DE276402C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/28—Locating light-sensitive material within camera
- G03B17/32—Locating plates or cut films
- G03B17/34—Changing plates or cut films
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Packages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276402 KLASSE 57«. GRUPPE
diesen Packungen.
Die Erfindung betrifft eine Filmpackung, bei der die Filme hintereinander an einem
gemeinschaftlichen Zugband befestigt sind, mittels dessen sie nacheinander in die der Belichtung
entsprechenden Lage gebracht werden, indem das Zugband absatzweise um ein der
Länge der Filme entsprechendes Maß vorgezogen und dann abgerissen wird.
Es ist bekannt, daß lichtempfindliche Filme
ίο sich länger in gutem Zustande halten, wenn
sie unmittelbar aufeinanderliegen, als wenn Papier oder ein anderer Stoff sich zwischen
ihnen befindet. Die Erfindung besteht darin, daß die Filme und das zu ihrer Bewegung
dienende Zugband derart zusammengelegt werden, daß die Filme sowohl vor der Belichtung
als auch nach dieser mit ihrer ganzen Oberfläche aufeinander und in einer ebenen Fläche
liegen. In einer bekannten Packung, in der die Filme gleichfalls hintereinander an einem
gemeinschaftlichen Zugband befestigt sind, ist die Anordnung derart getroffen, daß sich der
zusammengelegte Papierstreifen in der oberen Hälfte zwischen zwei Filmen befindet, derart,
daß die Filme nicht unmittelbar aufeinanderliegen.
Das Zugband und die Streifen sollen gemäß der Erfindung derart in der Packung angeordnet
werden, daß die unbelichteten Filme durch Bewegung des Zugbandes in derselben Richtung
zunächst aus einem Vorratsraum an' die Belichtungsstelle
und danach in einen Aufbewahrungsraum übergeführt werden. Hierdurch ist es möglich geworden, die Filme in derselben
Weise vorzuschieben, wie bei solchen Packungen, in denen die belichteten und unbelichteten
Filme auf Rollen aufgewickelt werden.
In der praktischen Ausführung wird die Scheidung zwischen den Filmen einerseits und
dem Zugband und den zur Verbindung des letzteren mit den Filmen dienenden Papierstreifen
dadurch herbeigeführt, daß die Filme zusammen auf einer Seite einer Scheidewand liegen,
während die Papierstreifen und das Zugband auf der gegenüberliegenden Seite dieser Scheidewand
liegen. Von dieser Scheidewand ragen Zungen in den Raum, in dem sich das Zugband
und die Papierstreifen befinden. Diese Zungen greifen in Löcher der Papierstreifen
und verhindern, daß gleichzeitig mehr als ein Streifen herausgezogen wird. In ähnlicher
Weise wird auch die Bewegung des zusammengefaltenen Zugbandes geregelt, welches sich
unterhalb der Papierstreifen befindet.
Das aus der Packung entnommene Zugband mit dem daran befestigten Film wird über
eine Schutzwand und an dieser vorbei vor die Belichtungsöffnung der Packung geführt,
bis es an der gegenüberliegenden Kante der Schutzwand vorbei in den Sammelraum für
die belichteten Filme gelangt. Dieser Sammelraum für die belichteten Filme ist von dem
Vorratsraum für die unbelichteten Filme gleichfalls durch eine Scheidewand getrennt.
Das Zugband wird in der bekannten Weise durch einen gegen den Durchtritt des Lichtes
geschützten Schlitz nach außen gezogen. Das nach jeder Belichtung vorgezogene Ende des
Zugbandes wird abgerissen. Damit nun mit Sicherheit noch so viel von dem Zugbande
stehen bleibt, daß eine sichere Handhabe für die weitere Benutzung des Zugbandes
geboten wird, ist das Zugband an geeigneten Stellen mit schrägen Einschnitten versehen,
vermöge deren bei dem Abreißen des Zugbandes ίο eine etwa dreieckige Zunge stehenbleibt. Auf
dieser Zunge ist zweckmäßig eine Nummer aufgedruckt, aus der man die Zahl der bereits
belichteten Filme entnehmen kann. Damit man nun leicht beobachten kann, wann das
Zugband so weit herausgezogen ist, daß der nächste Film in der Belichtungsstellung ist,
■ besitzen die Papierstreifen ein Loch, welches beim Herausziehen des Zugbandes der aufgedruckten
Zahl und der von den Einschnitten gebildeten Zunge entspricht. Durch dieses Loch kann man die aufgedruckte Zahl und damit
die Endstellung erkennen, derart, daß man leicht an der richtigen Stelle mit dem
Herausziehen des.Zugbandes aufhören kann. In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Vorderansicht des Pakets. Fig. 2 ist eine Rückansicht desselben, und
zwar ist das Zugband gerade um das den ersten Film entsprechende Maß vorgezogen, aber noch
nicht abgerissen. ■
Fig. 3 ist eine ähnliche Rückansicht des oberen Teiles des Pakets, indessen ist das
erste Stück des Zugbandes abgerissen.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch das Paket nach der Linie 4-4 von Fig. 1, und zwar sind
bereits einige Filme belichtet worden, indem das Zugband mehrere Male vorgezogen und
abgerissen war.
Fig. 5 ist ein der Fig. 4 ähnlicher Längsschnitt, in dem die Filme und das zu ihrer
Beförderung dienende Zugband fortgelassen ist. Fig. 6 ist eine Ansicht eines Teiles des Zugbandes.
Fig. 7 ist eine Ansicht eines Teiles des Zugbandes und der daran befestigten Filme.
Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung
des Zugbandes, des ersten nichtempfindlichen Schutzfilms, und der lichtempfindlichen Filme,
und zwar sind die Teile fertig gefalten, um in das Paket gelegt zu werden.
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung der
Lage der Filme und des Zugbandes im Paket.
Fig. 10 ist eine schaubildliche Darstellung
des hinteren Teiles des Gehäuses der Packung.
Fig. 11 ist eine schaubildliche Darstellung des vorderen Teiles des Gehäuses.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch das fertige
Gehäuse, aus der die klappenartige Ausbildung des hinteren Teiles zu ersehen ist, vermöge
deren die belichteten Filme herausgenommen werden können.
Fig. 13 ist eine schaubildliche Darstellung einer vorzugsweise aus Blech bestehenden
Platte, durch die die Filme von dem zusammengefaltenen Zugband im Inneren des Pakets
getrennt werden.
Fig. 14 ist eine Seitenansicht des inneren Gehäüseteiles, auf dem sich die Packung aufbaut.
Fig. 15 ist ein Längsschnitt nach der Linie
15-15 von Fig. 16. ■ ■ .
Fig. 16 ist eine Ansicht des inneren Gehäuses, und zwar ist die in Fig. 13 abgebildete Platte
angebracht, aber zum Teil weggebrochen.
Fig. 17 zeigt die Packung in einem Stadium des Zusammenbaues.
Fig. 18 ist ein Schnitt nach der Linie 18-18
von Fig. 16.
Fig. 19 zeigt schematisch, wie die Papierstreifen, die die Filme am Zugbande befestigen
und mit diesem vorziehen, im richtigen Augenblick nacheinander frei werden, so daß die
Filme einze'n aus der Kammer herausgezogen werden.
Fig. 20 ist eine schaubildliche Darstellung eines im oberen Teile des Pakets eingesetzten
Rahmens, durch den ein lichtsicherer Abschluß und die Begrenzung der Bewegung der Filme
erreicht wird.
Fig. 21 ist ein Längsschnitt der in Fig. 20 gezeigten Teile, von der Rückseite des Pakets
aus gesehen.
Fig. 22 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, aus der zu ersehen ist, wie die
belichteten Filme aus dem Paket herausgenommen werden.
Das Gehäuse der Packung besteht aus einem vorderen Teile 10 und einem hinteren Teile 11,
welche aus leichtem, undurchsichtigem Stoff, beispielsweise Karton, Metall o. dgl., hergestellt
sind. Der hintere Teil 11 schiebt sich schachtelartig in den vorderen Teil 10. Er besitzt eine
Kerbe 12. Oben an den. Seiten des vorderen Teiles des Gehäuses sind Heftstücke 13, 13
befestigt, welche sich um den hinteren Teil legen und diesen festhalten. Diese Heftstücke
ragen vorzugsweise bis unter die Kerbe 12. Die seitlichen Ränder 14, 14 des hinteren Teiles
sind an den Stellen 14^, 14^ eingeschnitten,
derart, daß der untere Teil der hinteren Schachtel um die eingekerbte' Linie nach außen herausgeklappt
werden kann, wie in Fig. 12 und 22 dargestellt ist. Hierdurch wird es möglich, die
belichteten Filme herauszunehmen, wie weiter unten beschrieben werden wird. Oben neben
der hinteren Kante besitzt der vordere Schachtelkörper 10 einen engen Schlitz io", durch den
das Zugband herausgezogen werden kann.
Im Inneren des Gehäuses befindet sich eine Platte 15, deren Seiten 16, 16 zum Zwecke
der Versteifung umgebogen sind. Oben ist die Platte 15 zu einem Wulst 17 gebogen,
über den die Filme gezogen werden, wenn sie hinter einen Ausschnitt 18 des vorderen
Gehäuseteiles in die Belichtungsstellung gezogen werden. Unten ist die Platte gleichfalls
zu einem Wulst 19 gebogen, unter dem die Filme hergeführt werden, wenn sie nach der Belichtung
in die hintere Kammer 20 gezogen werden. Die Flanschen 16 des Rahmens 15 ragen oben
über den Wulst 17 hinaus und legen sich gegen die obere Wandung des Gehäuses, derart,
daß. sie den Rahmen in der richtigen Lage halten, wenn die Filme durch das Zugband
herausgezogen werden. Hinter dem Rahmen 15 liegt eine Scheidewand 21, die vorzugsweise
aus kräftigem, schwarzem Papier besteht. Sie ist unten in den Wulst 19 eingesetzt und
teilt den hinteren Teil des Gehäuses von dem vorderen Teile 8 ab und bildet so eine
besondere Kammer für die belichteten Filme.
Eine zweite Scheidewand 22, die gleichfalls aus kräftigem Papier besteht, teilt den übrigbleibenden
Raum in zwei Kammern 23 und 24. Die Filme 25 werden vor ihrer Belichtung in der Kammer 23 aufbewahrt. Sie sind mit dem
Zugband 27 durch Papierstreifen 26 o. dgl. verbunden, die zum Vorziehen der Filme dienen.
Das Zugband 27 ist in der aus Fig. 8 und 9 ersichtlichen Weise gefalten. Es wird in die
Kammer 24 gelegt. Die Scheidewand 22 ist an einer steifen Platte 28 befestigt, die vorzugsweise
aus Metall besteht. Diese Platte ist, wie sich am besten aus Fig. 13 ergibt, an den
beiden Seiten 29, 29 umgebogen. An den umgebogenen Seiten sitzen Lappen 30, 30, welche
sich auf die Innenfläche der Platte 15 legen. Die Platte 28 wird durch kleine Zungen 31
gehalten, welche aus der Platte 15 ausgeschnitten sind und um die Lappen 30,30
greifen (Fig. 16 und 18).
Das Zugband 27 besteht aus irgend geeignetem Stoff, am besten aus zähem Papier.
Bevor die Filme an ihm befestigt werden, wird es in gleichen Abständen eingekerbt,
derart, daß es nach den Linien 32 gefältelt werden kann (Fig. 6). Wenn das Zugband in
der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise gef alten und mit den an ihm befestigten Filmen in die
Packung gebracht ist, werden die Papierstreifen 26 über die obere Kante der Scheidewand 22
und der Platte 28 nach unten in die Kammer 24 gebogen, in der sich auch das. zusammengefaltene
Zugband befindet. Das Zugband wird nach oben über den Wulst 17, dann auf der Vorderseite
der Platte 15 nach unten, und von dieser vunter dem Wulst 19 her nach oben durch
die Kammer 20 für die belichteten Filme geführt, aus der es oben am Gehäuse austritt.
Aus dem Gehäuse ragt eine kurze Zunge 33 nach oben.
Außer den Filmen, von denen etwa zwölf an einem gemeinschaftlichen Zugband angeordnet
werden können, ist an dem letzteren ein undurchlässiges Schutzblatt 25^ aus schwarzem
Papier o. dgl. befestigt, welches dieselbe Abmessung besitzt, wie die Filme. Dieses
dunkle Schutzblatt wird in der Weise an dem Zugband befestigt, daß es vor Benutzung
vor den lichtempfindlichen Filmen liegt und die Belichtungsöffnung des Pakets überdeckt. Das
Schutzblatt wird vor Verschiebung durch ein Stück Heftpapier 34 gesichert (Fig. 1). Dieses
Heftpapier muß zerrissen werden, ehe das Paket in die Kamera gebracht wird, damit
das Zugband herausgezogen und das Schutzblatt in die hintere zur Aufnahme der belichteten
Filme dienende Kammer gezogen werden kann, während der erste lichtempfindliche Film auf die Vorderseite der Packung
gebracht wird.
Jeder Papierstreifen 26 besitzt zwei 'kleine Löcher 35, 35 und eine große Öffnung 37.
Die Platte 28 besitzt zwei kleine Zungen 36, 36, welche nach vorn durch die Löcher 35,35
ragen. Eine weitere Zunge 38 der Platte. 28 ragt durch die Öffnung 37. Wie sich aus
Fig. 8 ergibt, sind die Papierstreifen 26 oberhalb der Falten des Zugbandes an diesem befestigt.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die durch das Falten des Zugbandes gebildeten
Kanten durch die großen Öffnungen 37 der Papierstreifen 26 sichtbar sind.
Beim Einlegen in die Packung werden die Filme auf die Rückseite der Scheidewand 22
gelegt. Die Papierstreifen 26 werden über die obere Kante der Scheidewand gebogen, und
das zusammengefaltene Zugband wird unter die Zunge 38 gelegt (Fig. 17). Die kurzen
Zungen 36 ragen durch die Löcher der Papierstreifen 26 und verhindern, daß diese sich über
die Oberkante der Scheidewand nach oben schieben. Wenn das Zugband nach oben gezogen wird, werden die Papierstreifen 26
einzeln von den Zungen 36 abgehakt (Fig. 19).
Die Platte 15 ist an drei Stellen mit Ausschnitten
versehen, durch die federnde Finger 39 und 40, 40 gebildet werden. Der Finger 39
legt sich mit Druck an die Zunge 38 und die Finger 40, 40 an die Zungen 36. Der Teil des
Zugbandes, welcher aus dem Räume unterhalb der Zunge 38 emporgezogen wird, wird
durch den Finger 39 an das Ende der Zunge gedrückt. Infolgedessen können sich die Falten
des Zugbandes nicht zu früh an der Zunge vorbeidrängen. Wenn das Zugband
ausgezogen wird, so wird eine Falte nach der anderen ausgestreckt, bevor sie zwischen
der Zunge und dem Finger 39 durchtritt. Die Finger 40, 40 halten die Streifen 26 auf den
kurzen Zungen 36 fest (Fig. 19), bis sie über sich selbst emporgezogen werden. Hierbei tritt ein
Zerreißen oder eine andere Beschädigung der Papierstreifen nicht ein. x
Oben im Paket sitzt ein kleiner Rahmen, an dem Anschläge für die oberen Kanten der
Filme ausgebildet sind. Durch diese Anschläge wird die Bewegung der einzelnen Filme in
der hinteren Kammer 20 nach obenhin unterbrochen. Der Rahmen ist mit einer Auflage 42
aus Plüsch o. dgl. versehen, durch die das Eindringen von Licht durch den Schlitz ioa
verhindert wird. Der Rahmen besteht vorzugsweise aus Blech, und zwar aus einer Platte
41, die auf der oberen inneren Seite des hmteren Gehäuseteiles liegt. Auf dieser Platte ist der
Plüschstreifen 42 befestigt. Der obere Teil 43 der Platte ist über die obere Kante des hinteren
Gehäuseteiles nach unten gebogen. Hierdurch wird zunächst eine Versteifung des Pakets
erzielt. Außerdem wird eine gerade Kante gebildet, auf der das Zugband abgerissen
werden kann. Von der unteren Kante der Platte 41 ragen Anschläge 44 nach vorn,
zwischen denen das Zugband durchtreten kann, und die den Film zum Stillstand bringen.
Der. Abstand der Filme auf dem Zugbande ist derart, daß jeder Film gerade vor der Beiich-tungsöfmung
18 liegt, wenn der vorhergehende Film an den Anschlägen anlangt.
Von den Anschlägen ragt eine gewölbte Platte 45 nach oben, an die der Streifen 42 das Zugband
anpreßt. Ferner ragt eine Zunge 46 nach unten, welche nach vorn vorgebogen ist. An die obere- Kante des gewölbten Teiles 45
schließt eine Platte 47 an, welche bis an die Vorderwand des vorderen Gehäuses reicht
und den gewölbten Teil 45 gegenüber dem Teile 41 und der Plüschauflage 42 in der richtigen
Stellung festhält. In dem Maße, wie sich belichtete Filme in der hinteren Kammer 20
ansammeln, wird auch der Raum zwischen dem Plüschstreifen und dem gewölbten Teile 45
von abgerissenen Papierstreifen 26 angefüllt. Da sich aber der Rahmen 41, 45 nicht aufweiten
kann, wird für die Papierstreifen durch Zusammendrücken des Plüschstreifens 42 Raum '
geschaffen. Dies wird gerade durch die gewählte Anordnung beabsichtigt, da hierdurch
verhindert wird, daß Licht an den Papierstreifen vorbei zu den belichteten Filmen gelangt.
Die Scheidewand 21 legt sich oben an die Zunge 46 des Rahmens 41, 45 an. Sie kann
oberhalb dieser Zunge nach hinten nachgeben, wenn ein Film über den Wulst 17 gebogen
wird. Wenn der Film über den Wulst 17 gebogen wird, so legt er sich infolge seiner
Steifigkeit mit einem gewissen Druck gegen die Scheidewand 21. Wenn die letztere nun
sehr steif wäre, oder wenn die Wand 45 flach wäre, so würde dieser Druck auf einer einzigen
Linie wirken, die etwa in der Höhe des Durchmessers des Wulstes 17 liegt. In diesem
Falle würde die lichtempfindliche Emulsion leicht beschädigt werden. Bei der gewählten
Anordnung jedoch wird der Druck über eine Fläche verteilt. Er ist infolgedessen an keiner
Stelle so groß, daß der Film beschädigt werden könnte.
An der Platte 45 sind durch Einschnitte kleine Zungen 48,48 ausgebildet, welche in
den Plüschstreifen 42 hineinragen. Die Zungen dienen als Führung für das Zugband und halten ηο
dasselbe in der Mitte des Schlitzes τοα. Damit
die Kanten des Zugbandes nicht durch die Führungen beschädigt werden, sind diese unten
etwas nach der Seite gebogen, so daß das Zugband mit den Kanten in schräger Richtung
in Berührung gelangt und sich an der Seite aufzurollen sucht, wenn es durch unvorsichtige
Handhabung zur Seite gezogen wird.
In regelmäßigen Abtsänden besitzt das Zugband Schlitze 48,48 (Fig. 6), welche von
den Kerben 32 ausgehen und schräg zueinander verlaufen. Durch.diese Schlitze werden Zungen
gebildet, welche schmaler sind als das Zugband. Die Schlitze kommen oben sehr nahe aneinander
heran. Sie enthalten mit Ausnahme der letzten eine Zahl, welche die Nummer des Films angibt,
welcher gerade in der Belichtungsstellung ist (Fig. 3).
Wenn das Zugband auseinanderfalten ist (Fig. 7), so erscheinen die Nummern der Zungen
durch die Öffnungen 37 der Papierstreifen 26. Ebenso erscheinen sie durch diese Öffnungen,
wenn ein Film in die hintere Kammer 20 gelangt ist, und schon bevor der aus dem Paket
herausragende Teil des Zugbandes abgerissen ist (Fig. 2). Wenn das Zugband und der Papierstreifen
26 auf der Kante der Platte 41 abgerissen wird, so trifft die Reißlinie auf einen der
Einschnitte 48. Infolgedessen kann sich der Riß nicht über die ganze Breite des Zugbandes
erstrecken; er folgt vielmehr dem ersten Einschnitt 48, geht dann auf den zweiten Schnitt 48
über und setzt sich schließlich am anderen Ende dieses Einschnittes bis zur gegenüberliegenden
Seite des Zugbandes fort. Es bleibt also eine kleine dreieckige Zunge stehen (Fig. 3),
auf welcher sich die Nummer des Films befindet, welcher sich gerade an der Belichtungsstelle befindet.
Die Ausschnitte 37 der Papierstreifen 26 haben vorzugsweise- dieselbe Form, wie die
Zungen. Sie sind an der Stelle, wo der Papierstreifen abgerissen wird, etwas breiter als die
entstehenden Zungen. Infolgedessen wird der Papierstreifen vollkommen abgerissen, ehe das
Zugband bis zum ersten Einschnitt abgerissen, ist.
Um die belichteten Filme aus dem Paket herausnehmen zu können, ohne die noch nicht
belichteten Filme dem Lichte auszusetzen, ist die folgende Einrichtung vorgesehen. Die
seitlichen Ränder 14 des hinteren Teiles der
Schachtel ragen in den Zwischenraum zwischen den seitlichen Flanschen 16 des Rahmens 15
und den seitlichen Rändern des vorderen Gehäuses 10. Hierdurch wird der Zutritt von
Licht zu den noch nicht belichteten Filmen verhindert.
Das Öffnen des Pakets vor dem Gebrauch \ kann ducrh Heftstreifen 50 verhindert werden
(Fig. 2). Diese müssen entfernt werden, ehe die belichteten Filme herausgenommen werden.
Nachdem dies geschehen ist, kann der hintere Gehäuseteil aufgeklappt werden, so daß man
in der aus Fig. 22 ersichtlichen Weise Zutritt zu der hinteren Kammer 20 erhält und die
Filme herausnehmen kann. Wenn der hintere Teil wieder geschlossen wird, so treten die
Flanschen 14,14 wieder zwischen die Flanschen des Rahmens 15 und die Flanschen des vorderen
Gehäuses. Hierdurch wird ein lichtsicherer Abschluß erzielt, ohne daß das Paket
wieder versiegelt zu werden brauchte.
Claims (9)
1. Packung für geschnittene photographische Flachfilme, die an einem gemeinschaftlichen
Zugband durch Streifen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Filme mittels der Streifen derart angeordnet sind,
daß sie sowohl vor der Belichtung als auch nach dieser unmittelbar aufeinanderliegen.
2. Verfahren zum Arbeiten mit Packungen nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die unbelichteten Filme durch Bewegung des Zugbandes in derselben Richtung zunächst aus einem Vorratsraum an
die Belichtungsstelle und danach in einen Aufbewahrungsraum übergeführt werden.
3. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filme von dem
Zugband und den Papierstreifen durch, eine Scheidewand (22) getrennt sind.
4. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband (27) in
zusammengefaltenem Zustande unterhalb einer Zunge (38) liegt, welche durch eine Öffnung (37) der Papierstreifen hindurchragt
und verhindert, daß gleichzeitig mehr als eine Falte des Papierstreifens herausgezogen
wird.
5. Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf die Zungen
(36 bzw. 38) Federn (40 bzw. 39) legen, welche das Zugband und den , Papierstreifen
während des Herausziehens des Zugbandes halten.
6. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der in der
Vorderwand des Pakets befindlichen Belichtungsöffnung (18) eine Schutzwand (15)
angeordnet ist, über die das hinter dieser befindliche Zugband derart gespannt wird,
daß es die Filme zunächst über die obere Seite der Schutzwand, dann an dieser entlang an der Belichtungsöffnnug vorbei
nach unten und schließlich an der unteren Kante der Schutzwand entlang nach oben
führt. . ·
7. Packung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich hinter den aufgestapelten
Filmen eine weitere Scheidewand (21) befindet, hinter der die. belichteten
Filme nach oben gezogen und aufbewahrt werden.
8. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband mit Einschnitten
(48) versehen ist, welche sich nach unten voneinander entfernen, derart,
daß beim Abreißen des Zugbandes eine Zunge stehenbleibt, mittels der das Zugband
nach der folgenden Belichtung weiter gezogen werden kann.
9. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Papierstreifen
ein Loch (37) derart angeordnet ist, daß es außerhalb des Paketes die mit einer Nummer
versehene Zunge des Zugbandes freiläßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276402C true DE276402C (de) |
Family
ID=532601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276402D Active DE276402C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276402C (de) |
-
0
- DE DENDAT276402D patent/DE276402C/de active Active
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