DE2733947A1

DE2733947A1 - Filmwechselbuehne fuer eine blattfilmkamera

Info

Publication number: DE2733947A1
Application number: DE19772733947
Authority: DE
Inventors: Arthur Dipl Ing Gall; Alfred Ing Grad Hahn; Wolfgang Jaeger
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-07-27
Filing date: 1977-07-27
Publication date: 1979-02-15
Also published as: US4206989A; NL7805950A

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT j Unser Zeichen Berlin und München VPA 77 P 5079 BRD

Filmwechselbühne für eine Blattfilmkamera

Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmwechselbühne für eine Blattfilmkamera, mit einer zur optischen Achse der Blattfilmkamera zentrierten Aufnahmestation für die Belichtung der FiImblätter, sowie mit einem Vorratsmagazin für die unbelichteten und mit einem Auffangmagazin für die belichteten Filmblätter.

Durch die DT-PS 21 23 209 ist es bei Röntgenuntersuchungsgeräten bekannt, Vorratsmagazine für Blattfilme zu verwenden, bei denen ein Stapel unbelichteter Filmblätter auf einem im Boden des Vorratsmagazins eingelassenen, in der Filmebene verschiebbaren Schieber aufliegt. Das unterste, unmittelbar am Schieber anliegende Filmblatt wird beim Arbeitshub des Schiebers von zwei vorstehenden Haken desselben erfaßt und mit seiner gegenüberliegenden Kante durch einen in der Ebene dieses Filmblattes in der Seitenwand des Magazins eingelassenen Entnahmeschlitz geschoben. Mit diesem Vorratsmagazin ist es möglich, einzelne Filmblätter von einem Stapel Filmblätter abzuziehen und sie einzeln zwischen die Transportrollen bzw. die Transportbänder von Röntgenuntersuchungsgeräten zu schieben.

Angesichts der in der medizinischen Technik bei immer mehr Untersuchungsarten, wie z.B.von Ultraschallgeräten und Computer-Tomographen, eingesetzten Fernsehsichtgeräte und angesichts der sich in der Röntgentechnik immer mehr durchsetzenden Bildverstärker-Fernseheinrichtungen, besteht ein erhebliches Bedürfnis, die auf dem Leuchtschirm dargestellten Informationen photo-

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graphisch festzuhalten. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine optische Aufnahmeeinrichtung zu entwickeln, die es erlaubt, großformatige Filmblätter einzeln in schneller Folge zu belichten. Diese Aufnahmeeinrichtung sollte so einfach wie möglich zu bedienen und möglichst preiswert herstellbar sein. Wegen der im medizinischen Bereich erforderlichen hohen Bildschärfe sollten auch größere Filmformate zu verwenden sein.

Bei einer Filmwechselbühne der eingangs genannten Art sind daher erfindungsgemäß das Vorratsmagazin und das Auffangmagazin auf gegenüberliegenden Seiten der Aufnahmestation angeordnet,. ist ein jeweils ein Filmblatt aus einem Entnahmeschlitz des Vorratsmagazins beförderndes Transportmittel zur Verschiebung in Entnahmerichtung mit einem parallel zur Filmebene zwischen dem Vorratsmagazin und der Aufnahmestation verstellbaren Schieber kuppelbar, ist an der dem Auffangmagazin zugewandten vorderen Kante des Schiebers mindestens ein mit der in Transportrichtung rückwärtigen Kante des in der Aufnahmestation befindlichen Filmblattes in Eingriff bringbarer Mitnehmerzapfen angelenkt, und ist die Aufnahmestation mit mindestens einer hinter diese rückwärtige Kante des in der Aufnahmestation eingeschobenen Filmblattes greifenden Halteklinke versehen. Eine solche Filmwechselbühne verwendet die bei einem Vorratsmagazin mit einer BIattfilmvereinzelungsvorrichtung ohnehin erforderlichen Transportmittel für den Weitertransport der in einer Aufnahmestation befindlichen belichteten Filmblätter. Die sonst den Filmtransport in und aus der Aufnahmestation bewerkstelligenden intermettierend angetriebenen Transportwalzen sind hier eingespart worden. Der Filmtransport erfolgt hier durch den ohnehin erforderlichen Antrieb für die Blattfilmvereinzelung im Vorratsmagazin. Es werden lediglich zwei zusätzliche Mitnehmerzapfen und Halteklinken benötigt, um auch die Arretierung des Filmblattes in die Aufnahmestation und einen Zwangstransport für das bereits in der Aufnahmestation befindliche belichtete Filmblatt in das Vorratsmagazin zu erreichen. Der Aufwand für die Filmwechselbühne wird dadurch auf ein Minimum reduziert.

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann eine parallel zur Filmebene ausgerichtete, eine Begrenzungskante des in der

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Seitenwand des Vorratsmagazins eingelassenen Entnahmeschlitzes bildende Bodenplatte zur Entnahme des unmittelbar anliegenden Filmblattes mit einer ca. 0,8-Filmstärken vorstehenden, parallel zum Entnahmeschlitz ausgerichteten, der in Transportrichtung rückwärtigen Kante der Filmblätter zugeordneten Stufe versehen sein. Die bei dieser Art der Blattfilmvereinzelung erforderliche, rein lineare Vor- und Rückbewegung der als Transportmittel benutzten Bodenplatte läßt sich unmittelbar mit dem Schieber der Filmwechselbühne kuppeln.

Die Betriebszuverlässigkeit der Filmwechselbühne kann weiter gesteigert werden, wenn in erfindungsgemäßer Weiterbildung der Erfindung in Transportrichtung der Filmblätter, unmittelbar hinter dem Entnahmeschlitz des Vorratsmagazins, eine bis in den Bereich der Aufnahmestation ragende Andruckplatte für die Filmblätter angeordnet ist. Eine solche Andruckplatte sorgt nicht nur dafür, daß die Filmblätter in der Aufnahmestation plan liegen, sondern sie vermeidet es auch, daß sich das einzuschiebende Filmblatt beim Hub der Bodenplatte, sobald die Stufe der Bodenplatte aus dem Entnahmeschlitz austritt,. aufwölbt und somit außer Eingriff mit dieser Stufe gelangt.

In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung der Erfindung kann dem Randbereich der Aufnahmestation ein sich am jeweiligen FiImblatt elastisch anlegendes Federblech zugeordnet sein. Dadurch wird auf einfachste Weise sichergestellt, daß das Filmblatt nicht weiter über die Aufnahmestation hinausrutscht, als es durch den Hub der Bodenplatte des Vorratsmagazins befördert wird. Zugleich wird so die Einsatzbereitschaft der Filmwechselbühne auch bei Arbeitslagen ermöglicht, die merklich von der Horizontalen abweichen.

Die Beförderung des bereits belichteten, in der Aufnahmestation befindlichen Filmblattes in das Auffangmagazin wird bedeutend erleichtert, wenn das Auffangmagazin mit seiner von der Aufnahmestation abgewandten Kante um mehr als 30° gegenüber der Ebene der Aufnahmestation hochgekippt ist und auf seiner Oberseite eine zur Filmebene ausgerichtete Einschuböffnung für die belich teten Filmblätter aufweist. Dadurch wird es möglich,das zunächst

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geradlinig aus der Aufnahmestation von den Mitnehmerzapfen des Schiebers herausgedrückte Filmblatt unmittelbar in das Auffangmagazin zu schieben und auf die dort bereits lagernden Filmblätter zu befördern.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Filmwechselbühne der

Blattfilmkamera,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Figur 1, und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Figur 1.

In der Figur 1 erkennt man eine mit dem Gehäuse einer Blattfilmkamera 1 verbundene Filmwechselbühne 2 und ein auf der Filmwechselbühne aufgesetztes Vorratsmagazin 3 und Auffangmagazin 4. Zwischen dem Vorrats- und dem Auffangmagazin befindet sich die zur optischen Achse 5 der Blattfilmkamera zentrierte Aufnahmestation 6 der Filmwechselbühne, in der die Filmblätter 7 bis 15 belichtet werden.

Das Vorratsmagazin 3 besteht, wie die Figur 2 zeigt, im wesentlichen aus einem rechteckigen Gehäuse 16, das in seinen inneren Abmessungen an die Abmessungen der einzusetzenden Filmblätter angepaßt ist. Der Deckel 17 des Vorratsmagazins 3 ist über Fe dern 18, 19 mit einer Anpreßplatte 20 verbunden. Letztere ragt ins Innere des Gehäuses 16 des Vorratsmagazins 3 hinein und wird durch die Federn 18, 19 gegen den eingelegten Stapel Filmblätter 7, 8, 9, 10, 11 gedrückt (In der Figur 1 liegt die An preßplatte aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht an den Filmblättern an). Der Stapel Filmblätter liegt am Boden 21 (Fig. 2) des Vorratsmagazins 3 an. Auf der Seite, an der die Filmblätter aus dem Vorratsmagazin entnommen werden, ist die eine Seitenwand 22 des Vorratsmagazins 3 unmittelbar über dem Boden des Vorratsmagazins in der Breite der Filmblätter schlitzförmig ausgefräst, so daß die Filmblätter durch den so gebildeten Entnahme-

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schlitz 23 hindurchgeschoben werden können. Die Seitenwand ist im Schlitzbereich mit zwei Fortsätzen 24, 25 versehen, die bis etwa 1,5-Filmstärken über den Boden 21 des Vorratsmagazins 3 herunterragen. Der mittlere Abschnitt des Bodens 21 des Vorratsmagazins 3 ist als Bodenplatte 26 in der Ebene des anliegenden Filmblattes unter den Entnahmeschlitz hindurch verschiebbar im Gehäuse 16 des Vorratsmagazins gelagert. Die Bodenplatte 26 ist dazu in Führungen 27, 28 (Fig. 2) gelagert, die in den stehenbleibenden Rändern des Bodens eingefräst sind. Die Bodenplatte 26 besitzt auf ihrer den Filmblättern zugewandten Seite eine etwa 0,8-Filmstärken hohe aufragende Stufe 29, die in der Extremstellung der Bodenplatte 26, bei der diese ganz in das Vorratsmagazin 3 eingeschoben ist, hinter die in Transportrichtung rückwärtige Eante der Filmblätter im Vorratsmagazin greift. Wie in der Figur 1 erkennbar ist, ist das Vorratsmagazin auf der Seite des Entnahmeschlitzes 23 mit einer lichtdichten Verschlußlatte 30 versehen, die durch eine Feder 31 auf den Boden 21 des Vorratsmagazins heruntergedrückt wird. Die Verschlußplatte hat zwei durch das Gehäuse durchgreifende Zapfen 32, 33, die beim Einsetzen auf die Filmwechselbühne mit einen an der Filmwechselbühne 2 vorgesehenen Anschlag 34 in Eingriff bringbar sind.

In der Filmwechselbühne 2 ist ein Schieber 35 von der Aufnahmestation 6 unter das aufgesetzte Vorratsmagazin 3 und wieder zurückverschiebbar gelagert. Der Schieber ist mit einer Nase 36 versehen, die in eine entsprechende Einkerbung 37 der Bodenplatte 26 des Vorratsmagazins 3 in Eingriff bringbar ist. Ferner trägt er auf seiner gegenüberliegenden Seite einen Querschlitz 38, in den ein von einem Motor 39 angetriebener Kurbelarm 40 eingreift. Der Kurbelarm 40 betätigt in einer Stellung, bei der der Schieber 35 vollständig unter das Vorratsmagazin 3 eingeschoben ist, einen Nockenschalter 41, über den der Motor 39 abschaltbar ist. Der Schieber 35 trägt an seiner in Transportrichtung vorderen Kante zwei Mitnehmerzapfen 42, 43, die gelenkig mit dem Schieber 35 verbunden sind und über je eine kleine Torsionsfeder 44, 45 gegen die Unterseite einer die Aufnahmestation überdeckenden Andruckplatte 46 für die Filmblätter angedrückt gehalten wer den. Die Andruckplatte 46 wird über zwei Druckfedern 47, 48 gegen das in der Aufnahmestation befindliche Filmblatt und den Rahmen

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--6-- Λ 77 P 5079 BRD der Aufnahmestation 6 gedrückt. Außerdem sind der Aufnahmestation 6 zv/ei Halteklinken 50, 51 zugeordnet, die so gelagert sind, daß sie hinter die in Transportrichtung rückwärtige Kante der in die Aufnahmestation transportierten Filmblätter greifen. Diese Halteklinken 50, 51 sind auf der dem Vorratsmagazin zugewandten Kante abgeschrägt, so daß sie durch das in die Aufnahmestation 6 transportierte unbelichtete Filmblatt hochgedrückt werden.

Das Auffangmagazin 4 ist auf der Oberseite mit einer Einschuböffnung 52 versehen. Es ist an der Filmwechselbühne 2 in Führungen 53, 54 eingesetzt, die es in einer um etwa 60° entgegen dem Uhrzeigersinn gegenüber der Ebene der Aufnahmestation 6 verschwenkten Lage halten. Seine Lage ist dabei so zur Filmebene in der Aufnahmestation ausgerichtet, daß die untere Kante der Einschuböffnung 52 etwa in der Filmebene der Aufnahmestation liegt. Die Einschuböffnung ist mit einem Deckel 55 verschließbar. Dieser Deckel trägt eine Anschlagnase 56, die beim Einsetzen des Auffangmagazins 4 in die Filmwechselbühne 2 von einem -weiteren Anschlag 57 aufgeschoben wird.

In seiner Ausgangsposition, im abgeschalteten Zustand, befindet sich der Schieber 35 der Filmwechselbühne 2 in einer Extremlage unter dem Vorratsmagazin 3. Beim Aufsetzen des Vorratsmagazins auf die Filmwechselbühne kuppelt die Nase 36 des Schiebers 35 mit einer Einkerbung 37 in die Bodenplatte 26 des Vorratsmagazins 3 ein. Zugleich werden beim Aufsetzen des Vorratsmagazins die Zapfen 32, 33 der Verschlußplatte 30 durch den Anschlag 34 des Vorratsmagazins hochgedrückt und die Verschlußplatte dadurch entgegen der Kraft der Feder 31 zurückgeschoben. Damit ist der Entnahmeschlitz 23 des Vorratsmagazins 3 geöffnet. Beim Einschieben des Auffangmagazins 4 in die entsprechenden Führungen 53, 54 der Filmwechselbühne 2 wird die Anschü^nase 56 des Dekkels 55 von dem Anschlag 57 der Filmwechselbühne 2 aufgeschoben.

Wird nunmehr die Filmwechselbühne eingeschaltet, d.h. der Motor 39 mit dem Kurbeltrieb in Gang gesetzt, so schiebt der Kurbelarm 40 den Schieber 35 und wegen der Ankupplung auch die Bodenplatte 26 aus ihrer Extremstellung unter dem Vorratsmagazin 3

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J 77 P 5079 BRD hervor in die Aufnahmestation 6 hinein und wieder in ihre Ausgangsposition zurück, wo der Nockenschalter 41 den Motor 39 erneut stillsetzt. Bei der Verschiebung der Bodenplatte 26 wird das unterste an der Bodenplatte unmittelbar anliegende Filmblatt 11 des Stapels Filmblätter durch die Stufe 29 auf der rückwärtigen Seite der Bodenplatte 26 mitgenommen, durch den Entnahmeschlitz 23 heraus und unter die Andruckplatte 46 der Aufnahmestation 6 geschoben. Ein gegebenenfalls mitgenommenes zweites Filmblatt würde durch die beiden Fortsätze 24, 25 im Entnahmeschlitz 23 zurückgehalten. Während des Hubes des Schiebers 35 drücken die Mitnehmerzapfen 42, 43 des Schiebers, die durch ihre Torsionsfedern 44, 45 gegen die Unterseite der Andruckplatte gedrückt sind, das dort noch in der Aufnahmestation befindliche Filmblatt durch die EinschubÖffnung 52 des Auffangmagazins 4.

Das so aus der Aufnahmestation herausgeschobene Filmblatt legt sich auf die gegebenenfalls bereits im Auffangmagazin lagernden Filmblätter 13, 14, 15. Beim Vorschub der Bodenplatte 26 in Richtung auf die Aufnahmestation 6 zu liegen die übrigen Filmblätter im Vorratsmagazin auf der nach rückwärts verlängerten oberen Ebene der Stufe 29 der Bodenplatte 26 und auf den Rändern des Bodens 21 (Fig. 2) des Vorratsmagazins 3 auf. Beim Rückhub des Schiebers und der Bodenplatte 26 kann sich die Bodenplatte daher wieder unter den Stapel Filmblätter schieben. Das in der Aufnahmestation 6 geschobene neue Filmblatt kann beim Rückhub der Bodenplatte 26 wegen der an seiner in Transportrichtung rückwärtigen Kante eingreifenden Halteklinken 50, 51 nicht zurück. Es wird zugleich durch die Andruckplatte 46, die es im Randbereich gegen den Rahmen 49 der Aufnahmestation 6 drückt, festgehalten. Diese Funktion kann auch durch separate, in der Figur 1 dargestellte, den Rand des Filmblattes 12 gegen den Rahmen der Aufnahmestation drückende Eederbleche 58 (nur eines dargestellt) erreicht werden.

Bei jeder vollen Umdrehung des Kurbelarmes 40, der durch den Nockenschalter 41 gesteuert wird, wird ein unbelichtetes Filmblatt aus dem Vorratsmagazin 3 in die Aufnahmestation und wird zugleich das in der Aufnahmestation zuvor belichtete Filmblatt in das Auffangmagazin 4 befördert. Das gefüllte Auffangmagazin sowie das geleerte Vorratsmagazin können im Bedarfsfall jeder-

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zeit bei Tageslicht entnommen werden, da sie durch die Verschlußplatte 30 bzw. den Deckel 35 sofort lichtdicht verschliessen, sobald sie aus ihrer Arbeitsstellung an der Filmwechselbühne 2 entfernt werden. Der Nockenschalter 41 für die Steuerung des Kurbelarmes 40 kann zugleich auch die Auslösung der Aufnahme steuern.

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Claims

273394? ΊΊΡ 5Ο79 BRD Patentansprüche

1. Filmwechselbühne für eine Blattfilmkamera, mit einer zur optischen Achse der Blattfilmkamera zentrierten Aufnahmestation für die Belichtung der Filmblätter, sowie mit einem Vorratsmagazin für die unbelichteten und mit einem Auffangmagazin für die belichteten Filmblätter, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsmagazin (3) und das Auffangmagazin (4) auf gegenüberliegenden Seiten der Aufnahmestation (6) angeordnet sind, wobei ein, jeweils ein Filmblatt aus einem Entnahmeschlitz (23) des Vorratsmagazins beförderndes Transportmittel (26) zur Verschalung in Entnahmerichtung mit einem parallel zur Filmebene zwischen dem Vorratsmagazin und der Aufnahmestation verstellbaren Schieber (35) kuppelbar ist, an der dem Auffangmagazin zugewandten vorderen Kante des Schiebers mindestens ein mit der in Transportrichtung rückwärtigen Kante des in der Aufnahmestation befindlichen Filmblattes (12) in Eingriff bringbarer Mitnehmerzapfen (42, 43) angelenkt ist und die Aufnahmestation mit mindestens einer hinter diese rückwärtige Kante des in der Aufnahmestation eingeschobenen Filmblattes greifenden Halteklinke (50, 51) versehen ist.

2. Filmwechselbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel zur Filmebene ausgerichtete, eine Begrenzungskante des in der Seitenwand des Vorratsmagazins (3) eingelassenen Entnahmeschlitzes (23) bildende Bodenplatte (26) zur Entnähme des unmittelbar anliegenden Filmblattes mit einer ca.

0,8-Filmstärken vorstehenden, parallel zum Entnahmeschlitz ausgerichteten, der in Transportrichtung rückwärtigen Kante der Filmblätter zugeordneten Stufe (29) versehen ist.

3. Filmwechselbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung der FilmbEtter, unmittelbar hinter dem Entnahmeschlitz (23) des Vorratsmagazins (3), eine bis in den Bereich der Aufnahmestation (6) ragende Andruckplatte (46) für die Filmblätter angeordnet ist.

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4. Filmwechselbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Randbereich der Aufnahmestation (6) ein sich am jeweiligen Filmblatt elastisch anlegendes Federblech (58) zugeordnet ist.

5. Filmwechselbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Auffangmagazin (4) mit seiner von der Aufnahmestation (6) abgewandten Kante um mehr als 30° gegenüber der Ebene der Aufnahmestation hochgekippt ist und auf seiner Oberseite eine zur Filmebene ausgerichtete Einschuböffnung (49) für die belichteten Filmblätter aufweist.

6. Filmwechselbühne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die obere Ebene der Stufe (29) um mehr als einen Betrag, der sich, aus Hublänge minus Blattfilmlänge in Hubrichtung errechnet, nach rückwärts erstreckt.

7. Filmwechselbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die verschiebbare Bodenplatte (26) des Vorratsmagazins (3) nur über einen Teil der gesamten Breite des Bodens(2i) des Vorratsmagazins erstreckt.

8. Filmwechselbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Boden (21) des Vorratsmagazins (3) gegenüberliegende Rand des Entnahmeschlitzes (23) zwei in den Schlitzbereich hineinragende rechteckige Fortsätze (24, 25) trägt, deren Abstand vom Boden 1,1- bis 1,9-Filmstärken beträgt.

9. Filmwechselbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsmagazin (3) abnehmbar ist.

10. Filmwechselbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmeschlitz (23) des Vorratsmagazins (3) mit einer federbelasteten Verschlußplatte (30) versehen ist, die durch die Relativbewegung beim Einsetzen auf die Filmwechselbühne(2) gegen die Kraft der Feder (31) aufdrückbar ist.

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