhe des Schacht-Bodens 55, also unter der Ausgabeebene der Oberrähmchen
61 aus dem Obermagazin 60. Dazu wird das unterste Unterrähmchen 57 des im Untermagazin 66 angeordneten
Stapels entgegen der Ausschubrichtung des Oberrähmchens 61, also ebenfalls quer zur Übergaberichtung
des Dia-Filmstückes 35, unter den unteren Rand 56 der Schacht-Seitenwände 54 geschoben, um in
seiner Filmaufnahme-Einsenkung 58 ebenfalls mit einem Dia-Filmstück 35 und danach mit einem Oberrähmchen
61 bestückt zu werden.
Als Antrieb für die koordinierte Vorlage von Unterrähmchen 57 und Oberrähmchen 61 sowie ggf. für Betrieb
einer Rahmen-Schließeinrichtung 64 wird bevorzugt ein Kurbelgetriebe gewählt, das beim beschriebenen
Funktionsmuster gemäß der perspektivischen Prinzipdarstellung F i g. 7 als Kreuzschleifen-Kurbeltrieb 67
ausgebildet ist. Dessen Kurbelscheibe 68 ist mit einer Dreh-Handhabe 69 ausgestattet, die in F i g. 7 als Handkurbel,
in F i g. 1 als Handrad dargestellt ist. Zum Fixieren in einer Grundstellung als Anfangssteilung des Bewegungszyklus
greift eine federnd gegen die Peripherie der Kurbelscheibe 68 abgestützte Rastwalze 70 bei Erreichen
der Grundstellung in eine Rastkerbe 71 in der Peripherie der Kurbelscheibe 68 ein.
Die Kurbelscheibe 68 versetzt über ihren Gleitstein 72 in seiner Schleifen-Gleitbahn 73 einen linear geführten
Schlitten 74 im Zuge einer Umdrehung der Kurbelscheibe 68 in eine Hin- und Her-Bewegung. Diese Bewegung
und damit die Schlittenführung 75 erfolgt senkrecht zur Erstreckung der Schleifen-Gleitbahn 73. Am
Schlitten 74 sind Untermagazin-Rampenschieber 76 etwa in der Ebene der Schlittenführung 75 und in einer
darüber angeordneten Ebene Obermagazin-Rampenschieber 77 befestigt. Die Untermagazin-Rampenschieber
76 dienen dem Eingriff in den unteren Bereich des Untermagazins 66 (vgl. F i g. 6) zum Vorschieben des
untersten der darin aufgestapelten Unterrähmchen 57 unter den Schacht 53. Die Untermagazin-Rampenschieber
76 sind starr mit dem Schlitten 74 verbunden.
Die Obermagazin-Rampenschieber 77 sind in der Grundstellung der Kurbelscheibe 68, wenn also die Untermagazin-Rampenschieber
76 vorgeschoben sind, außer Eingriff mit dem Obermagazin 60. Weil der Schlitten 74 unterhalb der Ebene des Schacht-Bodens 55 angeordnet
ist, das untere Ende des Obermagazins 60 aber wesentlich höher liegt, sind die Obermagazin-Rampenschieber
77 zur Vermeidung von Verkantungen gelenkig mit dem Schlitten 74 verbunden und in ihrer Bewegungsebene
in einer Bügelführung 78 parallel zur Schlittenführung 75 geführt
In der Grundstellung der Kurbelscheibe 68, also bei vorgeschobenem Schlitten 74 und damit zurückgeschobenen
Obermagazin-Rampenschiebern 77, befindet sich der Gleitstein 72 in der Mitte der Schleifen-Gleitbahn 73
und damit in einem Bewegungs-Totpunkt hinsichtlich der oszillierenden Bewegung des Schlittens 74 bei Drehbewegung
der Kurbelscheibe 68. Im Zuge der ersten Halbdrehung der Kurbelscheibe 68 werden die Untermagazin-Rampenschieber
76 unter dem untersten Unterrähmchen 57 hindurch hinter dessen Hinterkante zurückgezogen,
während die Obermagazin-Rampenschie-
ber Ti ur. .sr Mitnahme des untersten Oberrähmchens
61 im Obermagazin 60 vorgeschoben wird, um dieses Oberrähmchen 61, wie in Zusammenhang mit Fig.6
beschrieben, i;· den Fall- und Richt-Schacht 53 zu über·
^.,,ben. Nach Herausschieben des Oberrähmchens 61
aus dem Obermagazin 60, aber noch vor Erreichen des einer halben Umdrehung der Kurbelscheibe 68 zugeordneten
zweiten Tntpunktes der Bewegung des Schlittens 74, wird die Rahmen-Schließeinrichtung 64' betätigt.
Diese besteht beim Funktionsmuster gemäß F i g. 7 aus Druckklauen 79, die im Bereiche des unteren Randes
56 außerhalb der Seitenwände 54 des Fall- und Richt-Schachtes 53 angeordnet sind. Die Druckklauen
79 sind entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (in der Zeichnung nicht dargestellt) um parallel zu den unteren
Rändern 56 verlaufende Schwenkachsen 80 so verschwenkbar, daß sie durch öffnungen in den Seitenwänden
54 (vgl. F i g. 9) ins Innere des Schachtes 53 hineinschwenken können und dabei mit ihren freien Enden auf
der. P.andbereichdes Oberrähmchpn«fi1 Druck ausüben
können, um dieses in die Einsenkung im Unterrähmchen 57 einzupresser und dadurch darin zu veranke/n.
Für Ausübung dieser Schwenkbewegung ist jede Druckklaue 79 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen
Betätigungsarm 81 sich in der Ebene der Schlittenführung 75 und damit unterhalb des Schacht-Bodens 55
erstreckt. Die Betätigungsarme 81 weisen abgewinkelte Enden 82 auf. Beim bevorzugten Realisierungsbeispiel
gemäß F i g. 7 sind je zwei einer Schacht-Seitenwand 54 zugeordnete Betätigungsarme 81 über ihre abgewinkelten
Enden 82 bügeiförmig miteinander verbunden.
Mit dem Schlitten 74 ist über einen Zugbügel 83 ein doppelt geneigter Spreizkeil 84 verschwenkbar verbunden.
Ehe der Schlitten 74 seinen zurückgezogenen Bewegungsumkehr-Totpunkt erreicht hat geraten geneigte
Spreizflächen 85 des Spreizkeiles 84 mit den abgewinkelten Enden 82 der beiderseits der Vorschubbahn
des Spreizkeiles 84 angeordneten Druckklauen-Paare 79-79 in Eingriff. Daraus resultiert, nachdem die Obermagazin-Rampenschieber
77 ein Oberrähmchen in den Schacht 53 übergeben haben, ein seitliches Hineinschwenken
der Druckklauen 79 durch die Schacht-Seitenwände 54 in den Schacht 53. Die geneigten Spreizflächen
85 weisen gegenüber der Längsbewegungsrichtung des Spreizkeiles 84 eine starke Neigung auf, um ein
rasches Einschwenken der Druckklauen 79 hervorzurufen, obgleich kurz vor dem zweiten Bewegungstotpunkt
der sinusförmige Bewegungsverlauf des Schlittens 74 im Verhältnis zur Drehbewegung der Kurbelsclieibe 68 nur
noch langsam zurückgezogen wird.
Die stark geneigten Spreizflächen 85 gehen am Spreizkeil 84 in schwach geneigte Spreizflächen 86 über,
um im Bereich des zweiten Bewegungs-Totpunktes (im Bereiche einer halben Umdrehung gegenüber der
Grundstellung der Kurbelscheibe 68) der nun extrem langsamen Vorbewegung des Spreizkeiles 84 entsprechend
starken Druck auf die Betätigungsarme 81 und damit über die Betätigungsenden der Druckklauen 79
auf das Oberrähmchen 61 am Boden 55 des Schachtes 53 auszuüben. Danach sind Oberrähmchen 61 und Untjrrähmchen
57 mit dazwischen angeordnetem Dia-Filmstück 35 zum gerahmten Dia 65 verbunden. Im Zuge
der Weiterdrehung der Kurbelscheibe €8 wird der Spreizkeil 84 wieder zurückgeschoben, d. h. die Druckklauen
79 heben von dem Randbereich des Oberrähmchens 61 wieder ab, um aus dem Schacht 53 herauszuschwenken.
Im Zuge des während dieser zweiten Halbdrehung der Kurbelscheibe 68 erfolgenden Vorschubs
des Schlittens 74 ziehen die Obermagazin-Rampenschieber 77 sich unter dem untersten Oberrähmchen 61
im Ober magazin 60 bis hinter dessen rückwärtige Kante zurück, während gleichzeitig das unterste Unterrähmchen
57 im Untermagazin 66 unter den Schacht 53 vorgelegt wird und dadurch das gerahmte Dia 65 in die
Ausgabezone 62 übergibt, wo es ausgeworfen wird, bzw. entnommen werden kann.
Zur Bedienung des erfindungsgemäßen Diaschneid- und Rahmungsautomaten 1 (vgl. F i g. 1) ist es also lediglich erforderlich, das Untermagazin 66 mit Unterrähmchen 57 zu füllen, zur Vorlage des ersten Unterrähmchens 57 unter dem Schacht 53 eine Umdrehung an der Dreh-Handhabe 69 auszuführen, das Obermagazin 60 mit Oberrähmchen 61 zu füllen und fortan immer lediglich noch eine Umdrehung an der Dreh-Handhabe 69 auszuführen, nachdem die Schneid-Handhabe 26 bei Erscheinen eines zu rahmenden Dias auf dem Filmstreifen 3 in der Schneidezone 20 einmal betätigt wurde. Zweck-
Zur Bedienung des erfindungsgemäßen Diaschneid- und Rahmungsautomaten 1 (vgl. F i g. 1) ist es also lediglich erforderlich, das Untermagazin 66 mit Unterrähmchen 57 zu füllen, zur Vorlage des ersten Unterrähmchens 57 unter dem Schacht 53 eine Umdrehung an der Dreh-Handhabe 69 auszuführen, das Obermagazin 60 mit Oberrähmchen 61 zu füllen und fortan immer lediglich noch eine Umdrehung an der Dreh-Handhabe 69 auszuführen, nachdem die Schneid-Handhabe 26 bei Erscheinen eines zu rahmenden Dias auf dem Filmstreifen 3 in der Schneidezone 20 einmal betätigt wurde. Zweck-
7(i mäßigerweise sind die Magazine 60,66 und der Schacht
53 von einer durchsichtigen Haube 87 am Gehäuse 5 abgedeckt, um den Vorrat an Unter- und Oberrähmchen
57 bzw. 6i sowie den ordnungsgemäßen Einfall des aus dem Filmstreifen 3 herausgeschnittenen Dia-Film-Stückes
35 in das Unterrähmchen 57 optisch überwachen zu können. Vorzugsweise ist die Abführebene 39
für Verschnittabfall 37 (vgl. F i g. 2) auf der durchsichtigen Haube 87 (vgl. F i g. 1) selbst ausgebildet um angesichts
der angestrahlten Streuscheibe 42, die die schiefe
Ebene 40 zur Übergabe des zugeschnittenen Dia-Filmstückes 35 darstellt, auch kleinste Stücke von Verschnittabfall
37 deutlich erkennen und gezielt entfernen zu können.
Die Anordnung der Kurbelscheibe 68 gemäß F i g. 7, also mit senkrecht zur oszillierenden Bewegung des
Kreuzschleifen-Schlittens 74 und senkrecht zur Ebene des Schacht-Bodens 55 (vgl. F i g. 6) ausgerichteter, starr
am Schlitten 74 befestigter Schleifen-Gleitbahn 73 bedingt eine vergleichsweise große Bauhöhe des Diaschneid-
und -rahmungsautomaten 1 (vgl. Fig. 1). Im Interesse geringerer Bauhöhe, bei Gewährleistung gleichen
Hubes für die Rampenschieber 76, 77 und den doppelt geneigten Spreizkeil 84, ist bei der in F i g. 8
dargestellten abgewandelten Ausführung für die gleiche getriebetechnische Lösung die Schlittenführung '.'£." vom
freien Stirnende der Rahmungszone 88 fort in den Bereich des Anschlusses der Rahmungszone 88 an die
Übergabezone 36 (vgl. auch F i g. 9) verlegt Die Kurbelscheibe 68 steht nun nicht mehr senkrecht zur Ebene
und Erstreckung der Schneidezone 20 im Bereiche der Stirnwand 89 des Gehäuses 5 (vgl. Fig. 1), sondern sie
liegt parallel zur Ebene der Schneidezone 20 unterhalb der Übergabezone 36. Die mit dem Schlitten 74 starr
gekoppelte Schleifen-Gleitbahn 73 für den Gleitstein 72 liegt etwa in der Bewegungsebene der Untermagazin-Rampenschieber
76 und damit im Bereiche der Ebene durch den Schacht-Boden 55.
Als Dreh-Handhabe 69 ist beim abgewandelten Realisierungsbeispiel nach F i g. 8 eine Handkurbel vorgesehen,
deren Drehstange 90 oberhalb der Kurbelscheibe 68 und parallel zur Schlittenführung 75 verläuft, also aus
dem Gehäuse 5 neben der Ausgabezone 62 (vgL F i g. 1; dort nicht berücksichtigt) austritt Mittels der Drehstange
90 wird die Kurbelscheibe 68 über ein Schmeckenradgetriebe
91 gedreht Am übrigen Aufbau des Getriebes für den Rahmungsvorgang hat sich gegenüber demjenigen
nach F i g. 7 bei der Abwandlung nach F i g. 8 nichts geändert Insbesondere liegt also die Ebene durch die
Druckklauen-Schwenkachsen 80 wieder in der oben angenähert in der Ebene der Bewegung der Untermagazin-Rampenschieber
76, also dicht unterhalb der Ebene des Schacht-Bodens 55. Die Bewegungsebene des gegenüber
Vorschubbewegung verschwenkbar am schlittenfesten Zugbügel SJ angeordneten Doppel-Spreizkeiles
84 liegt zwecks Eingriffes gegen die abgewinkelten Enden 82 der Druckklauen-Betätigungsanne 81 geringfügig
unter jener Ebene, so daß zunächst die stark geneigten Spreizflächen 85 und danach die schwach geneigten
Spreizflächen 86 die einander gegenüberliegenden, abgewinkelten Betätigungsarm-Enden 82 auseinanderdrücken
und dadurch die zweiarmigen Hebel mit den gegenüber ausgebildeten Druckklauen 79 um die Achse
80 verschwenken. In Ruhestellung liegen die Betätigungsarme 8t von unten gegen den Schacht-Boden 55
an, so daß aie kurzen abgewinkelten Enden 82 senkrecht oder angenähert senkrecht davon nach unten vorstehen;
im Zuge der Verschwenkung um die Achsen 80 erfolgt dann vom Spreizkeil 84 ein Angriff gegen die
dann unter einem Winkel gegenüber dem Schacht-Boden 55 abstehenden Betätigungsarme 81 zur Druckausübung
über die Klauen 79.
Wesentlich höher als die Bewegungsebene der Untermagazin-Rampenschieber
76 liegt die Bewegungsebene der Obermagazin-Rampenschieber 77, die über einen
vom Schlitten 74 hochragenden Abstandshalter 92 mit jen;m verbunden sind. Da aufgrund der ungünstigen
Kraftüberleitung über den hochragenden Abstandshalter 92 in jener wesentlich höheren Ebene leicht Verkantungen
und dadurch Betriebsstörungen auftreten können, ist ein Haltebügel 93 für die Obermagazin-Rampenschieber
77 über ein Gelenk 94 an das obere Ende des hochragenden Abstandshalters 92 angeschlossen.
Die gehäusefeste, parallel zur Schlittenbewegung ausgerichtete Bügelführung 78 erfolgt zweckmäßigerweise
unmittelbar in der Bodenplatte 95 des Diarahmen-Obermagazins 60, vgl. die detaillierte Prinzipdarstellung
in F i g. 6 für die Getriebestellung gemäß F i g. 7 bzw. Fig. 8.
Die Anordnung einer liegenden Kurbelscheibe 68 gemäß F i g. 8 ermöglicht darüber hinaus in besonders einfacher
und funktionssicherer Weise eine funktioneile Verriegelung zwischen der Betätigung der Schneid-Handhabe
26 und der Bedienung der Dreh-Handhabe 69. Um den Schneidvorgang, also das Herabdrücken der
oberen Messer 24 (vgl. Fig. 6) nur dann zu ermöglichen,
wenn der Kreuzschleifen-Kurbeltrieb 67 in seiner Grundstellung ist, also ein Unterrähmchen 57 unter den
Schacht 53 geschoben ist (vgl. F i g. 6), weist die Kurbelscheibe 68 eine Ausnehmung 96 auf, die so angeordnet
und bemessen ist, daß nur in dieser Grundstellung ein Taststift 97 bei Bedienung der Messer 24 in dieser Ausnehmung
96 eingreifen kann. Sofern die Kurbelscheibe 68 nicht in ihrer Grundstellung steht, die Ausnehmung
96 also nicht unterhalb des Taststiftes 97 angeordnet ist, ist keine vollständige Schneidbewegung mit den Messern
24 möglich, erfolgt also auch keine Ausgabe eines Dia-Filmstückes 35 aus der Schneidzone 20. Dadurch ist
vermieden, daß ohne vorgelegtes Unterrähmchen 57 unter dem Schacht 53 ein rahmungsfertig zugeschnittenes
Dia-Filmstück 35 auf den Schacht-Boden 55 herunterfällt und dort bei erst nachträglichem Einschieben
eines Unterrähmchens 57 beschädigt wird oder zu Klemmerscheinungen und Funktionsstörungen führt.
Andererseits ist durch diese zusätzliche Maßnahme sichergestellt, daß erst bei beendeter Schneidbewegung
mit wieder hochgezogenen Messern 24, wenn also für die Obergabe des zugeschnittenen Dia-Fümstückes 35
genügend Zeit vergangen ist, die Kurbelscheibe 68 aus ihrer Grundstellung heraus verdreht und dadurch ein
Oberrähmcfcen 61 dem Schacht 53 nachgelegt werden kann.
Wie schon in Zusammenhang mit der Erläuterung der abgewandelten getriebetechnischen Realisierung nach
F i g. 8 erwähnt, resultiert hieraus die Möglichkeit einer spürbaren Verringerung der Bauhöhe oes Diaschneid-
und -rahmungsautomaten 1. Allerdings wird bei Realisierung der Übergabezone 36 durch eine schiefe Übergabe-Ebene
40 (vgl. Fig.2) noch eine vergleichsweise
große und getriebetechnisch jetzt nicht mehr erforderliche Bauhöhe erreicht Im Interesse einfacherer Betrachtbarkeit
der Filmstreifeneinlauf-Betrachtungszone 4, auch ohne daß diese zum Betrachter und Bediener hin
geneigt ist, ist es zweckmäßig, gemäß der in F i g. 9 skizzierten Abwandlung für die Ausbildung der Übergabezone
36 eine Streuscheibe 42' vorzusehen, die im wesentlichen parallel zur Ebene durch die Führungsnuten
11 verläuft. Ein Vergleich der Anordnung nach Fig.9
mit der Anordnung nach F i g. 2 zeigt ohne weiteres, daß daraus eine spürbare Verringerung an Bauhöhe resultiert
Allerdings bedarf es nun für Übergabebewegung des rahmungsfertig zugeschnittenen Dia-Filmstückes 35
längs der Übergabezone 36 in die Rahmungszone 88 eines zusätzlichen Vorschubwerkzeuges, das beim Realisierungsbeispiel
räch F i g. 8/F i g. 9 als Vorschubstift 98 ausgebildet ist Dieser ist an einem Schlitten 99 in
einer gerätefesten Führung 100 befestigt, und mit seinem freien Ende 101 greift er durch einen Schlitz 102 in
dsr Streuscheibe 42 und einer Verbindungswand 103 zur Betrachtungszonen-Streuscheibe 8 hindurch, um
das auf der Übergabe-Streuscheibe 42' abgelegte Dia-Filmstück 35 in den Schacht 53 zu überführen.
Zweckmäßigerweise steht der Vorschubstift 98 bzw. sein Schlitten 99 unter Einfluß einer Vorschubfeder 104.
die beim Eindrehen der Kurbelscheibe 68 in ihre Grundstellung unter Rückführung des Vorschubstiftes 98 in
seine Ausgangsstellung (siehe Fig.8 oder Fig.9) gespannt
und arretiert gehalten sowie nach Beendigung des Schneidvorganges in der Schneidezone 20 freigegeben
wird, um den Vorschubstift 98 in Vorschubbewegung zu versetzen. Dazu ist zweckmäßigerweise eine
einerseits gerätefeste und andererseits schlittenfeste Rastklinke 105 vorgesehen, die so angeordnet ist, daß
ihre Auslösung zur Freigabe der Vorschubbewegung des Vorschubstiftes 98 erfolgt, wenn, mit erfolgter Ausgabe
des Dia-Filmstückes 35 aus der Schneidzone 20, der in die Kurbelscheiben-Ausnehmung % eingreifende
Taststift 97 ganz herabgesenkt ist und dadurch den formschlüssigen Auslösemechanismus der Rastklinke
105 betätigt. Dadurch ist die Wirkung des Vorschubstiftes 98 mit der wechselweisen Verriegelung zwischen der
Schneid-Handhabe 26 und der Dreh-Handhabe 69 koordiniert, Fehlbedienungen können trotz des zusätzlichen
bewegten Teiles, dessen Bewegung zwischen dem Schneidvorgang und dem Rahmungsvorgang zu erfolgen
hat, nicht auftreten.
Zum erneuten Spannen der Vorschubfeder 104 isi
beim Realisierungsbeispiel gemäß der Prinzipdarstellung in Fig.8 sowohl am Kreuzschleifen-Schlittcn 74
als auch am Vorschubsitifi-Schlitten 99 je ein Schubarm
106 bzw. 107 biegesteif befestigt. Im Zuge der Vorbewe
gung des Kreuzschleifen-Schlittens 74 zur Vorlage eine·
neuen Unterrähmchens 57 unter den Schacht 53 wire über diese Schubarme 106, 107 auf die Vorschubfedci
104 Zug ausgeübt, um unmittelbar vor Erreichen dei
15 16
neuen Kurbelscheiben-Grundstellung die Rastklinke zines 118 mit in Vorschubbewegung rückwärts gelege-105 erneut eingreifen zu lassen. Für diese Schubkraft- ner Scharnierverbindung 117 eine schneidenförmige
Übertragung ist in der Prinzipdarstellung gemäß F i g. 8 Anhebekante 119 in die Teilungsebene zwischen dem
ein doppelarmiger Hebel 108 mit Schubgelenk 109 hochklappbaren Rand des Oberrähmchens 61" und dem
zum Kreuzschleifen-Schlitten 74 hin und mit Stützrolle 5 Unterrähmchen 57' ein. Zur Erleichterung dieses Ein-110 zum Vorschubstift-Schlitten 99 hin vorgesehen. griff es kann es zweckmäßig sein, den Rahmen vor Errei-
Es kann zweckmäßig sein, entgegen der Prinzipdar- chen der Anhebekante 119 einer Zwangsführung über
stellung nach F i g. 8/F i g. 9 keine lineare Vorschubstift- eine gewölbte Fläche zu unterwerfen, um die Teilungs-Führung 100 vorzusehen, sondern als Vorrchubstift 98 fuge am hochzuklappenden Rand des Oberrähmchens
das abgewinkelte Ende einer spiralförmig ausgebildeten io 61" zu vergrößern oder gar diesen Rand aus seiner Fas-Vorschubfeder 104 zu verwenden, das eine kreisbogen- sung im Unterrähmchen 57' schon herauszusprengen
förmige Bewegung in einer Ebene parallel zur Oberga- und leicht anzuheben. Wenn der Rahmen ganz aus der
be-Streuscheibe 42' ausführt und beispielsweise durch Magazinboden-Ausgangsführung 120 heraus vorge-Verschwenken einer Spiralfeder-Befestigungswelle (in schoben ist, fällt er um eine geringe Distanz auf einen
der Zeichnung nicht berücksichtigt) gespannt wird. is Ruheboden 121 unter den unteren Rand 56 der Maga-
Insbesondere dann, wenn das Getriebe zum Durch- zinschacht-Seitenwand 54 bzw. 115, wobei das Obsrfuhren des Rahmungsvorganges (entgegen beispiels- rähmchen 61" noch von der Anhebekante 119 geöffnet
weise F i g. 1 oder F i g. 7) nicht an der Gehäuse-Stirn- gehalten bleibt Bei der Prinzipdarstellung eines Auswand 89 angeordnet ist, sondern entsprechend führungsbeispieles nach F i g. 11 wird im Anschluß an
F i g. 8/F i g. 9 im Bereiche der Schneidezone 20 und/ 20 den Schneide Vorgang das zu rahmende Dia-Filmstück
oder der Filmiireiiericiniauf-Betrachiungszonc 4, ist es 35 über eine schiefe Übergabe-Ebene 40 in die Fsbnsüfzweckmäßig. Ober- und Untermagazin 60/66 mit dazwi- nahme-Einsenkung 58 im Unterrähmchen 57' eingegeschen angeordnetem Fa'l- und Richt-Schacht 53 als eine ben. Daraufhin erfolgt über eine Vorschubanordnung
austauschbare gerätetechnische Einheit auszubilden, die entsprechend derjenigen derjenigen der U.itermagazinbeispielsweise längs einer Trennebene 111 (vgl. F i g. 3; 25 Rampenschieber 76 nach F i g. 7 bzw. F i g. 8 im zweiten
zur Erleichterung der Übersicht auch in F i g. 1 eingetra- Halbzyklus der Funktion des Rahmenschließ-Getriebes
gen) vom übrigen Diaschneid- und -rahmungsautoma- das Zurückschieben des bestückten Diarahmens längs
ten 1 nach der Erfindung abnehmbar und austauschbar der Ebene des Ruhebodens 121 durch eine Rahmenist. Dadurch wird es ermöglicht, mit der gleichen Grund- Schließeinrichtung 64 hindurch, die wieder symbolisch
einheft unterschiedliche Dia-Rahmen für den Rah- 30 als Andruckrollen-Anordnung 63 dargestellt ist und in
mungsvorgang zu verarbeiten. der das Oberrähmchen 61" auf das Unterrähmchen 57'
In Fig. 10 ist die Anordnung eines Fall- und Rieht- geklappt,darin kraft- bzw. formschlüssig verankert und
Schachtel 53 für Dia-Filmstücke 35 in Schnittdarstel- dann weiter zur Ausgabezone 62 für Entnahme des ferlung parallel zur Trennebene 111 für den Fall darge- tig gerahmten Dias 65 transportiert wird.
stellt, daß das Oberrähmchen (61 in Fig.3) nicht die 35
wesentlich größer ist oder in den Abmessungen sogar
mit denen des Unterrähmchens 57 übereinstimmt. In
diesem Falle ist der Filmstück-Schacht 53 längs seiner
dem Übergabeende 52 diagonal gegenüberliegenden 40
unteren Seitenwandberandung 56' in einem Klappscharnier 112 gelagert. Abhängig vom Vorschub der
Obermagazin-Rampenschieber 77 (vgl. z.B. Fig.7)
wird vom Kreuzschleifen-Schlitten 74 Kraft auf einen
Kippbügel 113 ausgeübt, um den Schacht 53 durch eine 45
entsprechende öffnung 114 in einer benachbarten Seitenwand 115 eines diesen Film-Schacht 53 umgebenden
größeren Rahmens-Schachtes 116 herauszuschwenken,
so daß dann die Übergabe des Oberrähmchens 61' unmittelbar in diesen größeren Fall- und Richt-Schacht 50
116 erfolgt. Bei Rückbewegung des Kreuzschleifen-Schlittens 74 in seine Grundstellung erfolgt ein Zurückklappen de«·. Film-Schachtes 53 in den größeren Rahmen-Schacht 116 hinein, in die in Fig. 10 dargestellte
Ausgangsstellung. 55
Falls einteilige Rahmen für das Einfassen der rahmungsfertig zugeschnittenen Dia-Filmstücke 35 benutzt
werden sollen, bei denen das Oberrähmchen 61" längs
einer Kante über eine Scharnierverbindung 117 an das
Unterrähmchen 57' angelenkt ist, bedarf es lediglich ei- μ
nes einzigen Rahmen-Magazines 118. Zur Vorlage dieses einstückigen Rahmens unter den Rahmen-Schacht
116, der je nach Dimensionierung der Filmaufnahme-Einsenkung 58 zugleich als Fall- und Richt-Schacht 53
für das Dia-Filmstück 35 wirkt oder entsprechend der 65
Maßnahme nach Fig. 10 als Zweiformat-Klappschacht
ausgebildet ist, greift im Zuge des Herausschiebens eines Rahmens aus dem unteren Ende des Rahmen-Maga-
Claims (14)
1. Gerät zum Konfektionieren von Dias, insbesondere durch Zuschneiden in einer Filmführungs-Einrichtung
mit einer Schneideinrichtung, bei der ein abgeschnittenes Filmstück in der richtigen Position
auf einen unteren Rähmchenteil aufgelegt wird und dann die beiden Rähmchenteüe übereinander in die
Schließstellung gebracht werden, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß ein abgeschnittenes Dia-Filmstück
(35) in einen die richtige Position gewährleistenden Dia-Fall- und Richtschacht (53) fällt, der
im Bereich seines Bodens (55) mit einer Rähmchenzufuhr- und Rahmen-Schließeinrichtung mit anschließender
Ausgabezone (62) für das gerahmte Dia (65) ausgestattet ist
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dia-Fall- und Richtschacht (53) für den
Rähmchen-Schließvorgang wegbewegbar ausgebildet ist.
3. Gerät ESih Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Schneideinrichtung und Dia-Fall- und Richtschacht (53) eine schiefe Übergabe-Ebene
(40) vorgesehen ist
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzone (20)
zwei zueinander parallel angeordnete und gemeinsam betätigbare, in der Ebene von Filmstreifen-Führungsnuten
(11) wirksame, bewegliche Messer (24) aufweist, die mit Gegenmessern (28) zusammenwirken,
die quer zur Längserstreckung einer Betrachtungszone (4) in einem der Dia-Rahmungsbreite entsprechenden
Abstand (Π) angt- /rdnet sind.
5. Gerät nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß "in de Schneidezone (20)
die unteren Führungs-Flansche (43) herabklappbar angeordnet sind, die während des Schneidvorganges
des Filmstückes wegklappen.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schneidezone
(20) eine Ebene parallel zur Ebene durch die Filmstreifen-Führungsnuten (11) angeordnet und
mit einer oszillierenden Vorschubeinrichtung ausgestattet ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine von unten angestrahlte
Streuscheibe (42 bzw. 42') mit einem Belag aus Streifen (51) aus elektrisch leitendem Material.
8. Gerät nach Anspruch 3 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Fall- und Richtschacht (53) einen
nach unten sich bis auf die Abmessungen des rahmungsfertig zugeschnittenen Dia-Filmstückes (35)
verjüngendem Querschnitt aufweist, in den das freie Übergabeende (52) einer Übergabeebene (52) nur so
weit hineinragt, daß sich das zu rahmende Dia nach dem Anstoßen an die gegenüberliegende Schachtseitenwand
in die waagerechte Lage zu verschwenken vermag.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Übergabeendes
(52) der Übergabeebene (36) in den Schacht (53) ein Obermagazin (60) für Oberrähmchen (61)
mündet.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Schacht-Seitenwände
(54 bzw. 115), unter Wirkverbindung mit ausgeführter Übergabe eines Oberrähmchens
(61 bzw. 61'), in den Schacht (53 bzw. 116) hineinschwenkbare Diarahmenschließ-Druckklauen (79)
angeordnet sind.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß ein mit Klapprahmen bestücktes
Rahmen-Magazin (118) vorgesehen ist, oberhalb dessen Magazinboden-Ausgangsführung
(120) eine das Oberrähmchen (61") hintergreifende und hochklappende Anhebekante (119) angeordnet
ist und daß unterhalb der Ebene der Magazinboden-Ausgangsführung (120) ein unter dem Film-Schacht
(53) gelegener Ruheboden (121) angeordnet ist, an den sich über eine Rahmen-Schließeinrichtung (64)
eine Ausgabezone (62) für das gerahmte Dia (65) anschließt
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung
aus bügelförmigen durch Schachtöffnungen ins Schachtinnere bewegbaren Druckklauen (79) besteht,
die als zweiarmige Hebel ausgebildet sind und um eine Schwenkachse (80) außerhalb des Schachtes
(53 bzw. 116) unter Einfluß einer Rückstellfeder angeordnet sind und mit einem Betätigungsarm (8i) in
die Bahn der Schließ-Betätigungseinrichtung hineinragen.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß als Betätigungseinrichtung für die
Druckklauen (79) fyi einem Kreuzschleifen-Schlitten
(74) ein bei zurückgezogenem Schlitten (74) zwischen die einander gegenübei liegenden Betätigungsarme
(81) eingreifender, doppelt geneigter Spreizkeil (84) verschwenkbar befestigt ist.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß jede Betätigungsfläche des doppelten
Spreizkeiles (84) aus einer stark geneigten Spreizfläche (85) und einer sich daran anschließenden
schwach geneigten Spreizfläche (86) derart zusammengesetzt ist, daß die schwach geneigten Spreizflächen
(86) erst unmittelbar vor Erreichen des Bewegungsumkehr- oder Totpunktes des Kreuzschleifen-Schlittens
(74) bei bereits in den Schacht (53 bzw. 116) hineingeschwenkten Druckklauen (79), zwischen
den Betätigungsarmen (81) wirksam sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782839961 DE2839961C2 (de) | 1978-09-14 | 1978-09-14 | Gerät zum Konfektionieren von Dias |
AT79103170T ATE1120T1 (de) | 1978-09-14 | 1979-08-28 | Verfahren zum konfektionieren von dias und diaschneid- und -rahmungsgeraet zum ausueben des verfahrens. |
EP79103170A EP0009144B1 (de) | 1978-09-14 | 1979-08-28 | Verfahren zum Konfektionieren von Dias und Diaschneid- und -rahmungsgerät zum Ausüben des Verfahrens |
DE7979103170T DE2962960D1 (en) | 1978-09-14 | 1979-08-28 | Process for assembling slides and slide-cutting and -framing apparatus to be used in this process |
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